DE1160075B - Vorrichtung zum Anhalten eines elektromotorischen Antriebs in bestimmter Winkelstellung, insbesondere fuer Naehmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Anhalten eines elektromotorischen Antriebs in bestimmter Winkelstellung, insbesondere fuer Naehmaschinen

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DE1160075B
DE1160075B DEF34753A DEF0034753A DE1160075B DE 1160075 B DE1160075 B DE 1160075B DE F34753 A DEF34753 A DE F34753A DE F0034753 A DEF0034753 A DE F0034753A DE 1160075 B DE1160075 B DE 1160075B
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Description

  • Vorrichtung zum Anhalten eines elektromotorischen Antriebs in bestimmter Winkelstellung, insbesondere für Nähmaschinen einer auf der Motorwelle befestigten Bremsscheibe dienen.
  • Im Steuerkreis des Transistors liegen bei dieser Ausführung ein drehzahlabhängiges Schaltmittel, insbesondere ein Fliehkraftschalter, und ein von der Stellung des Antriebs oder eines von ihm angetriebenen Teils abhängiges Schaltmittel. Dieses stellungsabhängige Schaltmittel kann in an sich bekannter Weise durch einen unkörperlichen Stellungsanzeiger, insbesondere einen Lichtstrahl, gesteuert werden und aus einem Phototransistor oder einer Photodiode bestehen.
  • Der geringe Steuerleistungsbedarf des Transistors ermöglicht, daß drehzahlabhängige Schaltmittel als Kleinfiiehkraftschalter von besonders einfacher Bauart auszubilden und diesen in einem Hohlraum des Antriebsmotors oder seiner mit ihm umlaufenden Bremse einzubauen. Wie unten näher beschrieben wird, kann der Fliehkraftschalter zwei oder mehr um eine ungefähr waagerechte Achse rotierende kontaktgebende Fliehgewichte enthalten, von denen bei Unterschreiten der Ansprechdrehzahl des Fliehkraftschalters mindestens eines durch sein bloßes Eigengewicht, ohne Mitwirkung von Rückführfedern oder dgl. seine Kontaktstellung verläßt und dadurch den Schaltstromkreis unterbricht. In dem bevorzugten Anwendungsfall braucht der Fliehkraftschalter nur eine Schaltleistung von einigen Milliwatt aufzuweisen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anhalten eines elektromotorischen Antriebs in bestimmter Winkelstellung, insbesondere für Nähmaschinen, unter Steuerung des Motorstromkreises und einer elektrisch betätigten Bremsvorrichtung mit Hilfe eines Transistors. Transistoren sind als kontaktlose elektrische Schalter in Motorsteuervorrichtungen bekannt. Die bekannten Schaltungen speziell für das Anhalten von Nähmaschinen in bestimmter Winkelstellung durch Steuerung des Motorstromkreises und einer elektrischen Bremse enthalten bisher, soweit sie nicht mit einem direkt geschalteten Hilfsmotor für Langsamantrieb arbeiten, hauptsächlich nur elektromagnetische Relais, wobei zum Teil zwischen Antriebsmotor und Nähmaschine mechanische Zwischengetriebe vorgesehen sind. Es ist auch bekannt, Nähmaschinenmotoren durch im Hauptstromkreis liegende gas- oder dampfgefüllte Entladungsgefäße oder Siliziumgleichrichter zu regeln und zu steuern.
  • Die Erfindung erzielt unter Benutzung des Transistors eine besondere Art der elektronischen Steuerung und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor bei Ausschalten des Motors an Spannung gelegt und drehzahlabhängig so gesteuert wird, daß oberhalb einer bestimmten Drehzahl die Bremsvorrichtung wirksam gemacht und unterhalb dieser Drehzahl die Bremsung aufgehoben und der Motorstromkreis wieder geschlossen wird, bis drehwinkelabhängig die Bremsvorrichtung wieder eingeschaltet und der Motorstromkreis gleichzeitig unterbrochen wird.
  • Diese Vorrichtung nutzt die Eigenschaften des Transistors für die besonderen Betriebsbedingungen der Nähmaschinenantriebe und ähnlicher Antriebe aus und ermöglicht durch ihren sehr geringen Bedarf an Steuerleistung eine raumsparende Anordnung, bei der alle wesentlichen Teile - abgesehen von dem an der Nähmaschine od. dgl. anzubringenden Stellungsanzeiger - mit dem Antriebsmotor in einem verhältnismäßig kleinen und handlichen Gehäuse zu einer Einheit zusammengefaßt werden können.
  • An Stelle eines Transistors kann die Steuerschaltung auch mehrere Transistoren in an sich bekannter Mehrstufenanordnung oder nebeneinander in verschiedenen Stromkreisen enthalten.
  • Wie unten durch ein Ausführungsbeispiel erläutert wird, liegen vorzugsweise in Parallelschaltung im Arbeitsstromkreis des Transistors eine elektrisch steuerbare Bremsvorrichtung und ein den Motorstromkreis schließendes Relais. Als Bremsvorrichtung kann hierbei eine elektromagnetische Bremse mit einer am Motorgehäuse angebrachten Erregerwicklung und Er kann daher mit ganz geringen Kontaktdrücken und ohne Hilfsfeder für die Fliehgewichte arbeiten und dementsprechend einfach und billig ausgebildet sein.
  • Alle Schalt- und Steuerelemente des Antriebs können, wie im folgenden beschrieben wird, auf einer Zwischenplatte im Gehäuse des Antriebsmotors montiert werden, wodurch ein Antriebs- und Steuergerät geschaffen wird, das sich als eine Einheit an jeder Nähmaschine und an ähnlichen anzutreibenden Vorrichtungen bequem anbringen läßt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in Anwendung auf einen Nähmaschinenantrieb darstellt.
  • Fig. 1 ist ein Schaltschema; Fig. 2 ist eine Vorderansicht einer Antriebsvorrichtung nach der Erfindung mit Teilschnitt durch die elektromagnetische Bremse; Fig. 3 ist eine Seitenansicht zu Fig. 2 mit Teilschnitt nach Linie 111-11I; Fig. 4 ist eine Ansicht auf die Unterseite der Antriebsvorrichtung in anderem Maßstab; Fig.5 und 6 zeigen vergrößert Einzelheiten eines eingebauten Fliehkraftschalters mit Teilschnitten nach den Linien V-V und VI-VI.
  • In dem Schaltbild nach Fig.1 ist 7 ein als Reihenschlußmotor ausgebildeter Antriebsmotor, der genau stillgesetzt werden soll, wenn das Getriebe einer Nähmaschine 23 bzw. ihre Nadelstange eine vorausbestimmte Stellung erreicht hat. Der Motor ist mit einer Klemme unmittelbar an die eine Leitung 8 eines Wechselstromnetzes und mit seiner anderen Klemme über einen stufenweise kurzschließbaren Stellanlasser mit dem Widerstand 4 und ein mit diesem Stehanlasser parallel geschaltetes, durch ein Relais 17 überbrücktes Kontaktpaar 19, 20 an die andere Netzleitung 9 angeschlossen. Zum Stillsetzen des Motors 7 dient eine elektromagnetische Bremse, deren die Bremskraft hervorbringende Wicklung 10 zur Wicklung des Relais 17 parallel geschaltet ist. Das Relais spricht also gleichzeitig mit der Bremse an und unterbricht den Motorstromkreis, während die Bremse den stromlos gewordenen Motor anhält.
  • Die Wicklungen 17 und 10 des Relais bzw. der Bremse erhalten Gleichstrom über einen Transformator 12, 13 und eine Gleichrichterbrücke 15 sowie über einen Transistor 16. Gegebenenfalls kann ihre Speisung über Zwischenrelais erfolgen; diese sind jedoch zumeist entbehrlich. Zur Steuerung des Transistors liegen parallel mit dessen Kollektor-Basis-Strecke CB ein Fliehkraftschalter 11 und ein auf Belichtung ansprechendes Steuerelement in Gestalt eines Photowiderstandes oder Phototransistors 18. Dieses Steuerelement wird von einer Lichtquelle 14 über einen am Handrad 22 oder einem anderen beweglichen Teil der Nähmaschine 23 angebrachten Spiegel 21 belichtet, wenn das Handrad oder der andere bewegliche Teil eine bestimmte Stellung erreicht.
  • Der Anlaßwiderstand 4 wird in bekannter Weise über einen durch eine Zugfeder 1 a in die Ausschaltstellung geführten Fußtrittmechanismus 1, 2, 3 bestätigt. Nur in dieser Ausschaltstellung erhalten der Transformator 12, 13 und die von ihm gespeisten Stromkreise über die Kontakte 5, 6 Strom.
  • Die beschriebene Vorrichtung wirkt wie folgt: Wird über den Fußtritt 1, über die Zugstange 2 und den Hebel 3 der Stehanlasser 4, der in bekannter Weise als Kohledruck oder als Drahtwiderstand ausgeführt sein kann, im Sinn des angedeuteten Pfeils betätigt, so werden die Ruhekontakte 5 und 6 geöffnet. Der Reihenschlußmotor 7 erhält Spannung von den Netzleitungen 8, 9 und setzt die Nähmaschine in Bewegung. Durch Öffnen der Ruhekontakte 5 und 6 werden die gesamte übrige Steuervorrichtung und die elektromagnetische Bremse 10 abgeschaltet.
  • Soll der Motor 7 stillgesetzt werden, so wird auf den Fußtritt 1 kein Druck mehr ausgeübt, und der Widerstand 4 wird durch die Feder 1 a bis zur Abschaltung zurückgestellt. Bevor der Reihenschlußmotor 7 zum Stillstand kommt, schließen sich die Ruhekontakte 5 und 6, so daß die an der Transformatorsekundärwicklung 13 angeschlossene Steuervorrichtung unter Spannung gesetzt wird und die elektromagnetische Bremse 10 in Tätigkeit tritt, solange der Fliehkraftschalter 11 infolge der hohen Drehzahl der Nähmaschine geschlossen bleibt. Der Ruhekontakt 5 kommt zeitlich vor dem Ruhekontakt 6 an der mit dem Netzleiter 9 verbundenen Kontaktfeder des Stell anlassers 4 zur Anlage. Die Primärwicklung 12 des Transformators wird hierbei ans Netz geschaltet, und die Sekundärwicklung 13 liefert eine Spannung an die Lichtquelle 14. Weiterhin gelangt diese Spannung über die Gleichrichterbrücke 15 an einen Steuerstromkreis, bestehend aus der Emitter-Kollektor-Strecke EC des Transistors 16 in Reihenschaltung mit der Magnetbremsenwicklung 10 und dem dazu parallel geschalteten Relais 17. Die Basisspannung für den Steuerstromkreis des Transistors 16 wird am Kollektor C abgenommen. Im Steuerstromkreis sind der Phototransistor bzw. die Photodiode 18 und dazu parallel der Hiehkraftschalter 11 angeordnet.
  • Läuft der Reihenschlußmotor 7 bei Schließen des Kontaktes 5 noch mit einer Drehzahl, die über einem durch die Konstruktion des Fliehkraftschalters vorbestimmbaren Wert liegt, so bleibt der Fliehkraftschalter 11 geschlossen. Der Transistor 16 ist hierbei durchlässig und niederohmig, so daß die elektromagnetische Bremse 10 erregt und gleichzeitig das Relais 17 zum Ansprechen gebracht wird. Das Relais 17 öffnet die Ruhekontakte 19 und 20, so daß während des Bremsvorganges der Motor 7 vom Netz getrennt bleibt. Dieser wird abgebremst, bis die vorbestimmte Drehzahl erreicht ist, der Fliehkraftschalter 11 öffnet sich, so daß die weitere Steuerung durch den Phototransistor 16 übernommen wird. Wird dieser über die Spiegelfläche 21 am Handrad 22 von der Lichtquelle 14 angestrahlt, so wird er niederohmig, und an die Basis des Transistors 16 gelangt weiterhin die Steuerspannung, so daß Magnetbremse 10 und Relais 17 erregt bleiben und der Motor bis zum Stillstand abgebremst wird.
  • Die Stellung der Spiegelfläche 21 am Handrad 22 der Nähmaschine 23 entspricht der Totlage der Nähmaschinennadel. überläuft die Maschine diese Stellung, so daß durch Weiterdrehen des Handrades 22 die Spiegelfläche 21 und der Phototransistor 18 nicht mehr vom Lichtstrahl der Lichtquelle 14 getroffen werden, so wird der Phototransistor 18 hochohmig, und an die Basis des Transistors 16 gelangt keine Steuerspannung. Der Transistor 16 wird ebenfalls hochohmig und öffnet den Steuerkreis; die Magnetbremse 10 wird also stromlos, und das Relais 17 schließt die Kontakte 19 und 20, so daß der Reihenschlußmotor 7 Spannung vom Netz erhält und weiterläuft, und zwar so lange, bis die Spiegelfläche 21 den Lichtstrahl erneut auf den Phototransistor 18 wirft. Damit kommt die Magnetbremse 10 zur Wirkung, und die Kontakte 19 und 20 werden geöffnet.
  • Da der Transistor 16 nur geringe Steuerströme benötigt, braucht weder das lichtempfindliche Steuerelement 18 noch der Fliehkraftschalter 11 größere Ströme zu führen. Der letztere kann dementsprechend klein gebaut und in sehr raumsparender Anordnung in die Antriebsvorrichtung eingefügt werden. Damit ergibt sich eine sehr handliche und gedrängte Bauart des Antriebs, wie sie in Fig. 2 und 3 dargestellt ist.
  • Der Reihenschlußmotor 7 enthält an Stelle des üblichen kollektorseitigen Lagerschildes ein Magnetgehäuse 24, das das Lager 25 für die Rotorwelle 26 trägt. 27 ist ein mit Lüfterflügeln 28 versehener Magnetanker, der mit der Rotorwelle 26 mittels einer Mutter 29 fest verbunden ist. Die Magnetspule 10 ist mit einer unmagnetischen Scheibe 30 abgedeckt, und diese trägt einen Reibbelag 31. Mit 32 ist der mit dem Magnetanker 27 verschraubte Magnetteller bezeichnet. Die elektromagnetische Bremse ist in eingeschaltetem Zustand gezeichnet, wobei der Rotor festgebremst ist. Bei abgeschalteter Bremse und eingeschaltetem Motor 7 wird der Magnetteller 32 vom Reibbelag 31 wegbewegt, weil der Rotor in den Stator hineingezogen wird und eine kleine Längsbewegung ausführt.
  • In einem Hohlraum 33 des Magnetgehäuses 24 ist der Fliehkraftschalter (11 in Fig. 1) untergebracht (vgl. Fig. 5 und 6). Eine am Magnetgehäuse 24 angeordnete Isolierscheibe 34 trägt zwei Federn 35 und 36, auf denen Kohlebürsten 37 und 38 befestigt sind. Die Stromzuführung erfolgt über die beiden Leitungen 39 und 40. Der rotierende Teil des Fliehkrafts@halters ist auf dem Magnetanker 27 befestigt und besteht aus einer Isolierplatte 41 mit zwei konzentrisch angeordneten Metallschleifringen 42 und 43. Die Kohlebürste 37 dient der Stromzuführung zum Schleifring 43 und die Kohlebürste 38 der Stromzuführung zum Schleifring 42.
  • Mit 44 und 45 sind zwei Fliehgewichte bezeichnet, die unter sich z. B. über einen Metallbügel 46 elektrisch verbunden sind und an ihren gegenüberliegenden Teilen 47 und 48 Kontakt geben können. Es werden weder Gegenfedern noch sonstige Rückführungsmittel benötigt.
  • Bei höheren Drehzahlen des Rotors liegen die beiden Fliehgewichte 44 und 45 an den mit den Schleifringen verbundenen Gegenkontakten 47 und 48 an und vermitteln den Stromdurchfluß, während bei niedrigen Drehzahlen eines oder beide Fliehgewichte durch ihr Eigengewicht abfallen und herabhängen, wobei der Strom unterbrochen wird. Mit 49 ist eine Isolierhülse bezeichnet, auf der die Fliehgewichte ruhen können, ohne Kontakt zu geben.
  • Die für die Steuerung benötigten Geräte und Schaltmittel sind erfindungsgemäß auf einer gemeinsamen Tragplatte 50 montiert und in dem Hohlraum 51 des Gehäuses untergebracht. Ausgenommen sind nur der Phototransistor 18 und die Lichtquelle 14, die beide in der Nähe des Nähmaschinenhandrades 22 angebracht werden und zu einer in Sicht des Handrades 22 angebrachten Einheit (wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet) vereinigt sein können.
  • Der Spiegel 21 kann auch an einem anderen bewegten Teil der Nähmaschine, z. B. an der Nadelstange, angebracht sein, wobei die erwähnte Einheit in Sicht der Nadelstange liegen muß. Der Spiegel braucht kein besonderer Teil zu sein, sondern kann in einer hinreichend reflektierenden hellen Oberflächenstelle des Handrades oder der Nadelstange bestehen.
  • Durch die Schalenhälften 52 und 53 des Motorgehäuses werden der Motor 7 mit eingebauter Magnetbremse und eingebautem Fliehkraftschalter, die Platte 50 mit Geräten und Schaltelementen und die Betätigungsorgane für den Anlasserwiderstand umschlossen und so in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht. Die Riemenscheibe 54 steht über einen nicht dargestellten Keilriemen mit dem Nähmaschinenoberteil in Arbeitsverbindung. Der in Längsrichtung verstellbare Fuß 55 ermöglicht das Anbringen der gesamten Antriebsvorrichtung an der Nähmaschinentischplatte. Mit 56 ist die Netzzuleitung (8, 9 in Fig. 1) und mit 57 die Verbindungsleitung zur Lichtsteuerung am Nähmaschinenhandrad bezeichnet. .
  • In Fig. 4 ist die Unterbringung des Transistors 16, des Gleichrichters 15, des Relais 17, des Transformators 58 mit der Primärwicklung 12 und der Sekundärwicklung 13 angedeutet. Mit 59 ist ein für die allgemeine Nähbeleuchtung vorgesehener weiterer Transformator und mit 60 der auch in Fig. 1 erkennbare Kontaktsatz für den Anlasserwiderstand 4 bezeichnet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Anhalten eines elektromotorischen Antriebs in bestimmter Winkelstellung, insbesondere für Nähmaschinen, unter Steuerung des Motorstromkreises und einer elektrisch betätigten Bremsvorrichtung mit Hilfe eines Transistors, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor bei Ausschaltung des Motors an Spannung gelegt und drehzahlabhängig so gesteuert wird, daß oberhalb einer bestimmten Drehzahl die Bremsvorrichtung wirksam gemacht und unterhalb dieser Drehzahl die Bremsung aufgehoben und der Motorstromkreis wieder geschlossen wird, bis drehwinkelabhängig die Bremsvorrichtung wieder eingeschaltet und der Motorstromkreis gleichzeitig unterbrochen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Parallelschaltung im Arbeitsstromkreis des Transistors eine elektrisch steuerbare Bremsvorrichtung und ein den Motorstromkreis schließendes Relais (17) liegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrisch betätigte Bremsvorrichtung eine elektromagnetische Bremse mit einer am Motorgehäuse angebrachten Erregerwicklung und einer auf der Motorwelle befestigten Bremsscheibe vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor durch einen Fliehkraftschalter drehzahlabhängig gesteuert wird, der innerhalb der elektromagnetischen Bremse angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor mit Bremsvorrichtung und Zubehörteilen innerhalb eines aus zwei Schalen zusammengesetzten Gehäuses untergebracht ist, das eine als Träger für die Steuervorrichtung dienende Zwischenplatte (50) enthält.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor drehwinkelabhängig durch einen Phototransistor (18) gesteuert wird, auf den in Abhängigkeit von der Stellung eines reflektierenden, drehzahlproportional angetriebenen Teiles ein Lichtstrahl gelenkt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Universalmotors der Transistor- und Bremsvorrichtungsstromkreis über einen Transformator und einen Gleichrichtersatz gespeist wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7 für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein den steuerbaren Lichtstrahl reflektierender Spiegel (21) am Handrad (22) oder an der Nadelstange der Nähmaschine angebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 869 288, 607 468, 561917, 461905; französische Patentschriften Nr. 1142 432, 1083 694; USA: Patentschriften Nr. 2 939 064, 2 886 755, 2 753 502; »Feinwerktechnik«, 1958, S. 428 bis 430.
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