DE117062C - - Google Patents

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DE117062C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/12Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
    • B63H1/14Propellers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein neuartiger Schiffspropeller, welcher die Vortheile des Schaufelrades und der Schraube vereinigt, ohne deren Nachtheile zu besitzen. Bekanntlich kann das Schaufelrad bei einer gröfseren Tourenzahl nicht mehr dauernd verwendet werden, da die Radtheile, besonders bei der complicirten Construction der Schaufelräder mit beweglichen Schaufeln dies nicht aushalten.
Die Schiffsschraube kann wohl mit einer grofsen Tourenzahl betrieben werden, arbeitet aber nur dann mit gutem Nutzeffect, wenn sie eine im Verhältnifs zu ihrem Durchmesser grofse Tauchung besitzt.
Das vorliegende Schraubenrad besteht im Wesentlichen aus einem Rad, welches eine Anzahl nach Schraubenflächen gekrümmter Flügel trägt und auf einer oberhalb der Wasserlinie parallel zur Schiffsachse angeordneten Welle sitzt..
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht in Fig. ι ein derartiges Schraubenrad in der Vorderansicht; Fig. 2 zeigt in schematischer Weise die Seitenansicht der Flügel. Die Fig. 3 bis 7 stellen verschiedene Anordnungen von derartigen Schraubenrädern' auf Schiffen dar.
Auf der parallel mit der Schiffsachse liegenden Welle a, welche in bekannter Weise oberhalb der Wasserlinie gelagert ist und von dem Schiffsmotor angetrieben wird, ist die Nabe b aufgekeilt, welche Pafsstücke oder Leisten c zur Aufnahme der Speichen d besitzt. An letzteren sind die Flügel f befestigt, welche nach rechts- oder linksgängigen Schraubenflächen von verhältnifsmäfsig geringer Steigung gekrümmt sind. In vorliegendem Falle sind die Schraubenflügel/ linksgängig und besitzen die Form von Ringsectoren. Wie ersichtlich, liegen die Befestigungsstellen der Flügel an der Nabe in einer Ebene.
Wird die Welle α in Rotation gesetzt, so sollen die Schraubenflügel f einen constanten Druck in einer gleichbleibenden Richtung auf das Wasser ausüben, welcher eine Fortbewegung des Schiffes in der Richtung der Welle a zur Folge hat. Hierbei entsteht auch ein Seitendruck, welcher sich in der der Bewegungsrichtung der eintauchenden Flügel entgegengesetzten Richtung äufsert und eine seitliche Bewegung oder Verschwenkung des Schiffes veranlassen kann.
Wird nur ein Schraubenrad zur Fortbewegung verwendet, so wird zwecks Unschädlichmachung dieses Seitendruckes das SchrauT benrad in der Nähe des Deplacementschwerpunktes oder zwischen zwei gleichen gekuppelten Schiffen angeordnet. Hierbei können die Flügel nach rechts- oder linksgängigen Schraubenflächen gekrümmt sein.
Werden hingegen zwei Schraubenräder verwendet, so kann das eine Rad vor und das andere hinter deiri Schiff angeordnet werden, in welchem Falle beide Räder die gleiche Steigungsrichtung besitzen müssen; oder es werden die beiden Schraubenräder, von denen das eine links-, das andere rechtsgängig ist, hinter dem Schiff oder beiderseits des Schiffes an zwei zu einander parallelen Achsen befestigt, welche sich in entgegengesetzten Richtungen drehen; oder es wird das eine der beiden, entgegengesetzte Steigung besitzenden Räder an einer
Welle und das andere an einer diese Welle umgebenden und in entgegengesetzter Richtung rotirenden Hohlwelle angebracht.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Ein Schraubenrad auf einer parallel zur Längsrichtung des Schiffes gelagerten Welle, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schraubenwelle oberhalb des Wassers liegt, während die mit einer geringen Steigung schraubenartig gewundenen Flügel an einem Rade oder Armkreuze (b c d) derart neben einander angeordnet und geformt sind, dafs die der Nabe zunächst liegenden Flügeltheile keine Steigung haben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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