DE1173329B - Belichtungsautomat fuer Vergroesserungsgeraete - Google Patents

Belichtungsautomat fuer Vergroesserungsgeraete

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DE1173329B
DE1173329B DET22141A DET0022141A DE1173329B DE 1173329 B DE1173329 B DE 1173329B DE T22141 A DET22141 A DE T22141A DE T0022141 A DET0022141 A DE T0022141A DE 1173329 B DE1173329 B DE 1173329B
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Germany
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automatic exposure
exposure
capacitor
photoresistor
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Pending
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DET22141A
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English (en)
Inventor
Wilfried Teichmann
Walter Neubert
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/80Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus in dependence upon automatic analysis of the original

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

  • Belichtungsautomat für Vergrößerungsgeräte Die Erfindung betrifft einen nach dem Reflexionsverfahren arbeitenden Belichtungsautomaten.
  • Bei nach diesem Verfahren arbeitenden bekanntgewordenen Geräten fällt während der Belichtungszeit das von der Positivbildfläche reflektierte Licht auf ein geeignetes Photoelement, z. B. einen Sekundärelektronenvervielfacher, dessen Meßstrom zur zeitabhängigen Aufladung eines Kondensators benutzt wird. Nach Erreichen einer bestimmten Ladespannung wird durch entsprechende elektrische und elektronische Mittel die Abschaltung der Lichtquelle des Vergrößerungsgerätes ausgelöst.
  • Die Erfindung bezweckt, den technischen Aufwand und die Abmessungen eines nach diesem Verfahren arbeitenden Belichtungsautomaten entscheidend zu reduzieren sowie das Gerät universell anwendbar zu machen.
  • Gegenstand eines älteren Patentes ist ein nach dem Reflexionsverfahren arbeitender photoelektrischer Belichtungsmesser mit einem nur in den Belichtungspausen zusätzlich konstant bestrahlten Photowiderstand als photoelektrischem Indikator und mit einem zweiten Photowiderstand als Schaltungselement, der ebenfalls von einer Lichtquelle mit zeitlich konstanter Stärke beleuchtet wird. Dabei wird davon ausgegangen, die höhere Lichtempfindlichkeit eines Photowiderstandes auszunutzen, ohne dessen Nachteile in Erscheinung treten zu lassen. Dies wird dort jedoch durch eine konstante Bestrahlung des Photowiderstandes sowohl vor als auch während der Belichtung erreicht. Das heißt, die Beleuchtungsstärke der für die Belichtung erforderlichen Lichtquelle wird von Fall zu Fall manuell vor der eigentlichen Belichtung so eingeregelt, daß am Photowiderstand immer die gleiche Beleuchtungsstärke auftritt, gleich, ob er von der Vorbelichtungslichtquelle oder vom Meßobjekt bestrahlt wird. Für die Arbeitsweise eines Belichtungsautomaten für Vergrößerungsgeräte ist dieses Meßverfahren ungeeignet.
  • Als photoelektrischer Indikator hat sich bei den bekanntgewordenen Verfahren der Sekundärelektronenvervielfacher durchgesetzt. Er stellt das lichtempfindlichste und teuerste der bekannten Photoelemente dar und bedingt einen erheblichen technischen Aufwand für die Stromversorgung. Das Netzteil muß stabilisiert sein, wenn die erforderliche Meßgenauigkeit erreicht werden soll. Außerdem sind Sekundärelektronenvervielfacher stark temperaturabhängig und dem Verschleiß unterworfen. A11 das hat zur Folge, daß mit Sekundärelektronenvervielfacher ausgerüstete Belichtungsautomaten unhandlich, empfindlich und teuer sind. Es ist aber auch bekannt, als Indikator einen Photowiderstand zu verwenden. Grundsätzlich besitzen Photowiderstände anderen Photoelementen gegenüber eine Reihe Vorteile: Bei sehr großer Lichtempfindlichkeit, die nur noch vom Sekundärelektronenvervielfacher übertroffen wird, haben sie einen von anderen Photoelementen nicht erreichten Belichtungsspielraum, sind klein, leicht und billig, unterliegen keinem Verschleiß und stellen robuste Bauelemente dar.
  • Bekanntlich ist den Photowiderständen aber als Nachteil eine relativ große Trägheit eigen, und sie besitzen eine Art Erinnerungsvermögen. War ein Photowiderstand z. B. lange Zeit der Dunkelheit ausgesetzt, dann reagiert er äußerst langsam auf eine sehr schwache Bestrahlung. Es kann. Stunden dauern, bis ein Photowiderstand unter diesen Betriebsbedingungen seinen endgültigen Widerstandswert annimmt, wogegen ein Photowiderstand, der unmittelbar vorher einer relativ großen Beleuchtungsstärke ausgesetzt war, wesentlich schneller auf einen plötzlichen Bestrahlungswechsel reagiert.
  • Aus diesem Verhalten der Photowiderstände folgt, daß es durch eine nur in den Belichtungspausen erfolgende Vorbelichtung möglich ist, die Trägheit der Photowiderstände stark herabzusetzen. Geht man von einer Vorbelichtung aus, die so stark ist, daß sich der Photowiderstand in kürzester Zeit auf einen dieser Vorbelichtung zugeordneten Widerstandswert einstellt, dann hat der Photowiderstand die Eigenschaft, nach Abschalten der Vorbelichtung immer gleichartig zu reagieren und im Falle z. B. völliger Dunkelheit bereits nach wenigen Sekunden sehr angenähert seinen endgültigen Widerstandswert anzunehmen, der seinem Dunkelwert entspricht. Beim Vorliegen einer beliebigen Beleuchtungsstärke nach Abschaltung der Vorbelichtung stellt sich der vorbelichtete Photowiderstand wesentlich schneller auf den zugeordneten Widerstandswelt ein, als es ohne eine Vorbelichtung der Fall wäre.
  • Zweck der Vorbelichtung ist also die Verringerung der Trägheit auf ein tragbares und reproduzierbares Maß. Trotz der soeben beschriebenen Vorbelichtung des Indikators, die bereits Gegenstand eines älteren Patents ist, ließe sich keine hinreichende Proportionalität zwischen Beleuchtungsstärke und vom Belichtungsautomaten geschalteter Belichtungszeit herstellen. Da der Photowiderstand trotz Vorbelichtung seinen Widerstandswert bei Beleuchtungswechsel nicht sprunghaft ändern kann, würde zu Beginn der Belichtung der Kondensator einen Fehlstrom erhalten, der das Meßergebnis bei verschieden langen Belichtungszeiten unterschiedlich beeinflussen würde.
  • Erfindungsgemäß wird nun dieser Fehlstrom dadurch vermieden, daß mit einem zweiten, ebenfalls nur in den Belichtungspausen vorbelichteten Photowiderstand ein Nebenschluß zu einem Kondensator hergestellt wird. Durch den zweiten Photowiderstand fließt zu Beginn der Belichtung ein Kompensationsstrom, der: in seiner Größe und seinem Verlauf dem oben angegebenen Fehlstrom entspricht und mit Hilfe der Vorbelichtung beeinflußbar ist.
  • In der Zeichnung wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Vergrößerungsgerät mit einem Indikator, F i g. 2 ein zu einer Einheit zusammengefaßtes Bedien- und Steuergerät, F i g. 3 ein Bedien- und ein Steuergerät, die räumlich getrennt und durch Kabel verbunden sind, F i g. 4 ein Schaltbild von Bedien- und Steuergerät. Der Belichtungszeitbestimmung werden die effektiven Negativbildgrößen 1 (s. F i g. 1) zugrunde gelegt. Ferner besitzen die der Meßsonde 2 zugewandten Oberflächen des Kopierrahmens 3 mit seinen Formatblenden 4 und der Grundplatte des Vergrößerungsgerätes 5 ähnliche reflektierende Eigenschaften wie das zu belichtende Papier. Außerdem ist die den Indikator 6 enthaltende Meßsonde 2 mechanisch mit dem beweglichen Projektorteil 7 verbunden.
  • Durch diese Anordnungen wird erreicht, daß die Meßsonde allein die richtigen Werte zur Belichtungszeitbestimmung liefert, so daß bei Veränderung des Vergrößerungsmaßstabes und ,/oder der Positivbildgröße 8 im Gegensatz zu bekannten Verfahren keine zusätzlichen Korrektur- oder Abstimmittel am Kopierrahmen oder am Vergrößer ungsgcrät nötig sind.
  • Mit Hilfe des photometrischen Grundgesetzes und der Linsengleichungen läßt sich nachweisen, daß die geforderten Bedingungen dann erfüllt sind, wenn die Meßsonde mit der Vergrößerungsoptik mechanisch verbunden und dabei die lichtempfindliche Fläche des Indikators um den Betrag der Brennweite 9 der jeweils verwendeten Vergrößerungsoptik von deren Hauptebene l0 entfernt gemäß F i g. 1 montiert wird. In dieser Ebene 11 sind alle theoretischen Voraussetzungen gegeben, nach denen sich Veränderungen des Vergrößerungsmaßstabes oder Objektivwechsel in richtige Meßwerte umsetzen, wenn die projizierte Negativbildgröße 1 der Messung zugrunde liegt.
  • Gemäß F i g. 1 gelangt das Licht auf dem Wege diffuser Reflexion von der Positivbildfläche zu Indikator 6.
  • Photowiderstand 13 ist mit Lichtquelle 14 zusammen in einem lichtdichten Gehäuse untergebracht. Der Nebenschluß zu Kondensator 18 wird daher aufgehoben, weil der Photowiderstand 13 nach Abschaltung der Lichtquelle 14 sehr schnell seinem Dunkelwert (weit über 100 Megohm) zustrebt.
  • Der Indikator 6 und der Photowiderstand 13 bilden mit Widerstand 17 und Kondensatdr 18 ein RC-Netzwerk, welches in Verbindung mit der beschriebenen Vorbelichtung die Auswirkung der den Photowiderständen eigenen Trägheit auf das Meßergebnis nahezu beseitigt. Zusätzlich ist es noch möglich, mit Hilfe der Vorbelichtungsdosierung die Proportionalität zwischen der effektiven Beleuchtungsstärke und der Belichtungszeit so zu beeinflussen, daß der Schwarzschildeffekt kompensiert wird.
  • Indikator 6 beeinflußt beim Belichtungsvorgang das bereits erläuterte RC-Netzwerk derart, daß am Punkt 19 des Netzwerkes eine belichtungsabhängige Spannungsänderung eintritt. Der geforderte Spannungsverlauf läßt sich mit Hilfe der Einstellmittel 15 und 16 einregem. Diese Einstellmittel beeinflussen die Vorbelichtung der beiden Photowiderstände und damit ebenfalls indirekt den Spannungsverlauf am Punkt 19. Bei richtiger Einstellung der Einstellmittel 15 und 16 verläuft die Spannung am Punkt 19 während eines Belichtungsvorganges so, als ob allein ein bestimmter ohmscher Widerstand den Kondensator 18 aufladen würde.
  • Beim Ausführungsbeispiel wird über den Widerstand 21 der am Punkt 19 steigenden Gleichspannung eine Wechselspannung überlagert, welche bewirkt, daß im Gegensatz zu bekannten, mit Thyratronen arbeitenden Verfahren ein an sich bekannter katodengekoppelter monostabiler Multivibrator bei sehr langsamen Gleichspannungsanstieg am Punkt 19 (F i g. 4) exakt den Abschaltvorgang auslöst. Wenn also die Gleichspannung am Punkt 19 so weit gestiegen ist, daß die positiven Spitzen der überlagerten Wechselspannung eine Anodenstromänderung an Röhre 22 hervorrufen, kippt der Multivibrator in an sich bekannter Weise in seine unstabile Stellung, d. h., Röhre 25 wird stromlos.
  • Der Multivibrator ist so geschaltet, daß sich im Anodenkreis der Röhre 25 ein Relais A befindet, und im gleichen Stromkreis ist der Arbeitskontakt a4 des Relais A angeordnet. Durch diese Schaltung wird bewirkt, daß mit Hilfe des Relais A die erforderlichen Schaltvorgänge, wie Einschalten der Vergrößerungslampe, Abschalten der Dunkelkammerbeleuchtung, Entladung des Kondensators 18, vorgenommen werden. Der als Selbsthaltekontakt für das Relais A wirkende Arbeitskontakt a 4 sorgt dafür, daß der Stromkreis der Röhre 25 auch dann geöffnet bleibt, wenn der Multivibrator in seine stabile Stellung zurückgekehrt ist. Versuche mit dieser Schaltung haben ergeben, daß sich hiermit wesentlich längere Schaltzeiten verwirklichen lassen als mit Thyratronen oder Kaltkatodenröhren. Der Grund liegt darin, daß sich letztere nicht leistungslos schalten lassen und daß die Photoströme bei extrem schwachen Beleuchtungsstärken verschwindend klein werden.
  • Die noch vorgesehenen Abstimm- und Schaltmittel 23, 24, 26 dienen der Eichung des Gerätes bzw. der Veränderung der Belichtungszeit. Beim Ausführungsbeispiel erfolgt außerdem die Umschaltung des Kondensators 18 mittels Schalter 27 zwecks Angleichung des Belichtungsautomaten an die verschiedenen Papiersorten bzw. zur individuellen Änderung der Belichtungszeit. Der Belichtungsautomat besteht aus der Meßsonde 2 sowie dem Bedien- und Steuergerät 28, die miteinander durch Kabel zu einer funktionellen Einheit verbunden sind. Diese Bauweise hat im Gegensatz zu bekannten Verfahren den Vorteil, däß jeder Baustein den praktischen Erfordernissen entsprechend optimal angepaßt werden kann.
  • Erfindungsgemäß werden daher zwei Ausführungsformen vorgeschlagen, nach F i g. 2 und 3, daß einmal das Bedien- und Steuergerät 28 eine Einheit bildet und daß im zweiten Fall das Bediengerät 28 a vom Steuergerät 28 b räumlich getrennt ist und beide miteinander durch Kabel verbunden sind.
  • Bei letzterer Ausführungsform können an ein Steuergerät mehrere Bediengeräte, z. B. gemäß F i g. 3 mit den dazugehörigen Meßsonden angeschlossen werden. Auf diese Weise ist es möglich, mehrere Vergrößerungsgeräte auf besonders rationelle und platzsparende Art gleichzeitig und in der Betriebsweise unabhängig voneinander zu automatisieren.
  • Für das Bedienfeld sind vorgesehen Automatik-Auslösedruckknopf 29, Schalter 31 und der Belichtungszeit-Wahlschalter 27.
  • Bei der folgenden Funktionsbeschreibung des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 4 wird vom stromlosen Zustand der Relais A und B ausgegangen. Dieser Zustand tritt ein nach Anschaltung des Gerätes an die Stromversorgung oder nach einem beendeten Belichtungsvorgang. Es herrschen folgende Zustände: Indikator 6 wird durch Lichtquelle 12 ebenso wie Photowiderstand 13 durch Lichtquelle 14 belichtet. Die Lichtquellen 12 und 14 erhalten über die regelbaren Widerstände 15 und 16 gemeinsam über Relaiskontakt a 1 Spannung. Das Meßnetzwerk, enthaltend Indikator 6, Photowiderstand 13, Widerstand 17 und Kondensator 18, ist infolge des geöffneten Relaiskontaktes a2 stromlos. Kondensator 18 ist über Widerstand 33 durch Kontakt a 3 kurzgeschlossen und somit ohne Ladung. Über den Relaiskontakt b 1 ist die Dunkelkammerbeleuchtung 34 eingeschaltet. Um das Einstellen des Bildes zu ermöglichen, ist ein Schalter 31 vorgesehen. Mit seiner Betätigung kann die Belichtungslampe 32 ein- und ausgeschaltet werden, ohne daß der- Zustand der Automatik hiervon eine Veränderung erfährt.
  • Der Belichtungsbeginn wird durch kurzes Schließen des Automatik-Auslösekontaktes 29 eingeleitet. Kontakt 29 schließt den Stromkreis, bestehend aus Relais A, Röhre 25, Widerstand 23 bzw. 24 und Schalter 26. Der Automatik-Auslösekontakt 29 wird nach erfolgtem Anzug des Relais A durch dessen Kontakt a4 überbrückt. Über Relaiskontakt a5 wird B-Relais zum Anzug gebracht. Über Kontakt b 1 wird die Dunkelkammerbeleuchtung 34 aus- und über Kontakt b 2 die Belichtungslampe 32 eingeschaltet.
  • Die Belichtung des Indikators 6 und des Photowiderstandes 13 durch die Lichtquellen 12 und 14 wird durch Öffnen des Relaiskontaktes a 1 unterbrochen. Das Meßnetzwerk erhält Spannung über Relaiskontakt a2, und der Nebenschluß von Kondensator 18 über Widerstand 33 und Photowiderstand 13 wird durch Öffnen von Relaiskontakt a3 bzw. infolge Erlöschens der Lichtquelle 14 aufgehoben.
  • Am Punkt 19 des Meßnetzwerkes steigt die Spannung so lange an, bis eine Spitze der dieser ansteigenden Gleichspannung überlagerten Wechselspannung, welche dem Netzwerk über Widerstand 21 zugeführt wird, an der Anode der Röhre 22 einen negativen Impuls erzeugt und damit in bekannter Weise den stabilen Zustand des Multivibrators beendet. Röhre 25 wird stromlos und ikelais A fällt ab. Damit ist der Ausgangszustand der Beschreibung erreicht. Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 werden in Abänderung zu F i g. 4 die Dunkelkammerbeleuchtung 32 und die Belichtungslampe 34 vom Relais A direkt geschaltet, wobei Kontakt a5 in den Stromkreis der Belichtungslampe 34 und Kontakt a 6 in den Stromkreis der Dunkelkammerbeleüchtung 32 geschaltet ist. Der Netzteil ist bei diesem Ausführungsbeispiel im Bedien- und Steuergerät gemäß F i g. 2 enthalten.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Nach dem Reflexionsverfahren arbeitender Belichtungsautomat für Vergrößerungsgeräte mit einem nur in den Belichtungspausen zusätzlich konstant bestrahlten Photowiderstand als photoelektrischem Indikator, der mechanisch mit der Vergrößerungsoptik und elektrisch über Kabel mit dem Steuer- und Bediengerät verbunden ist, wobei der Belichtungszeitbestimmung die gesamte projizierte Negativbfdgröße zugrunde liegt, und mit einem zweiten Photowiderstand, der von einer Lichtquelle mit zeitlich konstanter Stärke beleuchtet wird, dadurch gekennzeichn e t, daß der zweite Photowiderstand (13) ebenfalls nur in den Belichtungspausen belichtet wird und so angeordnet ist, daß ein Nebenschluß zu einem Kondensator (18), dem der lichtwertabhängige resultierende Meßstrom des Indikators (6) zugeführt wird, hergestellt wird. z. Belichtungsautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den beiden Photowiderständen während der Belichtungspausen auftretenden Beleuchtungsstärken durch elektrische Einstellmittel (15 und 16) und durch mechanische Einstellmittel (Blenden; Entfernung: Lichtquelle-Photowiderstand) unabhängig voneinander regelbar sind. 3. Belichtungsautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Kondensator (18) zugeführte lichtwertabhängige resultierende Meßstrom durch Einstellmittel (17) regelbar ist. 4. Belichtungsautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an Kondensator (18) durch den Meßstrom erzeugte Ladespannung von einer Impuls- oder Wechselspannung überlagert ist, welche über Schaltmittel (20 und 21) und Kondensator (18) der Kippanordnung zugeführt wird. 5. Belichtungsautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (18) zur Einstellung der individuellen Belichtungszeit stufenweise änderbar ist. 6. Belichtungsautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Fläche des Indikators (6) um das Maß der Brennweite der jeweils verwendeten Vergrößerungsoptik von deren Hauptebene entfernt in Richtung zur Bildebene angeordnet ist. 7. Belichtungsautomat nach allen vorangegangenen Ansprüchen mit einer dem Kondensator (18) nachgeschalteten Kippanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis einer Hochvakuumröhre (25) ein Relais (A) mit einem Selbsthaltekontakt angeordnet ist. B. Belichtungsautomat nach allen vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu Kondensator (18) ein Relaiskontakt (a3) als Ruhekontakt angeordnet ist. 9. Belichtungsautomat nach allen vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie mit den Lampen (12 und 14) ein Relaiskontakt (a1) als Ruhekontakt angeordnet ist. 10. Belichtungsautomat nach allen vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Gesamtschaltung gehörenden Bestandteile mit Ausnahme des Indikators (6) und seiner Belichtungslampe (12) in einem Bediengerät (28) zusammengefaßt sind und letzteres durch Kabel mit der Meßsonde verbunden ist. 11. Belichtungsautomat nach allen vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Bediengerät (28a) vom Steuergerät (28b) räumlich getrennt, mittels Kabel elektrisch verbunden, angeordnet ist, und dadurch, daß für ein Steuergerät eine beliebige Anzahl unabhängiger Bediengeräte vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Eleetronics, Januar 1.949, S. 101 bis 103; USA.-Patentschrift Nr. 2 484 299. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1145 908.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3649120A (en) * 1969-04-05 1972-03-14 Agfa Gevaert Ag Microfilm copying camera
EP2710323B1 (de) 2011-05-20 2015-07-29 Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG Geschütz und militärisches fahrzeug

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2484299A (en) * 1947-10-20 1949-10-11 Ervin D Labrum System for timing exposure interval of photographic prints

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