DE1170200B - Kugelgelenk - Google Patents

Kugelgelenk

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DE1170200B
DE1170200B DET13419A DET0013419A DE1170200B DE 1170200 B DE1170200 B DE 1170200B DE T13419 A DET13419 A DE T13419A DE T0013419 A DET0013419 A DE T0013419A DE 1170200 B DE1170200 B DE 1170200B
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DE
Germany
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ball
bearing
head
ball joint
housing
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Pending
Application number
DET13419A
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English (en)
Inventor
James Holden Booth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Northrop Grumman Space and Mission Systems Corp
Original Assignee
Thompson Products Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G7/00Pivoted suspension arms; Accessories thereof
    • B60G7/005Ball joints
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C11/00Pivots; Pivotal connections
    • F16C11/04Pivotal connections
    • F16C11/06Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C11/00Pivots; Pivotal connections
    • F16C11/04Pivotal connections
    • F16C11/06Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints
    • F16C11/0619Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints the female part comprising a blind socket receiving the male part
    • F16C11/0623Construction or details of the socket member
    • F16C11/0628Construction or details of the socket member with linings
    • F16C11/0633Construction or details of the socket member with linings the linings being made of plastics
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2326/00Articles relating to transporting
    • F16C2326/01Parts of vehicles in general
    • F16C2326/05Vehicle suspensions, e.g. bearings, pivots or connecting rods used therein

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • . Kugelgelenk Die Erfindung bezieht sich auf Kugelgelenke, wie sie insbesondere für die Radaufhängung von Kraftfahrzeugen verwendet werden. Insbesondere bei dem die Last des Fahrzeugs auf den Achsschenkel übertragenden Kugelgelenk ist es erwünscht, die Drehbewegung des Kugelzapfens um seine Längsachse nach Möglichkeit zu erleichtern.
  • Bei einem bekannten Kugelgelenk dieser Art ist zwischen einem unteren und einem oberen Teil der Lagerkugel oder zwischen einer auf der Kugel abgestützten Pfanne und einer Verschlußkappe eine Zwischenlage von Kugeln eingefügt. Dieses Kugelgelenk kann ausschließlich Druckkräfte übertragen, da die Lagerpfanne am Umfang gegenüber dem Gehäuse bzw. dessen Verschlußkappe Spiel hat. Die Kugel ist nur in ihrer unteren Hälfte im Gehäuse geführt.
  • Bei einem anderen bekannten Kugegelenk ist zwischen der Stirnfläche einer ringförinigen Lagerpfanne und dem Boden der zylindrischen Ausnehmung des Lagergehäuses ein Druckrollenlager eingefügt. Auch dieses Gelenk kann größere Kräfte nur in axialer Richtung übertragen. Ferner verlangt diese Konstruktion eine Vergrößerung des Kugegelenks in Achsrichtung um die Stärke des Drucklagers.
  • Insbesondere bei den die Last des Fahrzeugs auf den Achsschenkel . übertragenden Kugelgelenken einer Radaufhängung treten aber außer großen axialen Kräften auch erhebliche Kräfte in radialer Richtung auf. Andererseits ist der für das Kugelgelenk bei dieser Anordnung bei dem Vorderachsschenkel zur Verfügung stehende Raum nur beschränkt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein insbesondere für die Radaufhängung von Kraftfahrzeugen geeignetes Kugelgelenk zu schaffen, das sowohl in axialer als auch in radialer Richtung größere Kräfte aufnehmen kann, dennoch aber nicht größer ist als ein normales Kugelgelenk.
  • Bei dem axial und radial belastbaren Kugelgelenk nach der Erfindung sind die Kugeln ' in axial gerichteten Laufrillen von zwei Laufringen angeordnet, von denen der innere mit einer Kugelabschnittsfläche auf dem Kugelkopf und der äußere in axialer und radialer Richtung im Gehäuse abgestützt ist, wobei die Kugelbahn im Durchmesser größer als der Kugelkopf ist und axial im wesentlichen * innerhalb des äußeren Endes des Kopfes liegt, und ferner ist zwischen der Gelenkkugel und dem mit ihr zusammenwirkenden Laufring ein Zwischenteil aus selbstschmierendem und die im wesentlichen punktförmige Last der Kugeln gleichmäßiger verteilenden Material vorgesehen. Das in dieser Weise zwischen Gehäuse und Kugelkopf eingebaute Kugellager überträgt nicht nur die axiale Belastung, sondern auch radiale Belastungen. Durch die Anordnung der Laufkugeln auf einem gegenüber dem Kugelkopf größeren Durchmesser kann das Gelenk dennoch genau so niedrig gehalten werden, wie ein solches ohne Kugellager. Die gedrängte Bauart läßt aber nur eine geringe Wandstärke der Laufringe zu. Da der innere Laufring mit einer Kugelabschnittsfläche in einem Bereich auf dem Kugelkopf abgestützt ist, der unter einem Winkel von etwa 45' und mehr von der Längsachse des Gelenks liegt, drücken die Laufkugeln mit einer Kraft auf den verhältnismäßig dünnwandigen Laufring, der erheblich größer ist als die aus der axialen Belastung des Kugelgelenks herrührende axiale Teilbelastung jeder Kugel. Die von den Kugeln im wesentlichen senkrecht zu der Kugeloberfläche des Gelenkkopfes auf den Laufring drückenden Kräfte sind im wesentlichen punktförinige Lasten, die sich durch den verhältnismäßig dünnwandigen Laufring durchdrücken. Damit zwischen innerem Laufring und Gelenkkopf nicht zu hohe örtliche Flächendrücke mit den nachteiligen Folgen eines Zerquetschens des Schmierfilms und damit Freßerscheinungen an den zusammenwirkenden Flächen entstehen, ist zwischen dem Gelenkkopf und dem auf ihm abgestützten Laufring ein Zwischenteil aus selbstschmierendem Material vorgesehen, der die im wesentlichen punktförmige Last der Kugeln gleichmäßig verteilt.
  • Die einzelnen Merkmale der Erfindung wirken also alle zur Lösung der gleichen Aufgabe zusammen. Es wird Schutz auch nur für diese Kombination von Merkmalen begehrt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird der Zwischenteil von einem Lagerring aus pulverisiertem Eisen mit einsatzgehärteter und mit einem Schmiermittel imprägnierter Oberfläche gebildet, der auf einem zylindrischen Zapfenfortsatz des Kopfes sitzt. Ein solcher aus pulverisiertem Eisen gesinterter Lagerring ist bei Kugelgelenken ohne Kugellagerabstützung des Kopfes bekannt.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Zwischenteil von einer Zwischenlage aus selbstschmierendem Kunststoff gebildet. Auch die Verwendung von selbstschmierendem Kunststoff zur Lagerung des Kugelkopfes ist bei Kugelgelenken an sich bekannt.
  • Die Verteilung der Last auf den Kugelkopf wird noch verbessert, wenn, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung, der innere Laufring des Kugellagers die Gestalt einer Kugelkappe erhält.
  • Sind die auf das Kugelgelenk wirkenden Radialkräfte besonders groß, so kann der innere Laufring mit einer zylindrischen Außenfläche versehen sein, mit der größere radiale Kräfte unmittelbar auf eine entsprechend zylindrische Lagerfläche im Gehäuse abgesetzt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an drei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Ansicht einer unabhängigen Radauffiängung bei einem Fahrzeug, bei der ein erfindungsgemäßes Kugelgelenk verwendet ist; F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 1 und zeigt die innere Konstruktion einer ersten Ausführungsforrn des erfindungsgemäßen Kugelgelenks; F i g. 3 ist ein der F i g. 2 entsprechender Schnitt einer zweiten Ausführungsfonn des Kugelgelenks nach der Erfindung, und F i g. 4 ist ein Schnitt durch eine dritte Ausführungsforin des erfindungsgemäßen Kugelgelenks. Bei der Radaufhängung nach F i g. 1 ist der vordere Teil des Fahrzeugrahmens 10 über einen oberen Dreieckslenker 12 und einen unteren Dreieckslenker 13 auf dem einen Vorderachsschenkel 11 abgestützt. Der obere Lenker ist mit seinem inneren Ende bei 14 an dem Rahmen 10 angelenkt und an seinem äußeren Ende mit dem oberen Ende des Achsschenkels 11 durch ein Universal-Kugelgelenk 15 verbunden. Ent- j sprechend ist der untere Lenker 13 bei 16 an dem Rahmen 10 schwenkbar gelagert und mit dem Achsschenkel 11 durch das die Last aufnehmende Universal-Kugelgelenk 20 verbunden. Das Gewicht des Fahrzeugs wird von dem unteren Lenker 13 aufgenommen, wie man aus der Anordnung der Feder 17 zwischen dem Lenker 13 und der Stützfläche 10 a des Rahmens 10 erkennt. Zwischen dem Rahmen und dem Lenker 13 kann außerdem ein Stoßdämpfer 18 angeordnet sein.
  • Die auf den Achsschenkel 11 mit dem Achsstumnie] 21 für das nicht gezeigte Fahrzeugrad aufgebrachte Last wird von dem Kugelgelenk 20 über den Kugelzapfen22 auf den Fortsatz23 des Achsschenkels 11 übertragen. Diese Anordnung hat zur Folge, daß die an dem Gelenk 20 angreifende Last das Gelenkgehäuse 24 (Fig. 2) axial gegen den Bolzen 22 drückt. Es handelt sich hier also um ein axial auf Druck beanspruchtes Gelenk, wobei die Reaktionskraft in Richtung des Pfeiles 25 wirkt.
  • Wie man am besten aus der vergrößerten Darstellung in F i g. 2 erkennt, ist für das Gelenk 20 ein Blechgehäuse 24 vorgesehen, das ein oberes becherförmiges Gehäuseteil 24a und ein unteres becherförmiges Gehäuseteil 24 b umfaßt. Diese becherförmigen Bauteile 24 a und 24 b sind aneinander sowie an dem unteren Lenker 13 mittels Kopfschrauben 26 befestigt. Man erkennt, daß die Höhe des ganzen Gehäuses 24 im wesentlichen ebenso groß ist wie der Durchmesser des Kugelkopfes 27 des Kugelzapfens 22. Dies ist gemäß der Erfindung durch die besondere Anordnung eines insgesamt bei 28 dargestellten Kugellagers erreicht. Der äußere Lagerlaufring 29 dieses Kugellagers sitzt in dem oberen Gehäuseteil 24a und liegt im wesentlichen außerhalb einer den Kugelkopf 27 tangierenden Zylinderfläche. Der Laufring-29 arbeitet mit Kugeln 30 und einem inneren Laufring 31 zusammen, der auf seiner lrinenseite eine kugelsegmentförmige Fläche32 besitzt, die mit der kugelsegmentförinigen Außenfläche eines Lagerrings 33 in Berührung steht, der selbst auf einen zylindrischen Lagerzapfenfortsatz 34 des Kugelzapfens 22 gelagert ist.
  • Der Durchmesser der Lagerkugeln 30 ist von der Größe des Kugelkopfes 27 des Gelenkzapfens verhältnismäßig unabhängig. Der Grund hierfür besteht darin, daß sich die Lagerkugeln nicht innerhalb der den Kugelkopf tangierenden Zylinderfläche zu befinden brauchen. Man kann daher die Lagerkugeln 30 leicht so ausbilden, daß sie die volle durch das Fahrzeug aufgebrachte Drucklast im wesentlichen unabhängig vom Durchmesser und der spezifischen Belastung des Zapfens 22 selbst aufnehmen können. Da die Lagerkugeln 30 ferner auf einem Durchmesser liegen, der größer ist als der Durchmesser des Gelenkzapfenkopfes 27, wird die zwischen Zapfen 22 und Gehäuse 24 wirkende Last durch eine größere Anzahl von Kugeln aufgenommen, als es möglich wäre, wenn die Kugeln innerhalb der allgemeinen Abmessungen des Kugelkopfes 27 angeordnet sein müßten. Diese Konstruktion ermöglicht es somit, die Belastungen der einzelnen Kugeln des Kugellagers 28 niedriger zu halten, wodurch sich die Lebensdauer des Lagers erheblich verlängert. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 wird das Kugellager 28 durch ein dünnes Blechgehäuse 35 zusammengehalten, das gegenüber dem inneren Laufring 31 Spiel hat. Die Zuführung von Fett zu dem Kugellager 28 erfolgt von einem Vorratsraum 36 aus, dem das Fett durch einen Fettpreßnippel 37 zugeführt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 besteht der Lagerring 33 aus gesintertem Eisenpulver; die Oberfläche des Lagerrings ist einsatzgehärtet und mit einem Schmierinittel imprägniert. Ein solcher Lagerring arbeitet einwandfrei und erfordert nur ein Mindestmaß an regelmäßiger Schmierung. Die Oberfläche eines gesinterten Lagerrings hat eine größere Nachgiebigkeit als die Oberfläche eines aus Stahl bestehenden Kugelkopfes. Sie läßt daher eine gleichmäßigere Verteilung der von den Laufkugeln punktförinig auf den Laufring 31 übertragenen Lasten zu. Der Lagerring 33 ist über die Schulter 27 a auf dem Kugelkopf 27 abgestützt. Die Lastübertragung zwischen innerem Lagerring31 und Lagerzapfen22 ist unabhängig von dem durch die öffnung 24 c des Gehäuses 24 begrenzten Kippwinkel des Lagerzapfens gegenüber der Ebene der Kugellagerringe. Das Kugellager28 ermöglicht eine leichte Drehbewegung des Lagerzapfens 22. Notfalls ist sie immer noch durch die Lagerwirkung des Lagerringes 33 gegeben, so daß dann der Lagerring 33 die Aufgabe der Lagerkugeln 30 übernimmt, wobei die Außenfläche des Lagerrings 33 in gleitende Berührung mit dem Kugellagerinnenring 31 tritt, während die zylindrische Bohrung des Lagerrings 33 mit dem Fortsatz 34 des Kugelzapfens zusammenarbeitet, um eine Drehbewegung des Gelenkzapfens zu ermöglichen. Zwar ist eine solche Betriebsweise für den Normalfall natürlich nicht vorgesehen, denn die Lagerung durch die Kugeln 30 ist leichtgängiger.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 steht der Kugelkopf 270 des Gelenkbolzens 220 in unmittelbarer lastübertragender Berührung mit einer Zwischenlage 271 aus selbstschmierendem Kunststoff, die zwischen dem Kugelkopf 270 und dem inneren Laufring 310 des Kugellagers 280 liegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel bildet der innere Lagerlaufring 310 eine im wesentlichen halbkugelförmige Kappe, die im Vergleich zu dem Laufring 31 nach F i g. 2 eine erheblich größere Gesamtlagerfläche zwischen dem Kugelkopf 270 und dem Laufring 310 darbietet. Die Ausbildung des äußeren Laufringes 29 und der Kugeln 30 ist im wesentlichen die gleiche wie bei dem Kugelgelenk nach F i g. 2. Auch das Gehäuse 420 ist im wesentlichen ebenso ausgebildet wie das Gehäuse 24 in F i g. 2, abgesehen davon, daß der Gehäuseabschnitt 420 a eine etwas größere Höhe besitzt, damit die halbkugelförmige Lagerkappe 310 untergebracht werden kann.
  • Zwischen dem Gelenkzapfen 220 und dem Unterteil 420 b des Gehäuses 420 ist ein Lagerring 330 aus einem selbstschmierenden Kunststoff, z. B. einem Polyäthylen oder einem der Polyamide hohen Molekulargewichts, angeordnet. Wenn das Gelenk Druckkräfte aufzunehmen hat, braucht der Lagerring 330 keine eigentlichen Lagerkräfte aufzunehmen. Wenn das Gelenk jedoch auf Zug beansprucht wird, wie es der Fall ist, wenn das Fahrzeugrad nach dem Verlassen eines Buckels in der Straßenoberfläche wieder in seine normale Lage zurückkehrt, arbeitet der Ring 330 als Lager, das eine Drehbewegung des Bolzens 220 ermöglicht. Zusätzlich liefert der Ring 330 aus Kunststoff eine sehr zweckmäßige Dichtung fÜr die Öffnung 420c. Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 wird dem Gehäuse durch einen Fettpreßnippel 37 Fett zugeführt Wegen der im wesentlichen halbkugelförmigen Gestalt des Lagerlaufrings 310 ist in diesem eine kleine öffnung 310 a vorgesehen, damit das unter Druck stehende Schmiermittel zu der Zwischenlage 271 aus Kunststoff gelangen kann, um diese von Anfang an zu schmieren.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist die gleiche Grundkonstruktion verwendet wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3. Die Gehäuseteile 420 d und 420 e umschließen hier einen Bolzen 220 mit einem Kopf 270, der in einem Lagerring 333 aus Kunststoff drehbar gelagert ist. Auch hier ist eine Zwischenlage 271 aus Kunststoff zwischen dem Bolzenkopf 270 und einem Lagerlaufring 331 eingefügt, wobei der letztere aber etwas anders ausgebildet ist. Der Laufring 331 ähnelt dem Laufring 310 von F i g. 3, außer, daß seine Umfangsfläche nach Art eines Lagers mit der zylindrischen Innenfläche des becherfönnigen Gehäuseteils 420d zusammenarbeitet. Durch diese Ausbildung können größere radiale Belastungen von dem Lagerlaufring 331 auf das Gehäuse übertragen werden, die von auf den Achsschenkel 11 aufgebrachten Bremslasten oder anderen während des Fahrens auftretenden seitlichen Belastungen herrühren. Das Kugellager nimmt hier also in der Hauptsache nur axiale Kräfte auf. Bei außergewöhnlich hohen, Beanspruchungen, z. B. bei Lastkraftwagen, bei denen hohe Bremslasten auftreten, führt die Entlastung des Kugellagers von diesen übermäßigen radialen Kräften zur Vermeidung eines übermäßigen Verschleißes des Kugellagers sowie zu einer Verminderung des Spiels in dem ganzen Gelenk auf ein Kleinstmaß. Im übrigen ist die in F i g. 4 gezeigte Konstruktion im wesentlichen die gleiche wie die Konstruktion nach F i g. 3.
  • Durch die Ausbildung des Kugelgelenks nach der Erfindung ist ein außergewöhnlich raumsparendes Kugelgelenk mit leichter Drehbarkeit geschaffen, so daß es besonders auch als Stützlager für den Vorderachsschenkel geeignet ist, ohne das Arbeiten des normalerweise unmittelbar oberhalb des unteren Kugelgelenks angeordneten Lenkarms 19 zu stören.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Axial und radial belastbares Kugelgelenk, insbesondere für Radaufhängungen von Kraftfahrzeugen, bei dem die Lagerpfanne sich über Stahlkugeln im Gehäuse abstützt, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß die Kugeln (30) in axial gerichteten Laufrillen von zwei Laufringen (29, 31) angeordnet sind, von denen der innere mit einer Kugelabschnittsfläche (32) auf dem Kugelkopf (27) und der äußere in axialer und radialer Richtung im Gehäuse (24) abgestützt ist, wobei die Kugelbahn im Durchmesser größer als der Kugelkopf ist und axial irn wesentlichen innerhalb des äußeren Endes des Kopfes liegt und daß ferner zwischen dem Gelenkkopf und dem mit ihm zusammenwirkenden Laufring (31) ein Zwischenteil (33, 271) aus selbstschmierendem und die im wesentlichen punktförmige Last der Kugeln gleichmäßiger verteilendem Material vorgesehen ist.
  2. 2. Kugelgelenk nach Anspruch 1-, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil von einem Lagerring (33) aus pulverisiertem Eisen mit einsatzgehärteter und mit einem Schmiermittel imprägnierter Oberfläche gebildet wird, der auf einem zylindrischen Zapfenfortsatz (34) des Kopfes (27) sitzt. 3. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil von einer-Zwischenlage (271) aus selbstschmierendem Kunststoff gebildet wird. 4. Kugelgelenk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Laufring (310, 331) des Kugellagers (280) die Gestalt einer Kugelkappe besitzt. 5. Kugelgelenk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Laufring (331) eine zylindrische Außenfläche besitzt, mit der größere Radialkräfte unmittelbar auf eine entsprechende zylindrische Lagerfläche im Gehäuse (420 d) abgesetzt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 928 438; französische Patentschrift Nr. 1114 183; USA.-Patentschriften Nr. 2 553 743, 2 461866, 2454739.
DET13419A 1956-07-10 1957-03-26 Kugelgelenk Pending DE1170200B (de)

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US862369XA 1956-07-10 1956-07-10
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