DE115736C - - Google Patents

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DE115736C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ΛΙ115736 KLASSE 86 c.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine selbstthätig wirkende und sich selbst regulirende Abzugsvorrichtung des fertigen Bandes für Bandwebstühle, bei welchen mit Abzugsgewicht gearbeitet wird, bestehend in einer das fertige Band an den Zugbaum andrückenden Andrückrolle, welche in ihrer Wirkung sich dadurch selbstthätig regulirt, dafs dieselbe mit dem an das fertige Band gehängten Abzugsgewicht in Verbindung gebracht ist.
Die Erfindung ist in beiliegender Zeichnung beispielsweise zur Darstellung gebracht; Fig. 1 veranschaulicht die Einrichtung an einem Bandstuhl ; Fig. 2 bis 4 und 6 bis 8 zeigen verschiedene einfachere Ausführungsformen der Abzugsvorrichtung; Fig. 5 und 9 geben Ausführungsweisen der Andrückrolle.
Die Abzugsvorrichtung nach Fig. 1 ist wie folgt eingerichtet: Das aus der gestrichelt gezeichneten Kette A hergestellte Band B wird über die als Führungen dienenden Stäbe a a1 a? und Rollen b b1 b2 nach dem Abzugsbaum C geführt. Ober- oder unterhalb des Abzugbaumes C ist eine Andrückrolle d angeordnet. Dieselbe ist drehbar in einem Rahmen c eingelegt (Fig. 5), welcher am Webstuhl in e beweglich gelagert ist und mit seinen freien Enden durch die Schnur f mit dem auf Rahmen D gelagerten Hebel g verbunden ist. Am anderen Ende des Hebels g hängt an der Hebelschnur gl das Hebelschnurgewicht g2, welches durch eine Schnur gB mit dem in das fertige Band B eingehängten Gewicht h verbunden ist. Das fertige Band wird zwischen dem Abzugsbaum C und der Andrückrolle d nach dem Behälter E geleitet und regelt hierbei das Kettengewicht F auf folgende Weise.
Sobald der Abzugsbaum C das fertige gewebte Band B abzieht, wird das in dieses eingehängte Gewicht h so weit gehoben, bis die mit demselben verbundene Regulirungsschnurg:3 straff gespannt wird und hierbei das Hebelschnurgewicht g·2 anhebt; infolge dieses Anhebens wird die mit dem Hebelschnurgewicht g2 verbundene Hebelschnur g1 und durch Vermittelung des Hebels g auch die Schnur f schlaff. Durch das Schlaffwerden der Schnur f wird der Druck der Andrückrolle d auf den Abzugsbaum C verringert, wodurch auch der Zug desselben auf das fertige Band nachläfst, so dafs das Gewicht h wieder so weit sinken kann, dafs die Regulirungsschnur g% schlaff wird, worauf sich das Spiel wiederholt. Die Gewichte h und g'2 bleiben während des Webens in steter Bewegung, diese ist jedoch so gering, dafs das Anspannen und Schlaffwerden der Schnüre g 1 gs und f kaum bemerkbar ist.
Anstatt des Hebels g kann die Schnur /, über Rollen geleitet, direct mit Schnur g1 verbunden werden, d. h. aus einem Stück bestehen, doch empfiehlt sich die Anwendung des Hebels g, um ein möglichst kleines Gewicht g2 verwenden zu können, welches möglichst geringen Einflufs auf die Thätigkeit des Abzugsgewichtes F ausübt.
Durch vorstehende Einrichtung ist die Möglichkeit geschaffen, trotz des.Arbeitens mit Ab-
zugsgewicht, das Band während des Arbeitens selbstthätig abziehen zu lassen, ohne das Kettengewicht aufzuziehen.
Dieselbe Wirkung wird auch durch die in Fig. 2 bis 4 und 6 bis 8 dargestellten einfacheren Ausführungsformen erreicht, welche sämmtlich insofern von der Ausführungsform nach Fig. ι abweichen, als die Anzugsschnur fz der Hebel g, die Hebelschnur g1, das Hebelschnurgewicht g'2 in Wegfall kommen. In der Construction nach Fig. 2 und 3 wird der Rahmen c der Andrückrolle d entweder durch ein Gewicht i belastet oder durch eine Feder?1 angezogen und durch die Regulirungsschnur gs direct mit dem Gewicht h verbunden, so dafs beim Aufwärtsgehen des Gewichtes h die Wirkung des. Gewichtes i bezw. der Feder z'1 überwunden wird und der Druck der Rolle d auf den Abzugsbaum C nachläfst.
In der Construction nach Fig. 4 und 6 geschieht das Andrücken der Rolle ebenfalls wie in Fig. 2 und 3 mittelst Gewichtes i oder Feder z1; die Wirkung derselben wird dadurch überwunden, dafs gegen den als Andrückhebel wirkenden Rahmen c ein Abdrückhebel k wirkt, welcher durch die Regulirungsschnur g3 mit dem Gewicht h in Verbindung gebracht wird.
In Fig. 7 ist eine Construction zur Darstellung gebracht, bei welcher das unterhalb des Rahmens c schwebende Gewicht h, welches mit diesem durch die Regulirungsschnur g3 verbunden ist, durch sein Sinken ein Andrücken der Andrückrolle d an den Abzugsbaum C bewirkt, während das durch das weitere Fortbewegen des Bandes wieder gestiegene Gewicht den Druck der Andrückrolle d auf den Abzugsbaum C vermindert.
In Fig. 8 ist eine Ausführungsform zur Darstellung gebracht, bei welcher die Andrückrolle d oberhalb des Abzugsbaumes C angeordnet ist. Dieselbe bewegt sich mit ihren verlängerten Zapfen d1 (Fig. 9) in einem Schlitzlager /, auf die Zapfen dl wirken die Gabeln m des Andrückhebels η und des Abdrückhebels 0, mit welchem das Gewicht h durch die Regulirungsschnur gB direct verbunden ist. Durch ein Heben des Gewichtes h ■ wird durch den Abdrückhebel ο unter Ueberwindung der Wirkung des Gewichtes Γ die Andrückrolle d von dem Abzugsbaum C abgehoben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstthätig wirkende Waarenabzugsvorrichtung für Bandstühle, bei welchen mit Abzugsgewicht statt mit Regulator gearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, dafs das in das gewebte Band (B) eingehängte Abzugsgewicht (h) durch sein Heben und Senken regulirend auf eine das Band an den Abzugsbaum pressende Andrückrolle (d) wirkt, indem letztere von einer an dem Abzugsgewicht (h) befestigten Schnur (g3) direct oder mittelst Hebelübersetzung beeinflufst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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