DE1175220B - Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von reinen Monoestern hoehermolekularer Fettsaeuren mit Polylkylenglykolen - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von reinen Monoestern hoehermolekularer Fettsaeuren mit Polylkylenglykolen

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DE1175220B
DE1175220B DEF36735A DEF0036735A DE1175220B DE 1175220 B DE1175220 B DE 1175220B DE F36735 A DEF36735 A DE F36735A DE F0036735 A DEF0036735 A DE F0036735A DE 1175220 B DE1175220 B DE 1175220B
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salt
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C3/00Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07C67/08Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides with the hydroxy or O-metal group of organic compounds

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Description

  • Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von reinen Monoestern höhermolekularer Fettsäuren mit Polyalkylenglykolen Bei der Oxalkylierung und Veresterung von Fettsäuren mit Polyalkylenglykolen erfolgt eine Umesterung des nach der allgemeinen Gleichung 1 gebildeten Monoesters im Sinne einer Gleichgewichtsreaktion, nach welcher aus 2 Mol Monoester 1 Mol Diester und 1 Mol freies Polyglykol entsteht und umgekehrt: Auch die im Handel befindlichen, als »Monoester« bezeichneten Produkte, welche durch Umsetzung von 1 Mol Fettsäure mit 1 Mol Polyalkylenglykol gewonnen werden, stellen demnach nur Gemische mit bestenfalls einem Gehalt von 66,6 °/o Monoester dar (vgl.Wrighley, Smith und Stirton, »Journal of American Oil Chemists Society«, Bd.36, S. 34 ff. [1959]; Grün und C z e r n y , »Angewandte Chemie«, Bd. 38, S. 827 [1925]).
  • Zur Analyse derartiger Estergemische muß das nichtgebundene Polyglykol durch Waschen mit Wasser oder einer Salzlösung aus dem Reaktionsgemisch entfernt werden (vgl. deutsche Patentschrift 828 839). Am polyglykolfreien Produkt werden Verseifungs-, Säure- und Hydroxylzahl bestimmt und aus diesen der Monoestergehalt berechnet (Methode von M a 1-k e m u s und S w a n , »Journal of American Oil Chemists Society«, Bd, 34, S, 342ff. [1957]).
  • Reine, eindeutig definierte Monoester, deren Herstellung erfindungsgemäß beansprucht ist, sind den entsprechenden Diestern bzw. deren Gemischen mit Monoestern, die außerdem gemäß Gleichung 2 noch freies Polyglykol enthalten, in ihren anwendungstechnischen Eigenschaften weit überlegen und gleichen darin den Fettalkoholpolyglykoläthern oder übertreffen in Spitzenprodukten letztere sogar auf manchen Einsatzgebieten.
  • Der Grad der Hydrophilie der Fettsäuremonoester läßt sich durch Wahl geeigneter Kettenlängen der Fettsäure und des zu deren Veresterung eingesetzten Polyglykols beliebig einstellen, und dementsprechend sind diese Ester als Emulgatoren, Waschmittel oder allgemein als Textil- und Färbereihilfsmittel anwendbar.
  • Abgesehen von dem günstigeren Preis des Ausgangsmaterials - Fettsäure gegenüber Fettalkohol -verdienen diese Monoester heute besondere Beachtung, da sie als den natürlichen Fetten nahestehende Stoffe verständlicherweise besonders leicht einem biologischen Abbau unterliegen. Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, derartige Fettsäuremonoester herzustellen, von denen einige als zum Stand der Technik gehörend hier aufgezählt werden, ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben.
  • Veresterung von Fettsäuren mit Polyglykolmonoalkyläthern Unter Blockierung der einen OH-Gruppe des Polyglykols durch Verätherung werden eindeutig definierte Monoester erhalten, jedoch kommt der Erhaltung der endständigen OH-Gruppe im Monoester entscheidende Bedeutung zu, da die anwendungstechnischen Eigenschaften der Alkylpolyglykolmonoester wesentlich schlechter sind (britische Patentschrift 745 175).
  • Umesterung von Fettsäureestern niederer Alkohole (z. B. Methylester) mit Polyglykolen Während diese Reaktion bei niederen Glykolen noch zu den erwarteten Monoestern führt, werden bei Einsatz von langkettigen Polyglykolen wieder Gemische aus Mono- und Diestern erhalten. Verwendung von Borsäureestern als Zwischenprodukte Ein Tri-(2-oxyäthyl)-orthoborat aus Borsäure und 3 Mol Glykol gibt mit Fettsäure einen entsprechenden Mischester, aus welchem durch Hydrolyse bei unter 100°C der Glykolmonoester der Fettsäure und freie Borsäure entsteht. Bei Verwendung höherer Polyglykole werden wesentlich höhere Temperaturen benötigt und wieder erhebliche Mengen an unerwünschtem Diester gebildet (L. H a r t m a n n , »Journal of Chemical Society«, London, 1957, S, 1918). Umsetzung teilweise acetalisierter Polyalkohole mit Fettsäuren und nachfolgende Freisetzung der geschützten OH-Gruppen (deutsche Patentschriften 877 898 und 888 688; USA.-Patentschrift 2 619 493) Die Reaktion verläuft bei Polyalkoholen mit benachbarten OH-Gruppen (z. B. Glycerin) einwandfrei. Die Acetalisierung einer OH-Gruppe im Polyglykol gelingt nicht in der gewünschten Weise.
  • Aufarbeitung der Mono- und Diestergemische durch mehr oder weniger aufwendige Trennverfahren (vgl. unter anderem USA.-Patentschrift 2 651 646) Alle bisherigen Versuche haben nicht zu dem erwarteten Erfolg geführt, und es sind bis heute keine einheitlichen, von Diestern freie Monoester der beanspruchten Art in technischen Mengen im Handel.
  • Der einzige gangbare Weg zur Herstellung reiner Fettsäure-Monoester ist die Anwendung des Massenwirkungsgesetzes auf die eingangs angegebene Reaktionsgleichung 2. Durch Erhöhung der Polyglykolkonzentration wird das Gleichgewicht nach links verschoben, und es kann je nach Wahl des Fettsäure-Polyglykol-Verhältnisses bis zu 1000/,) reiner Monoester erhalten werden. Je nach der Kettenlänge des Polyalkylenglykols ist die benötigte Polyglykolmenge verschieden, und es gilt die Regel, daß mit zunehmender Molekulargröße des Polyglykols ein geringerer Überschuß ausreichend ist. Als Beispiele seien genannt: Ölsäure-Polyglykol 600 = 1:5, dagegen Ölsäure-Diäthylenglykol = 1:12. Ausführlich sind diese Verhältnisse beschrieben in der umfassenden Arbeit von H. G o 1 d s m i t h in »Chemical Reviews«, Bd. 33, S. 257ff. [l943]; ferner M. J. A s t 1 e , »Journal of American Chemical Society«, Bd. 77, S. 3643 ff: [l955], und deutsche Patentschrift 575 911.
  • Ein derartiges Veresterungsverfahren unter Anwendung eines Polyglykolüberschusses würde folgende Verfahrensschritte umfassen: 1. Veresterung von 1 Mol Fettsäure mit überschüssigem Polyglykol.
  • 2. Auswaschen des Polyglykolüberschusses.
  • 3. Rückgewinnung des Polyglykols aus den Waschlösungen.
  • Eine technisch lohnende Durchführung dieses Verfahrens ist bei einer diskontinuierlichen Arbeitsweise in einem einzigen Reaktionsgefäß nicht möglich wie die folgende Rechnung zeigt.
  • Versuchsansatz für die Herstellung eines Ölsäure-Polyglykol(600)-Monoesters Reaktionsraum ..... 50001 Ansatz . . . . . . . . . . . . . 282 kg Ölsäure = 1 Mol 3000 kg Polyglykol 600 = 5M01 Gesamtmenge ...... 32821 Reaktionstemperatur 160 ° C Veresterungsdauer etwa . . . . . . . . . . . . . 20 Stunden ;Vakuum erforderlich Die erste Waschung des Monoester-Polyglykol-Gemisches erfolgt mit einer der halben Menge des Reaktionsgemisches entsprechenden Menge konzentrierter Kochsalzlösung (16411). Die Gesamtmenge beträgt dann also 4923 1.
  • Nach mehrmaligem Waschen erhält man als Ausbeute 864 kg Monoester.
  • Die Gesamtbelegungszeit des Reaktionsgefäßes beträgt 20 Stunden für die Veresterung und 10 Stunden für das Auswaschen, dies sind also 30 Stunden, so daß sich bei einem ununterbrochenen Betrieb eine Produktion von optimal 30 moto ergeben würde. Ein solches Verfahren ist technisch nicht lohnend.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von reinen Monoestern höherer Fettsäuren durch Umsetzung dieser Säuren mit Polyalkylenglykolen im Überschuß und kontinuierlichem Auswaschen des nicht umgesetzten Polyglykols aus dem Reaktionsgemisch mit Salzlösungen, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Auswaschen Salzlösungen in Konzentrationen von mindestens 20/" vorzugsweise 10 bis 1501, verwendet und das nicht umgesetzte Polyalkylenglykol aus den Waschlösungen kontinuierlich mit organischen Lösungsmitteln extrahiert.
  • Als Salze für die Waschlösungen werden dabei solche verwendet, die nicht verseifend auf die Esterbindungen wirken, und ihre Konzentrationen werden so hoch gewählt, daß sie durch das freine Polyalkylenglykol noch nicht ausgefällt werden. Hiergegen soll das auszuwaschende Polyglykol in der Salzlösung noch hinreichend löslich bleiben und nicht bereits mit dem Monoester ausgesalzen werden.
  • Die Veresterung kann ohne Katalysatoren, aber auch in Anwesenheit von an sich bekannten alkalischen oder sauren Katalysatoren durchgeführt werden. Als besonders günstig erwies es sich, mit sauren Kontakten bei Temperaturen von 200 bis 300'C zu arbeiten, da hierbei bereits sehr kurze Reaktionszeiten zu einer praktisch vollständigen Veresterung führen.
  • Zur Herstellung der Polyalkylenglykol-Fettsäure-Monoester nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können Fettsäuren verschiedenster Art Verwendung finden. 1m allgemeinen werden gesättigte oder ungesättigte Säuren der Fettreihe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen eingesetzt.
  • In gleicher Weise können aber auch verzweigte Fettsäuren, wie sie z. B. durch Oxydation der bei der Oxosynthese anfallenden Aldehyde erhältlich sind, verestert werden.
  • Als alkoholische Veresterungskomponente kann die ganze Reihe der Polyalkylenglykole dienen, von welchen insbesondere die Polyäthylen-, Polypropylen-und Polybutylenglykole genannt seien.
  • Durch geeignete Abstimmung von Fettsäure und Polyalkylenglykol aufeinander ist die Möglichkeit gegeben, für jeden angestrebten Verwendungszweck die jeweils optimale Kombination zu ermitteln, ein Verfahren, wie es aus der Chemie der Alkylenoxydaddukte bekannt ist.
  • Nach dem Verfahren der Erfindung läßt sich in einem rohrförmigen Reaktionsgefäß von nur 2,51 Fassungsvermögen stündlich 1 kg Veresterungsgemisch von 1 Mol Ölsäure und 5 Mol Polyglykol 600, entsprechend einer Verweilzeit von 21/2 Stunden, verestern. Nach der anschließenden, im folgenden beschriebenen Aufarbeitung werden in 30 Stunden 7,9 kg Monoester erhalten. Dies bedeutet, daß für die in einem Reaktionsraum von 50001 Fassungsvermögen bei der diskontinuierlichen Arbeitsweise errechnete Produktion von 30 moto bei Anwendung des kontinuierlichen Verfahrens der Erfindung ein Reaktionsraum von nur 2751 Fassungsvermögen bereits ausreicht. Bei gleicher Reaktionstemperatur bzw. gleichem Temperaturanstieg in der Zeiteinheit müßte allerdings die Raum-Zeit-Ausbeute in beiden Fällen gleich sein. Die Anwendung einer Reaktionstemperatur von 200 bis 300°C ist aber praktisch bei den großräumigen Reaktionsgefäßen des diskontinuierlichen Verfahrens nicht möglich, während sie bei den kleinen Reaktionsräumen, die im kontinuierlichen Verfahren ausreichen, ohne Schwierigkeiten angewandt werden kann.
  • Die Reaktion läßt sich in Rohren, Rohrbatterien, Rohrschlangen, kurz in solchen Reaktionsräumen durchführen, bei denen die Längsachse ein Vielfaches des Durchmessers beträgt.
  • Das kontinuierliche Auswaschen des Polyglykolüberschusses aus dem stetig abgezogenen Reaktionsgemisch, welches neben dem gebildeten Monoester 4 Mol Polyglykol enthält, erfolgt in einem Waschturm mittels der Salzlösung im Gegenstrom. Zur Erhöhung des Wascheffektes und zur besseren Ausbildung der Trennschichten arbeitet man zweckmäßig bei höherer Temperatur. Der von Polyglykol befreite Monoester tritt am oberen Ende des Waschturms aus. Er enthält je nach Art der zum Waschen verwendeten Salzlösung mehr oder weniger gelöstes Salz und noch etwa 15 bis 20% Wasser. Man kann ihn in geeigneten Apparaturen trocknen und durch Abfiltrieren des sich hierbei ausscheidenden Salzes den reinen Monoester isolieren. Der Monoester kann aber auch in der nach dem Auswaschen anfallenden Form verwendet oder weiterverarbeitet werden, wenn man bei der Einsatzmenge der Esterkonzentration von 80 bis 85 % entsprechend Rechnung trägt. Die in diesem technischen Produkt enthaltenen geringen Salzmengen erweisen sich bei den meisten Verwendungszwecken nick als störend.
  • Zum Auswaschen des Polyglykols aus dem Estergemisch sind verschiedene Salze brauchbar. Dies wurde auf einfache Weise festgestellt: 50 ccm 10%ige Salzlösung und 50 ccm Monoestet-Polyglykol-Gemisch, wie es aus dem Veresterungsrohr abläuft, wurden in einem 100-ccm-Schüttelzylinder 2 Minuten geschüttelt und zur Schichtentrennung 2 Stunden in einen 100°C-Thermostaten gestellt. Theoretisch müßten 14 ccm Monoester (wasserfrei gerechnet) abgeschieden werden (Beispiel: Ölsäure-Polyglykol 600-Monoester). Der abgeschiedene Monoester wurde in Kubikzentimeter gemessen und der Eindampfverlust (Wasser) am Dampfbad bestimmt.
  • Aus der Verseifungszahl des getrockneten Monoesters wurde der Auswascheffekt, gekennzeichnet durch den Restpolyglykolgehalt, errechnet. Der ursprüngliche Polyglykolgehalt des Monoesters beträgt 73 0/0 = 4 Mol Überschuß.
    Monoesterschicht Rest-Poly-
    glykolgehalt
    Salzlösung Wasser- VZ des
    Volumen Aus- gehalt Monoesters
    ccm 1 sehen
    11/ a o/o
    i
    NaCI 21 klar 27,1 60,0 15,2
    KCl - 27 klar 29,0 60,9 14,0
    CaC12 32,5 klär 31,8 54,6 22,9
    BaC1, 29,0 klar 31,8 54,6 22,9
    Na,S04 88 ; trüb)
    K,S04 fast die gesamte Salzmenge ausgeschieden
    ZnS0¢ 96,0 klar nicht bestimmt,
    zu geringe Abscheidung
    NaN03 47,0 klar 38,2
    38,2 1 46,0
    Na-Acetat 31,0 klar 33,0 Seifenbildung
    Borax keine Abscheidung
    *) Bei Anwendung von 3 Teilen Salzlösung auf 1 Teil Monoester-Polyglykol-
    Gemisch ist die Wäsche mit Natriumsulfatlösung mit etwa gleich gutem Er-
    gebnis wie mit Kochsalzlösung möglich.
    Am besten geeignet erwiesen sich die Chloride von Kalium, Natrium sowie Calcium und Barium. Natriumnitrat ist prinzipiell brauchbar, nur ist der Wascheffekt für technische Zwecke nicht mehr ausreichend.
  • Die Salze müssen folgenden Forderungen genügen: 1. Sie müssen sich gegenüber dem Ester indifferent verhalten. Aus diesem Grunde scheiden sämtliche alkalisch oder sauer reagierenden Salzlösungen, wie Soda, Pottasche, Natriumbicarbonat, Natriumacetat (vgl. Tabelle), oder saure Salze, wie Eisenchlorid, Aluminiumsulfat, Zinkchlorid, aus.
  • 2. Sie müssen genügend wasserlöslich sein, um durch das zu extrahierende Polyglykol aus der wäßrigen Lösung nicht verdrängt zu werden (vgl. Aussalzung von Kochsalz durch Methanol).
  • 3. Für die zu wählende Konzentration der Salzlösungen gelten folgende Regeln: Der Grad der Hydrophilie eines Fettsäureesters ist bestimmt durch das Verhältnis der Kohlenstoffzahl der Fettsäure und 'd4r, Kettenlänge des zur Veresterung angewandten Polyglykols. Bei einer genügend großen Kettenlänge des Polyglykols werden die Ester wasserlöslich. Derartige wasserlösliche Ester können durch Waschen mit Wasser nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift 828 839 nicht mehr gewaschen, d. h. die darin befindlichen, freien Polyglykole daraus nicht mehr abgetrenntwerden. Die Erhöhung der Waschtemperatur bewirkt zwar bekanntlich eine Verringerung der Löslichkeit (Trübungspunkt nichtionogener Verbindungen), dies reicht aber bei entsprechend gesteigerter Hydrophilie nicht mehr aus, um eine Abscheidung des Esters aus der wäßrigen Lösung und Abtrennung vom Polyglykol zu erreichen. Diese muß vielmehr durch Verwendung von Salzlösungen (= »Hydrophobierung des Wassers«) erzwungen werden.
  • Die hier in Frage kommenden Salzkonzentrationen gehen weit über daß Maß von gelegentlich zur Verbesserung der Schichtentrennung angewendeten Salzmengen hinaus. Die Konzentration der Salzlösungen ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vielmehr so zu wählen, daß der erwünschte Trenneffekt von Ester und Polyglykol zwar noch in optimaler Weise erreicht wird, sie ist jedoch nach oben hin dadurch begrenzt, daß das auszuwaschende Polyglykol in der Salzlösung noch genügend löslich bleiben muß und nicht bereits gemeinsam mit dem Monoester ausgesalzen werden darf.
  • Die optimale Salzkonzentration richtet sich nach der Art des auszuwaschenden Esters. Weitere Vorteile der Anwendung nicht zu geringer Salzkonzentration werden bei der im nächsten Abschnitt besprochenen Rückgewinnung des Polyglykols aus seiner Salzlösung ersichtlich.
  • Das eben Gesagte gilt aber auch für Ester, deren geringere Hydrophilie an und für sich eine weitgehende Auswaschung des Polyglykols mit Wasser allein ermöglichen würde (z. B. C"-Fettsäure-Polyglykol 200-Monoester). Die Anwendung einer Salzlösung ist jedoch auch in diesem Falle vorzuziehen, da sie eine leichtere Abtrennung und restlose Auswaschung des Polyglykols gewährleistet.
  • Als orientierender Versuch für die technische Durchführbarkeit dieser Polyglykolauswaschung wurde ein polyglykolhaltiger Rohester mit einer Salzlösung im Volumen-Verhältnis 1 : 1 mehrmals ausgeschüttelt. Der Endpunkt der Polyglykolextraktion ist erreicht, wenn die OH-Zahl des ausgeschüttelten Esters nicht mehr weiter absinkt. Diese Ausschüttelung ist in der Kurve in F i g. 1 für eine Extraktion mit 10°/oiger Kochsalzlösung dargestellt, wobei auf der Abszisse die Zahl der Ausschüttelungsoperationen und auf der Ordinate die OHZ aufgetragen ist. Bereits nach dreibis viermaligem Ausschütteln war die OH-Zahl konstant.
  • Diese Extraktion kann in irgendeiner geeigneten Extraktionsapparatur vorgenommen werden.
  • Von entscheidender Bedeutung für die technische Durchführung des erfindungsgemäßen Monoester-Herstellungsverfahrens ist die möglichst vollkommene Rückgewinnung des beim Waschen des Esters in die hierzu verwendete Salzlösung übergehenden überschüssigen Polyglykols. Eine Eindampfung der hierbei anfallenden beträchtlichen Mengen an Salzlösung würde Spezialapparaturen erfordern und vor allem wegen des hierfür benötigten Energieaufwandes das Verfahren in untragbarer Weise verteuern.
  • Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, das Polyglykol aus den Salzlösungen statt durch Eindampfen durch eine einfache Flüssig-Flüssig-Extraktion zurückzugewinnen, wenn man diese Salzlösungen in genügend hoher Konzentration anwendet, um eine derartige Extraktion mit organischen Lösungsmitteln zu ermöglichen. Hierin liegt ein entscheidendes Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die Ermittlung der zur Extraktion des Polyglykols geeigneten organischen Lösungsmittel erfolgte in gleicher Weise wie oben bei den Salzlösungen: Lösungsmittel und Polyglykol-Kochsalz-Lösung (50g Polyglykol - 5 g Kochsalz und 45 g Wasser) wurden zu gleichen Teilen von je 50 ccm in einen 100-ccm-Schüttelzylinder eingefüllt, 2 Minuten umgeschüttelt und in einen 60°C-Thermostaten 2 Stunden eingestellt. Die Lösungsmittelschicht wurde gemessen und 25 ccm davon am Dampfbad im Vakuum zur Trockene gebracht. Nach Umrechnung des Rückstandes auf die gesamte Lösungsmittelschicht erhielt man die insgesamt extrahierte Polyglykolmenge. In der letzten Spalte der folgenden Tabelle wird diese in Prozent, bezogen auf die gesamten mit der Kochsalzlösung eingebrachten 25 g Polyglykol 600, angegeben.
    Extraktion polyglykolhaltiger Salzlösung mit organischen Lösungsmitteln - I0°/oige Kochsalzlösung
    mit jeweils 501)1, Polyglykol
    Ansatz: 50 ccm NaCI-Lösung (= 25 g Polyglykol) und 50 ccm Lösungsmittel
    Lösungsmittel- Polyglykolgehalt Polyglykol
    Lösungsmittel Schicht in 25 ccm extrahiert
    ccm g °/o
    a) Polyglykol 600
    Chlorkohlenwasserstoffe
    Äthylenchlorid ............................. 71 6,6 75
    Chloroform ................................ 76 8,3 100
    Trichloräthylen ............................. 56 2,0 18
    Tetrachlorkohlenstoff ...... . ................. 52 0,15 1,2
    Alkohole
    Isopropanol*) .............................. - - -
    Isobutanol*) ............................... - - -
    n-Butanol.................................. - - -
    Amylalkohl**) ............................. 81 5,8 75
    Cyclohexanol*) .............................
    *) Keine Schichtenbildung zwischen Salzlösung und Lösungsmittel.
    **) Extraktion des Polyglykols möglich. Das Lösungsmittel enthält aber noch Salzlösung, ist also für ein Kreislaufverfahren nur
    bedingt brauchbar, da Lösungsmittel und Wasser auseinanderdestilliert werden müssen. Zusätzlich ist eine Abtrennung von
    Salz aus dem Polyglykol erforderlich.
    (Fortsetzung)
    Lösungsmittel- Polyglykolgehalt Polyglykol
    Lösungsmittel Schicht in 25 ccm extrahiert
    ccm g %
    Cyclische Äther
    Dimethyldioxan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 2,15 15,0
    Tetrahydrofuran ............................ 53 4,80 40,6
    Aldehyde
    Furfurol*) ................................. 90 6,9 99
    Ester
    Essigsäureäthylester ......................... 53 1,05 9,0
    Butylacetat................................. 54 0,73 6,4
    Benzylacetat ............................... 56 1,6 14,4
    Organische Basen
    Pyridin*) .................................. - - -
    Anilin**) .................................. 82,5 7,5 99
    Alkylenglykoläther
    Diäthylenglykoldibutyläther .................. 50,5 0,17 1,4
    ß,ß'-Dichlordiäthyläther ..................... 60 2,55 24,4
    b) Polyglykol 400
    Chloroform ................................ 72 7,55 87
    Äthylenchlorid ............................. 65 5,2 54
    c) Polyglykol 200
    Chloroform ................................ 60 4,15 40
    Äthylenchlorid ... .......................... 55 1,8 16
    *) Keine Schichtenbildung zwischen Salzlösung und Lösungsmittel.
    **) Extraktion des Polyglykols möglich. Das Lösungsmittel enthält aber noch Salzlösung, ist also für ein Kreislaufverfahren nui
    bedingt brauchbar, da Lösungsmittel und Wasser auseinanderdestilliert werden müssen. Zusätzlich ist eine Abtrennung von Salz au;
    dem Polyglykol erforderlich.
    Die vorstehende Tabelle gilt für die Polyglykolextraktion aus einer 10°/oigen Kochsalzlösung.
  • Mit ansteigender Salzkonzentration wird die Löslichkeit des Polyglykols darin geringer, und es läßt sich dementsprechend leichter daraus extrahieren. Jedoch sind der Salzkonzentration nach oben hin durch dann auftretende Emulsionsbildung bald Grenzen gesetzt. Wie die nachstehende Tabelle zeigt, liegt die optimale Salzkonzentration bei 10 bis 15 °/a.
  • Extraktion von Polyglykol 200 mit Chloroform aus Kochsalzlösungen zunehmender Konzentration
    % Polyglykol
    '/o NaCI extrahiert (nach ]Bemerkung
    einmal Aus-
    schütteln)
    10 40 klare Lösung
    15 42 klare Lösung
    20 44 beginnende Emulsions-
    bildung
    25 60 starke Emulsion
    Die untersuchten Lösungsmittel stellen eine Auswahl einiger Typen verschiedener Lösungsmittelklassen dar. Das Verfahren ist jedoch nicht auf diese beschränkt.
  • Prinzipiell werden sich in jeder Lösungsmittelklasse geeignete Vertreter finden lassen, die bei entsprechender Ausgestaltung der Apparatur die Extraktion ermöglichen. Als besonders brauchbar sind jedoch hervorzuheben: Chloroform, Äthylenchlorid und Tetrahydrofuran.
  • Mit Chloroform läßt sich sogar die Extraktion von Polyglykol 200 mit überraschend gutem Effekt durchführen.
  • Die F i g. 2 zeigt die Ausschüttelungskurven einer 50111, Polyglykol 600 enthaltenden 10°/oigen Kochsalzlösung mit Äthylenchlorid und Chloroform. Mit Chloroform wird nach drei bis vier Ausschüttelungen ein Rest-Polyglykolgehalt von Null erreicht. Auch bei Verwendung von Äthylenchlorid sind nach viermaligem Ausschütteln bereits 950/, des Polyglykols extrahiert.
  • In gleicher Weise wie bei dem Auswaschen des Monoesters mit einer Salzlösung läßt sich anschließend die Polyglykolrückgewinnung aus der Salzlösung ebenfalls in einer geeigneten Extraktionsapparatur kontinuierlich durchführen.
  • Die erfindungsgemäße vollständige Rückgewinnung des Polyglykols begründet nicht nur die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens, sondern es wird dabei als weiterer, besonders hervorzuhebender Vorteil auch eine Veränderung der durchschnittlichen Kettenlängen (Molekulargewicht) des Polyglykols vermieden, was bei einer nur teilweisen und dann selektiv verlaufenden Extraktion der Fall wäre und zusätzliche umständliche Zumischungen von Polyglykolen entsprechenden Mölgewichtes zur Einstellung der ursprünglichen Kettenverteilung erfordern würde. Die nach der Polyglykolextraktion mit einem Lösungsmittel erhaltenen Salzlösungen werden für das Auswaschen des Rohesters verwendet. Das nach dem Abdestillieren erhaltene Lösungsmittel wird ebenfalls in den Kreislauf zurückgeführt. Unvermeidliche Arbeitsverluste werden ergänzt.
  • Das zurückgewonnene Polyglykol (4 Mol) wird mit 1 Mol Frischpolyglykol ergänzt und mit 1 Mol frischer Fettsäure - so daß das Molverhältnis 1 : 5 wieder gegeben ist -- erneut verestert und so der Kreislauf geschlossen.
  • Eine geeignete Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung wird an Hand eines Schemas (F i g. 3) für einen Ölsäure-Polyglykol 600-Monoester im folgenden Beispiel beschrieben.
  • Beispiel 1 Mol Ölsäure, 5 MoI Polyalkylenglykol 600 und 0,2°/o Schwefelsäure werden aus den Behältern 1, 2 und 3 dem Mischer 4 zugeführt und gelangen von da in die Veresterungsapparatur 5. Diese ist z. B. eine Reaktionsschlange aus V4A-Stahl, in welcher die Veresterung bei 180 bis 300°C, vorzugsweise 230 bis 250°C, erfolgt. Die ÜberdachIeitung6 dient zum Druckausgleich und ist an das Ventil einer Stickstoff-Leitung zur Vermeidung von Verfärbung durch Luftzutritt angeschlossen.
  • Der Rohester (1 Mol Monoester - 4 Mol Polyglykol) tritt durch die Leitung 7 von unten in den Waschturm 8, in welchem mit Salzlösung das überschüssige Polyglykol ausgewaschen wird, ein. Die Salzlösung wird dem Waschturm aus dem Vorratsbehälter 9 durch die Leitung 10 zugeführt. Der von überschüssigem Polyglykol befreite Monoester wird in einer geeigneten Trockenapparatur 12, zu welcher er durch die Leitung il vom Kopf des Waschturmes aus gelangt, von dem noch anhaftenden Wasser befreit, durch die Leitung 13 aus diesem unten abgezogen und im Vorratsbehälter 14 gesammelt.
  • Durch die Leitung 15 strömt die polyglykolhaltige Salzlösung in den Waschturm 16 und wird im Gegenstrom mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel, welches durch die Leitung 18 aus dem Lösungsmittelbehälter 17 in den Turm gelangt, extrahiert. Die nunmehr von Polyglykol befreite Salzlsöung wird durch Leitung 20 wieder in den Vorratsbehälter 9 zurückgeführt.! Etwaige Arbeitsverluste werden durch Zugabe frischer Salzlösung ergänzt.
  • Das den Turm 16 unten durch Leitung 21 verlassende Lösungsmittel enthält das überschüssige Polyglykol und wird von diesem in der Destillationskolonne 22 abdestilliert, am Kopf der Kolonne durch Leitung 23 entnommen und nach Kondensation wieder in den Vorratsbehälter 17 zurückgeführt. Verluste werden durch Leitung 19 ergänzt.
  • Im Sumpf der Kolonne 22 fällt Polyglykol an und wird durch Leitung 24 in den Polyglykolvorratsbehälter 2 zurückgeleitet. Das für die Veresterung verbrauchte Mol Polyglykol wird durch Leitung 25 auf die anfänglichen 5 Mol ergänzt.
  • In der beschriebenen Weise wird ein Gemisch aus 85 g Ölsäure (1 Mol), 915 g Polyäthylenglykol 600 (5 Mol), 2 g Schwefelsäure (0,2 °/o) und 0,2 °/o unterphosphorige Säure zur Farbverbesserung, innerhalb 1 Stunde durch ein V4A-Rohr von 2,51 Fassungsvermögen bei 240°C geleitet (Verweilzeit 21/2 Stunden). Das am oberen Ende des Rohres ablaufende Produkt ist von heller Farbe und hat eine Säurezahl von 4 bis 5. Nach einer dem zugegebenen Katalysator (HZSO,+unterphosphorige Säure) entsprechenden Korrektur verbleibt eine Restsäurezahl von etwa 1, so daß noch etwa 0,501, freie Fettsäure unverestert geblieben sind.
  • Vor der anschließenden Waschung des Rohesters wird diesem zur Abstumpfung der freien Mineralsäure die berechnete Menge Natriumacetat zugegeben. Die dabei gebildete Essigsäure begünstigt erfahrungsgemäß die Trennung der beiden Schichten im Waschturm von 3,4 I Fassungsvermögen.
  • Der anfallende polyglykolfreie Monoester enthält noch etwa 15 °/o Wasser und etwas Salz gelöst (10/0 im Falle der Verwendung von Kochsalzlösung als Waschflüssigkeit), kann jedoch in dieser Form bereits Verwendung finden. Nach dem Trocknen beträgt die Ausbeute stündlich 250 g Monoester.
  • Im Waschturm 8 fallen stündlich etwa 2,7 1 Kochsalzlösung an (Gegenstromwaschung 21 Kochsalzlösung je 11 Estergemisch je Stunde), worin das überschüssige Polyglykol, das sind etwa 730 g (4 Mol), gelöst sind. Im Waschturm 16 werden diese mit dem gleichen Volumen Äthylenchlorid im Gegenstrom extrahiert.
  • Nach Abtreiben des Lösungsmittels gewinnt man etwa 700 g Polyglykol wieder, welche durch Zugabe von 215 g Frisch-Polyglykol (1 Mol) für Veresterung und Arbeitsverluste auf die anfänglichen 5 Mol aufgefüllt werden, zurück. Die bei den Extraktionen anfallende Kochsalzlösung und das Äthylenchlorid werden in die Vorratsbehälter zurückgeführt.
  • Ein nach dem Verfahren der Erfindung erhaltener Ölsäure-Polyglykol 600-Monoester hat folgende Kennzahlen Säurezahl ......................... 1,5 Verseifungszahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67,4 Hydroxylzahl...................... 61,9 Theoretisch berechnete Hydroxyl- bzw. Verseifungszahl = 65.
  • Nach der Methode von M a 1 k e m u s und S w a n (a. a. O.) errechnet sich die Zusammensetzung: Monoester = 97,6 °/o, Diester = 2,6 °/o.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von reinen Monoestern durch Veresterung höhermolekularer Fettsäuren mit Polyalkylenglykolen im Ülberschuß und Auswaschen des nichtumgesetzten Polyglykols aus dem Reaktionsgemisch mit einer Salzlösung, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß man das Auswaschen des Polyglykols mit Salzlösungen in einer Konzentration von mindestens 2°/a, vorzugsweise 10 bis 15°/", durchführt und das Polyalkylenglykol aus der Waschlösung kontinuierlich mit einem organischen Lösungsmittel extrahiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Waschflüssigkeit Lösungen von Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Bariumchlorid, Calciumchlorid oder Natriumnitrat in einer Konzentration von 10 bis 1501, verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Polyglykol aus der Salzlösung mit Chloroform, Äthylenchiorid oder Tetrahydrofuran auswäscht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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