DE1177605B - Sammelmappe als Lesepult - Google Patents

Sammelmappe als Lesepult

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DE1177605B
DE1177605B DEP31078A DEP0031078A DE1177605B DE 1177605 B DE1177605 B DE 1177605B DE P31078 A DEP31078 A DE P31078A DE P0031078 A DEP0031078 A DE P0031078A DE 1177605 B DE1177605 B DE 1177605B
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DE
Germany
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lectern
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envelope cover
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Pending
Application number
DEP31078A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Puppa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ PUPPA
Original Assignee
FRANZ PUPPA
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Publication date
Application filed by FRANZ PUPPA filed Critical FRANZ PUPPA
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Publication of DE1177605B publication Critical patent/DE1177605B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/40Filing appliances with means for engaging perforations or slots combined or formed with other articles, e.g. punches, stands
    • B42F13/402Filing appliances with means for engaging perforations or slots combined or formed with other articles, e.g. punches, stands enabling the cover to be positioned upright

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Sammelmappe als Lesepult Die Erfindung bezieht sich auf eine Sammelmappe als Lesepult für blattartiges Sammelgut, insbesondere Schulhefte, Notenblätter, Akten, Stenogrammhefte od. dgl., bestehend aus zwei steifen, an einem starren Rücken angelenkten sowie durch Umklappen als Lesepult aufstellbaren Umschlagdeckeln.
  • Bei dieser bekannten Sammelmappe wird der Rücken von einem die Mappendicke bestimmenden Streifen gebildet, der über Falzgelenke mit den Umschlagdeckeln zu einem einteiligen Werkstück verbunden ist. Der eine Umschlagdeckel hat hierbei entlang dem Rücken eine von einer Ringmechanik gebildete Aufreihvorrichtung für einen als Stenogrammblock dienenden Loseblattstapel. Beide Umschlagdeckel sind an den zum Rücken parallelen Querseiten mit Gleitschutzstreifen versehen, um ein gewisses Standvermögen der durch Umklappen der Umschlagdeckel als Lesepult aufgestellten Sammelmappe zu gewährleisten.
  • Eine solche Sammelmappe kann als Lesepult ausschließlich nur für die Notizen des aufgereihten Loseblattstapels dienen, wobei zum Ablesen der aufeinanderliegenden Loseblätter das obere Blatt stets über den Mappenrücken auf den anderen Umschlagdeckel umgeschlagen bzw. umgeblättert werden muß. Es ist mit der als Lesepult aufgestellten Sammelmappe nicht möglich, etwa in einer derartigen Sammelmappe noch mitgeführtes ungelochtes Schriftgut, wie Schulhefte, Notenblätter u. dgl. in eine zuverlässige lesegerechte Stellung zu bringen, da es infolge seiner Schräglage von dem als Rückwand dienenden Umschlagdeckel abrutscht und sich flach auf die den Lesepult tragenden Unterlage auflegt. Außerdem bedingen die Gleitschutzstreifen und die Aufreihvorrichtung einen die Herstellung erheblich verteuernden Konstruktionsaufwand.
  • Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, die bekannte, als Lesepult aufstellbare Sammelmappe mit den weiteren Merkmalen des eingangs im ersten Absatz erläuterten Gattungsbegriffes so weiterzubilden, daß mittels der als Lesepult aufgestellten Sammelmappe ohne besondere Aufreihvorrichtung insbesondere ungelochtes Sammelgut in eine lesegerechte sowie standfeste Stellung gebracht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß die beiden steifen Umschlagdeckel als Rücken ineinandergreifende sowie von einer Hohlachse durchsetzte Scharnierösen von einer die Rückenbreite bestimmenden Dicke aufweisen, von denen die Scharnierösen des einen Umschlagdeckels in Richtung zur gegenüberliegenden freien Längsseite zu einer Aufstellschiene mit einer zu diesem Umschlagdeckel .senkrechten und sich über dessen gesamte Länge erstreckenden Aufstellfläohe verbreitert sind, in welcher Aufstellschiene die zur Hohlachse parallelen Begrenzungsflächen der die Scharnierösen des anderen Unschlagdeckels aufnehmenden randoffenen Ausschnitte einen die Pultneigung des zugeordneten Umschlagdeckels bestimmenden Winkel einschließen.
  • Eine günstige Weiterbildung dieser gemäß der Erfindung ausgebildeten Sammelmappe wird hierbei dadurch noch erzielt, daß die Aufstellschiene in der Aufstellfläche mehrere im ' Querschnitt rechteckförmige Aussparungen entlang der Innenfläche des zugeordneten Umschlagdeckels aufweist, denen an der Fußkante einer besonderen Platte zum Abstützen von großformatigem Sammelgut in die Aussparungen eingreifende Zungen, Fortsätze od. dgl. zugeordnet sind. Die die Scharnierösen der beiden Umschlagdeckel durchsetzende Hohlachse kann hierbei -an den Enden durch je eine pilzartig ausgebildete Kappe verschlossen werden. , Eine auf diese Weise ausgebildete als Lesepult umklappbare Sammelmappe gewährleistet jedoch nicht nur auf einer Unterlage eine standfeste Stellung von ungelochtem in der Sammelmappe mitgeführten Sammelgut auch großen Formats auf der zur Unterlage geneigten Aufstellschiene, sondern ermöglicht auch durch Fortfall besonderer Aufreihvorrichtungen und Gleitstreifen eine wirtschaftliche Fertigung. Die als Lesepult umgeklappte Sammelmappe hat selbst ebenfalls ein großes Standvermögen, da sie mit einem Umschlagdeckel auf der Unterlage ruht. Außerdem kann die Hohlachse zum Mitführen von Schreibutensilien dienen.
  • Es sind zwar Sammelmappen bekannt, bei denen die beiden steifen Umschlagdeckel scharnierartig miteinander verbunden sind. Der Mappenrücken wird jedoch hierbei von einer aus einzelnen Teilen zusammengesetzten Rollwand gebildet, die durch Herausnehmen oder Einsetzen einzelner Glieder beliebig verkleinert oder vergrößert werden kann. Eine derartige Ausbildung des Mappenrückens ist außerordentlich teuer in der Herstellung. Insbesondere ist jedoch eine solche Sammelmappe nicht zum Aufstellen als Lesepult vorgesehen und auch hierfür nicht geeignet. Sie hat auch keinerlei Vorrichtungen um umgelochtes Sammelgut lesegerecht zu halten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt A b b. 1 die Draufsicht auf eine geschlossene und gemäß der Erfindung ausgebildete Sammelmappe, A b b. 2 eine Stirnansicht der Sammelmappe nach A b b. 1, A b b. 3 eine Stirnansicht der zum Lesepult umgeklappten Sammelmappe nach den A b b. 1 und 2, A b b. 4 den Querschnitt durch den in der Pultstellung befindlichen Mappenrücken nach der Linie 1-I der A b b. 1 im vergrößerten Maßstab, A b b. 5 eine schaubildliche Ansicht der zum Lesepult umgeklappten Sammelmappe mit einer besonderen Platte als Stützwand für großformatiges Sammelgut.
  • Jede gemäß der Erfindung ausgebildete Sammelmappe zur Aufnahme von ungelochtem Schriftgut wird von zwei steifen Umschlagdeckeln o und u gebildet, von denen jeder Umschlagdeckel an einer Längsseite mehrere, zu einem Scharnier a vereinigte Scharnierösen s bzw. t aufweist. Die Scharnierösen greifen in üblicherweise ineinander und werden von einer Hdhlachse k durchsetzt, die als Scharnierachse dient. Sie haben eine vorbestimmte Dicke bzw. einen festgelegten Durchmesser und bilden zugleich den Rücken der Sammelmappe, dessen Breite der Dicke der Scharnierösen s und t entspricht. An den Enden ist die Hohlachse k durch je eine pilzartig ausgebildete Kappe m verschlossen, die mit ihrem Schaft klemmend in die Hohlachse eingreift.
  • Die Scharnierösen s des einen Umschlagdeckels u sind unter Beibehaltung ihrer Dicke in Richtung zur gegenüberliegenden freien und zur Hohlachse k parallelen Längsseite zu einer Aufstellschiene b verbreitert und zwar so, daß die Aufstellschiene b mittels randoffener Ausnehmungen c die Scharnierösen t des anderen Umschlagdeckels o überbrückt und eine sich über die gesamte Länge des Umschlagdeckels erstrekkende und zu diesem senkrecht stehende Aufstellfläche entsteht. Die hierbei zur Hohlachse k parallele Begrenzungsfläche d jeder randoffenen, eine Scharnieröse t des anderen Umschlagdeckels o aufnehmenden Ausnehmung c tangiert in geringem Abstand mit der Hohlachse k und schließt mit dem die Aufstellschiene b aufweisenden Umschlagdeckel u einen bestimmten Winkel ein. Dieser Winkel ist der Komplementwinkel zu einem Winkel x zwischen den beiden in die Lesepultstellung umgeklappten Umschlagdecke] o und u, der die Pultneigung des Umschlagdeckels u bestimmt.
  • Die in den A b b. 3 bis 5 dargestellte Stellung der zum Lesepult umgeklappten Sammelmappe wird dadurch noch ermöglicht bzw. gesichert, daß der auf einer nicht dargestellten Unterlage aufliegende Umschlagdeckel o an der die Scharnierösen t aufweisenden Längsseite und zwar an den Stellen, an denen der andere Umschlagdeckel u die Scharnierösen s hat, mit randoffenen Einschnitten h versehen ist. Die Tiefe dieser Einschnitte h ist so gehalten, daß die die Tiefe eines Einschnittes h begrenzende Kante i in der zum Lesepult umgeklappten Stellung der Sammelmappe an dem die Aufstellschiene b aufweisenden Umschlagdeckel u anliegt, vgl. die A b b. 3 und 4.
  • Der eine Pultfläche bildende Umschlagdeckel u kann gemäß A b b. 5 zum Abstützen von großformatigem Sammelgut noch mit einer entsprechend großen Pultplatte p versehen werden. Diese Pultplatte p ist entlang ihrer Quermitte z. B. durch ein Falzgelenk auf die nutzbare Größe des Umschlagdeckels u zusammenfaltbar ausgebildet. Sie kann an ihrem Fußrand entsprechend der Höhe der Scharnierösen s zusätzlich der Dicke der Aufstellschiene b ausgeschnitten und an der zurückgesetzten Fußkante mit Zungen, Fortsätzen f od. dgl. versehen sein. Diese Zungen, Fortsätze f od. dgl. greifen in entsprechende, im Querschnitt rechteckförmigeAussparungen ein derAufstellfläche der Aufstellschiene b ein und erstrecken sich entlang der Innenfläche des zugeordneten Umschlagdeckels u. Die über den Umschlagdeckel u hinausragenden beiden Seitenränder der Pultplatte p kommen auf die Weise mit ihren Fußkanten auf der Unterlage zum Aufstehen, welche auch die als Lesepult umgeklappte Sammelmappe aufnimmt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Sammelmappe als Lesepult für blattartiges Sammelgut, insbesondere Schulhefte, Notenblätter, Akten, Stenogrammhefte od. dgl., bestehend aus zwei steifen, an einem starren Rücken angelenkten sowie durch Umklappen als Lesepult aufstellbaren Umschlagdeckeln, d a d u r c h g ekennzeichnet, daß beide Umschlagdeckel (o und u) als Rücken ineinandergreifende sowie von einer Hohlachse (k) durchsetzte Scharnierösen (s bzw. t) von einer die Rückenbreite bestimmenden Dicke aufweisen, von denen die Scharnierösen (s) des einen Umschlagdeckels (u) in Richtung zur gegenüberliegenden freien Längsseite zu einer Aufstellschiene (b) mit einer zu diesem Umschlagdeckel senkrechten und sich über dessen gesamte Länge erstreckenden Aufstellfläche verbreitert sind, in welcher die zur Hohlachse parallelen Begrenzungsflächen (d) der die Scharnierösen (t) des anderen Umschlagdeckels (o) aufnehmenden randoffenen Ausschnitte (c) mit dem zugeordneten Umschlagdeckel einen die Pultneigung bestimmenden Winkel einschließen.
  2. 2. Sammelmappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellschiene (b) in der Aufstellfläche mehrere, im Querschnitt rechteckförmige Aussparungen (e) entlang der Innenfläche des zugeordneten Umschlagdeckels (u) aufweist, denen an der Fußkante einer Pultplatte (p) zum Abstützen von großformatigem Sammelgut in die Aussparungen eingreifende Zungen, Fortsätze (f) od. dgl. zugeordnet sind.
  3. 3. Sammelmappe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Scharnierösen (s und t) der Umschlagdeckel (o und u) durchsetzende Hohlachse (k) an den Enden durch je eine pilzartig ausgebildete Kappe (m) verschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 270189; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1782 252; schweizerische Patentschrift Nr. 206 739.
DEP31078A 1963-02-05 1963-02-05 Sammelmappe als Lesepult Pending DE1177605B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE270189C (de) *
CH206739A (de) * 1939-01-26 1939-08-31 J G Liechti & Co Stenoblock.
DE1782252U (de) * 1958-10-01 1959-02-05 Kraut & Meienborn Schutzhuelle fuer starke einlagen.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE270189C (de) *
CH206739A (de) * 1939-01-26 1939-08-31 J G Liechti & Co Stenoblock.
DE1782252U (de) * 1958-10-01 1959-02-05 Kraut & Meienborn Schutzhuelle fuer starke einlagen.

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