DE116605C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft einen Wagen, der leicht in einen Sport- oder in einen Arbeitswagen verwandelt werden kann. Letztere Art hat den Zweck, der Beförderung von Fleisch, Brot, Kolonialwaaren u. s.'w. zu dienen. Auch im geschlossenen Zustande, in welchem der Wagen den geschmackvollen Typ eines Jagdsportwagens zeigt, bleibt unter dem Rücksitz reichlicher Platz zur Unterbringung von Fourage u. s. w, oder der Jagdbeute.

Ist die Anzahl des die Strecke ausmachenden Wildes eine gröfsere, so würde durch die Abnahme der Armlehne, des Sitzpolsters und Herunterklappen des Rücksitzes die Lagerfläche verdoppelt werden können.

Fig. ι zeigt die Seitenansicht der Einrichtung herabgeklappt.

Das Aufklappen des Rücksitzes wird durch die strichpunktirte Halbkreislinie markirt, wobei α die Achse bildet. Der herabklappbare Theil b besitzt auf jeder Seite einen mit Gewinde versehenen Bolzen c, welcher so gebogen ist, dafs er bequem durch die passenden Löcher des Verschlufsbrettes d und den Trägern e hindurchgeführt werden kann und so Kasten b mittels Flügelmutter f fest an die Träger befestigt wird, wodurch ein Abklappen vermieden wird. Das ebenfalls aufklappbare Verschlufsbrett d dient dazu, den Wagenkasten bei aufgeklapptem Rücksitze (Fig. 6) hinten abzuschliefsen.

Fig. 2 zeigt einen Grundrifs der Fig. 1,

Fig. 3 Seitenansicht, Klappe b aufgeklappt, während das Verschlufsbrett noch in der alten Lage ist.

Fig. 4 zeigt eine Rückansicht der Fig. 3.

Fig. 5 und 6 geben Rücken- und Seitenansicht mit aufgeklapptem Verschlufsbrett und angesetztem Fufsbrett, welches durch die punktirten Linien markirt ist.

Auf dem Rücksitz, auf welchem nunmehr auch die Armlehne aufgesetzt ist, wobei Bolzen c die Halter abgeben, wird dann noch zur Bequemlichkeit und Vervollständigung der Ausrüstung ein Polster gelegt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Ein für Sport- und Arbeitszwecke zu benutzender Wagen nach Art eines Jagdsportwagens mit einem hinter dem Sitz des Wagenführers angebrachten Rücksitz, dadurch gekennzeichnet , dafs der hinten offene obere Rücksitztheil (b), welcher hinten an der unteren Ecke auf beiden Seiten durch Scharniere (a) mit dem ebenfalls hinten offenen Wagenkasten verbunden ist, sich nach dem Lösen und Herabklappen eines am Kastenboden mit Schärnieren befestigten Verschlufsbrettes (d) nach rückwärts umklappen und in dieser Lage auf geeigneten,, am Wagengestell angebrachten Stützen (e) befestigen läfst, so dafs der herabgeklappte obere Sitztheil (b) mit dem unteren Sitztheil einen, oben offenen Kasten bildet.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.