DE1176222B - Haengeisolator - Google Patents

Haengeisolator

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DE1176222B
DE1176222B DEC23462A DEC0023462A DE1176222B DE 1176222 B DE1176222 B DE 1176222B DE C23462 A DEC23462 A DE C23462A DE C0023462 A DEC0023462 A DE C0023462A DE 1176222 B DE1176222 B DE 1176222B
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Germany
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insulating
insulator
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shell
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Pending
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DEC23462A
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English (en)
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Compagnie General dElectro Ceramique SA
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Compagnie General dElectro Ceramique SA
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators

Landscapes

  • Insulating Bodies (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • Hängeisolator Die Erfindung bezieht sich auf einen Isolator, der im wesentlichen aus einem isolierenden, gegen Zugbeanspruchung widerstandsfähigen, an mit zwei metallischen Armaturen befestigten Kern und aus einer isolierenden Hülle besteht und betrifft einen derartigen Isolator, bei dem der ringförmige Zwischenraum zwischen Kern und Hülle mit einem Isoliermittel ausgefüllt ist, das einem Lichtbogen unter allen Umständen einen höheren Widerstand als dem des äußeren Weges entgegensetzt.
  • Bei derartigen bekannten Isolatoren verläuft die innere Auskleidung zwischen Kern und Hülle über die ganze Länge des Isolators gleichförmig. Falls bei den bekannten Einrichtungen schichtförmige Isolierstoffe verwendet werden, liegen diese Isolierstoffe wenigstens in den an Hülle oder Kern angrenzenden, koaxial zum Kern liegenden Bereichen in einer Schichtung parallel zur Längsachse des Isolators. So ist z. B. ein Hängeisolator bekannt, bei dem der Zwischenraum zwischen Kern und Hülle mit einer organischen, klebenden, elastischen Zwischenschicht hoher elektrischer Festigkeit ausgegossen ist. Bei einem anderen bekannten Hängeisolator ist im Zwischenraum zwischen dem die Zugbelastung aufnehmenden Kern und der aus einzelnen rohrartigen Elementen zusammengesetzten Hülle eine die Stoßfugen der Hüllenelemente abdeckende Hartpapierschicht angeordnet.
  • Durch die aus mechanischen und elektrischen Gründen bedingten unterschiedlichen Werkstoffe für Kern, Hülle und Zwischenschicht treten, insbesondere bei Freiluftisolatoren, ganz erhebliche Spannungen zwischen Kern und Hülle durch die unterschiedlichen Temperaturdehnungen auf. Bei der Anordnung eines über die ganze Länge des Isolators durchlaufenden, vorzugsweise festen Werkstoffes im Zwischenraum, wie bei den bekannten Isolatoren, führen diese unterschiedlichen Ausdehnungen, wenn die Füllung sowohl mit dem Kern als auch mit der Hülle dichtend verbunden ist, zur Bildung von Längsrissen in der Zwischenschicht.. Es besteht dann die Gefahr, daß bei Eindringen von Feuchtigkeit durch eine Beschädigung der Hülle diese Feuchtigkeit eine Brücke über die ganze Länge des Isolators in dem Raum zwischen Hülle und Kern schafft.
  • Diese Gefahr ist auch in gewissen Grenzen bei Verwendung eines durchgehenden elastischen Körpers als Füllung zwischen Kern und Hülle gegeben, wobei in diesem Falle, insbesondere bei großer Kälte, bei der auch elastische Werkstoffe relativ hart sind, eine Ablösung der Füllung vom Kern oder von der Innenseite der Hülle erfolgen und dadurch gegebenenfalls eindringende Feuchtigkeit eine leitende Brücke herstellen kann.
  • Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, einen Isolator zu schaffen, bei dem die Bildung von zwischen beiden Enden durchgehenden Längsrissen im Inneren des Isolators mit Sicherheit verhindert wird. Gemäß der Erfindung wird dies durch isolierende, in mehreren Lagen zwischen Hülle und Kern, an diesen haftend, quer zur Isolatorlängsachse angeordnete Schichten als Zwischenschicht erreicht. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung entsteht ein gegen Auftreten von Scherkräften in axialer Richtung des Isolators praktisch unempfindliches Füllelement, bei dem die Gefahr der Bildung von durchlaufenden Längsrissen mit Sicherheit vermieden wird. Es wird also eine auch bei extremen Temperaturbedingungen absolut sichere Isolierung zwischen Kern und Hülle eines Isolators mit praktisch unbegrenzter Lebensdauer erreicht.
  • Die quer zur Isolatorlängsachse angeordneten Schichten bestehen vorzugsweise aus imprägniertem Papier oder Preßspan oder auch aus elastischen klebenden und isolierenden Massen, wie Elastomeren mit Zusatz von Plastifizierungsmitteln. Zwischen den quer zur Isolatorlängsachse angeordneten Schichten kann ein plastisches oder nicht plastifiziertes Füllmittel aus Verbundstoff oder mit einem Zusatz versehenen Harz angeordnet sein. Als Zwischenschicht kann auch ein Stapel aus Ringen aus elastischer Isoliermasse zwischen Kern und Hülle angeordnet und zusammengepreßt sein.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die F i g. 1 und 2 der Zeichnungen zeigen Axialschnitte durch zwei Ausführungsformen der Erfindung.
  • Gemäß der Ausführung nach F i g. 1 besteht der Isolator im wesentlichen aus einem isolierenden Kern 1, einer Isolierhülle 2, aus an den Kern 1 angekitteten Hängearmaturen 3, aus Verschlußflanschen 4, die gegen die Hülle mittels zweier auf die Armaturen 3 aufgeschraubter Muttern 5 angepreßt werden, und aus zwei dazwischen geschalteten Dichtungen 6. Zwischen Kern und Hülle wird eine Reihe von Ringen 7 aus Isoliermasse, wie etwa Preßspan, angeordnet, die einen schmalen, mit polymerisierbarem Harz überzogenen Rand aufweisen. Diese Ringe werden fest auf den Kern 1 und in die Hülle 2 gepreßt, die ebenfalls mit Harz überzogen sind, und der Isolator wird dann einem Polymerisationsvorgang ausgesetzt. Somit ist eine ringförmige isolierende Zone geschaffen, die mehrere in Reihe geschaltete Isolierteile besitzt. Jedes Trennelement 7 ist nur in einem kleinen Bereich an die Hülle und den Kern angeklebt, wodurch die durch unterschiedliche Ausdehnungsdifferenzen auftretenden Kräfte und eine sichere Verbindung der Teile 1, 7 und 2 ohne Risse oder Löcher ermöglicht wird.
  • Gemäß F i g. 2 kann, anstatt den ringförmigen Zwischenraum zwischen den isolierenden Teilen 7 mit eingeschlossener Luft zu bilden, jeder Ringabschnitt 10 mit einem festen Isoliermittel, einem Mischmaterial, Harz od. dgl., gefüllt werden. Dabei wird auf jeweils einer Lage eine dünnere Lage 11 aus einer elastomeren, an den Wänden der Hülle 12 und des Kerns 13 haftenden Masse angebracht. Die Lage 11 wird wiederum von einer neuen Lage 10 bedeckt, worauf eine neue Lage 11 folgt usw., bis der ringförmige Zwischenraum gefüllt ist. Die in der Füllmasse auftretenden Kräfte werden auf diese Weise durch ein Harz begrenzt und gleicherweise wird der ringförmige Zwischenraum durch eine bestimmte Anzahl isolierender Schichten, die vollständig am Kern und an der Hülle anliegen und in Reihe angeordnet sind, unterteilt. Zwei Flansche 14 werden auf die Hülle mittels in die Armaturen 15 geschraubter Muttern gepreßt.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind demgegenüber Abwandlungen, insbesondere in der Form, in der Kern- und Hüllenmasse, möglich wie auch in der Verbindungsmethode, die für den Kern, den Flansch oder die Hülle selbst verwendet wird. Auch die Masse für die Füllelemente kann abgewandelt werden, wenn sie nur isolierenden und klebenden Bedingungen genügt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Isolator, der im wesentlichen aus einem isolierenden, gegen Zugbeanspruchung widerstandsfähigen, an zwei metallischen Armaturen befestigten Kern und aus einer isolierenden Hülle besteht und ein Mittel zum Füllen des ringförmigen Zwischenraums zwischen Kern und Hülle aufweist, das einem Lichtbogen unter allen Umständen einen höheren Widerstand als den eines äußeren Wegs entgegensetzt, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h isolierende, in mehreren Lagen zwischen Hülle (2) und Kern (1), an diesen haftend, quer zur Isolatorlängsachse angeordnete Schichten (7).
  2. 2. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (7) aus imprägniertem Papier oder Preßspan bestehen.
  3. 3. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (7) aus elastischen, klebenden und isolierenden Massen, wie plastifizierten Elastomeren bestehen.
  4. 4. Isolator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein plastisches oder nicht plastisch gemachtes Füllmittel aus einem Mischmaterial oder reinem oder mit einem Zusatz versehenes Harz zwischen jeder Schicht (7) angeordnet ist.
  5. 5. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stapel aus Ringen (10, 11) aus elastischer Isoliermasse zwischen Kern (1) und Hülle (2) angeordnet und in axialer Richtung zusammengepreßt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 437 152; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1820 370; USA.-Patentschriften Nr. 1764 418, 1764 419.
DEC23462A 1960-02-24 1961-02-22 Haengeisolator Pending DE1176222B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2610967A1 (de) * 1976-03-16 1977-09-29 Pfisterer Elektrotech Karl Isolator

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DE437152C (de) * 1926-11-16 Meirowsky & Co Akt Ges Zusammengesetzter Hochspannungsisolator mit innerer Auskleidung
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DE1820370U (de) * 1960-02-10 1960-10-27 Siemens Schukkertwerke Ag Isolierkoerper.

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