DE1166944B - Anordnung zur Verringerung der schaedlichen Wirkung einer Implosion bei einer Kathodenstrahlroehre mit Glashuelle - Google Patents

Anordnung zur Verringerung der schaedlichen Wirkung einer Implosion bei einer Kathodenstrahlroehre mit Glashuelle

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Publication number
DE1166944B
DE1166944B DEN20704A DEN0020704A DE1166944B DE 1166944 B DE1166944 B DE 1166944B DE N20704 A DEN20704 A DE N20704A DE N0020704 A DEN0020704 A DE N0020704A DE 1166944 B DE1166944 B DE 1166944B
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DE
Germany
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cathode ray
tube
ray tube
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cone
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Pending
Application number
DEN20704A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Lawrence
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Priority claimed from AU65943/60A external-priority patent/AU251296B2/en
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Publication of DE1166944B publication Critical patent/DE1166944B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/86Vessels; Containers; Vacuum locks
    • H01J29/87Arrangements for preventing or limiting effects of implosion of vessels or containers

Landscapes

  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KI.: H Ol j
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche KX: 21g-13/28
N 20704VIIIc 721g
23, Oktober 1961
2. April 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Verringerung der schädlichen Wirkung einer Implosion bei einer Kathodenstrahlröhre mit Glashülle, bei der ein Band rings um die Röhre auf der Oberfläche der Verbindungsstelle zwischen Fenster und Konus angebracht ist.
Bei Fernsehempfängern und anderen mit einer Elektronenstrahlröhre versehenen Geräten besteht stets die Gefahr einer Implosion der Röhre. Es ist bekannt, daß Elektronenstrahlröhren unerwarteterweise, ohne nachweisbare Ursache, implodieren können.
Auf Grund dieser Implosionsgefahr ist es notwendig, nahestehende Personen vor den Folgen einer Implosion zu schützen, und insbesondere sollen diejenigen geschützt werden, welche die Vorderfläche der Elektronenstrahlröhre anschauen. Zu diesem Zweck ist die Elektronenstrahlröhre eines Fernsehempfängers oder eines anderen Gerätes gewöhnlich in einem Kasten untergebracht und mit einem Sicherheitsfenster aus widerstandsfähigem Glas nahe an der Vorderfläche der Röhre versehen.
Es wird einleuchten, daß, wenn die Folgen der Implosion der Elektronenstrahlröhre in der Richtung, in der die Bildfläche der Röhre angescKaut wird, beschränkt werden können, die Sicherheit erhöht wird und die an das Sicherheitsfenster zu stellenden Anforderungen verringert werden können.
Zu diesem Zweck ist es bekannt, ein metallisches oder nicht metallisches Klemmband um den Teil des Kolbens zu legen, der den größten Durchmesser hat. Das Band muß dabei jedoch unter großer Zugspannung angelegt, bzw. nach dem Anlegen durch Festkleben, Schrumpfen, bzw. heißes oder kaltes Biegen gegenüber dem darunterliegenden Glas so eingestellt werden, daß es in sich eine Zugspannung erfährt und auf das Kolbenglas dann einen Druck ausübt. Das Anbringen des Bandes ist damit aber mit einem erheblichen Aufwand verbunden.
Die Erfindung bezweckt, durch einfache und einfach anzubringende Mittel eine gleichwertige Verringerung der schädlichen Wirkung der Implosion einer Elektronenstrahlröhre mit einer Glashülle, insbesondere in der Schaurichtung zu erzielen. Bei einer dazu benutzten Anordnung, bei der ein Band rings um die Röhre auf der Oberfläche der Verbindungsstelle zwischen Fenster und Konus angebracht ist, ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung das Band aus einer oder mehreren Schichten eines aufgewickelten und festgeklebten Streifens besteht und daß das Band an oder nahe der Verbindungsstelle zwischen Fenster und Konus anfängt und sich Anordnung zur Verringerung der schädlichen
Wirkung einer Implosion bei einer Kathodenstrahlröhre mit Glashülle
Anmelder: -
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Walter Lawrence, Ryde, NSW (Australien)
Beanspruchte Priorität:
Australien vom 25. Oktober 1960 (65 943),
vom 21. August 1961
nach dem verjüngten Ende des Konus über einen Abstand von mindestens 5 cm erstreckt. Das Aufwickeln des Klebebandes ist außerordentlich leicht durchführbar, weil das Band keine große Druckspannung auf den Kolben auszuüben braucht.
Es ist an sich auch bekannt, Abstützungsglieder für eine Elektronenstrahlröhre in Form eines Abstützungsbandes rings um die Röhrenhülle in der Nähe desjenigen Teiles der Hülle anzubringen, wo das Fenster und der Konus der Röhre zusammentreffen, in der Weise, daß die Hülle von dem Abstützungsband umgeben und gehaltert wird. Es ist auch bekannt, ein Stück Klebestreifen auf demjenigen Teil der Hülle anzubringen, der von einem Abstützungsband umgeben wird, um das Festlegen des Abstützungsbandes zu erleichtern. Die Breite des vorliegenden Klebestreifens soll jedoch erheblich größer sein als die Breite des bekannten Abstützungsbandes. Die maximale Breite eines solchen Abstützungsbandes beträgt gewöhnlich weniger als 25 mm.
Die beschriebene Anordnung wird nachstehend an Hand einer Elektronenstrahlröhre mit einem nahezu flachen Rand rings um die Hülle in der Nähe desjenigen Teiles, wo das Fenster und der Konus der Röhre zusammentreffen, wobei der Rand auf der neben dem Fenster liegenden Seite durch die sogenannte Formteilungslinie und auf der anderen Seite durch die Verstärkung der Schweißnaht begrenzt wird, erläutert.
409 557/371
Bei dem Aufbau dieser Röhre wird der flache Rand gewöhnlich von einem Abstützband umgeben, dessen maximale Breite 20 mm beträgt. Die Formteilungslinie entsteht an der Stelle, an der die Matrize der Preßform und ihr Abdichtungsring aufeinanderliegen. Die Naht zwischen diesen Teilen verursacht einen Abdruck in der Glasoberfläche.
Der Klebestreifen wird rings um die Hülle dieser Röhre derart angebracht, daß eine Zone sowohl der Formteilungslinie als auch der Schweißnahtverstärkung mit Klebestreifen abgedeckt wird, welche Zone vorzugsweise eine Breite von 50 mm hat und an einer Linie auf der Seite der Formteilungslinie gegenüber der Schweißnahtverstärkung parallel zu und in einem Abstand von 6 mm von der Formteilungslinie anfängt. Die Zone kann durch eine einzige Windung eines breiten Klebestreifens oder mit einer Anzahl von Windungen eines schmalen Klebestreifens bedeckt werden.
Unter einem Klebestreifen soll hier jedes biegsame, ao gewebte und plastische Material in Form eines Streifens verstanden werden, der rings um eine Elektronenstrahlröhre geklebt werden kann. Obgleich selbstklebendes Material zu bevorzugen ist, kann ein gesondertes Klebemittel verwendet werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Verringerung der schädlichen Wirkung einer Implosion bei einer Kathodsastrahlröhre mit Glashülle, bei der ein Band rings um die Röhre auf der Oberfläche der Verbindungsstelle zwischen Fenster und Konus angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus einer oder mehreren Schichten eines aufgewickelten und festgeklebten Streifens besteht und daß das Band an oder nahe der Verbindungsstelle zwischen Fenster und Konus anfängt und sich nach dem verjüngten Ende des Konus über einen Abstand von mindestens 5 cm erstreckt.
2. Anordnung nach Anspruch 1 für eine Elektronenstrahlröhre mit einem nahezu flachen Rand rings um die Hülle in der Nähe desjenigen Teiles, an dem das Fenster und der Konus der Röhre miteinander verbunden sind, wobei der flache Rand auf der Seite neben dem Fenster durch eine herstellungsbedingte Formteilungslinie und auf der anderen Seite durch eine verstärkte Schweißnaht begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Band eine Zone der Röhrenoberfläche bedeckt, die sowohl die Formteilungslinie als auch die verstärkte Schweißnaht überlappt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen des Bandes selbstklebend sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 785 820, 2 874 017.
409 557671 3.64 ® Bundesdnickerei Berlin
DEN20704A 1960-10-25 1961-10-23 Anordnung zur Verringerung der schaedlichen Wirkung einer Implosion bei einer Kathodenstrahlroehre mit Glashuelle Pending DE1166944B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AU65943/60A AU251296B2 (en) 1960-10-25 A method of reducing the effects ofa cathode ray tube implosion
AU6594361 1961-08-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1166944B true DE1166944B (de) 1964-04-02

Family

ID=25634950

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN20704A Pending DE1166944B (de) 1960-10-25 1961-10-23 Anordnung zur Verringerung der schaedlichen Wirkung einer Implosion bei einer Kathodenstrahlroehre mit Glashuelle

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DE (1) DE1166944B (de)
GB (1) GB936097A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2785820A (en) * 1952-06-28 1957-03-19 Owens Illinois Glass Co Controlling implosions in cathode ray and other tubes
US2874017A (en) * 1956-11-07 1959-02-17 Owens Illinois Glass Co Prevention of fracture in glass cathode-ray tubes

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2785820A (en) * 1952-06-28 1957-03-19 Owens Illinois Glass Co Controlling implosions in cathode ray and other tubes
US2874017A (en) * 1956-11-07 1959-02-17 Owens Illinois Glass Co Prevention of fracture in glass cathode-ray tubes

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GB936097A (en) 1963-09-04

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