DE1176280B - Elektromagnetisches Relais - Google Patents
Elektromagnetisches RelaisInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: HOIh
Deutsche Kl.: 21g-4/01
Nummer: 1176 280
Aktenzeichen: C 23834 VIIIc/21g
Anmeldetag: 8. April 1961
Auslegetag: 20. August 1964
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Einrichtung, die vorwiegend als
Relais verwendbar ist, jedoch auch als ein Gerät für elektromagnetische Betätigung für andere Zwecke
gedacht sein kann. Die Einrichtung enthält einen magnetischen Stromkreis, der aus einer Erregerwicklung,
einem Kern aus ferromagnetischem Material und zwei Polstücken besteht, von denen jedes einen
ersten und einen zweiten Schenkel besitzt, die im wesentlichen sich im rechten Winkel zueinander erstrecken,
wobei das erste und zweite Ende des Kernes durch die zwei ersten Schenkel gebildet
werden und die beiden zweiten Schenkel zu den ersten und zweiten Enden des Kernes entgegengesetzt
sind und sich in der Nähe eines polarisierten Ankers befinden. Der Anker ist so angeordnet, daß er eine
Winkelbewegung um eine Achse ausführen kann, die sich durch einen permanent polarisierten Magneten
erstreckt, der in dem Anker enthalten ist und zwei magnetisch weiche Ankerpolstücke zu Nord- und
Südpolen magnetisiert.
Bei einem modernen elektromagnetischen Relais ist anzustreben, daß es eine hohe Empfindlichkeit in
Kombination mit einer kleinen Masse und einem kleinen Gewicht aufweist und darüber hinaus die
Erzeugung einer angemessenen Kontaktkraft sicherstellt.
Aus diesem Grunde wurde bereits ein Relais entwickelt, in dem die obenerwähnten zweiten Schenkel
koplanar sind, jedoch in einiger Entfernung voneinander enden. In dem hierdurch erzeugten Spalt ist
ein schwenkbarer Permanentmagnet vorgesehen, dessen Nord- und Südpole entsprechend an jeder
Seite der Ebene der genannten Schenkel angeordnet sind. Die Nord- und Südpolstücke sind mit dem
Permanentmagneten verbunden, und beide Polstücke erstrecken sich entlang beider Schenkel so, daß jeder
Schenkel zwischen einem Nord- und Südpolstück des Ankers liegt. In dieser bekannten Konstruktion
ist auf Grund einer engen Grenze in der Abmessung des Permanentmagneten vom Nord- zum Südpol
diese genannte Abmessung um ein Mehrfaches größer als die Stärke der genannten zweiten Schenkel,
die nicht dicker ausgeführt werden können, ohne das Gewicht unnötig zu erhöhen. Dementsprechend
müssen besonders gestaltete Ankerpolstücke angewandt werden, um den verhältnismäßig dicken Magneten
in seinem Mittenbereich unterzubringen. Hierbei muß man jedoch nahe an die genannten Schenkel
kommen, um enge Luftspalte für den Signalfluß zu erhalten.
Ein Nachteil dieses bekannten Relais ist, daß der Elektromagnetisches Relais
Anmelder:
Rupert Evan Howard Carpenter,
South Croydon, Surrey (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Cohausz, Dipl.-Ing. W. Florack
und Dipl.-Ing. K.-H. Eissei, Patentanwälte,
Düsseldorf, Schumannstr. 97
und Dipl.-Ing. K.-H. Eissei, Patentanwälte,
Düsseldorf, Schumannstr. 97
Als Erfinder benannt:
Rupert Evan Howard Carpenter,
South Croydon, Surrey (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 11. April 1960 (12 886),
vom 21. Juni 1960 (21750)
Großbritannien vom 11. April 1960 (12 886),
vom 21. Juni 1960 (21750)
Permanentmagnet eine ungünstige Ausladung aufweist. Das bedeutet eine Verschwendung an Raum
im Hinblick darauf, daß bei Unterbringung des Relais in einem möglichst kleinen rechteckigen Behälter
ein wesentlicher Raumanteil des Behälters nicht ausgenutzt wird.
Darüber hinaus erfordert dieses Relais Teile von einer solchen Gestalt, die wirtschaftlich nur durch
Biegen und Stanzen hergestellt werden können. Hierdurch können die verschiedenen Teile (insbesondere
die zweiten Schenkel) nicht starr zueinander in vorbestimmten Stellungen gehalten werden. Das sind
schwerwiegende Nachteile, wenn man berücksichtigt, daß ein modernes Relais mit größter Genauigkeit
hergestellt werden muß, um einen wirksamen engen Arbeitspalt zu erhalten.
Die genaue Reproduzierbarkeit des Spaltes ist außerordentlich bedeutsam, wenn gleichmäßige Erzeugnisse
befriedigend hergestellt werden sollen.
Ferner muß bei diesem bekannten Relais der Signalfluß entlang der Länge jedes Schenkels der
Ankerpolstücke fließen. In Anbetracht der Anwesenheit des stehenden Polarisationsflusses, der die zusätzliche
Permeabilität herabsetzt, ist die Reluktanz der Ankerpolstücke gegenüber dem Signalfluß sehr
hoch. Diese Schwierigkeit kann nicht durch Er-
409 657/317
Die Polflächen können jede aus einem Stück hergestellt
sein oder aus getrennten Teilen zusammengesetzt werden. Beispielsweise können zwei Arme
von jedem Polschuh aus getrennten Teilen bestehen.
Die Erfindung soll nun nachstehend in ihren Einzelheiten an Hand von Zeichnungen näher beschrieben
werden, in denen
F i g. 1 eine Seitenansicht eines polarisierten Miniaturrelais darstellt,
F i g. 2 die Vorderansicht dieses Relais zeigt, F i g. 3 einen Grundriß dieses Relais darstellt,
F i g. 4 und 5 Seiten- und Endansichten einer Spule dieses Relais zeigen,
F i g. 6 eine Seitenansicht eines L-geformten Polin Fig. 7;
F i g. 9 bis 11 sind Vorderansicht, Seitenansicht
eines anderen polarisierten Miniaturrelais;
Fig. 13 und 14 sind Vorderansicht und Grundriß desselben Miniaturrelais.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 1 und 2 wird eine Grundplatte 10 gezeigt, in die Kontaktstifte 11
eingegossen sind, durch die die Verbindung zu der Relaiswirkung und den Relaiskontakten hergestellt
wird. Ein erster Polschuh in Form eines »L« ist als
höhung des Querschnitts der Ankerpolstücke überwunden werden, da hierdurch nur die Trägheit des
Ankers erhöht wird, was unter anderem zu einem
Kontaktaufprall führt.
Die vorliegende Erfindung dient dazu, die oben
Die vorliegende Erfindung dient dazu, die oben
angeführten Nachteile zu überwinden und ist dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Schenkel
überlappt sind und flache, voneinander getrennte, im wesentlichen parallele gegenüberliegende Polflächen
bilden, zwischen denen der Anker mit der Achse angeordnet ist, die parallel zu und zwischen den
Polflächen liegt und die Polstücke des Ankers zu beiden Seiten des permanenten Magneten im Bereich
der Überlappung der zweiten Schenkel liegen, wobei der Anker als Ganzes eine flache Gestalt besitzt. 15 schuhs zeigt;
Bei dieser Konstruktion sind der Anker und die F i g. 7 ist eine Vorderansicht desselben;
zweiten Schenkel flach und parallel ausgebildet und F i g. 8 ist ein Schnitt nach der Linie A-A
liegen daher entlang der Wicklung, wobei eine wesentliche Einsparung an Raum erzielt werden
kann. Ferner hat diese Konstruktion den Vorteil, ao und Grundriß eines Ankers;
daß die zweiten Schenkel flach geschliffen werden Fig. 12 ist eine Seitenansicht
können und mittels dazwischen angeordneter paralleler geschliffener Distanzstücke zusammengehalten
werden. Hierdurch wird eine starre Parallelität und Genauigkeit des Abstandes der genannten Polflächen
erzielt. Der flache Magnet und die flachen Polstücke des Ankers können außerdem parallel auf
eine sehr genaue Stärke geschliffen werden, und die
Luftspalte zwischen den Polflächen und den Ankerpolstücken werden (vorausgesetzt, daß die schwenk- 30 Stütze 12 auf der Grundplatte 10 befestigt. Diese
bare Anordnung des Ankers genau ist) vollkommen Stütze 12 ist aus »Mu-Metall« hergestellt. Sie besitzt
von der Genauigkeit des Schleifvorganges bestimmt. einen kurzen Schenkel 13 parallel zu der Grund-Eine
genaue schwenkbare Anordnung des Ankers platte 10 und einen langen Schenkel 14, der senkwird
bequem mittels der Lager in den Distanz- recht zu der Grundplatte 10 steht. Schrauben (nicht
stücken zwischen den Schenkeln erreicht. Schließlich 35 dargestellt) halten den Schenkel 13 mit einem Abkann
festgestellt werden, daß der Signalfluß durch standshalter 15 auf der Grundplatte 10 fest,
die Polstücke in Richtung ihrer kurzen Abmessun- Das Relais besitzt ferner einen zweiten »Mu-Me-
die Polstücke in Richtung ihrer kurzen Abmessun- Das Relais besitzt ferner einen zweiten »Mu-Me-
gen, d. h. senkrecht zu der größten Querschnitts- tall-Polschuh« in Gestalt eines »L«, der als Stütze 16
fläche, durch den Anker hindurchgeleitet wird. ausgebildet ist, die einen kurzen Schenkel 17
Es kann festgestellt werden, daß ein anderes be- 40 parallel zum Arm 13, jedoch am anderen Spulende
kanntes Relais feste Polstücke mit zwei Schenkeln besitzt, und einen langen Schenkel 18 parallel zu
besitzt, die in einem festen Abstand voneinander be- dem Schenkel 14, der sich nach unten gegen den
festigt sind. Obwohl dieses Relais vorgeblich emp- Schenkel 13 erstreckt. Die gegenüberliegenden
findlch sein soll, kann es nur seine Empfindlichkeit ebenen parallelen Flächen der Schenkel 14 und 18
unter Ausnutzung einer vernachlässigbaren Anker- 45 bilden die beiden Polflächen des Relais. Die Stütze
rückstellkraft erreichen. Dieses bekannte Relais 16 ist gegen die Stütze 12 mit Hilfe von Schrauben
kann daher keine genügende Kontaktkraft ent- 19 befestigt, die durch die Schenkel 14 und oben
wickeln, insbesondere, da die Drehung des Ankers und unten durch nichtmagnetische Abstandshalter
primär nur durch die Wirkungen des Randfeldes 20 und 21 hindurchgehen und sich in den Schenkel
und nicht durch gegenseitige Anziehung entsteht. 50 18 erstrecken. Die Abstandshalter 20 und 21 ge-Darüber
hinaus ist die Reluktanz der Signalflußschal- währleisten, daß die Polflächen der Schenkel 14 und
tung sehr hoch, da große Luftspalte zwischen den 18 parallel und in richtigem Abstand voneinander
feststehenden Polstücken vorhanden sind und der entfernt gehalten werden, und sind aus einem nichtAnker die Reluktanz nicht merkbar herabsetzen magnetischen Material hergestellt, das annähernd
kann, da er nur als ein Permanentmagnet ausgebildet 55 den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten wie
ist. das »Mu-Metall« besitzt. Eine Spule 22 ist zwischen
Bei dem vorliegenden Relais ist es günstig, die den kurzen Armen 13 und 17 eingespannt. Hierzu
Ankerachse im wesentlichen parallel zu der Länge sind die Bohrungen in dem Schenkel 14, durch die
des Kernes herzustellen und eine Verlängerung die Schrauben 19 durchgehen, als Langlöcher auseiner
Drehspindel zum Tragen eines beweglichen 60 geführt. Beim Zusammenbau werden die Schenkel
Kontaktes zu benutzen. Die mit diesem beweglichen 13 und 17 gegeneinandergepreßt, um den Spulen-Kontakt
zusammenwirkenden festen Kontakte werden dann auf oder in der Nähe der Außenseite eines
der ersten Schenkel angeordnet.
der ersten Schenkel angeordnet.
Die genannten Polstücke sind vorzugsweise senkrecht zur radialen Richtung mit Rücksicht auf den
Kern und die Wicklung der ersten Schenkel angeordnet.
Kern und die Wicklung der ersten Schenkel angeordnet.
träger 22 einzuspannen, während die Schrauben 19 noch lose sind. Die Schrauben werden dann festgezogen,
während der Druck aufrechterhalten bleibt.
Die Spule 22 besitzt, wie aus F i g. 4 und 5 zu ersehen ist, einen »Mu-Metall«-Kern 23 und zwei
»Mu-Metall«-Polstücke 24 und 25. Die Enden des Kernes 23 sind in Bohrungen eingesetzt, die mitten
durch die Polflächen gehen. Bei der Fertigung wird so verfahren, daß der Kern mit einem Preßsitz in die
beiden Bohrungen festgestzt wird.
Nachdem der Kern in die Bohrungen eingepreßt wurde, werden kleine »Mu-Metall«-Stopfen 26 in
die Blindlöcher in den Enden des Kernes eingepreßt.
Die Außenfläche jedes Pols ist so abgerundet, daß sie eine Kugelkalotte bildet. Die Radiuslinien 27
und 28, die zu den Polstücken 24 und 25 gehören,
jedoch die Flansche der Hülsen 44 stützen sich auf diese Teile ab. Platten 45 und Schrauben 46 ermöglichen,
daß die Flansche gegen den Schenkel 13 und Abstandshalter 20 festgeklemmt werden, nachdem
5 die Drehachsenlagerungen ausgerichtet worden sind. Die Kontakteinrichtung des Relais enthält eine
bewegliche Kontaktzunge 47, die am Stab 42 befestigt
ist und einen Gewindeteil 48 besitzt, der quer durchgeführt ist, um den Stab 42 aufzunehmen. Eine
sind in Fig. 4 gezeigt. Während die beiden Kugel- io Mutter 49 auf dem Gewindeteil48 drückt gegen eine
flächen den gleichen Radius7? besitzen, ist die Spule Fläche 50 (Fig. 10) des Stabes 42, so daß die
in ihrer Gesamtlänge kleiner als 2 R. Auf diese Weise scheibenähnliche Endöse 51 festgehalten wird,
sind die Mittelpunkte der beiden Kugelflächen ge- Eine Leitung 52 erstreckt sich von dieser Öse zu
geneinander versetzt, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Die einem der Stifte 11 und wirdin ihrer Läge an dem
Pole 24 und 25 werden in kugelförmige Vertiefun- 15 Schenkel 14 durch Laschen 53 mit den Schrauben 19
gen in den Schenkeln 17 und 13 mit demselben festgehalten. Es ist ersichtlich, daß die Leitung 52
RadiusR aufgenommen. Eine Vertiefung 29 mit an den Anker in der Nähe seiner Achse angekopdem
Radius R in dem Schenkel 17 ist in der An- pelt ist und in der ganzen Länge parallel und dicht
sieht der Stütze 16 ih Fig. 6 bis 8 gezeigt. Diese an der Ankerachse verläuft. Hierdurch wird erreicht,
Figuren zeigen außerdem die Gewindelöcher 30 in 20 daß die Leitung keine merkliche Kraft auf den
dem Schenkel 18 zur Aufnahme der Schrauben 19. Anker ausübt.' " [ " '
Bevor der Wicklungsdraht auf den Kern 23 auf- Die festen Kontakte des Relais sind auf einem
gewunden wird, wird ein Streifen eines Isolier- Block 54 angeordnet, der an den Schenkel 17 der
materials um den Kern umgelegt, und ein Paar ge- Stütze 16 befestigt ist. Die Platten 55 und 56 sind
schlitzte Isolationsringe werden gegen die innere 25 an jeder Seite des Blocks 54 rilit den Schrauben 57
Fläche der Pole 24 und 25 angebracht.' Eine Endöse befestigt und enthalten die Kontaktschrauben 58
ist zwischen jedem Paar der Isolationsringe ange- und 59. Abstandshalter (nicht gezeigt) werden bebracht,
so daß der Windungsdraht in diesen Ösen nutzt, um die Platten gegen den Block zu isolieren,
endet. Die ösen sind mit 31 in Fig. 1 bezeichnet Wenn der Anker in Uhrzeigerrichtung sich bewegt
und führen zu Leitungen 32, die sich von den ösen 30 (Fig. 3), drückt die Kontaktzunge47 gegen die
zu zwei der Stifte 11 erstrecken. Spitze der Schraube 59. Bei Drehung des Ankers in
Der Anker des Relais liegt zwischen den beiden der entgegengesetzten Richtung legt sich die Kon-Polflächen,
die oben beschrieben sind, und ist um taktzunge 47 gegen die Spitze der Schraube 58 an
eine Achse drehbar gelagert, die sich mitten (wie in dieser Figur gezeigt ist). Leitungen 60 erzwischen
den beiden Polflächen erstreckt, in einer 35 strecken sich von den Platten 55 und 56 an zwei der
Richtung annähernd parallel zu der Spule und genau unter den Laschen 53 angebrachten Stifte 11.
parallel zu den Polfiächen. Der Anker ist in Fig. 9 Während die vorliegende Konstruktion sich gegenbis
11 gezeigt. Er enthält einen mittleren permanen- über dem bekannten, in der deutschen Patentschrift
ten Magneten 33, der von Weicheisenstücken 34 1 083 931 beschriebenen polarisierten Relais unter-
und 35 beidseitig flankiert ist. Der Magnet ist quer 40 scheidet, ist die Wirkungsweise des hier beschriebezu
einer Breite magnetisiert, so daß die Polstücke 34 nen Relais der des bekannten im Prinzip gleich und
und 35 den Nord- bzw. den Südpol bilden. Der braucht nicht beschrieben zu werden.
Magnet und die Polstücke sind miteinander durch Das Relais, das in Fig. 12 bis 14 gezeigt ist, ist
ein geeignetes Klebemittel verbunden öder mit einem in der Bauart sehr gedrängt und in der Wirksamkeit
Lötmittel zusammengelötet. Die Endplatten 36 sind 45 zuverlässig. Die Wicklung 61 ist um ein flaches
an den Anker mit Schrauben 37 befestigt, und die Η-geformtes Stanzteil anstatt um einen Spulenkörper
Achsen 38 und 39 erstrecken sich nach oben und gewickelt. Das Stanzteil hat ein Querstück 62 und
nach unten über die Platten 36 hinaus. Die Achse 39 Ober- und Unterteile 64 und 63 in Gestalt eines
geht frei durch den Abstandshalter 21 hindurch und »H«. Dichtungsringe 65 aus Isolationsmaterial bilden
endet in einer Drehachse, die in einem Lager 50 Flansche, zwischen denen die Wicklung um das Mitzwischen
dem Schenkel 13 und dem Abstandshalter telstück 62 gewunden ist.
21 gelagert ist. Die Achse 38 dreht sich mit dem Ein erstes »L«-förmiges Polstück ist an das End-
Zapfen 41, der in einem Lager, das in dem Ab- stück 63 befestigt und enthält getrennte kurze und
Standshalter 20 befestigt ist, drehbar gelagert ist. Ein lange Schenkel 66 und 67. Der kurze Schenkel wird
Stab 42 bildet eine Verlängerung des Zapfens 41 55 gegen das Endstück 63 mit Schrauben 68 angedrückt,
und trägt den beweglichen Kontakt des Relais. Die während der lange Schenkel mit dem kurzen Schen-Drehachsenlagerungen
sind nicht beschrieben; be- kel durch Schrauben 69 verbunden ist. Diese Schrauzüglich
ihrer Ausführungen wird auf die deutsche ben sind außerdem durch den langen Schenkel 70
Patentschrift 1 087 276 verwiesen, der auch weitere eines zweiten »L«-geformten Polstückes und einen
Einzelheiten, insbesondere darüber, wie die 60 nichtmagnetischen Abstandshalter 71 geführt, der
Lagerungen ausgerichtet werden müssen und welche zwischen den Schenkeln 67 und 70 angeordnet ist.
Vorteile mit diesen Lagerangen erzielt werden Das zweite Polstück besitzt einen kurzen Schenkel
können, zu entnehmen sind. Kurz zusammengefaßt: 72, der mit dem Endstück 64 durch die Schrauben
Die Drehachsen 40 und 41 sind in federnden Rohren 73 und mit dem Schenkel 70 durch die Schrauben 74
gelagert, die ihrerseits in mit Flanschen ver- 65 verbunden ist. Ein zweiter Abstandshalter 75 ist
sehenen Hülsen 44 eingefaßt sind (F i g. 1). Die
Metallhülsen gehen frei durch Bohrungen in den
Schenkel 13 und den Abstandshalter 20 hindurch,
Metallhülsen gehen frei durch Bohrungen in den
Schenkel 13 und den Abstandshalter 20 hindurch,
zwischen den Schenkeln 67 und 70 durch die Schrauben 76 befestigt. Ein polarisierter Anker 77, der in
der gleichen Art hergestellt und angeordnet sein
der gleichen Art hergestellt und angeordnet sein
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kann, wie in Fig. 9, 10 und 11 gezeigt, ist zwischen
den Abstandshaltern 71 und 75 drehbar gelagert. Eine Verlängerung 78 an dem Oberteil des Ankers
besitzt einen Kontaktarm 79, der auf dem Block 8(1 durch die Schrauben 81 (F i g. 14) befestigt ist.
Dieser Arm trägt die beweglichen Kontakte 82, die mit den festen Kontakten 83 zusammenwirken. Die
festen Kontakte sind auf Metallplatten 84 befestigt, die an den zwei Ansätzen 85 des Teiles 63 befestigt
sind. Außerdem sind Isolationsabstandshalter 86 zwischen den Ansätzen 85 und den Platten 84 angeordnet.
Durch Schrauben 87 werden diese Bauteile zusammengehalten.
Endösen 88 der festen Kontakte werden unter den Köpfen der Schrauben 87 gehalten. Die Schrauben
und Ösen sind von den Ansätzen 85 mit Isolationsbuchsen und Dichtungen isoliert. Eine öse (nicht
gezeigt) dient zur Verbindung des beweglichen Kontaktes und wird unter dem Kopf der Schraube 91
gehalten. Die Isolationsabstandshalter 86 sind durch eine Plattform 89 überbrückt, auf der eine Feder 90
mittels einer Schraube 91 befestigt ist. Diese Feder wird in bekannter Art benutzt, um die Empfindlichkeit
des Ankers zu erhöhen und die Verbindung an die beweglichen Kontakte herzustellen.
Alle Metall-an-Metall-Verbindungen sind großflächig mit den Schenkeln 66 und 62 verbunden,
um die gewünschte niedrige Reluktanz im Magnetkreis zu gewährleisten. Die Wirkungsweise dieses
Relais entspricht derjenigen des bekannten Relais.
Claims (10)
1. Elektromagnetisches Relais mit einem magnetischen Stromkreis, der aus einer Erregerwicklung,
einem Kern aus ferromagnetischem Material und zwei Polstücken besteht, von denen jedes einen ersten und einen zweiten
Schenkel besitzt, die im wesentlichen sich im rechten Winkel zueinander erstrecken, wobei das
erste und zweite Ende des Kernes durch die zwei ersten Schenkel gebildet werden und die beiden
zweiten Schenkel zu den ersten und zweiten Enden des Kernes entgegengesetzt sind und sich
in der Nähe eines polarisierten Ankers befinden, der so angeordnet ist, daß er eine Winkelbewegung
um eine Achse ausführen kann, die sich durch einen permanent polarisierten Magneten
erstreckt, der in dem Anker enthalten ist und zwei magnetisch weiche Ankerpolstücke zu
Nord- und Südpolen magnetisiert, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Schenkel (14, 18) überlappt sind und flache, voneinander
getrennte, im wesentlichen parallele gegenüberliegende Polflächen bilden, zwischen denen der
Anker (33) mit der Achse angeordnet ist, die parallel zu und zwischen den Polflächen (14, 18)
liegt und die Polstücke (34, 35) des Ankers zu beiden Seiten des permanenten Magneten (33) im
Bereich der Überlappung der zweiten Schenkel (14, 18) liegen und der Anker (33) als Ganzes
eine flache Gestalt besitzt.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Ankers (33) parallel
zu der Länge des Kernes (22) ist.
3. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polflächen (14, 18) senkrecht
zu der radialen Richtung (mit Bezug auf den Kern 22 und die Wicklung) der ersten Schenkel
(13, 17) stehen.
4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dessen fester Kontakt
oder feste Kontakte (58, 59) an der Außenseite eines der ersten Schenkel (17, 13) angeordnet
sind.
5. Relais nach einem der Ansprüche 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (33)
drehbar am Ende in der Nähe des festen Kontaktes oder der festen Kontakte (58, 59) angeordnet
ist und mittels einer Spindel (41), die sich entlang der Achse erstreckt und die mit dem
Anker (33) drehbar ist und einen beweglichen Kontakt (47) trägt, gelagert ist.
6. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zweiten
Schenkel (14, 18) der Polschuhe gegeneinander mit zwischenliegenden Abstandshaltern (20, 21),
die die Entfernung zwischen den beiden Polflächen bestimmen, verbunden sind.
7. Relais nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (33) in zwei Lagern (43)
drehbar gelagert ist, die in den Abstandshaltern (20, 21), die zwischen den beiden zweiten Schenkeln
(14, 18) angeordnet sind, befestigt sind.
8. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern als ein
Spulenträger ausgebildet ist, der einen Querteil (22) und zwei Polflächen (24, 25) aus einem
weichen magnetischen Material besitzt, wobei die Spule durch die Polschuhe mit den äußeren
Flächen der Pole (24, 25) in den ersten Schenkeln (13, 17) der Polschuhe eingespannt ist.
9. Relais nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Flächen der Pole (24,
25) als Kugelkalotten ausgebildet sind, deren Mittelpunkte gegeneinander versetzt sind, und
die Flächen der ersten Schenkel (13, 17), die die Flächen der Pole umfassen, Vertiefungen (29)
besitzen, in denen die Pole (24, 25) aufgenommen werden, und der Krümmungsradius dieser
Vertiefung (29) konstant und im wesentlichen gleich demjenigen der äußeren Flächen der Pole
(24, 25) ist.
10. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (62) ein
flaches, H-förmiges Teil ist, das ein Querstück (62) besitzt, das durch die Wicklung (61) hindurchgeht
und an das sich zwei Endstücke (65) anschließen, wobei die Enden der beiden ersten
Schenkel (71, 72) der Polschuhe gegen die beiden Endstücke (65) anstoßen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 607 038, 744 719;
USA.-Patentschrift Nr. 2 810 037.
Britische Patentschriften Nr. 607 038, 744 719;
USA.-Patentschrift Nr. 2 810 037.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 657/317 8.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (2)
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GB1288660A GB920292A (en) | 1960-04-11 | 1960-04-11 | Improvements in and relating to magnetic circuits |
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