DE1172092B - Bewegungsuebertragungsvorrichtung - Google Patents

Bewegungsuebertragungsvorrichtung

Info

Publication number
DE1172092B
DE1172092B DEP16132A DEP0016132A DE1172092B DE 1172092 B DE1172092 B DE 1172092B DE P16132 A DEP16132 A DE P16132A DE P0016132 A DEP0016132 A DE P0016132A DE 1172092 B DE1172092 B DE 1172092B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
spindle
leaf spring
thread roll
rolls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP16132A
Other languages
English (en)
Inventor
Walph H Wise
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Anderson Company of Indiana
Original Assignee
Anderson Company of Indiana
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anderson Company of Indiana filed Critical Anderson Company of Indiana
Publication of DE1172092B publication Critical patent/DE1172092B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • F16H25/22Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members
    • F16H25/2247Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with rollers
    • F16H25/2266Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with rollers arranged substantially in parallel to the screw shaft axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Bewegungsübertragungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Bewegungsübertragungsvorrichtung mit mehreren in einem Träger gelagerten Gewinderollen und einer drehbaren Antriebsspindel, mit der diese Gewinderollen in Eingriff stehen. Jede dieser Gewinderollen ist mit Zapfen, deren Achse zur Antriebsspindelachse parallel läuft, und mit radial vorstehenden wulstförmigen Teilen versehen, und mindestens eine dieser Gewinderollen wird durch eine elastische Vorrichtung radial einwärts nach der Antriebsspindelachse zu gedrückt. Durch diese Vorrichtung kann entweder eine Drehung in eine geradlinig fortschreitende Bewegung oder eine geradlinig fortschreitende Bewegung in eine Drehung umgewandelt werden.
  • Das Problem, eine Drehbewegung in eine gerad- i linig fortschreitende Bewegung umzuwandeln oder die umgekehrte Umwandlung vorzunehmen, ist schon von verschiedenen Erfindern mit wechselndem Erfolg zu lösen versucht worden. Beispielsweise ist bereits eine Übertragungsvorrichtung bekannt, bei der eine ; mit Gewinde versehene Zug- und Druckspindel durch drei oder mehr Spindelmuttern geführt wird, die als Walzen mit dem Spindelgewinde entsprechenden, in senkrechten Achsschnitten liegenden Querrillen ausgeführt sind, wobei die Walzenlängsachsen derart s schräg zur Spindelachse verlaufen, daß sie zur Ebene des Spindelgewindes senkrecht stehen. Bei dieser Ausführung einer B.ewegungsübertragungsvorrichtung ist jedoch bei der Montage bei nicht ganz genauer Einstellung des Winkels zwischen Gewindespindelführungen und Gewindespindel die Möglichkeit von Verklemmungen gegeben, ferner besteht ein ziemlich großer Raumbedarf der Vorrichtung infolge Schrägstellung der Spindelführungen. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung greifen radial zur Spindelachse bewegliche, von einer Druckfeder gegen die Spindel gedrückte Bolzen in die Gewindegänge derselben ein. Auch hierbei besteht jedoch infolge der Notwendigkeit, für die einen Teil der Vorrichtung bildenden Mutternsegmentstücke einen Lagerkörper vorzusehen, sowie infolge des Platzbedarfs der radial zur Gewindespindel liegenden Schraubenfedern zum Andrücken der Mutternsegmente der Nachteil eines erhöhten Raumbedarfs. Ferner ist ebenso wie bei der erstgenannten Übertragungsvorrichtung wegen der q Schwierigkeit der Herbeiführung der richtigen Lage der Vorrichtungsteile zur Gewindespindel die Ausführung sehr sorgfältiger Dreh-, Bohr- und Fräsarbeiten notwendig. Bei diesen Arbeiten läßt es sich, insbesondere bei einer Massenfertigung, kaum ohne 5 Bohrlehren, Meßkaliber usw. auskommen. Außerdem ist infolge der Anordnung ruhender, eine Gleit-Bewegung ausführender Mutternsegmente mit einem ziemlich schweren Gang der Vorrichtung zu rechnen. Die bereits in einer USA.-Patentschrift behandelte Vorrichtung weist eine zentral angeordnete Spindel und gleichmäßig um sie herum verteilte, mit ihren Achsen einen Winkel zur Spindelachse einschließende Elemente auf, deren zahnradähnliche Abschnitte in die zentrale Gewindespindel eingreifen. Ebenso sind bei einer in einer französischen Patentschrift erläuterten Vorrichtung Eingriffselemente mit zahnradartigem Profil vorgesehen, die jedoch parallel zur Spindelachse gelagert sind. Bei einer Bewegungsübertragung mit zahnradartig geformten Elementen sind jedoch Bewegungsverhältnisse erforderlich, bei denen der Teilkreis der Zahnräder auf der (gedachten) Spindelzahnebene abrollt, weil sonst bei Abnutzung der ineinander eingreifenden Teile und Nachstellen der verstellbar vorgesehenen die Gefahr von Verklemmungen besteht. Bei einem anderen Vorschlag wird eine zentral liegende Gewindespindel mit gleichmäßig um sie herum verteilten Bewegungsübertragungsrollen mit wulstförmigen Abschnitten beschrieben, die in einer Tragvorrichtung geführt sind und mit ihren Wulsten in die Gewindegänge der Spindel eingreifen. Obwohl hier schon verschiedene Forderungen an eine gut funktionierende und leicht herzustellende Bewegungsübertragungsvorrichtung erfüllt sind, besteht doch keine Möglichkeit, den Verschleiß der Rollen bei längerem Gebrauch in zufriedenstellender Weise zu kompensieren. Die gestellte Aufgabe wird darin gesehen, eine Bewegungsübertragungsvorrichtung zu schaffen, die wenig Raum beansprucht, billig und ohne Beachtung enger Toleranzen, also gegebenenfalls ohne große Kosten, in Massenfertigung hergestellt werden kann, einen leichten Gang aufweist und den bei ihr mit der Zeit auftretenden Verschleiß selbsttätig korrigiert. Das erwähnte Problem wird dadurch gelöst, daß die als Eingriffselemente dienenden, an ihren Enden mit Zapfen im Träger geführten Rollkörper in Richtung auf die Spindelachse drückende elastische Vorrichtungen, wie z. B. eine sich im Träger abstützende Blattfeder aufweist, deren Kraft auf die beiden Zapfen eines Eingriffselements wirkt, wodurch dieses Element - Gewinderolle -, unter gleichzeitiger Beibehaltung seiner Längsachsenrichtung, senkrecht zur SpindeIachse verschoben werden kann. Zur Übertragung des Federdrucks dient eine Druckverteilungsvorrichtung, die derart zwischen die Feder und die Gewinderolle geschaltet ist, daß sie die Spannkraft der Blattfeder gleichmäßig auf die beiden Zapfen der Gewinderolle verteilt. Die Druckverteilungsvorrichtung hat dabei die Form eines Sattels mit Schenkeln, die sich auf die Zapfen des genannten Elements - Gewinderolle - auflegen, und einem eingebuchteten Teil, mit dem die Feder derart in Verbindung steht, daß sie die Gewinderolle gegen die drehbare Antriebsspindel drückt. Auf diese Weise wird bei auftretendem Verschleiß die unter der Wirkung der Blattfeder stehende Gewinderolle selbsttätig von dieser unter Beibehaltung ihrer Achsenlage näher an die Spindel herangedrückt und kann sich, mit ihren Wülsten immer den Gewindekopf beiderseits umfassend, tiefer in die konkaven Teile des Spindelgewindes hineinlegen, ohne daß es hierbei zu Verklemmungen zu kommen braucht: es findet somit eine selbsttätige Verschleißkompensierung statt, wie sie bei bisherigen Konstruktionen auf diesem Gebiet noch nicht hatte erzielt werden können. Durch die Ausführung der Eingriffselemente als Rollkörper wird die gleitende Reibung bisheriger Konstruktionen durch eine rollende ersetzt und damit ein leichterer Gang der Vorrichtung erzielt, durch die einfache Gestaltung der wirkenden Teile der Vorrichtung (Gewinderollkörper mit beiderseitigen Lagerungszapfen und Doppelwulst, Blattfeder und brückenförmiges Druckübertragungsmittel) eine billige, sich zur Massenfertigung eignende Konstruktion erreicht. Schließlich wird auch dadurch, daß die Achsen der Rollkörper zur Achse der Gewindespindel parallel liegen, der Raumbedarf der Vorrichtung gegenüber Konstruktionen mit schräg zur Gewindespindel liegenden Übertragungsteilen verringert. Derartige Bewegungsübertragungsvorrichtungen lassen sich zu den verschiedensten Zwecken verwenden, beispielsweise zum Bewegen der Fenster von Kraftfahrzeugen oder zum Ein- und Ausfahren von Antennen.
  • An Hand der Zeichnungen soll nunmehr ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden. In den Zeichnungen ist F i g. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer für Fahrzeugfenster bestimmten Hubvorrichtung mit der erwähnten Bewegungsübertragungsvorrichtung, F i g. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der F i g. 1, F i g. 3 ein Teilschnitt nach Linie 3-3 der F i g. 1, F i g. 4 ein Teilschnitt nach Linie 4-4 der F i g. 2, F i g. 5 ein Teilschnitt nach Linie 5-5 der F i g. 2, und F i g. 6 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Darstellung der Bewegungsübertragungsvorrichtungen nach F i g. 1 bis 5.
  • In F i g. 1 ist ein Fahrzeugteil dargestellt, und zwar eine Tür 10 mit einer inneren Türbekleidung 11 und einer äußeren Türbekleidung 12. Die äußere Türbekleidung arbeitet mit der inneren Bekleidung 11 zusammen, um eine lotrecht bewegliche Fensterscheibe 14 zu führen.
  • An gegenüberliegenden Seiten der Fensterscheibe 14 befinden sich Wetterstreifen 15, die von den Türbekleidungen 11 und 12 getragen werden. Die äußere Türbekleidung 12 hat einen nach innen gerichteten Flansch 16, der ein Lager 17 trägt, das das obere Ende einer drehbaren, Außengewinde tragenden Antriebsspindel 18 drehbar aufnimmt. Ein Mittelabschnitt der Gewindespindel 18 wird von einer Bewegungsübertragungsvorrichtung 20 umgeben, die auf einem Flansch 19 aufgesetzt ist, der den Antriebsteil eines Fensterscheibenbetätigungsaufbaues bildet, welcher aus der Fensterscheibe 14, ferner aus einer am Trageisen 22 der Fensterscheibe 14 befestigten oberen Hängekonsole 21 und aus einer unteren Tragkonsole 24 besteht, die die Bewegungsübertragungsvorrichtung 20 unmittelbar auf dem nach oben weisenden Flansch 19 trägt. Obere Hängekonsole 21 und untere Tragkonsole 24 sind über Drehzapfen 23 miteinander verbunden. Bei der Drehung der Gewindespindel 18 wird die Bewegungsübertragungsvorrichtung oder -umwandlungsvorrichtung 20 in lotrechter Richtung längs der Spindel 18 verschoben, um die Fensterscheibe 14 zu heben oder zu senken und eine in der Tür 10 vorhandene Ventilationsöffnung zu schließen oder zu öffnen.
  • Die Bewegungsumwandlungsvorrichtung 20 (F i g. 2 und 4) weist einen Träger auf, der aus zwei übereinanderliegenden ebenen Platten 30 und 31 gebildet wird. Jede Platte hat einen mittleren, in lotrechter Richtung verlagerten Abschnitt 32 bzw. 33, der mit dem übrigen Teil der Platte durch schrägliegende Verbindungsstege 34 bzw. 35 verbunden ist. Die Platten 30, 31 sind beispielsweise über Niete 36 miteinander verbunden, so daß die versetzten oder gekröpften Abschnitte 32 und 33 übereinanderliegen und zwischen den Platten 30, 31 einen Hohlraum 37 (F i g. 4) bilden. Der Hohlraum 37 (F i g. 2 und 4) liegt in der Plattenmitte. Die Platte 30 hat in der Mitte ihres erhöhten Mittelabschnittes 32 eine Öffnung 38, während Platte 31 in der Mitte ihres vertieften Mittelabschnittes 33 eine ähnliche Öffnung 39 hat. Die Öffnung 38 und 39 fluchten miteinander und nehmen die Antriebsspindel 18 (F i g. 2 und 4) auf.
  • Mehrere Gewinderollen 40 sind innerhalb des Hohlraumes.37 um den Umfang der Antriebsspindel 18 herum angeordnet. Der Eingriff dieser Gewinderollen ist in den F i g. 4 und 6 zu erkennen, während die Verteilung auf dem Umfange der Antriebsspindel aus F i g. 2 zu ersehen ist. Die Gewinderollen 40 (F i g. 4) sind einzeln um lotrechte Achsen mittels der Zapfen 41 drehbar, die sich an die Platten 30 und 31 in der nachstehend beschriebenen Weise anlegen. Zwischen den Zapfen 41 haben die Gewinderollen zwei auf Abstand voneinander stehende wulstförmige Gewindeeintrittsflächen - Teile 42 -, die über einen im Durchmesser verkleinerten konkaven Abschnitt 43 miteinander verbunden sind.
  • Die Antriebsspindel 18 ist vorzugsweise durch Auswalzen hergestellt, so daß sie radial verbreiterte Gewindeköpfe 18 a und dazwischenliegende, die Gewindeköpfe 18 a verbindende konkave Abschnitte 18 b hat. Die Wulstabschnitte - Teile 42 - der Gewinderolle 40 haben eine kleinere Längsabmessung als die konkaven Abschnitte 18 b der Antriebsspindel 18, so daß die konvexen Außenflächen der Wulstabschnitte - Teile 42 - an den konkaven Verbindungsabschnitten 18 b der Antriebsspindel 18 anliegen. Die konkaven Abschnitte 43 haben einen so stark verminderten Durchmesser, daß die Gewindeköpfe 18 a zwischen den Wulstabschnitten - Teilen 42 - einen freien Raum haben, während die Wulstabschnitte 42 an benachbarten konkaven Abschnitten 18 b auf beiden Seiten des in Frage stehenden Gewindekopfes 18 a anliegen. Ein Radialschnitt durch den Teil 42 einer Gewinderolle 40 hat einen kreisringförmigen Umriß, während ein parallel zur Drehachse der Gewinderolle 40 gelegter Schnitt an den Gewindeeingriffsstellen der Wulstteile 42 einen elliptischen Umriß hat.
  • Die Gewinderollen 40 werden in dem Träger dadurch gelagert, daß sich die Zapfen 41 der Gewinderollen 40 an die Platten 30, 31 anlegen. Zum Halten der Gewinderolle 40 an ihrer Stelle haben die gekröpften Abschnitte 32, 33 der Platten 30, 31 Vertiefungen 45, die die Zapfen 41 aufnehmen. Eine dieser Vertiefungen 45 a (F i g. 2, 4 und 6) ist zur Achse der Antriebsspindel 18 verlängert, so daß sich die zugehörende Gewinderolle 40 radial mit Bezug auf das Gewinde zur Spindelachse hin und von der Spindelachse weg bewegen kann. Die beiden anderen drehbaren Gewinderollen 40 werden von ihren Vertiefungen so aufgenommen, daß die beiden Gewinderollen 40 gehalten werden und der axialen oder radialen Bewegung der beweglichen Gewinderolle entgegenwirken. Die lange Vertiefung 45 a ermöglicht nur eine radiale Bewegung der zugehörenden Gewinderolle 40, hält jedoch die Gewinderolle 40 von einer axialen Bewegung ab. Wie aus. den F i g. 4 und 6 zu erkennen ist, haben die gekröpften Abschnitte 32, 33 der Platten 30, 31 eine weitere Kröpfung 46, so daß die drehbaren Gewinderollen 40 in Axiahichtung der Antriebsspindel 18 richtig eingesetzt werden können und ein einwandfreier Eingriff mit den Gewindegängen der Antriebsspindel 18 erfolgt. Die drehbaren Gewinderollen 40 liegen also in verschiedenen Ebenen in Längsrichtung der Spindel, so daß ein sicherer und einwandreier Eingriff zwischen den Gewinderollen und der Antriebsspindel gesichert ist.
  • Die in der langen Vertiefung 45 (F i g. 2, 4 und 6) liegende Gewinderolle wird zur Achse der Gewindespindel nachgiebig federnd gedrückt, um erstens eine innige Berührung zwischen Spindel und den Rollen herbeizuführen, zweitens jeden Verschleiß auszugleichen, der an der Spindel oder an den Gewinderollen 40 erfolgt, drittens jede Abweichung der Spindel 18 und der Rollen auszugleichen, wie sie z. B. bei der Herstellung einer Türbekleidung erfolgt, beispielsweise der Tür 10, und viertens ein Geräusch dadurch zu dämpfen, daß eine innige und verschleißfeste Berührung zwischen Spindel und Rolle erfolgt.
  • Die Vorrichtung, die die eine Rolle 40 zur Spindel 1.8 federnd nachgiebig drückt, hat eine nachgiebige Blattfeder 50, die von dem Träger getragen wird und einen federnden Druck in einer radial zur Spindel 18 gerichteten Ebene ausübt. Die Blattfeder 50 wird auf dem Träger von zwei Lappen 51 gehalten, die aus den ebenen Außenabschnitten der Platten 30 und 31 so ausgestanzt sind, daß sie sich im wesentlichen senkrecht zu den Platten erstrecken, wie F i g. 5 zeigt. Die Enden der Blattfeder 50 haben Ausschnitte 52 (F i g. 5) zur Aufnahme der Platten 30, 31, wobei die Ausschnitte 52 begrenzende Federansätze der Feder 50 an den Lappen 51 anliegen.
  • Eine Druckverteilungsvorrichtung 55 ist zwischen Blattfeder 50 und diejenige Gewinderolle 40 eingeschaltet, die in den langen Vertiefungen 45a gelagert ist. Diese Druckverteilungsvorrichtung 55 hat die Form eines Sattels mit einem Steg 56, der in breiter Flächenberührung mit der Innenfläche der Blattfeder 50 steht, und mit senkrecht auf Abstand stehenden Schenkeln 57, die sich in Radiahichtung der Spindel 18 erstrecken und an den Zapfen 41 der in Frage stehenden drehbaren Gewinderolle 40 anliegen. Die Innenenden der Schenkel 57 weisen Außenabschnitte 58 auf, die eine seitliche Relativbewegung zwischen dem Sattel der Druckverteilungsvorrichtung 55 und der benachbarten drehbaren Gewinderolle 40 verhüten.
  • Die Blattfeder 50 übt einen Druck in einer radial zur Spindel 18 gerichteten Ebene aus. Dieser Druck wird über den Sattel der Druckverteilungsanordnung 55 auf die Zapfen der Rolle 40 übertragen und verteilt, so daß ein gleichförmiger Druck auf diese Gewinderolle 40 übertragen wird. Die Zurückhaltung der Blattfeder 50 von den aus den Tragplatten 30, 31 ausgestanzten Lappen 51 sichert den leichten Zusammenbau der Vorrichtung und die sichere Verriegelung des Elements 55 und der Blattfeder 50 in ihrer Stellung durch die der Blattfeder innewohnende Federungskraft.
  • Die Platten 30, 31 (F i g. 3) sind am Flansch 19 mit Hilfe einer Kautschukbuchse 60 befestigt, die eine Umfangsnut 61 hat, in die der Flansch 19 eingreift, wobei die Buchse innerhalb einer Flanschöffnung 19 a liegt. Der zylindrische Mittelabschnitt 62 der Buchse hat eine Mittelöffnung zur Aufnahme eines langen Nietes 63, der die Platten 30 und 31 mit der Buchse 60 verbindet. Auf diese Weise wird der Träger oder der Halter der Bewegungsübertragungsvorrichtung 20 mit dem von der Fensterscheibe 14 getragenen Flansch 19 verbunden, wobei eine Relativbewegung durch Verformung der Buchse 60 möglich ist.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist zwar aus der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres verständlich, doch wird nachstehend eine kurz zusammengefaßte Beschreibung der Arbeitsweise gegeben.
  • Die Antriebsspindel 18 wird über eine Vorrichtung beispielsweise vom Fahrer des Fahrzeugs von Hand oder mittels eines Elektromotors gedreht. Bei der Drehung der Spindel 18 bewirken die Gewinderollen 40, die sich in Eingriff mit den Gewindegängen der Gewindespindel 18 befinden, eine Bewegung der Trägerplatten 30, 31, und der von den Platten getragenen Fensterscheibe 14, wobei die Bewegungsrichtung von der Drehrichtung der Spindel 18 abhängt.
  • Die Blattfeder 50 und der Sattel der Druckverteilungsvorrichtung 55 sind in erster Linie eingebaut, um den Verschleiß auszuschalten, ohne daß die Leistungsfähigkeit der Bewegungsübertragung gestört wird. Die Federkraft, die die eine Eingriffsrolle 40 fest an die Antriebsspinde118 anlegt, kompensiert alle durch Verschleiß bewirkten Abmessungsänderungen. Der Sattel 50 drängt ferner den oberen Zapfen und auch den unteren Zapfen 41 der Rolle 40 zur Achse der Spindel 18, so daß sich also die Rolle 40 stets um eine Achse dreht, die im wesentlichen parallel zur Achse der Spindel 18 gerichtet ist.
  • Wenn irgendeine wesentliche Abweichung der Lage der Spindelachse in bezug auf die Lage der Rollen 40 erfolgt, was beispielsweise einen Verschleiß, ein Kippen oder Verkanten der Spindel beim Arbeiten oder eine Ungenauigkeit beim Zusammenbau zur Ursache haben kann, so wird die federnd nachgiebige Buchse 60 so weit verformt, daß die Achsparallelität wiederhergestellt wird. Die Druckfeder 50 übt einen ziemlich großen Druck auf die eine Gewinderolle 40 aus, die eine Radialbewegung in den langen Vertiefungen 45 a ausführen kann. Infolge der breiten Berührung zwischen Druckfeder 50 und Sattel der Druckverteilungsvorrichtung 55 wird gleichzeitig diese Wirkung stets in einer zur Spindel 18 senkrechten Richtung ausgeübt. Die Druckkraft der Feder 50 führt also den Träger in seine Normalstellung zurück. wobei die federnd nachgiebige Buchse 60 etwas verformt wird, damit eine derartige Bewegung des Trägers stattfinden kann.
  • Mit der beschriebenen Einrichtung wird also eine vorteilhafte Bewegungsübertragungs- und/oder Bewegungsumwandlungsvorrichtung geschaffen, mit der eine Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung umgewandelt wird oder eine geradlinige Bewegung in eine Drehbewegung umgewandelt werden kann, und zwar in solcher Weise, daß eine Parallelität zwischen mehreren Gewinderollen und einer Gewindespindel aufrechterhalten werden kann, ohne Rücksicht auf den Verschleiß der gegenseitig beweglichen Bauteile der Vorrichtung und ohne Rücksicht auf kleine Ungenauigkeiten oder Abweichungen, die bei der Massenherstellung entstehen, beispielsweise bei Kraftfahrzeugzubehörteilen, bei denen die Vorrichtung verwendet wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Bewegungsübertragungsvorrichtung mit mehreren in einem Träger gelagerten und mit einer drehbaren Antriebsspindel in Eingriff stehenden Gewinderollen, bei der jede Gewinderolle mit Zapfen, deren Achsen zur Spindelachse parallel laufen, und mit radial vorstehendere Wülsten versehen ist und eine elastische Vorrichtung mindesents einer dieser Gewinderollen radial einwärts nach der Spindelachse zu drückt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die elastische Vorrichtung z. B. eine sich im Träger abstützende Blattfeder (50) aufweist, deren Federkraft auf beide Zapfen (41) der einen Gewinderolle (40) wirkt, wodurch diese Gewinderolle senkrecht zur Spindelachse verschiebbar ist, während sie gleichzeitig ihre Längsachsenrichtung beibehält.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Druckverteilungsvorrichtung (55), die als Teil der Vorrichtung derart zwischen die Blattfeder (50) und die eine Gewinderolle (40) geschaltet ist, daß sie die Federkraft gleichmäßig auf die Zapfen (41) der einen Gewinderolle verteilt, wobei die Druckverteilungsvorrichtung die Form eines Sattels mit Schenkeln (57), die sich auf die Zapfen (41) einer der Rollen legen, und einen Steg (56) hat, mit dem die Blattfeder derart in Verbindung steht, daß sie die Gewinderolle gegen die drehbare Antriebsspindel (18) drückt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 201925, 805 832; französische Patentschrift Nr. 859 734; britische Patentschrift Nr. 350 466; USA.-Patentschrift Nr. 2 525 326.
DEP16132A 1955-06-10 1956-04-23 Bewegungsuebertragungsvorrichtung Pending DE1172092B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1172092XA 1955-06-10 1955-06-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1172092B true DE1172092B (de) 1964-06-11

Family

ID=22371520

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP16132A Pending DE1172092B (de) 1955-06-10 1956-04-23 Bewegungsuebertragungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1172092B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0025750A1 (de) * 1979-09-11 1981-03-25 LA TECHNIQUE INTEGRALE Société dité: Entkuppelbare Rollenschrauben- und Nutvorrichtung
DE19854578A1 (de) * 1998-11-26 2000-05-31 Schaeffler Waelzlager Ohg Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine Axialbewegung

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE201925C (de) *
GB350466A (en) * 1930-02-08 1931-06-08 Ernest Hoyle Improvements in or relating to gearing and apparatus embodying the same
FR859734A (fr) * 1939-05-25 1940-12-27 Mors Electricite Perfectionnements aux dispositifs de commande d'appareils à mouvement alternatif
US2525326A (en) * 1947-06-04 1950-10-10 Sundstrand Machine Tool Co Antifriction transmission
DE805832C (de) * 1949-11-20 1951-06-14 Frieseke & Hoepfner Gmbh Gewindespindelfuehrung fuer Zug- und Druckspindeln

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE201925C (de) *
GB350466A (en) * 1930-02-08 1931-06-08 Ernest Hoyle Improvements in or relating to gearing and apparatus embodying the same
FR859734A (fr) * 1939-05-25 1940-12-27 Mors Electricite Perfectionnements aux dispositifs de commande d'appareils à mouvement alternatif
US2525326A (en) * 1947-06-04 1950-10-10 Sundstrand Machine Tool Co Antifriction transmission
DE805832C (de) * 1949-11-20 1951-06-14 Frieseke & Hoepfner Gmbh Gewindespindelfuehrung fuer Zug- und Druckspindeln

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0025750A1 (de) * 1979-09-11 1981-03-25 LA TECHNIQUE INTEGRALE Société dité: Entkuppelbare Rollenschrauben- und Nutvorrichtung
FR2468798A1 (fr) * 1979-09-11 1981-05-08 Tech Integrale Mecanisme debrayable, de vis et ecrou a roulement
DE19854578A1 (de) * 1998-11-26 2000-05-31 Schaeffler Waelzlager Ohg Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine Axialbewegung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT515492B1 (de) Stellantrieb für Möbelklappen
AT16381U1 (de) Stellarmantrieb
DE3013304A1 (de) Stellvorrichtung fuer sitze und fenster, insbesondere von kraftfahrzeugen
WO1999004933A2 (de) Überlastkupplung
EP2986485A1 (de) Doppelwellfeder mit dämpfender zwischenschicht
DE1477279B2 (de) Futter fur rotierende Werkzeuge mit einer Spannpatrone
DE102010060326A1 (de) Vorspannbare Kugelumlaufspindel im Zusammenwirken mit einer drehbaren Mutter
DE2817389A1 (de) Mechanische bremsbetaetigungsvorrichtung
DE102009007351B4 (de) Andruckleitung für eine Zahnstangenlenkung für ein Kraftfahrzeug
WO2017140444A1 (de) Kugelgelenk
DE69308778T2 (de) Scheibenwischer mit Drehdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge
EP1975353A1 (de) Beschlag zur Verriegelung von Fenstern oder Türen
EP4005834B1 (de) Fahrwerksaufhängung mit exzentrischem justierelement
DE1129791B (de) Schraubentrieb, bestehend aus einer Spindel und einer Mutter
DE1172092B (de) Bewegungsuebertragungsvorrichtung
DE102015012641B3 (de) Gelenkverbindung
EP2640623B1 (de) Rollengelagerte zahnstangenführung
WO2004009276A1 (de) Verbindung zweier maschinenteile
DE3880223T2 (de) Hintenlenk-steuervorrichtung fuer fahrzeuge mit vierradlenkung.
DE1605887C3 (de) Gelenkanordnung für Fahrzeughauben
DE3039968A1 (de) Schaltwerk
DE3628584C2 (de)
DE102017212070A1 (de) Zahnstangengetriebe für ein Kraftfahrzeug
DE716207C (de) Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE3811776A1 (de) Hydraulischer kraftschrauber