DE11780C - Neuerungen an Flaschenverschlüssen - Google Patents
Neuerungen an FlaschenverschlüssenInfo
- Publication number
- DE11780C DE11780C DENDAT11780D DE11780DA DE11780C DE 11780 C DE11780 C DE 11780C DE NDAT11780 D DENDAT11780 D DE NDAT11780D DE 11780D A DE11780D A DE 11780DA DE 11780 C DE11780 C DE 11780C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bottle
- head
- innovations
- plug
- neck
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D49/00—Arrangements or devices for preventing refilling of containers
- B65D49/12—Arrangements or devices for preventing refilling of containers by destroying, in the act of opening the container, an integral portion thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
1880.
Klasse 64.
HENRY ERASMUS PHILLIPSON in DUBLIN (Irland). Neuerungen an Flaschenverschlüssen.
Zusatz-Patent zu No, 10734 vorn 23. November 1879.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1880 ab.
Längste Dauer: 22. November 1894.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist der, zu verhindern, dafs eine Flasche, welche einmal
gefüllt und verschlossen wurde, zum zweiten Male für irgend einen anderen Zweck, als für
den sie ursprünglich bestimmt war, gebraucht werde.
Der Erfinder gestaltet daher die Flasche so, dafs durch Abbrechen eines Theiles der
Flasche eine Oeffnung zum Entleeren der Flasche erhalten, die Flasche aber dadurch gleichzeitig
unbrauchbar gemacht wird, da der abgebrochene Theil nicht wieder an der Flasche befestigt
werden könnte, ohne dafs man solches sofort entdecken würde.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt eine Flasche im Schnitt, deren Boden mit einer Vertiefung
versehen ist, welche eine Füllöffnung enthält. Dahingegen ist der Kopf der Flasche
durch einen Pfropfen α aus Glas oder anderem Material verschlossen, das sich mit dem Glase
verbindet, wenn letzteres in mehr oder weniger geschmolzenem oder plastischem Zustande sich
befindet, f ist die Oeffnung in der Bodenvertiefung und dient zum Einfüllen des festen
oder flüssigen Flascheninhalts; diese Oeffnung wird durch den Pfropfen b verschlossen, der
durch Kitt oder Siegellack c befestigt wird. Der Kitt oder Lack c wird schliefslich mit einer
Marke überklebt, oder es wird ein Siegel aufgedrückt. Wenn ein Theil oder der ganze
Inhalt der Flasche entleert werden soll, so wird der Pfropfen α mittelst eines Schlages oder
durch irgend ein Instrument oder durch den in Fig. 14 dargestellten Apparat von dem
Flaschenhals abgetrennt.
Fig. 2 zeigt eine Flasche, ähnlich der in Fig. ι dargestellten; anstatt des Pfropfens ist
zum Verschlufs der Bodenöffnung/eine Kapsel b angeordnet, die in gleicher Weise durch Kitt,
Lack oder Wachs c geschützt wird.
In Fig. 3 wird der Verschlufs des Flaschenbodens mittelst eines Pfropfens und in Fig. 4
mittelst einer Glas- oder Porcellankapsel bewerkstelligt. Der Pfropfen b in Fig. 3 stützt sich
gegen den Glas- oder Metallrand α1, b, Fig. 4,
ist die Glas- oder Porcellankapsel, c der Kitt oder Lack.
Die Fig. 5 bis 13 zeigen verschiedene andere Modifikationen meiner Erfindung und betreffen
Flaschen, Krüge oder andere Gefäfse, bei denen die Füllung des Gefäfses nicht vom Boden aus,
sondern durch den Hals des Gefäfses erfolgt, und welche nur entleert werden können, nachdem
man den Kopf der Flasche etc. abgeschlagen hat. In allen Figuren ist die Bruchlinie
mit A-B angedeutet.
In Fig. 5 wird die Füllöffnung durch den verbreiterten Theil α des Kopfes der Flasche etc.
gebildet; dieser Kopf ist im Innern mit einem ringförmigen Vorsprung versehen, auf dem zunächst
eine Scheibe a1 aus Metall, Kork oder
anderem Material ruht, welche dem Pfropfen b als Unterlage dient. Dieser Pfropfen b ist bei
b1 verbreitert und legt sich in eine entsprechende
ringförmige Aussparung des Flaschenkopfes a. Der Pfropfen b wird durch Kitt c derart in dem
Kopf der Flasche befestigt, dafs es unmöglich ist, ihn aus dem Kopf zu entfernen. Der
Kitt c wird durch den Rand b1 völlig überdeckt
und geschützt.
In Fig. 6 ist b ein Pfropfen aus Glas oder anderem passenden Material. Der Kitt c wird
hier durch den nach innen übergreifenden Rand des Kopfes α geschützt, a1 ist wieder eine
Scheibe aus Metall, Kork oder anderem Material, welche dem Pfropfen b als Unterlage dient.
Fig. 7 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig. 5, der Hals f ist jedoch eingezogen und nimmt
einen Kork e auf, nachdem das Gefäfs gefüllt ist. Der Kopf α wird wie gewöhnlich abgebrochen,
man hat dann jedoch noch den Kork e zu entfernen, bevor man das Gefäfs entleeren
kann.
In Fig. 8 wird die Flasche ebenfalls zuerst durch einen Kork e verschlossen. In den Kopf
der Flasche wird ein Pfropfen a1 fest eingekeilt.
wie vorhin beschrieben, und das Ganze alsdann
mit einer Kappe b aus Glas oder Porcellan, ähnlich der in Fig. 4 dargestellten, geschützt.
Die Kapsel b kann man auch durch Kitt c mit dem Flaschenkopf α verbinden, Fig. 9, und
den Pfropfen ax dann fortlassen; der Hals der
Flaschen wird durch einen Kork e, wie vorhin in Fig. 7 bis 8, verschlossen.
In Fig. 10 ist eine, den Fig. 5 und 6 ähnliche Anordnung dargestellt; der Pfropfen b ist
jedoch mit einem Ansatz versehen, der Schraubengewinde besitzt. Der Hals der Flasche besitzt
dementsprechend das Muttergewinde, so dafs, wenn der Kopf nach der Linie A-B abgeschlagen
ist, man den Pfropfen b umkehren und, wie Fig. 11 zeigt, zum Verschliefsen der
Flasche benutzen kann.
Fig. 12 und 13 zeigen Modificationen, bei
denen die Kapsel oder Kappe b auf den Flaschenhals α aufgekittet ist. Diese Kapsel ist mit einem
Kopf von passender Form versehen, der behufs Entleerens der Flasche nach A-B abgebrochen
wird, wie bei den Modificationen der anderen Flaschen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die in den Fig. 1 bis 13 dargestellten Construction en, um Flaschen, Krüge und ähnliche Gefäfse so zu verschliefsen, dafs man behufs der Entleerung einen Theil des Halses der Flasche oder des Gefäfses abbrechen mufs.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE11780T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE11780C true DE11780C (de) |
Family
ID=32739396
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT11780D Active DE11780C (de) | Neuerungen an Flaschenverschlüssen | ||
DENDAT10734D Active DE10734C (de) | Neuerungen an Flaschenverschlossen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT10734D Active DE10734C (de) | Neuerungen an Flaschenverschlossen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE10734C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123528B (de) * | 1958-04-19 | 1962-02-08 | Strabag Bau Ag | Abdichtung fuer Wand- oder Deckendurchfuehrungen von Rohrleitungen od. dgl. mittels einer mastixartigen Dichtungsmasse |
-
0
- DE DENDAT11780D patent/DE11780C/de active Active
- DE DENDAT10734D patent/DE10734C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123528B (de) * | 1958-04-19 | 1962-02-08 | Strabag Bau Ag | Abdichtung fuer Wand- oder Deckendurchfuehrungen von Rohrleitungen od. dgl. mittels einer mastixartigen Dichtungsmasse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10734C (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2811090A1 (de) | Luftdicht verschlossener behaelter zur aufbewahrung und abgabe von steriler fluessigkeit | |
DE11780C (de) | Neuerungen an Flaschenverschlüssen | |
DE2022143A1 (de) | Flaschenverschluss | |
DE513954C (de) | Zur Aufnahme der Amalgamkomponenten dienender Behaelter an Amalgammischgeraeten | |
EP0021036A1 (de) | Garantie-Verschlusskapsel aus Kunstharz für Flaschen, insbesondere für Mineralwasser, Bier u. dgl. Getränke enthaltende Flaschen | |
DE2213772A1 (de) | Schraubverschluss fuer behaelter | |
DE6807692U (de) | Wiederverschliessbare, versiegelte flasche aus kunststoff | |
DE2978C (de) | Verschlufs für Flaschen, Krüge und Einmachegläser | |
AT60436B (de) | Augentropfglas mit in diesem untergebrachter Pipette. | |
DE4204554C1 (de) | ||
DE67021C (de) | Flasche, welche einmal entleert, nicht wieder gefüllt werden kann | |
DE615913C (de) | Behaelter mit Verschlusskappe | |
AT518656B1 (de) | Trinkgefäß | |
AT394014B (de) | Verschlusskappe fuer behaelter | |
DE962319C (de) | Hohlstopfen zum Verschliessen von Behaeltern, wie Flaschen u. dgl. | |
AT204912B (de) | Kappenartig über den Flaschenrand griefender Verschluß aus plastischem Werkstoff | |
DE121336C (de) | ||
DE546441C (de) | Behaelter zum sterilen Aufbewahren von medizinischen Instrumenten, insbesondere von Injektionsspritzen o. dgl. | |
DE896017C (de) | Aussenkapselverschluss fuer Behaelter, z. B. Flaschen | |
DE852661C (de) | Das Nachfuellen verhindernder Flaschenverschluss | |
DE182846C (de) | ||
DE7620071U1 (de) | Behaeltnis-Verschluss | |
DE8611345U1 (de) | Glasflasche mit Mündungsverschluß | |
DE213043C (de) | ||
DE149670C (de) |