DE1160722B - Kegelmuehle fuer die Aufbereitung von Faserstoffen zur Papierherstellung - Google Patents

Kegelmuehle fuer die Aufbereitung von Faserstoffen zur Papierherstellung

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Publication number
DE1160722B
DE1160722B DED33949A DED0033949A DE1160722B DE 1160722 B DE1160722 B DE 1160722B DE D33949 A DED33949 A DE D33949A DE D0033949 A DED0033949 A DE D0033949A DE 1160722 B DE1160722 B DE 1160722B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
drive shaft
housing
grinding
preparation
Prior art date
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Pending
Application number
DED33949A
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English (en)
Inventor
Peter-Matthias Schmitz
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Doerries A G O
Original Assignee
Doerries A G O
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Publication date
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Publication of DE1160722B publication Critical patent/DE1160722B/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/20Methods of refining
    • D21D1/22Jordans
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2/00Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
    • B02C2/10Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers concentrically moved; Bell crushers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Kegelmühle für die Aufbereitung von Faserstoffen zur Papierherstellung Die Erfindung bezieht sich auf eine Kegelmühle für die Aufbereitung von Faserstoffen zur Papierherstellung, mit einem feststehenden und einem umlaufenden, auf der Antriebswelle befestigten und mit ihr axial verschiebbaren Mahlkörper.
  • Bei derartigen Geräten wird der zu behandelnde Stoff üblicherweise zentral zugeführt, zwischen den Mahlkörpern zerfasert bzw. aufgeschlossen und anschließend ausgetragen. Der Grad der Mahlung ist - abgesehen vom zeitlichen Ablauf des Mahlvorganges - vom Abstand der Mahlkörper voneinander und deren Gestaltung abhängig. Der Abstand ist einstellbar, und es sind verschiedenartige Mittel zur Erreichung des Einstellwertes bekannt.
  • Anfänglich verwendete man zur Einstellung des Mahlkörperpaares bzw. zur axialen Verschiebung der mit dem umlaufenden Mahlkörper verbundenen Antriebswelle eine Schraubenspindel, die zentral wirkend mit dem Lagergehäuse der Antriebswelle gekoppelt war und durch eine Gegenmutter in ihrer jeweiligen Stellung gesichert werden konnte. Der Mahldruck übertrug sich unmittelbar auf die Stehspindel. Eine feinfühlige Einstellung des Mahlkörperpaares war im Hinblick auf den entgegenwirkenden Mahldruck und die axial zu verschiebende Eigenlast der mit dem Mahlkörper zusätzlich belasteten Antriebswelle nicht möglich.
  • Bei einem anderen bekanntgewordenen Mahlgerät bedient man sich der Verstellung des nicht umlaufenden Mahlkörpers bzw. des Gerätgehäuses. Die Verstellung erfolgt durch eine oder auch mehrere achsparallel wirkende Schraubenspindeln, die in Anbetracht des Mahldruckes und der Eigenlast des in diesem Falle zu verschiebenden Gehäuses für eine feinfühlige Verstellung ungeeignet sind. Abgesehen davon, müssen bei derartigen Ausführungen die Anschlüsse an die Stoffeintrags- und Austragsöffnung der Verstellbewegung folgen können.
  • Die weitere Entwicklung führte zu einem verbesserten Mahlgerät, bei dem der nicht umlaufende Mahlkörper als gesonderter Teil im Gehäuse eingesetzt und verdrehungssicher geführt ist. Die Verstellung erfolgt durch Schnecke und Schneckenrad. Das letztere ist in seiner Bohrung mit Innengewinde versehen und auf den zentral angeordneten Eintragsstutzen aufgeschraubt. Beim Drehen des Stehtriebes erfolgt so eine axiale Verschiebung des nicht umlaufenden Mahlkörpers. Dieses Gerät weist den Nachteil auf, daß sich der Mahldruck axial auf das Schneckenrad auswirkt.
  • Neben anderen Mahlgeräten, bei denen achsparallel wirkende Schraubenspindeln die in Supporten geführten Lager der Antriebswelle und die letztere selbst verstellen, ist noch eine Ausführung bekanntgeworden, bei der ein die Antriebswelle umschließendes Lagergehäuse mit einer Hülse verbunden ist, die ein Innengewinde und in dieses eingeschraubt, eine zweite axial nicht verschiebbare hingegen drehbare Hülse aufweist, auf der ein Schneckenrad angeordnet ist. Der Schneckentrieb bewirkt die Verdrehung der zweiten Hülse, die ihrerseits über das Gewinde eine axiale Bewegung der ersten Hülse und damit des Lagergehäuses und der Antriebswelle mit dem umlaufenden Mahlkörper herbeiführt. Ein derartiges Gerät besitzt verschiedene Nachteile. Die Aufteilung der Antriebswellenlagerung in drei voneinander getrennte Lagerstellen, das notwendige Fluchten der Hülsen u. dgl., die zuzuordnende Führung der axial beweglichen Gleitlagerungen der die Wälzlager einschließenden Gehäuse usw. setzen höchste Fertigkeitsgenauigkeit, deren Beständigkeit und entsprechend hohe Kosten voraus. Da die Lagergehäuse und somit auch die darin eingesetzten Außenringe der Radialwälzlager nicht verdreht werden, muß sich die Schwerkraft der umlaufenden Teile in einer einzigen Zone auswirken. Die Gebrauchsdauer der Wälzlager wird dadurch verkürzt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Kegel- oder Scheibenmühle zu schaffen, bei der die charakterisierten Nachteile vermieden sind. Außerdem sollte erreicht werden, die bei Stoffmühlen übliche Pendellagerung in einer Einheit zusammenzufassen und in einem Gehäuse unterzubringen, welches sich fortschraubend zum Zwecke der Mahlgradeinstellung durch einen vom Mahldruck unbelasteten Stelltrieb bewegen läßt und dazu beiträgt, die Abnutzung des radiale Kräfte aufnehmenden Wälzlagers soweit wie möglich zu verzögern.
  • Erfindungsgemäß ist die Kegelmühle zur Aufbereitung von Faserstoffen zur Papierherstellung, mit einem feststehenden und einem umlaufenden, auf der Antriebswelle befestigten und mit ihr axial verschiebbaren Mahlkörper, bei der die Verschiebung der in Axial- und Radiallagern geführten Antriebswelle durch einen Schneckentrieb erfolgt, der mit einer ortsfest gelagerten Verstellwelle verbunden ist, welche auf eine, an der Lagerung der Antriebswelle angebrachten Schraubverstellung einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Antriebswelle in einem mit Flanschen abgeschlossenen Gehäuse angeordnet und der Außenring des als Pendellager ausgebildeten Radiallagers mit dem Gehäuse verbunden ist, wobei einer der Flansche außen Schraubgewinde besitzt, mit der Verstellwelle drehfest verbunden und auf ihr axial verschiebbar ist sowie in einer mit Innengewinde versehenen, das Lagergehäuse umgebenden ortsfesten Buchse geführt wird.
  • Eine in dieser Weise ausgebildete Kegel- oder Scheibenmühle weist den Vorteil auf, daß die Steilmittel vom Mahldruck unbeeinflußt sind. Die Schwerkraftwirkungen mit ihren schädlichen Einflüssen auf den Außenring des radiale Kräfte aufnehmenden Wälzlagers werden infolge der Verdrehung des Außenringes mit dem Gehäuse auf vielfach und andauernd wechselnde Zonen verteilt.
  • Die Erfindung wird an Hand einer in der Zeichnung dargestellten Kegelstoffmühle erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch den Längsschnitt durch die Kegelstoffmühle.
  • Mit 1, 2, 3 und 4 sind Teile des Mahlgehäuses bezeichnet. 5 stellt eine Stopfbuchse und 6 deren Packung dar. 7 ist der nicht umlaufende Mahlkörper.
  • Die mit dem umlaufenden Mahlkörper 8 verbundene Antriebswelle 9 erstreckt sich von der nicht dargestellten Antriebsseite her bis in das Gehäuse 10 mit den Flanschen 11 und 12. Zur Lagerung der Antriebswelle 9 im Gehäuse 10 dienen die beiden Axialdrucklager 13 und 14 sowie das als Pendellager ausgebildete Radialdrucklager 15. Der Flansch 11 ist mit Außengewinde versehen. Die in den Gehäuseteil 2 eingesetzte Buchse 16 weist ein hiermit in Eingriff stehendes Innengewinde auf. Der Flansch 11 ist auf einer Mitnehmerwelle 17 angeordnet, die als Vielkeilwelle od. dgl. ausgebildet sein kann. Die Mitnehmerwelle 17 ist axial nicht verschiebbar, jedoch mittels des angeordneten Schneckenrades 18 drehbar. Die Lagerung des Schneckenrades 18 ist so gestaltet, daß eine in kleinen Grenzen etwa notwendige Pendelung der Antriebswelle 9 möglich ist. Es können selbstverständlich auch an sich bekannte, jedoch nicht dargestellte Mittel, beispielsweise eine Federung, die ein Nachgeben des Mahlkörpers beim Einbringen eines nicht mahlfähigen Gegenstandes erlaubt, vorgesehen sein. Der Stoffeintrag erfolgt in der angegebenen Pfeilrichtung durch die Öffnung 19. Das zwischen den ; Mahlkörpern 8 und 9 vermahlte Gut verläßt die Stoffmühle in Pfeilrichtung durch die Öffnung 20.
  • Zur Einstellung des Mahlgrades bzw. des Abstandes der Mahlkörper 7 und 8 muß die Antriebswelle 9 axial verschoben werden. Die Verschiebung erfolgt mittels einer vorzugsweise senkrecht angeordneten nicht dargestellten Handspindel, deren unteres Ende eine verzahnte Schnecke aufweist, die in das Schnekkenrad 18 eingreift. Das so in Drehung versetzte Schneckenrad treibt über die in einer Bohrung 21 der Antriebswelle 9 geführte Mitnehmerwelle 17 den Flansch 11 des Gehäuses 10 an, der sich in der Buchse 16 fortschraubt und sich gleichzeitig auf der Mitnehmerwelle ohne Unterbrechung des Drehantriebes axial verschiebt. Damit verschiebt sich das gesamte Gehäuse 10 samt Flanschen 11 und 12 mit der eingelagerten Antriebswelle 9 und dem einen Mahlkörper B. Der Abstand der Mahlkörper 7 und 8 kann so feinfühlig eingestellt werden, wobei die Stellmittel 17 und 18 vom Mahldruck völlig unbeeinflußt sind. Da sich bei jeder neuen Einstellung infolge der Drehung des Gehäuses 10 auch eine Verdrehung des Außenringes des Radialdrucklagers 15 ergibt, wird der infolge der Schwerkraft der umlaufenden Teile hervorgerufene nach unten wirkende Druck auf ständig wechselnde Zonen des Wälzlagers 15 übertragen. Die Abnutzung wird damit verzögert.
  • Das Ausführungsbeispiel beschränkt sich zwar auf eine Kegelmühle, die beschriebene Einrichtung kann jedoch auch bei einer Scheibenmühle mit dem gleichen Effekt zur Anwendung gebracht werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Kegelmühle für die Aufbereitung von Faserstoffen zur Papierherstellung, mit einem feststehenden und einem umlaufenden, auf der Antriebswelle befestigten und mit ihr axial verschiebbaren Mahlkörper, bei der die Verschiebung der in Axial- und Radialiagern geführten Antriebswelle durch ei-:en Schneckentrieb er-'oIgt, der mit einer ortsfest gelagenen Verstellwelle verbunden ist, welche auf eine an der Lagerung der Antriebswelle angebrachten Schraubverstellung einwirkt. dadurch gekennzeichn e t, daß die Lagerung (13, 14, 15) der Antriebswelle (9) in einem mit Flanschen (11, 12) abgeschlossenen Gehäuse (10) angeordnet und der Außenring des als Pendellager ausgebildeten Radiallagers (15) mit dem Gehäuse (10) verbunden ist, y wobei einer der Flansche (11) außen Schraubgewinde besitzt, mit der Verstellwelle (17) drehfest verbunden und auf ihr axial verschiebbar ist sowie in einer mit Innengewinde versehenen, das Lagergehäuse (10) umgebenden ortsfesten Buchse (16) geführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr.1001583, 1072 468; deutsche Auslegeschrift V 4421 VII/55 c (bekanntgemacht am 22. 12. 1955).
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001583B (de) * 1957-01-24 Johan Arthur Asp lund Bromma Arne (Schweden) Mahlvorrichtung zum Bearbeiten von Papierstoff oder anderem Fasergut
DE1072468B (de) * 1959-12-31

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001583B (de) * 1957-01-24 Johan Arthur Asp lund Bromma Arne (Schweden) Mahlvorrichtung zum Bearbeiten von Papierstoff oder anderem Fasergut
DE1072468B (de) * 1959-12-31

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