DE1174606B - Vorrichtung zum Lochen von Spulenhuelsen - Google Patents

Vorrichtung zum Lochen von Spulenhuelsen

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DE1174606B
DE1174606B DEW32714A DEW0032714A DE1174606B DE 1174606 B DE1174606 B DE 1174606B DE W32714 A DEW32714 A DE W32714A DE W0032714 A DEW0032714 A DE W0032714A DE 1174606 B DE1174606 B DE 1174606B
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Germany
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punching pins
hole punching
pins
punching
hole
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DEW32714A
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English (en)
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Joseph Weckopp
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JOSEPH WECKOPP
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JOSEPH WECKOPP
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/32Perforating, i.e. punching holes in other articles of special shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C11/00Machinery for winding combined with other machinery
    • B31C11/02Machinery for winding combined with other machinery for additionally shaping the articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Lochen von Spulenhülsen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Lochen von zylindrischen oder konischen Spulenhülsen aus Papier, Pappe, Kunststoff od. dgl. für die Textilindustrie. Derartige Hülsen werden im allgemeinen dann verwendet, wenn der aufgespulte Faden einer Veredelungsbehandlung unterzogen werden soll.
  • Spulenhülsen aus Kunststoff lassen sich unmittelbar beim Herstellungsvorgang mit Löchern versehen. Die Spritzform ist zu diesem Zweck mit radial gerichteten Kernen ausgestattet, die nach dem Spritzvorgang zurückgezogen werden. Die auf diese Weise hergestellten Kunststoffhülsen haben den Nachteil, daß ihre Oberfläche infolge der Mehrteiligkeit der Form Preßgrate aufweisen kann, die sich über die gesamte Länge der Hülse erstrecken. Insbesondere aber gestatten es derartige mehrteilige Werkzeugformen wegen des durch die komplizierte Mechanik bedingten großen Volumens nicht, daraus eine Mehrfachform zur Herstellung mehrerer Teile in einem Spritzvorgang aufzubauen.
  • Handelt es sich um Hülsen aus Papier oder Pappe, so werden diese zunächst gewickelt und geleimt. Das Lochen erfolgt nachträglich in der Weise, daß die Löcher reihenweise eingebohrt oder eingestanzt werden, wobei die Hülse jeweils um eine Lochteilung um ihre Achse gedreht wird. Das gleiche gilt auch für das Einbohren oder Einstanzen von Löchern in Hülsen aus Kunststoff.
  • Das Verfahren, die Löcher einzeln einzubohren oder einzustanzen ist außerordentlich umständlich. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, das Einstanzen einer Vielzahl von Löchern in zylinderfönmige Körper in einem einzigen Arbeitsgang vorzunehmen.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zum gleichzeitigen Einstanzen einer größeren Anzahl von Löchern in Rohre wird das zu lochende Rohr auf das Kernstück der Vorrichtung aufgesetzt. Der Außenmantel des Rohres wird dabei dicht vom Innenmantel eines Zylinders umgriffen, in welchem die Lochstanzstifte radial verschiebbar geführt sind. Der hohle Preßstempel weist innen eine ringförmige Ausnehmung auf, die unter Bildung einer Schrägfläche in die Innenwandung des Preßstempels übergeht. Beim Absenken des Stempels drückt die Abschrägung die übereinander angeordneten Lochstanzstifte nacheinander nach innen. Die Vorrichtung hat den großen Nachteil, daß sie von vornherein auf ein ganz bestimmtes Werkstück abgestimmt ist. Da die rückwärtigen Köpfe der Lochstanzstifte beim Niedergehen des Preßstempels nacheinander einer stoßartigen Belastung ausgesetzt sind, wenn sie mit der Abschrägung an der Innenwandung des Preßstempels in Fühlung kommen, dürften sich sowohl die Abschrägung als auch die Köpfe der Lochstanzstifte mit Sicherheit rasch abnutzen bzw. verbiegen. Die Rückstellung der Lochstanzstifte erfolgt bei dieser Vorrichtung durch Schraubenfedern. Abgesehen davon, daß beim Klemmen eines Lochstempels die Rückstellung durch eine Feder fraglich ist, dürfte es in einem solchen Fall oder gar bei einem Federbruch sehr schwierig sein, den Lochstempel zurückzuziehen und das Werkstück aus der Vorrichtung frei zu bekommen.
  • Eine andere bekannte Vorrichtung weist gegenüber der zuvor beschriebenen Vorrichtung den Vorteil auf, daß die Lochstanzstifte in besonderen Gleitstücken befestigt sind. Alle übereinander angeordneten Lochstempel werden gleichzeitig von einem Gleitstück verstellt. Die Gleitstücke sind außen abgeschrägt, wobei sich die Abschrägung in ständigem gleitenden Eingriff mit dem innen konisch ausgearbeiteten Preßstempel befindet. Beim Absenken des Preßstempels tritt daher keine stoßartige Belastung auf.
  • Auch bei dieser Vorrichtung erfolgt die Rückstellung der Gleitstücke und damit der Lochstanzstifte durch Federn. Es gelten daher die gleichen Nachteile, wie sie bereits weiter oben erwähnt wurden; hinzu kommt, daß auch diese bekannte Vorrichtung von vornherein auf eine ganz bestimmte Lochanordnung im Werkstück abgestellt ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile abzustellen und eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher eine zuverlässige Rückstellung der Lochstanzstifte erfolgt, die zum Lochen sowohl zylindrischer als auch konischer Hülsen mit unterschiedlicher Wandstärke verwendet werden kann und bei der sich die Stellung der einzelnen Lochstanzstifte durch wenige Handgriffe an unterschiedliche Lochanordnungen anpassen läßt.
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung der vorerwähnten Art, bei welcher die Lochstanzstifte in außen abgeschrägten Gleitschiebern festgehalten sind, die zur Ausführung eines Arbeitshubes gleichzeitig durch einen innen konisch ausgearbeiteten Preßstempel in radialer Richtung verstellt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Spulenhülsen ein an sich bekannter hohler Kernkörper und zur radialen Führung und Wahrung des Höhenabstandes der Lochstanzstifte ein diese aufnehmender Hohlzylinder vorgesehen ist, der den Kernkörper mit Abstand umgreift, und daß die außen abgeschrägten Gleitschieber, in denen die rückwärtigen Köpfe der Lochstanzstifte gehalten sind, mittels Nut und Feder mit innen entsprechend abgeschrägten Gegengleitschiebern zusammengreifen, die nach unten gerichtet über den Umfang des Preßstempels verteilt, mittels eines Druckringes befestigt und mit dem Preßstempel auf und ab bewegbar sind.
  • Dadurch, daß zur Wahrung des Höhenabstandes der Lochstanzstifte ein besonderer Hohlzylinder vorgesehen ist, lassen sich Zahl und Abstand der Lochstanzstifte beliebig variieren, wodurch die Vorrichtung nicht auf die Bearbeitung eines ganz bestimmten Werkstückes beschränkt ist. Eine weitere Anpassungsmöglichkeit an verschiedene Spulenhülsen ist dadurch gegeben, daß der Hohlzylinder den Kernkörper mit Abstand umgreift. Die zu lochenden Spulenhülsen können demnach verschiedene Wandstärken aufweisen. Auch lassen sich, was noch wichtiger ist, mit der gleichen Vorrichtung sowohl zylindrische als auch konische Spulenhülsen lochen, da der Kernkörper ebenfalls leicht ausgewechselt werden kann.
  • Ein weiterer großer Vorteil liegt darin, daß die außenabgeschrägten Gleitschieber, in denen die Lochstanzstifte aufgenommen sind, mittels Nut und Feder mit entsprechend abgeschrägten Gegengleitschiebern zusammengreifen, die mit dem Preßstempel auf und ab bewegt werden. Die Gleitschieber mit den Lochstanzstiften werden demnach nicht nur beim Absenken des Preßstempels, sondern auch bei dessen Aufwärtsbewegung zwangläufig in radialer Richtung verstellt. Infolge der großen Kraft, die am Preßstempel angreift, ist ein Verbleiben eines Lochstanzstiftes in eingefahrener Stellung, beispielsweise durch Festklemmen oder, wie bei den bekannten Vorrichtungen im Falle eines Federbruches, ausgeschlossen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Gleitschieber innen eine T-Nut aufweisen, in welche die rückwärtigen Köpfe jeweils einer Reihe übereinander angeordneter Lochstanzstifte eingeschoben sind. Dadurch wird erreicht, daß sich beim Auswechseln des Hohlzylinders bzw. beim Anpassen der Vorrichtung an eine andere Spulenhülse der senkrechte Abstand der Lochstanzstifte beliebig verändern läßt oder daß Stifte herausgenommen bzw. hinzugefügt werden können.
  • Zur Schmierung der Lochstanzstifte kann vorgesehen sein, daß um den Hohlzylinder eine Lage aus saugfähigem Werkstoff, beispielsweise Filz od. dgl., gelegt ist, die der Verteilung der Lochstanzstifte entsprechend gelocht ist und von ihr aufgenommenes Schmiermittel an die Oberfläche der Lochstanzstifte abgibt. Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist an Hand der Figuren näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Lochstanzvorrichtung im Schnitt vor dem Lochvorgang nach dem Einsetzen einer zu lochenden Kunststoffhülse, F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 nach Beendigung des Lochvorganges und F i g. 3 Teilschnitte durch die Vorrichtung in der Stellung nach F i g. I sowie in der Stellung nach F i g. 2 nach der Linie III-III der F i g. 1 bzw. 2.
  • Die F i g. 1 bis 3 lassen im einzelnen den Aufbau einer Vorrichtung gemäß Erfindung erkennen. Die Grundplatte 1 dient der Befestigung auf dem nicht dargestellten Pressentisch einer Presse. Mit 2 ist der Tragzapfen des Oberstempels bezeichnet, mit welchem die Befestigung des oberen Teils der Vorrichtung am Stempel der Presse in nicht dargestellter Weise erfolgt.
  • Auf der Grundplatte 1, die zentrisch mit dem Durchgangsloch 3 versehen ist, ist die Zwischenplatte 4 befestigt, welche gleichfalls in der Mitte eine Bohrung aufweist, in welche das untere Ende des Kernkörpers 5 eingesetzt ist. Durch die Abstufung 6 der mittleren Bohrung ist der Flansch 7 des Kernkörpers radial und axial festgelegt, so daß der Kernkörper 5 unverrückbar mit der Grundplatte 1 und der Zwischenplatte 4 verbunden ist. Der Kernkörper 5 ist im Ausführungsbeispiel als hohler Stumpfkegel ausgebildet, in dessen Mantel sich die Löcher 8 befinden, deren Verteilung der Verteilung entspricht, welche die zu lochende Hülse nach dem Lochvorgang aufweisen soll. Nach F i g. 1 ist die Hülse 9, die im Ausführungsbeispiel aus Kunststoff besteht, auf den hohlen Kernkörper von oben her satt anliegend aufgesetzt, wozu der Oberteil der Vorrichtung, der von dem Zapfen 2 getragen wird, entsprechend angehoben wird. Den Kernkörper 5 mit Abstand umgreifend ist auf der Zwischenplatte 4 der Zylinderkörper 10 in nicht dargestellter Weise befestigt, in dessen Mantel sich radial gerichtete Bohrungen in einer Verteilung befinden, welche der Lochverteilung in der zu lochenden Hülse 9 entspricht. In den radial gerichteten Löchern 11 des Zylinderkörpers 10 stecken die Lochstanzstifte 12, deren rückwärtige Enden T-förmig ausgebildet und mit dem Kopf 13 versehen sind. Die Köpfe 13 sind in T-förmigen Nuten der ringsherum verteilten Gleitschieber 14 festgehalten, die in den radial gerichteten Führungsnuten 15 der Zwischenplatte 4 verschiebbar sind. Gegen ein Herauslösen aus den Führungsnuten 15 sind die Gleitschieber 14 durch die Deckplatte 22 gesichert, die auf dem Zylinderkörper 10 befestigt ist. Der Rand der Deckplatte 22 ist mit Ausnehmungen versehen (F i g. 3 ), deren Anzahl und Form den auf- und abwärts bewegbaren Gegengleitschiebern 16 entsprechen, so daß deren Bewegung durch die Deckplatte 22 nicht behindert ist. Wie die F i g. 3 erkennen läßt, greifen die Gleitschieber 14 mit ihren Außenseiten, die nach unten und außen geneigt sind, mittels Nut und Feder mit den axial auf- und abwärts bewegbaren Gegengleitschiebern 16 ineinander, weiche von dem Druckring 17 umfaßt und festgehalten sind. Um den Druckring 17 ist ferner der Bandagering 18 gelegt. Der Bandagering 18 dient der Befestigung des Druckringes 17 an den Druckstücken 19, von denen drei an der Platte 20 befestigt sind, welche ihrerseits von dem Zapfen 2 getragen ist. Zur Versteifung des Auf- Baus sind in den Ecken zwischen der Platte 20 und den Druckstücken 19 die Versteifungsrippen 21 vorgesehen.
  • In F i g. 1 ist die Vorrichtung in geöffneter Stellung gezeigt, in der die Lochstanzstifte 12 radial nach außen gefahren sind. In dieser Stellung ist die ungelochte Kunststoffhülse 9 auf den Kernkörper 5 aufgesteckt worden. Das Lochen erfolgt dadurch, daß der Oberteil der Vorrichtung, bestehend aus dem Zapfen 2, der Platte 20 mit den Druckstücken 19, dem Bandagering 18, dem Druckring 17 und den Gegengleitschiebern 16 nach unten bewegt wird. Durch die Neigung der zusammengreifenden Flächen der Gleitschieber 14 und der Gegengleitschieber 16 werden die Gleitschieber 14 mit den Lochstanzstiften 12 radial nach innen verschoben. Die Lochstanzstifte 12 gleiten in den Bohrungen 8 im Zylinderkörper 10 und durchstoßen die Hülse 9, bis sie in das Innere des Kernkörpers 5 hineinragen. Das dabei ausgestoßene Material fällt nach unten im Inneren des Kernkörpers 5 herab und wird unterhalb der Grundplatte 1 aufgefangen. Die Stellung nach beendetem Lochvorgang veranschaulicht im einzelnen die F i g. 2, in der das Oberteil der Vorrichtung in abgesenkter Stellung gezeigt ist und in der die Lochstanzstifte 12 radial nach innen verschoben sind. Bei Beendigung des Arbeitshubes ragen sie mit ihrem Innenende etwas in den Innenraum des Kernkörpers 5 hinein. Bei der Aufwärtsbewegung des Oberstempels mit den Gegengleitschiebern 16 werden die Gleitschieber 14 durch die aufsitzende Deckplatte 22 an einem Mitgehen gehindert, so daß sie nur eine radial nach außen gerichtete Bewegung erfahren. Die Lochstanzstifte 12 gelangen wieder in die Ausgangsstellung, so daß die nächste Hülse gelocht werden kann.
  • Die Auf- bzw. Abwärtsbewegung des Pressenstempels mit den Gegengleitschiebern 16 wird also jeweils in eine horizontale radiale Bewegung der Gleitschieber 14 und damit der Lochstanzstifte 12 umgewandelt. Durch die schiefe Ebene, mit der Gleitschieber 14 und Gegengleitschieber 16 zusammengreifen, wird der Arbeitsdruck der Presse beim Stanzvorgang um ein Vielfaches erhöht. Der jeweilige Stanzdruck kann durch Mehr- oder Minderschrägung in weiten Grenzen variiert werden.
  • Die Halterung der rückwärtigen Enden der Lochstanzstifte 12 in den Gleitschiebern 14 zeigt im einzelnen die F i g. 3, welche auch das Ineinandergreifen der Gleitschieber 14 mit den Gegengleitschiebern 16 erkennen läßt. Die Figur macht ferner deutlich, wie die Lochstanzstifte 12 in bezug auf die zu lochende Hülse 9 angeordnet sind und wirksam werden. Im oberen Teil der Figur ist die ausgefahrene Stellung gemäß F i g. 1 und im unteren Teil die eingerückte Stellung nach Abschluß des Stanzvorganges gemäß F i g. 2 dargestellt.
  • Die radiale Hin- und Herbewegung der Lochstanzstifte 12 in den Bohrungen 11 des Zylinderkörpers 10 erfordert eine Schmierung der Lochstanzstifte 12. Zur Gewährleistung einer Dauerschmierung ist, wie die Figuren erkennen lassen, um den Zylinderkörper 10 eine Lage 23 aus saugfähigem Werkstoff, z. B. aus Filz, satt herumgelegt, die der Verteilung der Lochstanzstifte 12 entsprechend gelocht ist. Das von der saugfähigen Lage 23 aufgenommene Schmiermittel wird laufend an die damit in Fühlung befindliche Oberfläche der Lochstanzstifte 12 bei deren radialer Bewegung abgegeben. Die Lage 23 kann insgesamt beispielsweise mit öl getränkt sein. Es ist aber auch möglich, lediglich die Lochstanzstifte 12 gelegentlich zu schmieren, so daß diese die übermenge an Schmiermittel an die saugfähige Lage 23 abgeben, welche ihrerseits wiederum den Ölfilm auf den Lochstanzstiften 12 konstant hält und ergänzt.
  • Mit der dargestellten Vorrichtung ist es möglich, vorgefertigte Hülsen in einem einzigen Arbeitsgang zu lochen, wobei die Vorrichtung sowohl für das Lochen von Kunststoffhülsen als auch für solche aus Papier oder Pappe Verwendung finden kann. Es ist auch möglich, die Schieber anders auszubilden und diese und die Lochstanzstifte durch andere mechanische Mittel, beispielsweise hydraulisch oder pneumatisch, zu betätigen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Lochen von Spulenhülsen aus Papier, Pappe, Kunststoff od. dgl., bei welcher eine Vielzahl in Reihen übereinander um den Umfang verteilter, radial nach innen gerichteter Lochstanzstifte gleichzeitig zum Einsatz kommt, indem die Lochstanzstifte in außen abgeschrägten Gleitschiebern festgehalten sind, die zur Ausführung eines Arbeitshubes gleichzeitig durch einen innen konisch ausgearbeiteten Preßstempel in radialer Richtung verstellt werden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Spulenhülsen (9) ein an sich bekannter hohler Kernkörper (5) und zur radialen Führung und Wahrung des Höhenabstandes der Lochstanzstifte (12) ein diese aufnehmender Hohlzylinder (10) vorgesehen ist, der den Kernkörper (5) mit Abstand umgreift, und daß die außen abgeschrägten Gleitschieber (14), in denen die rückwärtigen Köpfe der Lochstanzstifte (12) gehalten sind, mittels Nut und Feder mit innen entsprechend abgeschrägten Gegengleitschiebern (16) zusammengreifen, die nach unten gerichtet über den Umfang des Preßstempels verteilt, mittels eines , Druckringes (17) befestigt und mit dem Preßstempel auf und ab bewegbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschieber (14) innen eine T-Nut aufweisen, in welche die rückwärtigen Köpfe (13) jeweils einer Reihe übereinander angeordneter Lochstanzstifte (12) eingeschoben sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß um den Hohlzylinder (10) eine Lage (23) aus saugfähigem Werkstoff, beispielsweise Filz od. dgl., gelegt ist, die der Verteilung der Lochstanzstifte entsprechend gelocht ist und von ihr aufgenommenes Schmiermittel an die Oberfläche der Lochstanzstifte (12) abgibt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 325 437; Zeitschrift »Metalworking Production«, Heft August 1955, S. 1469.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014032921A1 (de) * 2012-08-27 2014-03-06 Arnold Umformtechnik Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum bearbeiten von langgestreckten gegenständen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2325437A (en) * 1942-07-22 1943-07-27 Victor Metal Products Corp Hole punching die

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