DE1161069B - Mulchgeraet - Google Patents

Mulchgeraet

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Publication number
DE1161069B
DE1161069B DER30421A DER0030421A DE1161069B DE 1161069 B DE1161069 B DE 1161069B DE R30421 A DER30421 A DE R30421A DE R0030421 A DER0030421 A DE R0030421A DE 1161069 B DE1161069 B DE 1161069B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor unit
impeller
mulching device
spar
mowing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER30421A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Peter Vellenzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Reitter & Schefenacker
Original Assignee
Reitter & Schefenacker
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Reitter & Schefenacker filed Critical Reitter & Schefenacker
Priority to DER30421A priority Critical patent/DE1161069B/de
Publication of DE1161069B publication Critical patent/DE1161069B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/412Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
    • A01D34/63Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4$ii7¥W PATENTAMT Internat. Kl.: A Ol d
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 45 c-35/26
Nummer: 1161069
Aktenzeichen: R 30421III / 45 c
Anmeldetag: 27. Mai 1961
Auslegetag: 9. Januar 1964
Die Erfindung betrifft ein Mulchgerät, das mit einem Antriebsmotor, vorzugsweise einem Verbrennungsmotor, und einem Mähmesser, dessen Schneiden in einer zur Bodenfläche parallelen Ebene verlaufen, ausgerüstet ist. Durch die Erfindung soll ein Mulchgerät geschaffen werden, das einfach und gewichtsmäßig leicht aufgebaut ist, so daß es nur von einer Person ohne erheblichen Kraftaufwand geschoben und gesteuert werden kann. Das erfindungsgemäße Mulchgerät soll darüber hinaus so eingerichtet und ausgebildet sein, daß es sowohl bei ungünstigen Bodenverhältnissen, z. B. bei umgepflügtem oder scholligem Boden bzw. in Schräglagen als auch auf ebenem Boden, ohne erheblichen Kraftaufwand eingesetzt werden kann. Insbesondere soll das erfindungsgemäße Mulchgerät zum Einsatz in einem Gelände geeignet sein, das mit Einzelkulturen, beispielsweise Buschobstkulturen, bepflanzt ist, so daß beim Mulchen ein ständiges Umfahren dieser Einzelkulturen erforderlich wird. Dieses Umfahren einzelner Pflanzen oder das Unterfahren von Ästen bei Reinkulturen beispielsweise erfordert eine außerordentliche Wendigkeit des fahrbaren Mulchgerätes, so daß man ohne erheblichen Kraftaufwand, und ohne daß die Bedienungsperson ständig im Bogen zu laufen hat, die Teile des Mulchgerätes mit möglichst kleinem Radius um die einzelnen Pflanzen, wie Weinstöcke, Bäume usw., herumfahren kann.
Die gewünschte Vielseitigkeit und leichte Beweglichkeit bei baulich einfacher und gewichtsmäßig leichter Ausbildung des Mulchgerätes wird gemäß der Erfindung erreicht, indem das Laufrad am Gestell des Mulchgerätes derart umsteckbar angeordnet ist, daß es je nach den Gelände- und Bodenverhältnissen wahlweise in Fahrtrichtung vor oder hinter dem Mäh-Motoraggregat befestigbar ist.
Vorteilhaft besteht das Gestell aus einem einfachen, sich etwa oberhalb des Mäh-Motoraggregates erstreckenden, vorzugsweise rohrförmigen Holm, dessen im Bereich oberhalb des Mäh-Motoraggregates liegender Teil nach unten zu abgebogen ist und am Ende einen annähernd horizontalliegenden Holmteil als Anschlußteil trägt, an dessen einem in Fahrtrichtung hinteren Ende das Mäh-Motoraggregat befestigt ist und dessen vorderes Ende zur lösbaren Aufnahme der Gabel des Laufrades eingerichtet ist.
Bei der vorderen Anordnung des Laufrades, bei der dieses in dem annähernd horizontalliegenden Holmteil lösbar eingesteckt ist, eignet sich das Mulchgerät besonders zum Einsatz in ungünstigen Bodenverhältnissen, beispielsweise auf scholligem, sehr unebenem Boden oder in Hanglagen.
Mulchgerät
Anmelder:
Reitter & Schefenacker,
Eßlingen/Neckar, Kreuzstr. 55-59
Als Erfinder benannt:
Hans-Peter Vellenzer,
Eßlingen/Neckar-Obereßlingen
Soll das Mulchgerät auf ebenem Boden ohne erhebliche Steigungen eingesetzt werden, der zusätzlich mit Einzelkulturen bewachsen ist, so daß ein ständiges Ändern der Fahrtrichtung beim Arbeiten mit dem Mulchgerät erforderlich ist, so ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung im Bereich einer Anlenkstelle am hinteren Ende des Holmes ein etwa senkrecht zu diesem stehendes Trägerstück für den Anschluß des Laufrades mit Gabel sowie ein Klemmmittel angeordnet.
Im Bereich dieser zweiten Lagerstelle für das Laufrad kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung am hinteren Ende des vorzugsweise rohrförmigen Hohnes ein höhenverschwenkbarer, mit einem Lenker versehener, vorzugsweise teleskopartig verlängerbarer Holmteil angelenkt und durch ein Arretiermittel in jeder ausgezogenen Lage feststellbar sein. An dem freien Ende des Holmteiles ist wiederum die Lenkgabel mit Handgriffen für die Bedienungsperson des Mulchgerätes angeordnet.
Die Verbindung zwischen dem eigentlichen Gestellholm und dem in seiner Höhe verstellbaren, mit Handgriff versehenen, teleskopartigen Holmteil erfolgt vorteilhaft so, daß das höhenverstellbare Holmteil mit einem um einen waagerechten Bolzen drehbaren Gabelstück am vorderen Teil befestigt und in eine Transportstellung um etwa 180° klappbar ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
das Mäh-Motoraggregat am unteren Anschlußteil des Holmes um eine in Fahrtrichtung liegende Achse pendelnd aufgehängt, durch einen Arretierbolzen gegen Längsverschiebung gesichert und durch eigene Tasträder gegenüber dem Boden abgestützt, derart, daß bei Schräglegen des Laufrades das Mäh-Motoraggregat eine zur Bodenoberfläche parallele, seitliche Translationsbewegung ausführt.
Wenn somit das erfindungsgemäße Mulchgerät in Hanglagen oder in unebenem Boden eingesetzt wird,
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bzw. wenn eine Schräglage des Gestelles einschließlich des Laufrades, veranlaßt durch Neigen des Lenkers durch die Bedienungsperson, zwecks Umfahren von Einzelkulturen oder zum Ausweichen von Hindernissen erforderlich ist, behält das eigentliche Mäh-Motoraggregat seine horizontale Lage infolge der drehbeweglichen Aufhängung gegenüber dem Gestell des Mulchgerätes in vorteilhafter Weise bei. Um diese gewünschte translatorische Bewegung bei einer gewollten Schräglage des Mulchgestelles zu erreichen, sind der Holm des Gestelles und der Steckzapfen des Laufrades derart miteinander verbunden, daß bei Kippen des Lenkers in eine Schräglage das Laufrad eine entsprechende Schräglage einnimmt, wobei es seine Bodenberührung beibehält, während infolge der pendelnden Aufhängung des Mäh-Motoraggregates dieses gegenüber dem Laufrad eine entsprechend seitliche Verschiebebewegung aus der ursprünglich horizontalen Lage in die neue gewollte Schräglage ausführt.
Beim erfindungsgemäßen Mulchgerät findet somit die Steuerbewegung beim Umfahren von Hindernissen od. dgl. durch Schwenken des Lenkers von Hand statt, wobei der Lenker um die Längsachse des Mulchgerätes gekippt wird, und wobei ferner der Auflagerpunkt des hinten oder vorn angeordneten Laufrades gegenüber dem Boden unverändert bleibt. Bei dieser Kippbewegung führen die fahrzeugfesten Teile, wie beispielsweise das Mäh-Motoraggregat einschließlich der daran befestigten Zubehörteile, eine seitliche Verschiebebewegung entsprechend der Neigung des Lenkers und Laufrades aus. Diese Verschiebebewegung wird durch das Eigengewicht dieser Teile infolge der pendelnden Anordnung gegenüber dem Gestell erzielt, wobei diese Teile in ihrer horizontalen Lage verbleiben, so daß eine Änderung der Schnitthöhe infolge der Steuerbewegung beim Umfahren von Einzelpflanzen oder dergleichen Hindernissen nicht zu befürchten ist.
Zur Aufhebung dieser Drehbeweglichkeit des Mäh-Motoraggregates ist gegenüber dem unteren Anschlußteil des Holmes eine Feststellvorrichtung angeordnet, durch die das Anschlußteil starr mit dem Mäh-Moioraggregat verbunden wird. Diese Kupplung wird dann erforderlich sein, wenn das Mulchgerät auf ebenem Gelände ohne Hindernisse eingesetzt werden soll und dabei auf drei Rädern zur Erzielung einer möglichst gleichen Schnitthöhe gefahren wird. Zu diesem Zweck sind hinter dem Mäh-Motoraggregat an einem quer zur Mulchgerät-Längsachse liegenden Träger kleine Laufräder oder ähnliche Spurhaltemittel pendelnd oder starr aufgehängt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
F i g. 1 zeigt das Mulchgerät in Seitenansicht, wobei das Laufrad vorn angeordnet ist;
Fig. la zeigt dieses Gerät in Ansicht von vorn;
F i g. 2 ist eine Seitenansicht des Mulchgerätes mit hinter der Mäh-Motoreinheit angeordnetem Laufrad;
F i g. 2 a ist eine Ansicht des Gerätes nach F i g. 2 von vorn;
Fig. 3 stellt eine Draufsicht auf das Gerät nach Fig. 2 dar, wobei die vordere Anordnungsmöglichkeit des Laufrades gestrichelt eingetragen ist.
Die Mäh-Antriebseinheit des Mulchgerätes besteht aus einem Motor 3 sowie einem koaxial dazu liegenden Mähgerät 4, das im Ausführungsbeispiel ein an sich bekanntes Flachmesser 4 b darstellt. Dieses Flachmesser 4 b ist um die lotrechte Achse 4 c drehbar, die mit der Achse 3« der Motoreinheit zusammenfällt. Motor 3 und Mähgerät 4 bilden eine bauliche Einheit derart, daß eine niedrige Schwerpunktlage erreicht ist: an dem Motor 3 sind die üblichen Zubehörteile, wie Lüfter 10, Kraftstoffbehälter 9, Auspufftopf 11 α und Auspuff 11, angeordnet.
Das Mähmesser 4 b ist durch ein vorzugsweise kegelförmiges Gehäuse 4« abgedeckt, das in seinem
ίο hinteren Bereich bis unter die Schnittebene des Mähmessers 4 b herabgezogen ist.
Das Mäh-Motoraggregat 4, 3 ist an einem vorzugsweise horizontalliegenden Holmteil 8 angeordnet. Um bei einer Verdrehung des Holmteiles 8 bzw. bei Neigung des Gestelles in eine Schräglage eine entsprechende Schräglage bzw. Neigung des Mäh-Motoraggregates zu vermeiden, ist nach einem Merkmal der Erfindung die Aufhängung des Mäh-Motoraggregates 4, 3 am Holm 8 pendelnd bzw. derart drehbeweg-Hch, daß das Mäh-Motoraggregat 4, 3 auch bei Verdrehung oder Neigung des Holmteiles 8 seine horizontale Lage beibehält. Dies ist besonders beim Mulchen auf ebenem Gelände erforderlich, da dann bei entsprechenden Ausweichbewegungen durch Schräglage des Gestelles die gewünschte bodenparallele Arbeitslage des Mähwerkzeuges 4 b beibehalten bleibt.
An dem horizontal angeordneten Holmteil 8 ist das Ende Sb des nach unten gekrümmten Holmes 5 c des Gestellholmes 5 angeschweißt. Der Gestellholm 5 geht somit in geschwungenem Bogen über das Motoraggregat 3 hinweg; er hat an seinem hinter dem Mäh-Motoraggregat 4, 3 liegendem freien Ende einen vorzugsweise senkrecht angeordneten Anschlußteil in Form eines Trägerstückes 12. Der rückwärtige Holm 5 e ist mit einer Gabel 15 um die als Arretierzapfen 16 ausgebildete horizontale Achse stufenlos höhenverstellbar, so daß die Bedienungsperson eine gewünschte Höhenlage der Handgriffe 5 a einstellen kann. Infolge der Teleskopausbildung des Holmteiles 5e kann ebenso stufenlos jede gewünschte Holmlänge eingestellt und mittels besonderer Befestigungsteile 5 g fixiert werden.
Wenn das Mulchgerät auf ungünstigem, insbesondere unebenem, holprigem oder scholligem Boden eingesetzt wird, bei dem erhebliche Bodenunebenheiten und Fahrwiderstände zu überwinden sind, wird das Laufrad 1, das zur Gewichtsersparnis als ein Speichenrad mit Luftbereifung ausgebildet ist und in der Gabel 2 drehbar um die Achse 1 α gelagert ist, vorn am Holmteil 8 mittels des Zapfens 2 a angeordnet. Zur Befestigung dient dabei die Handhabe 2 b, welche den rohrförmigen Holmteil 8 und die entsprechende querliegende Ausnehmung im Steckbolzen 2 a durchsetzt.
Für den Einsatz des Mulchgerätes auf ebenem Boden, bei dem jedoch eine starke Manövriermöglichkeit mit Rücksicht auf etwaige Hindernisse gegeben sein muß. wird das Laufrad 1 mit Gabel 2 und Steckbolzen 2 a hinter dem Mäh-Motoraggregat 4, 3 in das Trägerstück 12 eingesetzt und mit demselben Teil 2 ft arretiert (vgl. Fig. 2, 2a und 3). Bei der hinteren Anordnung des Laufrades 1 kann im Bedarfsfall am Lenker 13 ein Ausgleichsgewicht 17 vorgesehen werden.
Zwecks Höhenverstellung des Mäh-Motoraggregates gegenüber der Drehachse 1 α des Laufrades 1 (vgl. Fig. 1) ist an der Gabel 2 eine zweite Aufnahmebohrung 18 für die Drehachse la vorgesehen. Am hinte-
ren Ende des Mähgehäuses 4 α ist vorteilhaft an einem quer zur Längsachse A-A (vgl. Fig. 3) des Mulchgerätes eine Lagerstange 23 od. dgl. zur Aufnahme der vorzugsweise lotrechten Zapfen 19 für die Pendelhebel 20 der Stützräder 21 vorgesehen. Die Pendelhebel 20 können in zwei verschiedenen Höhenlagen an den Drehbolzen 19 befestigt werden, wobei zur Begrenzung der Höhenlage ein Quersplint 22 od. dgl. vorgesehen ist. Das Mulchgerät ruht auf ebenem Gelände, bei dem keine Hindernisse zu umfahren sind, vorteilhaft auf dem Laufrad 1 und den beiden seitlichen Stützrädern 21 auf, so daß eine möglichst gleichmäßige Schnitthöhe über der ebenen Fläche erreicht wird. Durch Umstecken der Drehachse la des Laufrades in die Ausnehmung 18 der Gabel 2 und durch entsprechendes Umstecken der Pendellenker 20 in den unteren Teil der lotrechten Bolzen 19 kann eine höhere Lage des Schneidmessers 4 b gegenüber dem Boden erreicht werden. Zur Transportstellung wird der teleskopartig ausfahrbare Holmteil 5e zusammengesteckt und in eine Lage oberhalb des Mulchgerätes geschwenkt, wie es in Fig. 1 und 2 durch die gestrichelte Linie T andeutungsweise dargestellt ist.
Die stufenlose Holmlängenverstellung ist in F i g. 3 mit strichpunktierten Linien veranschaulicht.
In den F i g. 1 a, 2 a in Verbindung mit F i g. 3 ist durch strichpunktierte Linien verdeutlicht, daß bei Anordnung des Laufrades 1 hinter dem Mäh-Motoraggregat 4, 3 ein erheblich größerer Seitenversatz des Mäh-Motoraggregates 4, 3 infolge entsprechender Neigung des Lenkers 13 erreicht wird, als bei Anordnung des Laufrades 1 vor dem Mäh-Motoraggregat gemäß Fig. 1. Ist das Laufrad 1 vorn angeordnet, so lassen sich Unebenheiten des Bodens leichter überwinden; gleichzeitig können etwaige Hindernisse für das Mäh-Motoraggregat dadurch relativ leicht ausgespart werden, indem das Mäh-Motoraggregat durch Anheben der Holme nach oben gehoben wird. Bei seitlicher Aussparung etwaiger Hindernisse ist, wie Fig. la zeigt, eine Kippbewegung des Lenkers 13 durch die Bedienungsperson erforderlich, derart, daß der Punkt 13 α in die strichpunktierte neue Lage 13 a' gelangt. Dabei wird das Laufrad 1 um den Winkel β in die ebenfalls strichpunktierte Schräglage übergeführt. Bei dieser Bewegung tritt bei vorauslaufendem Rad 1 ein Seitenversatz der Mäh-Motoreinheit 4, 3 auf, der in F i g. 1 a strichpunktiert eingezeichnet ist und dem Maß χ entspricht. Bei hinter der Mäh-Motoreinheit 4, 3 angeordnetem Laufrad 1 entsprechend Fig. 2a ist lediglich eine Holmverdrehung entsprechend Pfeil F1 notwendig, bei der der Lenker 13 in die strichpunktiert eingezeichnete Schräglage II-II gelangt. Dabei neigt sich das Laufrad 1 ebenfalls um einen Winkel ß. Die Schräglage des Laufrades ist mit S'-S' strichpunktiert in F i g. 2 a eingezeichnet. Der Seitenversatz durch Verdrehung des Holmes bei hinten angeordnetem Rad ist für das Mäh-Motoraggregat größer als bei vornliegendem Rad und entspricht der Länge des mit dem Winkel α bezeichneten Bogen-Stückes (vgl. Fig. 3), während der Seitenversatz bei vorauslaufendem Rad bei gleicher Neigung des Rades um den Winkel β nur der Wegstrecke χ (vgl. Fig. 3) entspricht. Die größere Verschiebung des Mäh-Motoraggregates geht auch aus Fig. 2a deutlich hervor, in der die Normallage L ausgezeichnet und die neue seitenversetzte Lage bei Verdrehung des Holmes und Schräglage des Laufrades um Winkel β mit L1 strichpunktiert eingezeichnet ist. In Fig. 3 ist die neue Lage des Mähmessergehäuses bei Neigung des Laufrades 1 nach rechts um den Winkel α strichpunktiert in Draufsicht veranschaulicht. Zur Verdeutlichung des Unterschiedes ist die seitliche Versetzung bei vorauslaufendem Rad nach der anderen Seite hin gezeichnet und mit der Strecke χ bezeichnet. Die entsprechende Lage des Mähmessergehäuses 4α ist in Fig. 3 ebenfalls strichpunktiert eingezeichnet.
Zur Aufhebung der Drehbeweglichkeit des Mäh-Motoraggregates 4, 3 gegenüber dem Gestellholmteil 8 ist eine Feststellvorrichtung 14 angeordnet, die aus einem einfachen federbelasteten Hebel besteht, der in eine entsprechende Ausnehmung des Motoraggregates einmündet, und so den Hohnteil 8, an dem der Hebel 14 in Laschen befestigt ist, starr mit dem Motor verbindet. Diese starre Verbindung mittels eines Riegels 14 ist notwendig, wenn beispielsweise mit dem Gerät auf ebenem Gelände, das keinerlei Hindernisse aufweist, gemulcht wird, da dann das Gerät gegenüber dem Boden eine möglichst unveränderte Lage einnehmen soll. Weiterhin ist diese Lage unter Umständen bei Bearbeitung von Hanglagen erwünscht, damit das Schneidwerkzeug bei schrägem Boden eine entsprechende Schräglage einnimmt.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Mulchgerät, das mit einem Laufrad, einem Motor und einer Rotationsmäheinrichtung versehen ist, deren Messer in einer zur Bodenoberfläche parallelen Ebene umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (1) am Gestell dies Mulchgerätes derart umsteckbar angeordnet ist, daß es je nach den Gelände- und Bodenverhältnissen wahlweise in Fahrtrichtung (F) vor oder hinter dem Mäh-Motoraggregat (4, 3) befestigbar ist.
2. Mulchgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell aus einem sich etwa oberhalb des Mäh-Motoraggregates (4, 3) erstrekkenden Holm (5) besteht, dessen im Bereich oberhalb des Mäh-Motoraggregates (4, 3) liegender Teil (5 c) nach unten abgebogen ist und am Ende (5 b) einen annähernd horizontalliegenden Holmteil (8) als Anschlußteil trägt, an dessen einem, in Fahrtrichtung (F) hinteren Ende das Mäh-Motoraggregat (4, 3) befestigt und dessen vorderes Ende zur lösbaren Aufnahme der Laufradgabel (2) eingerichtet ist.
3. Mulchgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer Anlenkstelle (5/) am hinteren Ende des Holmes (5) ein etwa senkrecht zu diesem stehendes Trägerstück (12) für den Anschluß des Laufrades (1) mit Gabel (2) sowie ein Klemmittel (2 b) angeordnet ist.
4. Mulchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des vorzugsweise rohrförmigen Holmes (5) ein höhenverschwenkbarer, mit einem Lenker (13) versehener, vorzugsweise teleskopartig veriängerbarer Hoknteil (Se) angelenkt und durch ein Arretiermittel (Sg) in jeder ausgezogenen Lage feststellbar ist.
5. Mulchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
höhenverstellbare Hohnteil (Se) mit einem um einen waagerechten Bolzen (16) drehbaren Gabelstück (15) am vorderen Hohnteil (5) befestigt und in eine TransportsteHung um etwa 180c umklappbar ist.
6. Mulchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mäh-Motoraggregat am unteren Anschlußteil (8) des Holmes um eine in Fahrtrichtung liegende Achse pendelnd aufgehängt, durch einen Arretierbolzen gegen Längsverschiebung gesichert und durch eigene Tasträder (21) gegenüber dem Boden abgestützt ist, derart, daß bei Schräglagen des Laufrades (1) das Mäh-Motoraggregat eine zur Bodenoberfläche parallele, seitliche Translationsbewegung ausführt.
7. Mulchgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhebung der Drehbeweglichkeit des Mäh-Motoraggregates (4, 3) gegenüber dem unteren Anschlußteil (8) des Holmes eine Feststellvorrichtung (14) angeordnet ist, durch die der Anschlußteil (8) starr mit dem Mäh-Motoraggregat (4, 3) verbunden wird.
8. Mulchgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (13) und die Laufradgabel (2) derart miteinander verbunden sind, daß bei Kippen des Lenkers (13) in eine Schräglage (II-II in Fi g. 2 a) das Laufrad (2) eine entsprechende Schräglage (S-S' in F i g. 2 a) einnimmt.
9. Mulchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasträder (21) als selbsteinstellende Nachlaufräder ausgebildet und im hinteren Bereich des Mäh-Motoraggregates (4, 3) angeordnet sind.
10. Mulchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasträder (21) mit Pendellenkern (20) höhenverstellbar an ihren lotrechten Schwenkachsen (19) angeordnet sind.
11. Mulchgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schnitthöhenverstellung die Gabel (2) des Laufrades (1) mindestens zwei übereinanderliegende Bohrungen zur Aufnahme der Radachse (1 ei) aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309 778/53 12.63 © Bundesdruckcra Berlin
DER30421A 1961-05-27 1961-05-27 Mulchgeraet Pending DE1161069B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2608890A1 (fr) * 1986-12-29 1988-07-01 Kubota Ltd Tondeuse du type a deplacer devant soi
US5477665A (en) * 1994-08-22 1995-12-26 Stout; Lynda M. Support strut assembly for rotating flexible line-type vegetation trimmer
US6675565B2 (en) 2000-12-15 2004-01-13 Richard Appleyard Weedcutting machine

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