DE1178526B - Hydraulischer oder pneumatischer Antrieb fuer Regelstaebe von Atomkernreaktoren - Google Patents

Hydraulischer oder pneumatischer Antrieb fuer Regelstaebe von Atomkernreaktoren

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DE1178526B
DE1178526B DES71458A DES0071458A DE1178526B DE 1178526 B DE1178526 B DE 1178526B DE S71458 A DES71458 A DE S71458A DE S0071458 A DES0071458 A DE S0071458A DE 1178526 B DE1178526 B DE 1178526B
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Otto Bjarsch
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Siemens AG
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    • G21C7/00Control of nuclear reaction
    • G21C7/06Control of nuclear reaction by application of neutron-absorbing material, i.e. material with absorption cross-section very much in excess of reflection cross-section
    • G21C7/08Control of nuclear reaction by application of neutron-absorbing material, i.e. material with absorption cross-section very much in excess of reflection cross-section by displacement of solid control elements, e.g. control rods
    • G21C7/12Means for moving control elements to desired position
    • G21C7/16Hydraulic or pneumatic drive
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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Description

  • Hydraulischer oder pneumatischer Antrieb für Regelstäbe von Atomkernreaktoren Die Erfindung betrifft einen hydraulischen oder pneumatischen Antrieb für Regelstäbe von Atomkernreaktoren mit einem in einem Führungskanal bewegbaren, stabförmigen Kolben, an dem der Regelstab befestigt ist, und einem vom Antriebsmittel durchströmten Spalt zwischen Kolben und Kanalwand. Es sind elektrohydraulische Antriebe bekannt, bei denen die Regelstäbe hydraulisch bewegt und elektromagnetisch oder mechanisch in ihrer Regelstellung gehalten werden. So wird beispielsweise bei einem bekannten hydraulischen Antrieb ein mit dem Regelstab und mit einem elektromagnetisch fixierbaren Metallstabbündel gekuppelter Kolben in einem Führungskanal bei der Erregung eines Elektromagneten in seiner Stellung gehalten und bei Entregung des Magneten durch das Antriebsmittel aufwärts oder abwärts bewegt. Bei diesen bekannten Antrieben ist der Führungskanal ein Teil eines Reaktorkühlmittel-Nebenkreislaufes, in dem eine Kühlmittelströmung eingestellt werden kann, die durch betriebsmäßig im Hauptkreislauf auftretende Druckunterschiede verursacht ist. Bei einem anderen bekannten hydraulischen Antrieb sind ein mit dem Regelstab gekuppelter Kolben und ein diesen umgebender Hilfskolben vorgesehen, der zur Weiterbewegung des Regelstabes betätigt werden muß, damit in den ersten Kolben eingreifende und dadurch den Regelstab in seiner Stellung haltende Verriegelungselemente außer Eingriff gebracht werden. Auch bei diesem Antrieb dient das Reaktor-Kühlmittel als Antriebsmittel. Diesen Antrieben haften :die Nachteile an, daß sie aufwendige und kostspielige Konstruktionen darstellen und daß eine Einstellung des Regelstabes in eine bestimmte Regelstellung mit Schwierigkeiten verbunden ist.
  • Nach einem nichtvorveröffentlichten Vorschlag wird die Menge des durch die Führungskanäle strömenden Antriebsmittels durch Schieber beeinflußt, die in einem mit den Regelstäben verbundenen, kolbenartigen Hohlkörper angeordnet sind und von außen durch eine elektromagnetische Steheinrichtung bewegt werden. Hierfür sind Elektromagnete erforderlich, die außerhalb der Führungskanäle längsverschiebbar angeordnet sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hydraulischen oder pneumatischen Antrieb für Regelstäbe zu schaffen, der unter Verwendung einfacher Mittel konstruiert ist und der den Regelstab in seiner jeweiligen Einstellung unabhängig von Schwankungen in der Strömungsgeschwindigkeit des Antriebsmittels -hält. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine der beiden den Spalt bildenden Wandungen ein gezahntes Längsschnittprofil hat und das entsprechende Profil der anderen Wandung mit mindestens einem in den Spalt ragenden Vorsprung versehen ist. Mit Vorteil läßt sich in bekannter Weise das Reaktor-Kühlmittel als Antriebsmittel für den Regelstabantrieb verwenden, wobei die Führungskanäle einen Teil eines Nebenkreislaufes bilden, in dem eine Kühlmittelströmung durch betriebsmäßig im Hauptkreislauf auftretende Druckunterschiede verursacht ist. Durch Einstellung der pro Zeiteinheit durch den Führungskanal strömenden Menge des Antriebsmittels wird der Stab entweder gehoben oder in der Schwebe gehalten. Bei völliger Drosselung sinkt der Stab infolge seines Eigengewichtes. Die im Reaktorgefäß liegenden Teile des Antriebs sind wenig störanfällig, weil sie einfach konstruiert sind und keine mechanisch bewegten Einzelteile enthalten. Gegen kleine Druckschwankungen ist das System verhältnismäßig unempfindlich. Die bei größeren Druckschwankungen eintretenden Abweichungen von der Sollmenge können durch eingebaute Drosselklappen korrigiert werden.
  • An Hand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel eines Antriebssystems für einen Regelstab darstellen, soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • F i g. 1 zeigt schematisch einen Atomkernreaktor mit einem Regelstabantrieb; F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch einen Teil eines Führungsrohres und den Kopfteil eines Regelstabes; F i g. 3 bis 6 zeigen verschigdene Ausführungsformen und Zuordnungsarten der Eindrehungen und der Ansätze; F i g. 7 bis 10 zeigen die Spaltbreite in Abhängigkeit von der Stellung des Regelstabes; F i g. 11 stellt einen Steuerschieber mit drei Schaltstellungen dar, und F i g. 12 bis 14 zeigen die einzelnen Schaltstellungen des Steuerschiebers.
  • In F i g. 1. ist ein Kernreaktor 1 mit einem Kühlmittel-Primärkreislauf und einem Antriebssystem für Regelstäbe dargestellt. Der Primärkreislauf enthält Ventile 2, eine Kühlmittelpumpe 3 und einen Wärmetauscher 4. Die Spaltzone 5 des Reaktors ist von Kühlkanälen 6 durchzogen, in die Brennelemente 7 eingesetzt sind. Ein Absorberstab 8 befindet sich in einem Führungsrohr 9, das mit einer unteren öffnung 10 und einer oberen Öffnung 11 versehen ist. Das Führungsrohr 9 ist mit seinem oberen Ende aus dem Reaktor herausgeführt und ragt mit seinem unteren Ende in einen mit dem Kühlmittel gefüllten Raum unterhalb der Spaltzone 5. Durch die untere Öffnung 10 verbindet das Führungsrohr zusammen mit einer an die obere Öffnung 11 angeschlossenen Leitung 13 den Raum 12 unterhalb der Spaltzone mit einem ebenfalls vom Kühlmittel erfüllten Raum 14 oberhalb der Spaltzone. Auf diese Weise ist ein Kühlmittelnebenkreislauf gebildet. Im Zuge der Leitung 13 sind ein Schieber 15 und eine Drosselklappe 17 angeordnet, denen ein weiterer Schieber 16 und eine Drosselklappe 18 parallelgeschaltet sind. Durch den Strömungswiderstand in den Kühlkanälen 6 entsteht im Raum 12 ein höherer Druck als im Raum 14. Durch den Druckunterschied entsteht bei geöffneten Schiebern 15 oder 16 eine Druckausgleichsströmung im Nebenkreislauf. Auf einem Abschnitt des Führungsrohres, .der etwa der Höhe der Spaltzone entspricht, sind radiale Eindrehungen 19 in gleichmäßigen Abständen angeordnet, während am oberen Ende des Regelstabes 8 beispielsweise vier bundartige Ansätze 20 vorgesehen sind. Der Abstand zwischen den bundartigen Ansätzen entspricht der Teilung der Eindrehungen im Führungsrohr.
  • An den F i g. 3 bis 6 lassen sich die hydraulischen Vorgänge im Führungsrohr verfolgen. Da die hydraulischen Vorgänge zwischen jeder der Eindrehungen 19 bzw. der dazwischen stehengebliebenen zylindrischen Teile 21 und den bundartigen Ansätzen 20 , dieselben sind, ist jeweils nur ein Ansatz 20 dargestellt. Unter der Voraussetzung, daß die Druckdifferenz zwischen den Räumen 1.2 und 14 wesentlich größer ist als die Verluste im Nebenkreislauf, baut sich bei geöffnetem Schieber eine zum Heben des Regelstabes ausreichende Strömung auf. Es sei zunächst angenommen, daß nur ein Schieber, beispielsweise der Schieber 16, vorhanden ist.
  • Für die Abwärtsbewegung des Regelstabes ist der Schieber geschlossen, so daß im Führungsrohr keine Strömung entstehen kann. Infolgedessen sinkt der Regelstab durch sein Eigengewicht nach unten, wobei das Kühlmittel durch den Ringspalt a verdrängt wird: In der in F i g. 3 gezeichneten Stellung (schmaler Ringspalt) wird sich der Stab langsamer bewegen als in der in F i g. 5 dargestellten Stellung (breiter Ringspalt).
  • Für die Aufwärtsbewegung des Regelstabes wird der Schieber vollkommen geöffnet. Die im Führungsrohr einsetzende Strömung staut sich an dem Ansatz 20, da der schmale Ringspalt nach F i g. 3 nicht in der Lage ist, die Kühlmittelmenge abzuführen. Dadurch wird der Stab gehoben, wobei sich der Ringspalt über die in F i g. 4 gezeichnete Breite bis zur Erreichung des Maximums nach F i g. 5 vergrößert. Jedoch ist auch dieser Ringspalt nicht in der Lage, die Durchflußmenge abzuführen. Der Regelstab wird aufschwimmen, wobei sich der Ringspalt, wie in F i g. 6 gezeigt, wieder verkleinert.
  • Damit der Regelstab in einer bestimmten Stellung in der Schwebe gehalten wird, muß der Schieber in eine Stellung gebracht werden, die zwischen der Schaltstellung »geschlossen« und »vollkommen geöffnet« liegt. Bei richtiger Einstellung des Schiebers muß die Breite des Ringspaltes zwischen den in F i g. 4 und 5 gezeigten Ringspaltbreiten liegen, so daß die zugeführte Durchflußmenge gerade vollständig abgeführt wird. Wenn der Regelstab in einer der in F i g. 3 oder 6 gezeichneten Stellung steht, wird er durch die Strömung in den Bereich der nächst höher gelegenen Eindrehung gehoben und nimmt dort eine feste Lage ein. Bei kleinen Druckschwankungen pendelt der Ansatz 20 des Regelstabes um sehr kleine Beträge im Bereich der Eindrehung. Zur Vereinfachung der Schiebereinstellung sind nach F i g. 1 zwei auf verschiedene Durchflußmenge bemessene Schieber 15 und 16 vorgesehen. Bei Betätigung des Schiebers 15 und geschlossenem Schieber 16 wird der Stab aufwärts bewegt, bei Betätigung des Schiebers 16 und geschlossenem Schieber 15 wird der Stab in der Schwebe gehalten. Wenn mit erheblichen Druckschwankungen im Kühlmittelkreislauf zu rechnen ist, ist es empfehlenswert, jedem Schieber eine Drosselklappe 17 bzw. 18 zuzuordnen, welche die jeweils erforderliche Durchflußmenge selbsttätig konstant hält. Die Schieber 15 und 16 können beispielsweise elektromagnetisch betätigt werden.
  • F i g. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch das Führungsrohr 9 mit eingesetztem Regelstab B. Im Führungsrohr sind Rillen 22 von halbkreisförmigem Querschnitt angebracht. Die zwischen den Rillen stehengebliebenen Teile 23 haben etwa dieselbe Breite wie die Rillen. Eine Rille 22 und ein Teil 23 bilden eine Teilung. Jeder Teilung im Führungsrohr ist im Kopfende des Regelstabes, das gegenüber dem Regelstab verdickt ist, eine ebenfalls halbkreisförmige Eindrehung 24 zugeordnet. Bei Lagenänderung muß der Regelstab um mindestens eine Teilung bewegt werden. Damit das Kopfende des Regelstabes sich im Führungsrohr nicht verklemmen kann, ist der Regelstab mit Führungsschienen 25 versehen. Weitere Ausführungsbeispiele für die Eindrehungen im Führungsrohr und die Ansätze am Regelstab zeigen F i g. 7 bis 10. So können die Eindrehungen 25 beispielsweise dreieckige oder trapezförmige, halbkreisförmige oder rechteckige Querschnitte haben. Die Breite b der Eindrehungen und die Breite c der stehengebliebenen zylindrischen Teile 26 können beliebig gewählt werden. Die gleichen Formen wie für die Eindrehungen im Führungsrohr können auch für die Eindrehungen 24 im Kopfende des Regelstabes verwendet werden. Die Teilung im Kopfende des Regelstabes kann der Teilung im Führungsrohr entsprechen oder ein Vielfaches davon sein, wie beispielsweise in F i g. 8 angedeutet. Es ist selbstverständlich auch möglich, im Führungsrohr mindestens einen bundartigen Ansatz anzubringen und auf einem der zum Regeln erforderlichen Strecke entsprechenden Abschnitt des Regel-Stabes in gleichmäßigem Abstand zueinander Eindrehungen anzuordnen. Mindestbreite und Zahl der Ringspalte sind den jeweiligen hydraulischen Verhältnissen anzupassen. Die Eindrehungen und die Ansätze können radial angeordnet oder als Gewinde ausgeführt sein. Im letzteren Falle kann durch Anbringung von axialen Gleitschienen zwischen Kopfende des Regelstabes und Führungsrohr eine evtl. störende radiale Strömung in den Gewindegängen unterbunden werden. Diese axialen Gleitschienen können gleichzeitig als Verdrehsicherung dienen.
  • Für die Eindrehungen nach F i g. 7 können beispielsweise folgende Abmessungen gewählt werden: Spaltbreite a etwa 0,1 bis 0,3 mm, Breite c etwa 1 bis 5 mm, Breite b etwa 2 bis 4 mm.
  • An Stelle der beiden nach F i g. 1 verwendeten Schieber 15 und 16 kann beispielsweise auch ein Steuerschieber für drei Schaltstellungen nach F i g. 11 verwendet werden. In einem zylindrischen Gehäuse 27 sind zwei Kolben 28, 29 auf einer gemeinsamen Achse 30 angeordnet, die mit zwei Magnetankern 31, 32 verbunden ist. Der Anker 31 ist beweglich auf der Achse 30 angeordnet. Der Mindestabstand zwischen den beiden Ankern 31 und 32 ist durch einen abgesetzten Teil 36 der Welle festgelegt. Die beiden Anker sind zwei voneinander unabhängig einschaltbaren Magnetspulen 33 und 34 zugeordnet. Das zylindrische Gehäuse 27 ist durch eine Rohrleitung 37 mit dem Führungsrohr und durch zwei Rohrleitungen 38 und 39 mit dem Primärkreislauf verbunden. Die Rohrleitung 38 hat den gleichen Querschnitt wie die Rohrleitung 37, während die Rohrleitung 39 einen kleineren Querschnitt hat, der so bemessen ist, daß die Durchflußmenge gerade ausreicht, den Regelstab in der Schwebe zu halten. Außerdem ist eine Feder 40 vorgesehen, die den Schieber bei Abschaltung und bei Ausfall der beiden Magnete in die in F i g. 12 dargestellte Lage bringt. In dieser Lage ist das Kühlmittelzuführungsrohr 37 durch den Kolben 29 versperrt. Wird der Elektromagnet 33 eingeschaltet, so wird die Welle 30 so weit nach rechts verschoben, daß der Kolben 29 die Rohrleitung 38 sperrt. Das Kühlmittel strömt jetzt, wie durch die eingezeichneten Pfeile angedeutet, durch die Rohrleitung 39 ab (F i g. 13). Bei der in F i g. 14 dargestellten Stellung des Schiebers ist die Magnetspule 34 eingeschaltet, und der Kolben 28 verschließt die Rohrleitung 39. Infolgedessen strömt das Kühlmittel durch die Rohrleitung 38 ab. Dadurch wird der Regelstab gehoben. Die Schieber können auch auf andere Weise betätigt werden, z. B. elektromotorisch.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulischer oder pneumatischer Antrieb für Regelstäbe von Atomkernreaktoren mit einem in einem Führungskanal bewegbaren, stabförmigen Kolben, an dem der Regelstab befestigt ist, und einem vom Antriebsmittel durchströmten Spalt zwischen Kolben und Kanalwand, d a -durch gekennzeichnet, daß eine der beiden den Spalt bildenden Wandungen ein gezahntes Längsschnittprofil hat und das entsprechende Profil der anderen Wandung mit mindestens einem in den Spalt ragenden Vorsprung versehen ist.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal einen Teil eines Reaktorkühlmittel-Nebenkreislaufes bildet, in dem eine Kühhnittelströmung herrscht, die durch betriebsmäßig im Hauptkreislauf auftretende Druckunterschiede verursacht ist.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der einen Wandung und die Vorsprünge der anderen Wandung wenigstens angenähert rechteckige Querschnitte haben. .
  4. 4. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spalt bildenden Wandungen mit einem Gewinde versehen sind.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Strömungsweg des Steuermediums zwei auf unterschiedliche Durchflußmenge bemessene Einstellglieder vorgesehen sind.
  6. 6. Steuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellglieder aus zwei elektromagnetisch betätigten Schiebern und je einer diesen zugeordneten Drosselklappe bestehen.
  7. 7. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektromagnetisch betätigter Steuerschieber mit drei Schaltstellungen für unterschiedliche Durchflußmenge vorgesehen ist. B. Steuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber ein Federelement enthält, durch das der Schieber bei Ausfall des elektromagnetischen Antriebes selbsttätig in die Sperrstellung gebracht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1052 000, 1091246; »Nucleonics«, Vol. 17, 1959, Heft 12, S. 72 bis 74.
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