DE1168991B - Antriebseinrichtung zum wahlweisen Schalten von Trennschaltern mehrerer Stromkreise - Google Patents

Antriebseinrichtung zum wahlweisen Schalten von Trennschaltern mehrerer Stromkreise

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DE1168991B
DE1168991B DER21743A DER0021743A DE1168991B DE 1168991 B DE1168991 B DE 1168991B DE R21743 A DER21743 A DE R21743A DE R0021743 A DER0021743 A DE R0021743A DE 1168991 B DE1168991 B DE 1168991B
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DE
Germany
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drive device
circuit
disconnectors
circuits
clutch
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Pending
Application number
DER21743A
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English (en)
Inventor
Konrad Schlag
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DRIESCHER SPEZIALFAB FRITZ
Original Assignee
DRIESCHER SPEZIALFAB FRITZ
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Publication date
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Publication of DE1168991B publication Critical patent/DE1168991B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/54Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts
    • H01H3/58Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts using friction, toothed, or other mechanical clutch

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Antriebseinrichtung zum wahlweisen Schalten von Trennschaltern mehrerer Stromkreise Die Erfindung geht von einer Antriebseinrichtung zum wahlweisen Schalten von Trennschaltern mehrerer Stromkreise aus, wobei die demselben Stromkreis angehörenden einpoligen Trennschalter übereinander angeordnet und durch eine Phasenkupplungsstange gleichzeitig schaltbar sind und die Stromkreise nebeneinander in einem Gerüst angeordnet sind.
  • In bekannten Trennschalteranordnungen, deren Trennschalter in einem Stromkreis übereinander angeordnet sind, wobei mehrere Stromkreise nebeneinanderliegen, sind die zu demselben Stromkreis gehörenden Schalter einzeln für sich zu betätigen und mittels Zuglasche oder Zugöse, Handrad, Kurbel od. dgl. sowie erforderlichenfalls über Kegelradvorgelege, angetrieben. Abgesehen von der dadurch gegebenen Unfallgefahr auf Grund der Vielzahl der zu berührenden Einzelschaltelemente bedingt die bekannte Trennschalteranordnung einen erheblichen Zeitaufwand für die Schalttätigkeit. Es ist auch bekannt, die zu einem Stromkreis gehörenden Trennschalter eines Schaltfeldes, z. B. die einander zugeordneter Phasen, durch ein gemeinsames Kupplungsgestänge zu betätigen. Bei dieser bekannten Schalterbetätigungsvorrichtung ist jedoch auch keine hohe Unfallsicherheit und ein geringer Zeitaufwand für das Schalten gegeben. - Es ist ferner bekannt, die Schalter eines Stromkreises in einem Feld auf einer gemeinsamen Leiste oder einem gemeinsamen Grundkörper anzuordnen.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Schaltanlage, insbesondere einer Vertikal-Trennschalteranordnung, durch welche die Unfall- und Betriebssicherheit gegenüber bekannten Schalteranordnungen verbessert, zugleich aber auch eine einfache und zeitsparende Bedienungsmöglichkeit geschaffen wird. Es können die übereinander angeordneten einpoligen Trennschalter mehrerer nebeneinanderliegender Stromkreise durch kurze Drehbewegungen gemeinsam geschaltet werden. Die Antriebseinrichtung kann von einer Stelle außerhalb des Spannungsbereiches betätigt werden.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Phasenkupplungsstange an eine für sämtliche Stromkreise gemeinsame Antriebswelle durch je eine jedem Stromkreis zugeordnete, mittels eines Schaltungswahlhebels zu bedienende Schaltungswahlkupplung ankuppelbar ist.
  • Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung werden die gemeinsame Antriebswelle sowie die den einzelnen Stromkreisen zugeordneten Schaltungswahlhebel und Schaltungswahlkupplung an der Rückseite des Gerüstes angeordnet. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann in der Schaltungswahlkupplung ein Freilauf dergestalt vorgesehen werden, daß bei ungewoRter Betätigung der von der Antriebswelle eingeleiteten Bewegung, beispielsweise bei der Stellung auf »Ein«, wenn die Trennschalter des zu betätigenden Schaltfeldes bereits geschlossen sind, der Freilauf in Funktion tritt und überbeanspruchungen im Betätigungsgestänge oder der Antriebswelle verhinderL Auf einfachste Weise läßt sich die Kupplung als Schräg- oder Gleitzahnkupplung ausbilden,wobei mit der Antriebswelle zwei Zahnscheiben mit für unterschiedliche Mitnehmerrichtung eingerichteter Zahnung und ein Ankupplungsstück für die Phasenkupplungsstange dergestalt vorgesehen sind, daß das Ankupplungsstück wahlweise mit einer der beiden Zahnscheiben in Eingriff zu bringen ist.
  • Die Erfindung bietet nicht nur die obengenannten Vorteile der erhöhten Sicherheit und schnellen Schaltmöglichkeit einer Vielzahl von Stromkreisen, sondern eignet sich auch für die Erstellung von Hochspannungssehaltanlagen nach dem Baukastenprinzip.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigt F i g. 1 schematisch eine Trennschalteranordnung nach der Erfindung für Vertikaltrennschalter und F i g. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach F i g. 1, ebenfalls schematisch.
  • Der in der F i g. 1 dargestellte Teil der Trennschalteranordnung umfaßt ein Schaltfeld. Mehrere solcher nebeneinanderliegender Schaltfelder bilden zusammen mit dem Antriebselement die erfindungsgemäße Trennschalteranordnung. Jedes Schaltfeld weist Vertikaltrennschalter la, 1 b, 1 c nach Art von Brückentrennern auf. Die einzelnen Phasen sind mit den Leitungen R, S, T in das Schaltfeld ein- bzw. ausgeführt.
  • Der dargestellte Vertikaltrennschalter besitzt an einem für alle Schaltfelder gemeinsamen Grundrahmen 2 für die Trennschalter la, 1 b, 1 c der einzelnen Phasen mit entsprechenden Langlöchern versehene Hebelgestänge 3, die über die Phasenkupplungsstange 4 derart verbunden sind, daß bei Betätigung dieser Stange die Hebelgestänge 3 eines Schaltfeldes gleichzeitig bewegt werden können.
  • Die am Schalterrahmen 2 befestigten und für die Geradführung der Trennbrücken notwendigen und bekannten Führungsbolzen, auf denen die als Hohlstützer in bekannter Weise ausgebildeten Tragisolatoren für die Trennmesser beim Schalten gleiten, sind in F i g. 1 nicht mit eingezeichnet, um die übersichtlichkeit der Zeichnung nicht zu beeinträchtigen.
  • An der Rückseite der Trennschalteranordnung ist eine Antriebswelle 6 vorgesehen. Zur besseren zeichnerischen Darstellung ist diese in F i g. 1 in die Zeichenebene verschwenkt dargestellt. Sie verläuft in Wirklichkeit senkrecht zur Zeichenebene. Die Antriebswelle 6 kann in einzelne Teilstücke unterteilt sein, die durch Kupplungen 7 miteinander verbunden sind. - Die Schaltwelle ist außerhalb des Gefahrenbereichs geführt und mit einer Kurbel 8 versehen, mit deren Hilfe die Welle 6 sowohl im Uhrzeigersinn als auch gegen den Uhrzeigersinn drehbar ist.
  • Auf Höhe eines jeden Schaltfeldes ist auf der Antriebswelle 6 eine Schaltungswahlkupplung 5 vorgesehen, mit deren Hilfe jede Phasenkupplungsstange 4 wahlweise mit der Antriebswelle 6 verbunden werden kann. Die Schaltungswahlkupplung ist in F i g. 2 schematisch dargestellt. Diese Kupplung weist zwei auf der Antriebswelle 6 gegen Drehung gegenüber dieser Welle gesicherte, jedoch axial verschiebbare Zahnscheiben 5 a, 5 b auf. Die beiden Scheiben 5 a, 5 b können durch einen Betätigungshebel 9 eines Schaltungswahlhebels 10 nach links oder nach rechts auf der Welle 6 verschoben werden. Der Schaltungswahlhebel 1.0 kann in seinen beiden äußeren Stellungen durch eine Feder 11 festgehalten werden, wodurch auch die Zahnscheiben 5 a, 5 b in ihrer Stellung gehalten werden. ' Durch Betätigung des Schaltungswahlhebels 10 werden die Zahnscheiben 5 a, 5 b gegen eine auf der Antriebswelle 6 frei drehbare Zahnscheibe 5c ge- drückt, die auf diese Weise je nach Eingriff der Zahnscheiben 5a oder 5b und nach der Drehrichtung der Welle 6 in der einen oder anderen Richtung gedreht wird. Durch die Drehung der Zahnscheibe 5 c wird auch die Phasenkupplungsstange 4 betätigt und hierdurch ein Ein- oder Ausschalten der Schalter la bis 1 c erreicht.
  • Es können so die Schalter verschiedener Schaltfelder geschaltet werden. Sollen beispielsweise die Schalter des ersten, dritten und vierten Schaltfeldes ausgeschaltet, die Schalter des zweiten und fünften Feldes hingegen eingeschaltet werden, so werden die Zahnscheiben 5 b der zu den Feldern 1, 3 und 4 gehörigen Schaltungswahlkupplungen durch Betätigen des entsprechenden Hebels 10 in Eingriff mit ihrer Zahnscheibe 5c gebracht; dagegen werden die Zahnscheiben 5 a der den Schaltfeldern 2 und 5 zugeordneten Schaltungswahlkupplungen mit ihrer Zahnscheibe 5 c in Verbindung gebracht. Hierauf wird mittels der Kurbel 8 die Antriebswelle 6, auf der die Schaltungswahlkupplungen sämtlicher Schaltfelder 1 bis 5 vorgesehen sind, in entsprechender Richtung gedreht.
  • Die erfindungsgemäße Trennschalteranordnung läßt jede Kombination von Schaltungen zu, wobei der Antrieb für alle wählbaren Schaltungsmöglichkeiten von außerhalb des Spannungsbereiches erfolgen kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Antriebseinrichtung zum wahlweisen Schalten von Trennschaltern mehrerer Stromkreise, wobei die demselben Stromkreis angehörenden einpoligen Trennschalter übereinander angeordnet und durch eine Phasenkupplungsstange gleichzeitig schaltbar sind und die Stromkreise nebeneinander in einem Gerüst angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenkupplungsstange (4) an eine für sämtliche Stromkreise gemeinsame Antriebswelle (6) durch je eine jedem Stromkreis zugeordnete, mittels eines Schaltungswahlhebels (10) zu bedienende Schaltungswahlkupplung (5 a, 5 b, 5 c) ankuppelbar ist.
  2. 2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Antriebswelle (6) sowie die den einzelnen Stromkreisen zugeordneten Schaltungswahlhebel (10) und Schaltungswahlkupplung (5 a, 5 b, 5 e) an der Rückseite des Gerüstes angeordnet sind. 3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungswahlkupplung eine Freilaufstellung zur Verhinderung ungewollter Betätigung aufweist. 4. Antriebscinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungswahlkupplung als Gleitzahnkupplung ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8.47 615; französische Patentschrift Nr. 1135 275; schweizerische Patentschrift Nr. 159 770; VDI-Zeitschrift, Bd. 9().'-5 (1954), Inseratseite X.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0039006A1 (de) * 1980-04-25 1981-11-04 E.G.O. Elektro-Geräte Blanc u. Fischer Schalt- und Regelvorrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH159770A (de) * 1931-06-02 1933-01-31 Driescher Fritz Elektrische Verteilungstafel mit von Hand abschaltbaren Sicherungen.
DE847615C (de) * 1949-08-25 1952-08-25 August Hofmann Hubtrennschalter
FR1135275A (fr) * 1955-05-06 1957-04-26 Merlin Gerin Perfectionnements aux cellules de commutation

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