DE1170038B - Magnetbetaetigte elektrische Schaltvorrichtung mit einem bewegbaren Treibmagneten - Google Patents
Magnetbetaetigte elektrische Schaltvorrichtung mit einem bewegbaren TreibmagnetenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 02 c
Deutsche Kl.: 21c-40/01
Nummer: 1170 038
Aktenzeichen: V17907 VIIId /21c
Anmeldetag: 19. Januar 1960
Auslegetag: 14. Mai 1964
Die Erfindung betrifft eine magnetbetätigte Schaltvorrichtung mit einem bewegbaren Treibmagneten,
einem von diesem durch eine unmagnetische Wand hindurch beeinflußten, drehbar gelagerten Schaltmagneten,
der zur Ausführung einer Schnappbewegung zwischen zwei Endstellungen vorgesehen ist, und mit vom Schaltmagneten beeinflußten Schaltorganen.
Die bekannten Schaltvorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß die Schnappbewegung nur
unvollkommen vor sich geht, so daß die Schaltung nicht immer bei genau derselben Stellung des Treibmagneten
erfolgt. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn der Treibmagnet sich verhältnismäßig langsam
bewegt, wie es bei Treibmagneten, die zur Flüssigkeitsstandanzeige
mit einem Schwimmer gekuppelt sind, fast stets zutrifft. Als Folge der unzureichenden
Schnappbewegung ergibt sich bei den bekannten Schaltvorrichtungen vielfach auch ein ungenügender
Kontaktdruck sowie ferner ein verhältnismäßig zu langsames öffnen der Kontakte. Ein solches zu langsames
Öffnen der Kontakte hat aber insbesondere bei Betrieb mit Gleichstrom Öffnungsfunken und einen
verhältnismäßig starken Kontaktabbrand zur Folge, wodurch die Schaltungenauigkeit weiter vergrößert
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schaltvorrichtung so auszubilden, daß die vorbeschriebenen
Nachteile vermieden werden und daß insbesondere die Schnappbewegung des Schaltmagneten
rasch und exakt erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung gekennzeichnet durch mindestens einen zusätzlich wirkenden
Halteanker aus magnetischem und/oder magnetisierbarem Material zum Halten des Schaltmagneten
in dessen Endstellungen.
Solche Halteanker können ebenso wie der Treibmagnet und der Schaltmagnet als Permanentmagnete
ausgebildet sein. Da die Haltekräfte aber nicht sehr groß zu sein brauchen, genügt im allgemeinen eine
Ausführung der Halteanker aus weichem Eisen. Dadurch, daß der oder die Halteanker den Schaltmagneten
in seinen Endstellungen jeweils mit angemessener Kraft festhalten, ist zunächst ein guter
Kontaktdruck bei als elektrische Kontakte ausgebildeten Schaltorganen gegeben. Sodann wirkt sich das
Halten des Schaltmagneten in den Endstellungen für die Schnappbewegung insofern günstig aus, als ein
allmählicher Übergang von der einen Endstellung des Schaltmagneten in die andere Endstellung weitgehend
vermieden wird. Solange die beeinflussende Kraft des Treibmagneten kleiner ist als die Halte-Magnetbetätigte
elektrische Schaltvorrichtung mit einem bewegbaren Treibmagneten
Anmelder:
Martin Alfred Vermöhlen, Aachen, Bachstr. 62
kraft zwischen Schaltmagnet und Halteanker, verbleibt der Schaltmagnet in seiner einen Endstellung.
Dies ändert sich auch nicht, wenn die beeinflussende Kraft des Tfeibmagneten infolge dessen eigener Bewegung
allmählich größer und größer wird. Übersteigt aber die beeinflussende Kraft des Treibmagneten
in einer bestimmten Stellung eine gewisse Größe, erfolgt plötzlich die Bewegung des Schaltmagneten in
die andere Endstellung. Durch das plötzliche Umschalten sind Funken und Kontaktabbrand weitgehend
vermieden. Wie durch Versuche festgestellt wurde, sind aber auch die Schaltbewegungen sehr exakt. Die
Stellung des Treibmagneten, bei der in einer bestimmten Bewegungsrichtung jeweils die Umschaltung
erfolgt, ist mit sehr großer Genauigkeit immer die gleiche.
Eine spezielle Ausbildung der Erfindung ist gekennzeichnet durch zwei feststehende Halteanker,
beispielsweise aus weichem Eisen, in der Nähe der ?ole des Schaltmagneten und durch einen oder
mehrere elektrische Schaltkontakte am Schaltmagneten in einiger Entfernung von den Polen sowie
durch mit diesen Schaltkontakten zusammenwirkende Gegenkontakte, die vorzugsweise federnd angeordnet
und in ihrer Entfernung von den Schaltkontakten
*o einstellbar sind.
Der eine Halteanker ist in der Nähe des einen Pols und der andere Halteanker in der Nähe des anderen
Pols des Schaltmagneten angeordnet. In der einen Endstellung des Schaltmagneten hat dann dessen
einer Pol einen kleinen Abstand vom zugehörigen Halteanker, während der andere Pol einen großen
Abstand vom zugehörigen Halteanker hat. In der anderen Endstellung des Schaltmagneten ist es umgekehrt.
Jeweils derjenige Halteanker, der einen kleinen Abstand von dem betreffenden Pol des
Schaltmagneten hat, hält den Schaltmagneten in der gerade vorliegenden Stellung durch magnetische
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Kräfte fest. Die Anordnung der Halteanker in der Nähe der Pole gewährleistet mit kleinem Materialaufwand
verhältnismäßig große Haltekräfte. Die Anordnung elektrischer Schaltkontakte am Schaltanker
in einiger Entfernung von den Polen hat den Vorteil, daß die von dem jeweiligen Halteanker ausgeübten
Kräfte nach dem Hebelgesetz' einen entsprechend vergrößerten Kontaktdruck ergeben. Dies ist vorteilhaft
für die Schaltsicherheit. Die federnde Anordnung der Gegenkontakte hat den Vorteil, daß bei sehr
langsamer Bewegung des Treibmagneten, bei welcher allmählich die den Schaltmagneten im Sinne
einer Umschaltung beeinflussenden Kräfte zunehmen, so daß sie schließlich annähernd so groß
sind wie die Haltekräfte, dennoch keine Kontakt-Unsicherheit gegeben ist. Ein weiterer Vorteil der
vorgenannten speziellen Ausbildung der Erfindung ist darin zu erblicken, daß die Gegenkontakte in ihrer
Entfernung von den Schaltkontakten einstellbar sind. Sofern eine Einstellung nur verhältnismäßig selten zu
erfolgen hat, kann die Einstellung auch durch Verbiegen der Kontaktträger vorgenommen werden.
Eine Weiterbildung der vorbeschriebenen speziellen Schaltvorrichtung ist gekennzeichnet durch eine
solche Einstellung der Gegenkontakte, daß eine Kontaktgabe mit den Schaltkontakten bis zur Mittellage
des Schaltmagneten und noch darüber hinaus gegeben ist.
Diese Einstellung der Gegenkontakte erfordert im wesentlichen eine verhältnismäßig weiche und unter
Umständen auch lange Kontaktfeder. Diese Einstellung hat den Vorteil, daß ein ausreichender Kontaktdruck
gewährleistet ist zu dem Punkt, bei dem auch bei langsamer Bewegung des Treibmagneten
zuverlässig eine rasche Schnappbewegung des Schaltmagneten erfolgt.
Allgemein kann eine Weiterbildung der Erfindung gekennzeichnet sein durch Halteanker, die zugleich
Träger von elektrischen Kontakten sind.
Diese Ausbildungsart hat vor allem den Vorteil konstruktiver Einfachheit.
Eine von der vorbeschriebenen speziellen Ausführungsart abweichende Ausfuhrungsart der Erfindung
ist gekennzeichnet durch einen quer vor dem einen Pol des Schaltmagneten drehbar gelagerten
Halteanker, beispielsweise aus weichem Eisen, dessen eine Seite in der einen Endstellung des Schaltmagneten
und dessen andere Seite in der anderen Endstellung des Schaltmagneten mit diesem Pol
unter jeweiliger drehender Schwenkung des Halteankers zusammenwirkt.
Bei dieser Ausführungsart genügt ein einziger Halteanker, der jeweils mit der Schnappbewegung
des Schaltmagneten seinerseits auch eine Schnappbewegung ausführt. Durch Versuche wurde festgestellt,
daß die Schnappbewegung des drehbar gelagerten Halteankers noch exakter erfolgt als die
Schnappbewegung des Schaltmagneten. Es ist deshalb besonders vorteilhaft, wenn man bei dieser Ausführungsart
der Schaltvorrichtung die elektrischen Schaltkontakte am Halteanker und nicht am Schaltmagneten
anbringt.
Eine Weiterbildung der zuletzt beschriebenen Ausführung der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen
Halteanker, dessen zweckmäßig durch seinen Schwerpunkt gehende Drehachse parallel zur Drehachse des
Schaltmagneten ist, welch letztere vorzugsweise'durch den Schwerpunkt des Schaltmagneten geht.
Die Legung der betreffenden Drehachsen durch den Schwerpunkt der jeweiligen Teile hat den Vorteil,
daß auch bei Rüttelbewegungen und Stößen, die auf die Schaltvorrichtung einwirken, keine Kontakt-Unsicherheit
gegeben ist, da infolge der Lagerung im Schwerpunkt die auf die drehbaren Teile einwirkenden
Kräfte sich jeweils aufheben.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung ist gekennzeichnet
durch einen Halteanker in Form einer flachen Scheibe, deren Ebene parallel zu der Drehachse des
Halteankers ist und die in ihrer Mitte eine den magnetischen Widerstand vergrößernde Ausnehmung hat.
Eine solche flache Scheibe kann aus weichem Eisen bestehen und als Stanzteil ausgebildet sein.
Die in der Mitte vorhandene Ausnehmung, die den magnetischen Widerstand des Halteankers vergrößert,
bewirkt, daß ein Zusammenwirken zwischen Halteanker und dem einen Pol des Schaltmagneten jeweils
ao nur mit dem einen oder dem anderen Ende des Halteankers in Frage kommt. In einer Mittelstellung
des Schaltmagneten ist die Einwirkungskraft auf den Halteanker wegen der Ausnehmung vermindert. Auf
diese Weise ergibt sich eine ganz besondere Bevorzugung der jeweiligen Endstellung des Halteankers,
wodurch eine rasche und exakte Schnappbewegung gewährleistet ist.
Nach der Erfindung kann die Schaltvorrichtung gekennzeichnet sein durch einen Treibmagneten, der in
seiner Bewegungsrichtung magnetisiert ist, und durch einen Schaltmagneten, dessen Magnetisierungsrichtung
quer und dessen Drehachse parallel zu dieser Richtung ist.
Diese Anordnung von Treibmagnet und Schaltmagnet hat den Vorteil, daß der jeweils auf den Schaltmagneten einwirkende Pol des Treibmagneten auf beide Pole des Schaltmagneten eine Kraft ausübt. Auf den einen Pol des Schaltmagneten wird dabei eine anziehende und auf den anderen Pol des Schaltmagneten eine abstoßende Kraft ausgeübt. Bei einer Lagerung des drehbar angeordneten Schaltmagneten in der Mitte bzw. im Schwerpunkt des Schaltmagneten addieren sich diese beiden Kräfte im Hinblick auf die auf den Schaltmagneten ausgeübte Drehbewegung. Die genannte Anordnung des Treibmagneten in bezug auf den Schaltmagneten ermöglicht also die Ausübung einer größeren Kraft. Hierdurch wird ebenfalls die Exaktheit und Raschheit der Schnappbewegung des Schaltmagneten bzw. auch der Schnappbewegung des drehbar gelagerten Halteankers begünstigt.
Diese Anordnung von Treibmagnet und Schaltmagnet hat den Vorteil, daß der jeweils auf den Schaltmagneten einwirkende Pol des Treibmagneten auf beide Pole des Schaltmagneten eine Kraft ausübt. Auf den einen Pol des Schaltmagneten wird dabei eine anziehende und auf den anderen Pol des Schaltmagneten eine abstoßende Kraft ausgeübt. Bei einer Lagerung des drehbar angeordneten Schaltmagneten in der Mitte bzw. im Schwerpunkt des Schaltmagneten addieren sich diese beiden Kräfte im Hinblick auf die auf den Schaltmagneten ausgeübte Drehbewegung. Die genannte Anordnung des Treibmagneten in bezug auf den Schaltmagneten ermöglicht also die Ausübung einer größeren Kraft. Hierdurch wird ebenfalls die Exaktheit und Raschheit der Schnappbewegung des Schaltmagneten bzw. auch der Schnappbewegung des drehbar gelagerten Halteankers begünstigt.
Eine Weiterbildung der zuletzt beschriebenen Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen Treibmagneten von verhältnismäßig geringer Länge.
Ein solcher Treibmagnet hat den Vorteil, daß bei verhältnismäßig geringer Bewegung des Treibmagneten der Schaltmagnet vom Einwirkungsbereich
des einen Pols des Treibmagneten in den Einwirkungsbereich des anderen Pols des Treibmagneten
kommt. Auch hierdurch wird eine rasche und exakte Schnappbewegung des Schaltmagneten bzw. des
drehbar gelagerten Halteankers vor allem bei langsamer oder geringer Bewegung des Treibmagneten
begünstigt.
£5 Nach der Erfindung kann die Schaltvorrichtung
gekennzeichnet sein durch Zusammenfassung von Schaltmagnet, Anker, Kontakten und Halterungen
für diese Teile zu einer lösbar anbringbaren Bau-
einheit, vorzugsweise mit einem alle Teile dicht umschließenden Gehäuse.
Eine solche Zusammenfassung zu einer Baueinheit hat den Vorteil, daß eine exakte Einstellung aller
Teile bereits in der Fabrik vorgenommen werden kann und daß die Schaltvorrichtung dann als Ganzes
leicht montiert werden kann, ohne daß die genaue Einstellung dadurch beeinträchtigt wird.
Wegen der Exaktheit beim Arbeiten der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung, insbesondere wenn diese
den drehbaren Halteanker hat, kann die Schaltvorrichtung nach der Erfindung mit Vorteil auch zur
Steuerung von Werkzeugmaschinen od. dgl. benutzt werden.
Im übrigen kann die Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung anstatt mit elektrischen Kontakten auch
mit pneumatischen, hydraulischen oder ähnlichen Schaltorganen oder Kombinationen dieser Schaltorgane
mit elektrischen Schaltorganen ausgerüstet sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine schematisch dargestellte Gesamtvorrichtung zur Messung bzw. Regulierung
eines Flüssigkeitsstandes mit einem Treibmagneten, der mit einem Schwimmer gekuppelt ist
und auf einen Schaltmagneten einwirkt, der durch zwei Halteanker in seinen Endstellungen gehalten
wird, wobei Treibmagnet und Schaltmagnet etwa in der gleichen Richtung magnetisiert sind und wobei
die Drehachse des Schaltmagneten senkrecht zur Bewegungs- und Magnetisierungsrichtung des Treibmagneten
ist,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine teilweise geschnitten
gezeichnete Draufsicht auf eine konstruktiv im einzelnen dargestellte Vorrichtung, bei der der
Treibmagnet und der Schaltmagnet etwa senkrecht zueinander angeordnet und magnetisiert sind und bei
welcher die Drehachse des Schaltmagneten parallel zur Bewegungs- und Magnetisierungsrichtung des
Treibmagneten ist,
F i g. 3 in schematischer Darstellung und
Fig. 4 mit Darstellung konstruktiver Einzelheiten
vom Schaltmagnetenteil eine Draufsicht auf eine Vorrichtung, bei der die Anordnung von Treibmagnet
und Schaltmagnet zueinander derjenigen von F i g. 2 entspricht und wobei der Gegenkontakt weich
federnd ausgebildet ist und wobei ferner die feststehenden Halteanker nur mit einem Pol des Schaltmagneten
zusammenwirken,
F i g. 5 eine Draufsicht auf den Schaltmagnetenteil mit drehbarem Halteanker,
F i g. 6 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf den Halteanker gemäß der Schnittlinie VI-VI,
Fig. 7 bis 12 in verkleinertem Maßstab Seitenansichten
und etwa im Maßstab der F i g. 2, 4 und 5 Draufsichten auf die Gesamtvorrichtung gemäß Fig. 5
mit zusätzlich dargestelltem Treibmagneten in verschiedenen Funktionsstellungen des Schaltmagneten.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 soll beispielsweise
der Flüssigkeitsspiegel 4 im Behälter 1 kontrolliert bzw. geregelt werden. Hierzu ist der Behälter
1 mit den kommunizierenden Rohren 2 und 3 mit dem Schwimmergehäuse 6 verbunden, in welchem
der Flüssigkeitsspiegel S stets übereinstimmt mit dem Flüssigkeitsspiegel 4 des Behälters 1. Im Schwimmergehäuse
6 befindet sich der Schwimmer 88, der an seinem oberen Ende eine Stange 8 aufweist, die den
Treibmagneten mit den Polen 9 und 10 trägt. Dieser Treibmagnet wirkt durch die unmagnetische Wandung
7 hindurch auf den Schaltmagneten mit den Polen 11 und 12 ein. Dieser Schaltmagnet ist auf der
Achse. 13 drehbar angeordnet. Es können beispielsweise die Pole 9 und 12 Nordpole und die Pole 10
und 11 Südpole sein. Die gezeichnete Stellung des Schaltmagneten ist dann beispielsweise dadurch gegeben,
daß die ungleichnamigen Pole 10 und 12 sich
ίο anziehen. An und für sich ziehen sich auch die ebenfalls
ungleichnamigen Pole 9 und 11 an. Da diese aber eine größere Entfernung voneinander haben als
die Pole 10 und 12, ist die Anziehungskraft der Pole 9 und 11 geringer, und der Schaltmagnet behält
seine gezeichnete Stellung bei. Wenn der Treibmagnet nunmehr sich nach oben bewegt, so verändert sich
die Stellung des Schaltmagneten nicht. Das liegt daran, daß die Pole 9 und 11 dabei in noch größere
Entfernung voneinander kommen, also praktisch keinen Einfluß mehr aufeinander haben, und daß
außerdem an die Stelle der anziehenden Wirkung der Pole 10 und 12 eine abstoßende Wirkung der Pole
10 und 11 tritt. Eine abstoßende Wirkung oberhalb der Drehachse 13 wirkt aber genauso wie eine anziehende
Wirkung unterhalb der Drehachse 13. Bewegt sich dagegen der Treibmagnet nach unten, so
kommen die Pole 10 und 12 wegen des zunehmenden Abstandes voneinander praktisch außer Wirkung,
und es tritt eine abstoßende Wirkung zwischen den Polen 9 und 12 auf, die den Schaltmagneten umlegt.
Härten Schaltmagnet und Treibmagnet an ihren Enden nicht jeweils ungleichnamige, sondern gleichnamige
Pole, so würden sinngemäß entsprechende bzw. ähnliche Schaltbewegungen vollführt werden.
In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung des Schaltmagneten wirkt der Pol 11 auf den feststehenden
Halteanker 19 ein. Der Pol 11 und der Halteanker 19 üben aufeinander eine Kraft aus, die auch ohne
Einwirkung seitens des Treibmagneten vorhanden ist.
Diese Kraft bewirkt einen gewissen Kontaktdruck zwischen dem Schaltkontakt 16 und dem Gegenkontakt
17. Da der Angriffspunkt der vom Pol U und dem Halteanker 19 ausgeübten Kraft in bezug
auf die Drehachse 13 einen größeren Hebelarm hat als der Schaltkontakt 16, ist der Kontaktdruck
zwischen dem Schaltkontakt 16 und dem Gegenkontakt 17 größer als die vom Halteanker 19 und
dem Pol 11 ausgeübte Haltekraft. Dies ist vorteilhaft für eine sichere Kontaktgabe. Wenn der Schaltanker
infolge der Bewegung des Treibmagneten in die andere Endstellung (die hier nicht gezeichnet ist)
umgeschaltet werden soll, so muß zunächst die Haltekraft zwischen dem Halteanker 19 und dem Pol 11
überwunden werden. Nach der Umschaltung kommt der Pol 12 zum Zusammenwirken mit dem Halteanker
18, wobei gleichzeitig der Schaltkontakt 14 in Berührung mit dem Gegenkontakt 15 kommt, während
die Kontakte 16 und 17 geöffnet werden. Bezüglich der Haltekraft zwischen dem Halteanker 18
und dem Pol 12 und dem durch Hebelarmwirkung vergrößerten Kontaktdruck zwischen den Kontakten
14 und 15 gilt das vorstehend Gesagte entsprechend. Die Halteanker 19 und 18 bewirken nicht nur ein
Festhalten des Schaltankers in den jeweiligen End-Stellungen und eine Vergrößerung des Kontaktdruckes,
sondern auch eine größere Exaktheit der angestrebten Schnappbewegung des Schaltankers.
In Fig. 2 ist die unmagnetische Wandung7 und
In Fig. 2 ist die unmagnetische Wandung7 und
der Treibmagnet mit den Polen 9 und 10 in Draufsieht
geschnitten dargestellt. Die Magnetisierung des Treibmagneten ist auch bei der Vorrichtung gemäß
F i g. 2 in seiner Längs- bzw. Bewegungsrichtung vorgesehen. Im Gegensatz zur Fi g. 1 ist aber der Schaltmagnet
mit den Polen 25 und 26 bei der Vorrichtung gemäß Fig. 2 in waagerechter Richtung angeordnet
und magnetisiert. Seine Drehachse 27 steht senkrecht, also parallel zur Magnetisierungs- und Bewegungsrichtung
des Treibmagneten mit den Polen 9 und 10. Befindet sich der Treibmagnet mit seinem unteren
Pol 10 etwa in der Höhe des Schaltmagneten mit den Polen 25 und 26, so wirkt der Pol 10 auf den einen
dieser Pole anziehend und auf den anderen dieser Pole abstoßend. Es ist also eine Umschaltkraft vorhanden,
die größer ist als bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1, bei welcher jeweils immer nur die Kraftwirkung
auf einen Pol des Schaltmagneten wirksam ist. Hat sich derTreibmagnet weiter nach unten bewegt,
so daß nunmehr sein Pol 9 auf den Schaltmagneten einwirkt, so ist jetzt auf die Pole 25 und 26
des Schaltmagneten die umgekehrte Kraftwirkung gegeben, zufolge der der Schaltmagnet umgeschaltet
wird. Auch bei dieser umgekehrten Kraftwirkung erfolgt eine Einwirkung seitens des Treibmagneten auf
beide Pole des Schaltmagneten. Ist der Treibmagnet mit den Polen 9 und 10 von verhältnismäßig geringer
Länge, so erfolgt der Wechsel von der Einwirkung des Pols 10 zur Einwirkung des Pols 9 auf die Pole
25 und 26 auf einem verhältnismäßig kurzen Weg der Treibmagnetenbewegung. Hierdurch wird die
Exaktheit der Schnappbewegung beim Umschalten des Schaltankers zusätzlich erhöht, nachdem sie bei
der Vorrichtung gemäß F i g. 2 ohnehin schon größer ist als bei der Vorrichtung gemäß F i g. 1, da bei der
vorrichtung gemäß der Fig. 2 die doppelte Umschaltkraft wirksam ist. Im einzelnen ist die Vorrichtung
gemäß Fig. 2 konstruktiv folgendermaßen ausgebildet: Der Lagerbock 28 trägt die Drehachse
27, die mit einer unmagnetischen Halterungshülse 20 verbunden ist. Die unmagnetische Halterungshülse
20 nimmt den Schaltmagneten mit den Polen 25 und
26 auf und trägt gleichzeitig die Kontaktfedern 22 und 21 mit den Schaltkontakten 24 und 23. Die
Stromzuführung zu diesen Kontakten erfolgt über die weiche Litze 36, die den Lagerbock 28 mit der Hülse
20 verbindet. Der Lagerbock 28 ist mittels der Schraube 38 und dem Schraubenkopf 37 an der
Grundplatte 31 befestigt. Der Anschluß an die äußere Leitung 43 erfolgt mittels der Mutter 39. Auf
der Grundplatte 31 sind ferner angeordnet die Gegenkontakte 32 und 34 sowie die winkelförmig ausgebildeten
Halteanker 33 und 35. Zur Halterung und Stromleitung und zum Anschluß an die äußeren Leitungen
42 und 44 dienen die Muttern 40 und 41. Der gesamte Vorrichtungsteil mit dem Schaltmagneten,
den Halteankern und den Kontakten bildet gemäß F i g. 2 eine Baueinheit, die durch das übergeschobene
Gehäuse 29 dicht abgeschlossen ist. Im Gehäuse 29 kann eine mit Plexiglas verschlossene Schauöffnung
30 vorgesehen sein. Die Baueinheit gemäß Fig. 2 weist auch einen vergrößerten Kontaktdruck auf, da
die Halteanker 33 und 35 auf die Pole 26 und 25 einwirken, wobei diese Krafteinwirkung einen größeren
Hebelarm hat, als die Kontakte 24 und 23 ihn aufweisen. Je nach Stellung des Schaltmagneten wirkt
der Pol 26 mit dem Halteanker 33 oder der Pol 25 mit dem Halteanker 35 zusammen, wodurch der
Schaltmagnet in der jeweiligen Endstellung gehalten wird.
Bei der Vorrichtung gemäß F i g. 4 hat man sich beispielsweise links von der Drehachse 53 den Treibmagneten
mit den Polen 9 und 10 in gleicher Weise angeordnet vorzustellen, wie er in F i g. 3 gezeichnet
ist. Die Einwirkung des Treibmagneten mit den Polen 9 und 10 durch die unmagnetische Wandung 7
hindurch auf den Schaltmagneten mit den Polen 48 und 49 ist genau die gleiche wie bei der Vorrichtung
gemäß Fig. 2. Ein wesentlicher Unterschied besteht einerseits darin, daß die Halteanker 50 und 51 nur
auf den Pol 49 des um die Achse 53 drehbaren Schaltmagneten einwirken. Andererseits ist ein Unterschied
gegenüber der Vorrichtung gemäß Fig. 2 darin zu erblicken, daß der Gegenkontakt 46 an einer
weichen Feder45 befestigt ist, so daß ein sicherer Kontakt mit dem Schaltkontakt 64 gewährleistet ist,
auch wenn die Umschaltung des Schaltmagneten von der gezeichneten Stellung in die entgegengesetzte
Stellung anfänglich langsam erfolgt, derart, daß die eigentliche Schnappbewegung erst nach Überschreiten
der Mittellage einsetzt. Hierzu ist vorgesehen, daß die Feder 45 mit dem Gegenkontakt 46 in der entspannten
Lage 45' den in dieser Lage mit 46' bezeichneten Gegenkontakt etwa auf der Mittellinie
hält. Die Funktion der Halteanker 50 und 51 im Zusammenwirken mit dem Pol 49 ist grundsätzlich die
gleiche wie sie früher bereits in bezug auf die Halteanker 18 und 19 oder 33 und 35 beschrieben worden
ist. Der Halteanker 51 dient zugleich zur Stromzuführung zum Schaltkontakt 64 über die biegsame
Litze 52, die zwischen dem Halteanker 51 und der den Schaltmagneten haltenden Hülse 47 vorgesehen
ist. Die Hülse 47 ist auch zugleich Träger des Schaltkontaktes 64. Die Stromzuführung zur Kontaktfeder
45 erfolgt über den Halteanker 50. Zur Stromableitung und zur Befestigung der verschiedenen
Teile auf der Grundplatte 57 dienen die Schrauben 58 und 61 mit den Muttern 59 und 62, die für die
Befestigung der Leitungen 60 und 63 vorgesehen sind. Zur Fixierung der Endstellungen des Schaltmagneten
dienen die Abwinklungen 55 und 56 am oberen Ende der Halterung 54.
Bei der Vorrichtung gemäß F i g. 5 hat man sich beispielsweise links von der Drehachse 68 für den
Schaltmagneten mit den Polen 66 und 67 den Treibmagneten vorzustellen, wie es die Fig. 8, 10 und 12
zeigen. Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 5 ist nur ein Halteanker 72 vorgesehen, der auf der Achse 73
unter Verwendung der Scheiben 86 und 87 drehbar gelagert ist. Die Achse 73 ist ihrerseits befestigt an
dem Halterungsbügel 69, der an seinem einen Ende die Abwinklungen 70 und 71 trägt, die der Fixierung
der Endlagen des Schaltmagneten dienen. Der Halteanker 72 ist als flache Scheibe ausgebildet (s. auch
Fig. 6). Er weist in seiner Mitte die Ausnehmung 75 auf. Magnetisierbares Eisen befindet sich im
wesentlichen links und rechts von der Ausnehmung
75. Beim Zusammenwirken des Ankers 72 mit dem Pol67 des Schaltmagneten kommen nur Stellungen
in Frage, bei denen der Pol 67 entweder über dem Teil links oder über dem Teil rechts von der Ausnehmung
75 steht. Hieraus ergibt sich nicht nur ein Festhalten des Schaltmagneten in seinen jeweiligen
Endstellungen, sondern auch außer einer Schnappbewegung des Schaltmagneten eine Schnappbewegung
des Halteankers 72. Durch Versuche ist festgestellt
worden, daß die Schnappbewegung des Halteankers 72 exakter und rascher erfolgt als die Schnappbewegung
des Schaltmagneten mit den Polen 67 und 66. Die beim Umschalten gegebenen Vorgänge seien
im einzelnen an Hand der F i g. 7 bis 12 erläutert. Die Fig. 7, 9 und 11 stellen in verkleinertem Maßstab
Seitenansichten der Vorrichtung dar, deren Grundriß im größeren Maßstab in den Fig. 8, 10
und 12 wiedergegeben ist. Der Treibmagnet mit den Polen 9 und 10 bewegt sich gemäß der Darstellung
in den F i g. 7,9 und 11 innerhalb der unmagnetischen Wandung 7 allmählich von unten nach oben. Es
möge der Pol 9 des Treibmagneten gleichnamig sein mit dem Pol 66 des Schaltmagneten und ungleichnamig
mit dem Pol 67 des Schaltmagneten. Nun wird gemäß den F i g. 7 und 8 der Pol 67 vom Pol 9 angezogen
und der Pol 66 vom Pol 9 abgestoßen. Damit nimmt der Schaltmagnet die in den F i g. 7 und 8 gezeichnete
Stellung ein. Gleichzeitig hat der um die Achse 73 drehbare Halteanker 72 die in F i g. 8 gezeichnete
Stellung. Wenn jetzt gemäß den Fig. 9 und 10 der Treibmagnet sich nach oben bewegt, so
kann es bei langsamer Bewegung des Treibmagneten vorkommen, daß der Schaltmagnet nicht sofort eine
Schnappbewegung ausführt, sondern allmählich in die Mittelstellung gemäß F i g. 9 und 10 geht. Dabei
hat aber der linke Teil des Halteankers 72 immer noch eine geringere Entfernung vom Pol 67, als sie
der rechte Teil des Halteankers 72 aufweist. Der Halteanker 72 bleibt also mit einer gewissen Kraftwirkung
in der bisherigen Stellung liegen. Erst wenn der Treibmagnet sich noch weiter nach oben bewegt
hat, erfolgt schließlich die Schnappbewegung des Schaltmagneten und zugleich die Schnappbewegung
des Halteankers72 (s. hierzu Fig. 11 und 12). Die Umschaltung des Schaltmagneten beruht darauf, daß
gemäß den Fig. 11 und 12 der Pol 10 des Treibmagneten
entsprechend den vorstehenden Ausführungen gleichnamig sein muß mit dem Pol 66 und
■ungleichnamig sein muß mit dem Pol 67 des Schaltmagneten. Der Pol 66 wird also vom Pol 10 angezogen,
und der Pol 67 wird vom Pol 10 abgestoßen. Damit ergibt sich die in Fig. 11 und 12 gezeichnete
Lage des Schaltmagneten. Ebenso ergibt sich damit die in F i g. 12 gezeichnete Lage des Halteankers 72.
Konstruktiv kann die Vorrichtung im einzelnen folgendermaßen ausgebildet sein. Die Hülse 65 dient
zur Halterung des Schaltmagneten mit den Polen 66 und 67. Der Schaltmagnet weist selber keine Schaltkontakte
auf. Vielmehr sind die Schaltkontakte 76 und 77 am Halteanker 72 angebracht. Der Halteanker
72 ist also zugleich als Kontaktbrücke ausgebildet. Die Stromzufuhr zu den Kontakten 76 und
77 erfolgt mittels der weichen, biegsamen Litze 74, die den Halteanker 72 mit dem Halterungsbügel 69
verbindet. Die Gegenkontakte sind 78 und 79 und sitzen auf den Federn 80 und 81. Die Stromzufuhr
zu den Federn 80 und 81 erfolgt über Schrauben oder Bolzen mit den Köpfen 82 und 83 und über die
äußeren Zuführungsleitungen 84 und 85. Die Härte oder Weichheit der Federn 80 und 81 kann den jeweiligen
Verhältnissen angepaßt sein. Da der Halteanker 72 eine sehr exakte Schnappbewegung ausführt,
ist im allgemeinen keine zusätzliche Federung erforderlich. Die Federn 80 und 81 können daher
als verhältnismäßig starre Halterungen ausgebildet sein. Auch die Vorrichtung gemäß F i g. 5 zeigt eine
Ausbildung, bei der der Schaltmagnet,, der Halteanker und die Kontakte eine Baueinheit bilden. Diese
Baueinheit kann zweckmäßig mit einem (nicht gezeichneten) Gehäuse abgeschlossen sein.
Claims (10)
1. Magnetbetätigte elektrische Schaltvorrichtung mit einem bewegbaren Treibmagneten, einem
von diesem durch eine unmagnetische Wand hindurch beeinflußten, drehbar gelagerten Schaltmagneten,
der zur Ausführung einer Schnappbewegung zwischen zwei Endstellungen vorgesehen ist, und mit vom Schaltmagneten beeinflußten
Schaltorganen, gekennzeichnet durch mindestens einen zusätzlich wirkenden
Halteanker (18, 19) aus magnetischem und/oder magnetisierbarem Material zum Halten des Schaltmagneten
in dessen Endstellungen.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei feststehende Halteanker,
beispielsweise aus weichem Eisen, in der Nähe der Pole des Schaltmagneten und durch einen
oder mehrere elektrische Schaltkontakte am Schaltmagneten in einiger Entfernung von den
Polen sowie durch mit diesen Schaltkontakten zusammenwirkende Gegenkontakte, die vorzugsweise
federnd angeordnet und in ihrer Entfernung von den Schaltkontakten einstellbar sind.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine solche Einstellung der Gegenkontakte,
daß eine Kontaktgabe mit den Schaltkontakten bis zur Mittellage des Schaltmagneten
oder noch darüber hinaus gegeben ist.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch' 1 oder 2, gekennzeichnet durch Halteanker, die zugleich
Träger von elektrischen Kontakten sind.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, gekennzeichnet durch einen quer vor dem einen
Pol des Schaltmagneten drehbar gelaggf ten Halteanker, beispielsweise aus weichem Eisen, dessen
eine Seite in der einen Endstellung des Schaltmagneten und dessen andere Seite in der anderen
Endstellung des Schaltmagneten mit diesem Pol unter jeweiliger drehender Schwenkung des Halteankers
zusammenwirkt.
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Halteanker, dessen zweckmäßig
durch seinen Schwerpunkt gehende Drehachse parallel zur Drehachse des Schaltmagneten
ist, welch letztere vorzugsweise durch den Schwerpunkt des Schaltmagneten geht.
7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen Halteanker in Form
einer flachen Scheibe, deren Ebene parallel zu seiner Drehachse ist und die in ihrer Mitte eine
den magnetischen Widerstand vergrößernde Ausnehmung hat.
8. Schaltvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch
einen Treibmagneten, der in seiner Bewegungsrichtung magnetisiert ist, und durch einen Schaltmagneten,
dessen Magnetisierungsrichtung quer und dessen Drehachse parallel zu dieser Richtung
ist.
9. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Treibmagneten von verhältnismäßig
geringer Länge.
10. Schaltvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch
409 589/393
Zusammenfassung von Schaltmagnet, Anker, Kontakten und Halterungen für diese Teile zu
einer lösbar anbringbaren Baueinheit, vorzugsweise mit einem alle Teile dicht umschließenden
Gehäuse.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 781 859;
österreichische Patentschrift Nr. 130171; USA.-Patentschriften Nr. 2419 942, 2 671 834,
2726296.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (5)
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DE1960V0017907 DE1170038C2 (de) | 1960-01-19 | 1960-01-19 | Magnetbetaetigte elektrische schaltvorrichtung, insbesondere schwimmerschalter, mit einem von einem bewegbaren treibmagneten durch eine unmagnetische wand hindurch beeinflussbaren schaltmagneten |
FR820982A FR1251001A (fr) | 1960-01-19 | 1960-03-10 | Dispositif de commutation commandé magnétiquement |
CH44961A CH384675A (de) | 1960-01-19 | 1961-01-13 | Magnetbetätigte Schaltvorrichtung |
GB2914361D GB976743A (en) | 1960-01-19 | 1961-01-18 | Improvements in or relating to a magnetically operable electric switch |
GB209461A GB973080A (en) | 1960-01-19 | 1961-01-18 | Improvements in or relating to a magnetically operable electric switch |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1960V0017907 DE1170038C2 (de) | 1960-01-19 | 1960-01-19 | Magnetbetaetigte elektrische schaltvorrichtung, insbesondere schwimmerschalter, mit einem von einem bewegbaren treibmagneten durch eine unmagnetische wand hindurch beeinflussbaren schaltmagneten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1170038B true DE1170038B (de) | 1964-05-14 |
DE1170038C2 DE1170038C2 (de) | 1976-07-22 |
Family
ID=7576703
Family Applications (1)
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Country Status (3)
Country | Link |
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CH (1) | CH384675A (de) |
DE (1) | DE1170038C2 (de) |
GB (2) | GB973080A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5159305A (en) * | 1992-01-15 | 1992-10-27 | Harwil Corporation | Magnet responsive variable differential switching apparatus |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1440658A (fr) * | 1965-01-13 | 1966-06-03 | Desgranges & Huot | Perfectionnements aux contacteurs électriques à niveau |
Citations (5)
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1960
- 1960-01-19 DE DE1960V0017907 patent/DE1170038C2/de not_active Expired
-
1961
- 1961-01-13 CH CH44961A patent/CH384675A/de unknown
- 1961-01-18 GB GB209461A patent/GB973080A/en not_active Expired
- 1961-01-18 GB GB2914361D patent/GB976743A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH384675A (de) | 1964-11-30 |
GB973080A (en) | 1964-10-21 |
GB976743A (en) | 1964-12-02 |
DE1170038C2 (de) | 1976-07-22 |
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