DE1159156B

DE1159156B - Gitterfoermiges Traggerippe fuer eine Haengedecke und Stossverbindungen der Staebe des Traggerippes

Info

Publication number: DE1159156B
Application number: DEH36276A
Authority: DE
Inventors: Bertus Hendrik Van Nifterik
Original assignee: Heybroek Zelander N V
Current assignee: Heybroek Zelander N V
Priority date: 1958-05-20
Filing date: 1959-05-02
Publication date: 1963-12-12
Also published as: NL113760C; FR1220488A; GB856600A

Description

Die Erfindung betrifft ein gitterförmiges Traggerippe für eine Hängedecke aus nach oben offenen, U-förmig profilierten Tragstäben, die an der Unterseite beidseitig eine Leiste zur Auflagerung von Deckenplatten aufweisen und die durch Verbindungsstücke aneinander befestigt und durch Aufhängeglieder an der tragenden Decke aufgehängt sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung des bekannten Aufbaus eine Verbindung für die Tragstäbe des Gerippes zu schaffen, die dessen Steifigkeit wesentlich erhöht und eine einfache Montage gestattet.

Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die nach oben weisenden Flansche der Tragstäbe im Querschnitt T-förmig ausgebildet sind und daß die Verbindungsstücke aus einem länglichen, U-förmigen Bügel bestehen, der, mit seinen im Querschnitt rechteckigen Schenkeln in den von den Innenflächen eines Tragstabes umgrenzten Raum passend eingreifend, mit diesem Tragstab fest verbunden ist und durch eine seinen Steg durchsetzende, am angeschlossenen Tragstab befestigte Spannschraube gegen den angeschlossenen Tragstab angezogen ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Traggerippes ist die durchgehende Stoßverbindung von zwei Tragstäben in der Art ausgebildet, daß die Enden der Schenkel des Bügels mit den Flanschen des einen Tragstabes fest verbunden sind, daß auf den aus diesem Tragstab herausragenden Teil des Bügels der angeschlossene Tragstab aufgeschoben ist und daß die in eine entsprechende Gewindebohrung im Steg des Bügels eingeschraubte Spannschraube sich mit ihrem Kopf auf der ebenen Fläche eines im Querschnitt halbkreisförmigen Splintes abstützt, der ein Loch zum Hindurchstecken der Spannschraube aufweist und der in gegenüberliegenden Bohrungen in den Flanschen des angeschlossenen Tragstabes gehalten ist.

Die Stoßverbindung eines durchgehenden Tragstabes mit einem rechtwinklig daran anstoßenden Tragstab bei dem erfindungsgemäßen Traggerippe ist so gestaltet, daß die Enden der Schenkel des Bügels im anstoßenden Tragstab durch ein zwischen diese in gegenüberliegende Aussparungen der Schenkel eingepaßtes Klemmfutter und durch eine mit dem Klemmfutter durch einen Schraubenbolzen verbundene Klemmplatte, die auf die Flansche des Tragstabes aufgesetzt ist, befestigt sind und daß der aus dem anstoßenden Tragstab herausragende Teil des Bügels auf der zugewendeten Leiste des durchgehenden Tragstabes aufliegt und von der Spannschraube gehalten ist, die durch gegenüberliegende Bohrungen Gitterförmiges Traggerippe

für eine Hängedecke

und Stoßverbindungen der Stäbe

des Traggerippes

Anmelder:

Heybroek Zelander N. V.,
Amsterdam (Niederlande)

Vertreter: Dipl.-Ing. C. Köchling, Patentanwalt,
Hagen, Fleyer Str. 135

Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 20. Mai 1958 (Nr. 227 193)

Bertus Hendrik van Nifterik, Bussum (Niederlande), ist als Erfinder genannt worden

in den Flanschen des durchgehenden Tragstabes gesteckt ist.

Das Klemmfutter kann dabei mit einer Gewindebohrung zum Eindrehen des Schraubenbolzens versehen sein, während die Klemmplatte eine rechteckige Grundfläche und vier von den Rändern nach unten abgewinkelte, die oberen Flanschteile des Tragstabes einfassende Stege aufweist.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 die Draufsicht einer Stoßverbindung eines durchgehenden Tragstabes mit einem rechtwinklig daran anstoßenden Tragstab,

Fig. 2 ein Schnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III in Fig. 1,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 1.

Hierbei sind die U-förmig profilierten, im Einbauzustand nach oben offenen Tragstäbe A und B, deren nach oben weisende Flansche 14 T-förmig ausgebildet sind, mittels eines länglichen, U-förmigen Bügels 17 a miteinander verbunden, wobei die im Querschnitt rechteckigen Schenke/18 a in den von den Innenflächen des Tragstabes B umgrenzten Raum passend eingreifen und mit diesen fest verbunden

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sind, und zwar derart, daß die Enden der Schenkel 18 α des Bügels 17a im anstoßendien Tragstab B durch ein zwischen diese in gegenüberliegende Aussparungen der Schenkel eingepaßtes Klemmfutter 29 und durch eine mit dem Klemmfutter 29 durch einen Schraubenbolzen 26 verbundene Klemmplatte 28, die auf die Flansche des Tragstabes B aufgesteckt ist, befestigt sind.

Ferner liegt der.aus dem Tragstab B herausragende Teil des Bügels 17 a auf der zugewendeten Leiste 16 ι ο des Tragstabes A auf und wird von einer Spannschraube 24 gehalten, die durch gegenüberliegende Bohrungen in den Flanschen 14 des Tragstabes A gesteckt ist. Weiter ist hierbei das Klemmfutter 29 vorzugsweise mit einer Gewindebohrung zum Eindrehen des Schraubenbolzens 26 versehen.

Außerdem weist die Klemmplatte eine rechteckige Grundfläche und vier von dten Rändern nach unten abgewinkelte, die oberen Flanschteile 15 des Tragstabes B einfassende Stege auf. Zur Herstellung einer durchgehenden Stoßverbindung des zweigeteilten Tragstabes A dient ebenfalls im wesentlichen ein Bügel 17, dessen Schenkel 18 mit den Flanschen 14 des einen Tragstabes fest verbunden sind, und zwar durdh die den Bügel 17 α haltende Spannschraube 24. Auf den herausragenden Teil des Bügels 17 ist der angeschlossene Tragstab aufgeschoben. Ferner ist in eine Gewindebohrung 23 im Steg des Bügels 17 eine Spannschraube 22 eingeschraubt, die sich mit ihrem Kopf auf der ebenen Fläche eines im Querschnitt halbkreisförmigen Splintes 21 abstützt, der ein Loch zum Hindurchstecken der Spannschraube aufweist und der in gegenüberliegenden Bohrungen 20 in den Flanschen 14 des angeschlossenen Tragstabes gehalten ist. Damit beim Verspannen der Tragstäbe die Schenkel 18 des Bügels 17 nicht zusammengedrückt werden, besitzen diese sowohl einen Verbindungsniet 19 und ein Distanzstück 19 α als auch ein Distanzstück 25.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 40

1. Gitterförmiges Traggerippe für eine Hängedecke aus U-förmig profilierten, im Einbauzustand nach oben offenen Tragstäben, die an der Unterseite beidseitig eine Leiste zur Auflagerung von Deckenplatten aufweisen und die durch Verbindungsstücke aneinander befestigt und durch Aufhängeglieder an der tragenden Decke aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben weisenden Flansche (14) der Tragstäbe (A, B) im Querschnitt T-förmig ausgebildet sind und daß die Verbindungsstücke aus einem länglichen, U-förmigen Bügel (17,17 a) bestehen, der, mit seinen im Querschnitt rechteckigen Schenkeln (18, 18 a) in den von den Innenflächen eines 55 S.

Tragstabes umgrenzten Raum passend eingreifend, mit diesem Tragstab fest verbunden ist und durch eine seinen Steg durchsetzende, am angeschlossenen Tragstab befestigte Spannschraube (22, 24) gegen den angeschlossenen Tragstab angezogen ist.

2. Durchgehende Stoßverbindung von zwei Tragstäben bei einem Traggerippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schenkel (18) des Bügels (17) mit den Flanschen (14) des einen Tragstabes fest verbunden sind, daß auf den aus diesem Tragstab herausragenden Teil des Bügels der angeschlossene Tragstab aufgeschoben ist und daß die in ©ine entsprechende Gewindebohrung (23) im Steg des Bügels eingeschraubte Spannschraube (22) sich mit ihrem Kopf auf der ebenen Fläche eines im Querschnitt halbkreisförmigen Splintes (21) abstützt, der ein Loch zum Hindürchstecken der Spannschraube aufweist und der in gegenüberliegenden Bohrungen (20) in den Flanschen (14) des angeschlossenen Tragstabes gehalten ist.

3. Stoßverbindung eines durchgehenden Tragstabes mit einem rechtwinklig daran anstoßenden Tragstab bei einem Traggerippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schenkel (18 a) des Bügels (17 a) im anstoßenden Tragstab (B) durch ein zwischen diese in gegenüberliegende Aussparungen der Schenkel eingepaßtes Klemmfutter (29) und durch eine mit dem Klemmfutter durch einen Schraubenbolzen (26) verbundene Klemmplatte (28), die auf die Flansche des Tragstabes aufgesetzt ist, befestigt sind und daß der aus dem anstoßendien Tragstab herausragende Teil des Bügels auf der zugewendeten Leiste (16) des durchgehenden Tragstabes (A) aufliegt und von der Spannschraube (24) gehalten ist, die durch gegenüberliegende Bohrungen in den Flanschen (14) des durchgehenden Tragstabes gesteckt ist.

4. Stoßverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmfutter (29) mit einer Gewindebohrung zum Eindrehen des Schraubenbolzens (26) verseihen ist und daß die Klemmplatte (28) eine rechteckige Grundfläche und vier von den Rändern nach unten abgewinkelte, die oberen Flansohteile (15) des Tragstabes einfassende Stege aufweist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1021555; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1745 784; schweizerische Patentschrift Nr. 125 901; französische Patentschrift Nr. 865489; Zeitschrift »Revue de l'Aluminium«, Mai 1958, 532.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen