DE1162116B

DE1162116B - Rotationskoerper fuer Spielautomaten

Info

Publication number: DE1162116B
Application number: DEN19301A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Menke
Original assignee: Nsm Appbau K G GmbH
Current assignee: Nsm Appbau K G GmbH
Priority date: 1960-12-09
Filing date: 1960-12-09
Publication date: 1964-01-30

Description

Rotationskörper fÜr Spielautomaten Spielautomaten sind vielfach mit Rotationskörpern ausgestattet, die durch einen Elektromotor antreibbar und mit einer elektromagnetischen Bremsvorrichtung ausgestattet sind.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art werden die Rotationskörper über Kupplungen bzw. Wellen von den Elektromotoren angetrieben, und die elektromagnetischen Bremsvorrichtungen sind als eigene Baugruppen angebaut.
Die Erfindung betrifft eine spezielle Ausführungsform eines solchen Rotationskörpers, der dem Bekannten gegenüber den Vorteil eines möglichst geringen Platzbedarfs bietet und sich dementsprechend gerade für Geräte der hier in Rede stehenden Art eignet.
Die Erfindung besteht darin, daß der vorzugsweise als Außenläuferrnotor ausgebildete Elektromotor und die Bremse konzentrisch ineinander angeordnet sind, wobei der Läufer den Rotationskörper trägt oder bildet.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist dadurch gegeben, daß der Stator des Wechselstrommotors eine Gleichstromwicklung zur Erregung von Polschuhen trägt, die zwecks Bildung der Bremse mit entsprechenden Polschuhen am Rotationskörper zusammenwirken.
Eine vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die beiden Wicklungen des Elektromotors. und der Bremse konzentrisch ineinanderliegen und die die Bremse bildenden Polpaare umschließen, während der Rotationskörper als ein diese Teile umschließendes Gehäuse ausgebildet ist.
Dabei ist es zweckmäßig, daß Wechselstromwicklung und Gleichstromwicklung über einen Umschalter an der gleichen Stromquelle liegen, wobei zwischen diese und die Gleichstromwicklung ein Gleichrichter zwischengeschaltet ist.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Danach trägt der Stator 1 eines Antriebsmotors für einen Spielautomaten eine mit einem Gewindezapfen 2 versehene und mittels einer Mutter 3 an ihm befestigte Achse 4 für einen topfartigen Läufer 5. Dieser bildet gleichzeitig einen auf der Außenseite seines Bodens mit Symbolen zur Gewinnanzeige ausgestatteten Rotationskörper für den Spielautomaten.
Außerdem trägt der Stator 1 noch ein ringförmiges Gehäuse 6, das durch einen Trennring 7 in eine äußere und eine innere Kammer unterteilt ist. In der äußeren Kammer ist eine Wechselstromwicklung 8 und in der inneren Kammer eine von dieser konzentrisch umschlossene Gleichstromwicklung 9 angeordnet. Im Innern der letzteren liegen Polschuhe 10 zur Erregung von Polschuhen 11 eines mit dem Läufer 5 vereinigten Bremskörpers 12. Die Wechselstromwicklung 8 und die Gleichstromwicklung 9 sind über einem Umschalter 13 an die gleiche Stromquelle 14 angeschlossen, wobei zwischen diese und die Gleichstromwicklung 9 ein Gleichrichter 15 zwischengeschaltet ist.
Bei einer Stellung des Umschalfters 1.3 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Lage erhält die Wechselstromwicklung 8 Strom, und dadurch wird der Läufer 5 mit den auf ihm angebrachten Symbolen in Umlauf versetzt. Durch Betätigen eines für den zugeordneten Rotationskörper in bekannter und daher nicht näher erläuterter Weise vorgesehenen Bremsknopfes wird der Umschalter 13 in seine andere Endstellung gebracht, in der die Stromquelle 14 über den Gleichrichter 15 mit der Gleichstromwicklung 9 verbunden ist. Diese erregt die Polschuhe 10, die zusammen mit den Polschuhen 11 des Bremskörpers 12 den Läufer 5 äußerst schnell und vollkommen verschleißfrei und geräuschlos stillsetzen.

Claims

Patentanspräche: 1. Rotationskörpcr für Spielautomaten, der durch einen Elektromotor antreibbar und mit einer elektromagnetischen Bremsvorrichtung ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise als Außenläufermotor ausgebildete Elektromotor (15, 8) und die Bremse (9, 10, 11, 12) konzentrisch ineinander angeordnet sind, wobei der Läufer (5) den Rotationskörper trägt oder bildet.
2. Rotationskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (1) des Wechselstrommotors (1, 5, 8) eine Gleichstromwicklung (9) zur Erregung von Polschuhen (10) trägt, die zwecks Bildung der Bremse mit entsprechenden Polschuhen (11) am Rotationskörper zusammenwirken. 3. Rotationskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wicklungen (8, 9) des Elektromotors (1, 5, 8) und der Bremse (9, 10, 11, 12) konzentrisch ineinanderliegen und die die Bremse bildenden Polpaare (10, 11) umschließen, während der Rotationskörper als ein diese Teile umschließendes Gehäuse (5) ausgebildet ist. 4. Rotationskörper nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Wechselstromwicklung (8) und Gleichstromwicklung (9) über einen Um' schalter (13) an der gleichen Stromquelle (14) hegen, wobei zwischen diese und die Gleichstromwicklung (9) ein Gleichrichter (15) zwischengeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1718 782, 1698624.