DE1177713B - Elektrischer Schalter fuer Wechselstrom - Google Patents

Elektrischer Schalter fuer Wechselstrom

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DE1177713B
DE1177713B DES69867A DES0069867A DE1177713B DE 1177713 B DE1177713 B DE 1177713B DE S69867 A DES69867 A DE S69867A DE S0069867 A DES0069867 A DE S0069867A DE 1177713 B DE1177713 B DE 1177713B
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Germany
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additional
arc
stationary
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DES69867A
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Heinz Haushofer
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/541Auxiliary contact devices
    • H01H50/543Auxiliary switch inserting resistor during closure of contactor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/38Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/42Impedances connected with contacts

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter für Wechselstrom Bei den elektrischen Schaltern für Wechselstrom führt die Forderung, die Abschaltleistung immer mehr zu steigern, zu einer immer größer werdenden Beanspruchung des Schaltgerätes. Diese Beanspruchung, die durch den Energieumsatz im Schaltgerät gegeben ist, ist maßgebend für die Dimensionierung des Schalters. Der Energieumsatz hängt außer der Stromstärke unter anderem von der Länge des Abschaltlichtbogens ab. Es gibt Schalter, die mit langem Abschaltlichtbogen arbeiten. Man ist aber schon den Weg gegangen, die Lichtbogenlänge klein zu halten, um den Energieumsatz im Gerät zu verringern. Dies läßt sich durch günstig gestaltete Kontaktteile im gewissen Umfang erreichen. Man sieht auch Zusatzelektroden vor, die nach dem Öffnen der Hauptkontaktteile den Abschaltlichtbogen übernehmen. Bei den bekannten Schaltern dieser Art sind die Zusatzelektroden Zusatzkontaktteile, von denen einer übet eine Impedanz, z. B. Ohmschen Widerstand, an den einen der Hauptkontaktteile angeschlossen ist und ein anderer mit dem anderen Hauptkontaktteil leitend verbunden, insbesondere mit diesem vereinigt ist. Bei den mit verkleinerter Lichtbogenlänge arbeitenden Schaltern ist die im Ausschaltzustand erreichte Trennstrecke stets größer als die durch die Vorschriften festgelegte Mindesttrennstrecke, die aus Gründen der Isolation zwischen den spannungsführenden Metallteilen eingehalten werden muß. Diese Mindesttrennstrecke hat bisher der Verkleinerung der Länge des Abschaltlichtbogens unter diesen Wert eine Grenze gesetzt.
  • Die Erfindung gibt einen Weg an, die Lichtbogenlänge in dem Schalter für Wechselstrom unter den Wert der Mindesttrennstrecke zu verkleinern, ohne in Gegensatz zu den Vorschriften über die Einhaltung der Mindesttrennstrecke zu gelangen. Der elektrische Schalter hat außer im Einschaltzustand geschlossenen Hauptkontaktteilen Zusatzelektroden, die nach Öffnen der Hauptkontaktteile den Abschaltlichtbogen übernehmen. Die Erfindung besteht darin, daß die ortsfeste Zusatzelektrode über eine nur während des Bestehens des Abschaltlichtbogens geschlossene Zusatzschaltvorrichtung mit dem ortsfesten Hauptkontaktteil in leitender Verbindung steht, und daß die bewegliche Zusatzelektrode an dem den beweglichen Hauptkontaktteil tragenden Schalthebel sitzt und nach Öffnen der Hauptkontaktteile und Übergang des Abschaltlichtbogens von dem ortsfesten Hauptkontaktteil auf die ortsfeste Zusatzelektrode in einem Abstand verbleibt, der kleiner als ; die sonst vorgeschriebene Mindestisoliertrennstrecke ist. Durch die Erfindung ist es möglich, den Abstand der Lichtbogenfußpunkte, die sich an den Zusatzelektroden bilden, kleiner als die vorgeschriebene Mindesttrennstrecke zu halten, Dadurch; daß die Zusatzschaltvorrichtung den die Zusatzelektroden enthaltenden Stromkreis bei Erlöschen des Abschaltlichtbogens unterbricht, schaltet sich zusätzlich eine Trennstrecke ein, die die zwischen den Zusatzelektroden bestehende Trennstrecke mindesten auf den Wert der vorgeschriebenen Mindesttrennstrecke erhöht. An dem Schalter gemäß der Erfindung können sich die Zusatzelektroden vor Beendigung des Ausschaltvorganges berühren. Wenn sie einander nicht kurzzeitig berühren, so müssen sie in eine solche Nähe zueinander gelangen, daß der Abschaltlichtbogen auf die Zusatzelektroden überspringt. Bei Erlöschen des Abschaltlichtbogens ist der Endabstand zwischen den Zusatzelektroden klein zu halten, um eine besonders kleine Lichtbogenlänge zu erreichen. Der Endabstand muß aber größer als die Trennstrecke sein, bei der noch ein Wiederzünden des Lichtbogens möglich ist. Infolge der besonderen Kleinhaltung der Trennstrecke während des Bestehens des Abschaltlichtbogens hat der erfindungsgemäße Schalter einen sehr kleinen Energieumsatz: Man kommt daher für den Schalter mit einer besonders kleinen Schaltkammer aus, Auch ist der Kontaktabbrand an den Hauptkontaktteilen sehr gering; da sieh nur kurzzeitig an ihnen der Abschaltlichtbogen bildet. Der an ihnen auftretende Energieumsatz beträgt nur einen kleinen Bruchteil des an sich sehr kleinen Energieumsatzes im Schalter selbst. Die Hauptkontaktteilß haben im wesentlichen die Aufgabe, den Strom galvanisch zu leiten. An der Zusatzschaltvorrichtung tritt überhaupt kein Energieumsatz ein, da Lichtbogen nicht entstehen.
  • An Druckgasschaltern ist es auch schon bekannt, außer den im Einschaltzustand -geschlossenen Hauptkontaktteilen Zusatzelektroden vorzusehen. Bei diesen Schaltern ist im Gegensatz zu dem Schalter gemäß der Erfindung die ortsfeste Zusatzelektrode dauernd über einen Dämpfungswiderstand an den ortsfesten Hauptkontaktteii angeschlossen. Im weiteren Gegensatz zu dem Schalter gemäß der Erfindung ist die bewegliche Zusatzelektrode von dem beweglichen Hauptkontaktteil unabhängig wirksam. An den bekannten Schaltern werden vor dem Öffnen der Hauptkontaktteile erst die Zusatzelektroden geschlossen. Werden alsdann nach dem Öffnen der Hauptkontaktteile die Zusatzelektroden geöffnet, so entsteht nur an den Zusatzelektroden der Abschaltlichtbogen. Die Zusatzelektroden verbleiben in einem Abstand voneinander, der größer ist als die vorgeschriebene Mindestisoliertrennstrecke. Die bekannten Druckgasschalter haben somit einen ganz anderen Aufbau und eine andere Wirkungsweise als der Schalter gemäß der Erfindung.
  • An elektrischen Schaltern, die außer im Einschaltzustand geschlossenen Hauptkontaktteilen noch Zusatzelektroden haben, hat man auch schon die bewegliche Zusatzelektrode, wenn sie bereits in der Einschaltstellung des Schalters die ortsfeste Zusatzelektrode berührt, mechanisch mit dem beweglichen Hauptkontaktteil verbunden. Bei der einen Art von Schaltern haben die Zusatzelektroden die Aufgabe, das eine Lichtbogenhorn der Löschkammer mit dem Potential des beweglichen Hauptkontaktteils zu verbinden, während der bewegliche Hauptkontaktteil einen von dem ortsfesten Hauptkontaktteil auf das andere Lichtbogenhorn übergesprungenen Abschaltlichtbogen zu dem einen Lichtbogenhorn hinzieht. Bei einer anderen Art von Schaltern haben die Zusatzelektroden die Aufgabe, beim Ausschalten sofort zwischen sich einen Abschaltlichtbogen entstehen zu lassen, ohne daß ein Lichtbogen an den Hauptkontaktteilen auftritt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung des Schalters. Die F i g. 1 gibt eine Einschaltstellung, F i g. 2 und 3 zwei Zwischenstellungen und F i g. 4 eine Ausschaltstellung wieder.
  • Der elektrische Schalter gemäß der Erfindung, der zum Schalten von Wechselstrom bestimmt ist, hat die Leitungsanschlußklemmenl, 2. Er besitzt eine Schaltkammer 3, in der nach dem Ausführungsbeispiel zwei Hauptkontaktteile 4, 5` vorgesehen sind. Der Hauptkontaktteil4 ist ortsfest, und der Hauptkontaktteil5 sitzt an einem Schalthebel 6, der um die Achse 7 drehbar ist. In der Schaltkammer 3 befinden sich noch Zusatzelektroden. Nach dem Ausführungsbeispiel sind es zwei Zusatzelektroden 8, 9. Die eine Zusatzelektrode 8 ist ortsfest angeordnet, die andere Zusatzelektrode 9 sitzt an dem Schalthebel 6 und ist somit mit dem Hauptkontaktteil 5 vereinigt. Die Zusatzelektroden 8, 9 haben die Aufgabe, nach dem Öffnen der Hauptelektroden 4, 5 den Abschaltlichtbogen zu übernehmen.
  • Nach der Erfindung sind die Zusatzelektroden 8, 9 so angeordnet, daß sie nach Öffnen der Hauptkontaktteile 4, 5 und Übergang des Abschaltlichtbogens von dem ortsfesten Hauptkontaktteil4 auf die ortsfeste Zusatzelektrode 8 in kleinem Endabstand voneinander verbleiben. Der Endabstand der Zusatz- f elektroden ist insbesondere aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich. Er wird kleiner als die vorgeschriebene Mindesttrennstrecke gehalten. Um nicht in Widerspruch mit den Vorschriften über die Einhaltung der Mindesttrennstrecke zu gelangen, ist erfindungsgemäß zwischen der ortsfesten Zusatzelektrode 8 und dem ortsfesten Hauptkontaktteil4 eine Zusatzschaltvorrichtung angeordnet. Die Zusatzschaltvorrichtung hat den ortsfesten Kontaktteil 10 und den beweglichen Kontaktteil 11. Der bewegliche Kontaktteil 11 sitzt an dem Schalthebel 12, der um die Achse 13 drehbar ist und unter Wirkung einer rechtsdrehenden Feder 14 steht. Diese Zusatzschaltvorrichtung ist erfindungsgemäß nur während des Bestehens des Abschaltlichtbogens geschlossen. Die Zusatzschaltvorrichtung kann, da sie ein reiner Trenner ist, außerhalb der Schaltkammer 3 angeordnet sein. Zum Betätigen der Zusatzschaltvorrichtung dient zweckmäßig ein vom abzuschaltenden Strom durchflossener Magnet 15 mit Anker 16. Der Anker 16 wirkt über eine Stange 17 auf den Schalthebel 12 der Zusatzschaltvorrichtung ein. Eine besonders vorteilhafte Ausbildung besteht darin, daß der zum Schließen der Zusatzschaltvorrichtung vorgesehene Magnet 15 zugleich zum Öffnen der Hauptkontaktteile 4, 5 dient. Es geschieht in der Weise, daß die Stange 17 auch auf den Schalthebel 6, der den Hauptkontaktteil 5 trägt, einwirkt. Die Stange 17 vermag den Schalthebel 6 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Es ist aber zwischen der Stange 17 und dem Schalthebel 6 ein Freilauf vorhanden, der die unten beschriebene Wirkung hat.
  • Der elektrische Schalter gemäß der Erfindung hat folgende Wirkungsweise: Die F i g. 1 zeigt den Schalter in der Einschaltstellung. Die Hauptkontaktteile 4, 5 berühren einander. Der Strom kann von der Leitungsanschlußklemme 1 über die Hauptkontaktteile 4, 5 und den Magneten 15 zu der Leitungsanschlußklemme 2 fließen. Bei besonders großem Überstrom, insbesondere Kurzschlußstrom spricht der Magnet 15 an, indem er den Anker 16 anzieht. Eine Zwischenstellung ist in F i g. 2 dargestellt. Durch die Stange 17 haben sich die Schalthebel 6 und 12 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Die Hauptkontaktteile 4, 5 haben sich geöffnet, wobei zwischen ihnen ein Abschaltlichtbogen entsteht. Die Kontaktteile 10, 11 der Zusatzschaltvorrichtung stehen kurz vor der Berührung. Die F i g. 3 zeigt eine weitere Zwischenstellung während des Abschaltvorganges. Der Anker 16 ist von dem Magneten 15 angezogen. Die Zusatzschaltvorrichtung ist durch Berühren der Kontaktteile 10, 11 geschlossen. Die Hauptkontaktteile 4, 5 haben sich weiter voneinander entfernt. Die Zusatzelektroden 8, 9 stehen im engen Abstand voneinander. Sie könnten den Abschaltlichtbogen übernehmen, da die Zusatzschaltvorrichtung geschlossen ist. Es fließt somit der Strom von der Leitungsanschlußklemme 1 über die Kontaktteile 10, 11 der Zusatzschaltvorrichtung, die Zusatzelektroden 8, 9 und den Magneten 15 zu der Leitungsanschlußklemme 2. Da der Abstand der Zusatzelektroden klein ist und auch bleibt, bildet sich nur ein Abschaltlichtbogen kurzer Länge bis zum Erlöschen in der Schaltkammer aus. Der Abstand zwischen den Zusatzelektroden 8, 9 wird jedoch immer noch so groß gehalten, daß ein Wiederzünden des Lichtbogens nach dem Nulldurchgang des Wechselstromes ausgeschlossen ist. Ist der Abschaltlichtbogen erloschen, so hat auch der Strom im Magneten 15 aufgehört. Der Anker 16 fällt ab. Unter Wirkung der Feder 14 öffnet sich die Zusatzschaltvorrichtung 10, 11. Da ein Freilauf zwischen der Stange 17 und dem Schalthebel 6 vorhanden ist, hat die Rückbewegung des Ankers 16 keinen Einfluß auf den Schalthebel 6. Der Schalthebel 6 verbleibt in der Ausschaltstellung, in der die Hauptkontaktteile 4, 5 in großem Abstand voneinander getrennt sind. Durch das Öffnen der Zusatzschaltvorrichtung ist zu der zwischen den Zwischenelektroden bestehenden Trennstrecke noch die Trennstrecke der Zusatzschaltvorrichtung hinzugekommen, so daß zwischen den beiden Leitungsanschlüssen 1, 2 die vorgeschriebene Mindesttrennstrecke besteht, wenn der Schalter ausgeschaltet ist (F i g. 4).
  • An dem Schalter gemäß der Erfindung können die Zusatzelektroden 8, 9 aus einfachem, stromleitendem Baustoff bestehen, z. B. Eisen, während die Hauptkontaktteile aus wertvollerem Kontaktmaterial, z. B. Kupfer mit Silberauflage, gefertigt sind. Die Fertigung der Hauptkontaktteile 4, 5 aus wertvollerem Baustoff ist erforderlich, um die Übergangswiderstände während des Einschaltzustandes klein zu halten.
  • Man kann auch in den die Hauptkontaktteile 4, 5 enthaltenden Stromkreis, der in Reihenschaltung die Zusatzelektroden 8, 9 und die Zusatzschaltvorrichtung 10,11 besitzt, ein Mittel zum Dämpfen des Lichtbogenstromes vorsehen. Dies kann eine Impedanz 18 sein. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines Ohmschen Widerstandes mit großem Temperaturkoeffizienten, der bei Übernahme des Abschaltlichtbogens durch die Zwischenelektroden klein ist und bis zum Erlöschen des Abschaltlichtbogens stark anwächst.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrischer Schalter für Wechselstrom mit im Einschaltzustand geschlossenen Hauptkontaktteilen und nach dem Öffnen der Hauptkontaktteile den Abschaltlichtbogen übernehmenden Zusatzelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Zusatzelektrode (8) über eine nur während des Bestehens des Abschaltlichtbogens geschlossene Zusatzschaltvorrichtung (10, 11) mit dem ortsfesten Hauptkontaktteil (4) in leitender Verbindung steht, und die bewegliche Zusatzelektrode (9) an dem den beweglichen Hauptkontaktteil (5) tragenden ,Schalthebel (6) sitzt und nach öffnen der Hauptkontaktteile (4, 5) und Übergang des Abschaltlichtbogens von dem ortsfesten Hauptkontaktteil (4) auf die ortsfeste Zusatzelektrode (8) in einem Abstand verbleibt, der kleiner als die sonst vorgeschriebene Mindestisoliertrennstrecke ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Schließen der Zusatzschaltvorrichtung (10, 11) dienender Magnet (15) zugleich zum Öffnen der Hauptkontaktteile (4, 5) dient, wobei ein Wiederschließen der Hauptkontaktteile beim Wiederöffnen der Zusatzschaltvorrichtung durch einen Freilauf verhindert ist.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzelektroden (8, 9) aus einfacherem, stromleitendem Baustoff (z. B. Eisen) als die Hauptkontaktteile (4, 5) bestehen.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von der ortsfesten Zusatzelektrode (8) zu dem ortsfesten Hauptkonta.ktteil (5) führenden Stromweg außer der Zusatzschaltvorrichtung (10, 11) eine Impedanz (18), vorzugsweise ein Ohmscher Widerstand mit großem Temperaturkoeffizienten, vorgesehen ist, der bei der Übernahme des Abschaltlichtbogens durch die Zusatzelektroden klein ist und bis zum Erlöschen stark anwächst. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 551 349, 568 348, 639 332, 643 304, 960 739; deutsche Auslegeschriften Nr. 1065 504, 1099039.
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