DE1155627B - Hordenschuettler fuer Dreschmaschinen, insbesondere fuer Maehdrescher - Google Patents

Hordenschuettler fuer Dreschmaschinen, insbesondere fuer Maehdrescher

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DE1155627B
DE1155627B DED38779A DED0038779A DE1155627B DE 1155627 B DE1155627 B DE 1155627B DE D38779 A DED38779 A DE D38779A DE D0038779 A DED0038779 A DE D0038779A DE 1155627 B DE1155627 B DE 1155627B
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DE
Germany
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tray
shaking
additional
shaker according
trays
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DED38779A
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English (en)
Inventor
Karl-Guenter Gorsler
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John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
Original Assignee
John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1155627B publication Critical patent/DE1155627B/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/30Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw
    • A01F12/305Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw combined with additional grain extracting means

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Hordenschüttler für Dreschmaschinen, insbesondere für Mähdrescher, dessen nebeneinanderliegende Horden mit zusätzlichen, eine phasenverschobene Bewegung ausführenden Schüttelelementen zusammenarbeiten. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, die Schüttelwirkung des Hordenschüttlers zu verbessern, um eine bessere Körnerabscheidung zu erreichen bzw. Kömerverluste weitestgehend zu vermeiden.
Bei einer bekannten Dreschmaschine mit einem Langstrohschüttler, der einenends durch eine Kurbelwelle angetrieben wird, anderenends gelenkig aufgehängt ist, sind über die Breite des Strohschüttlers gleichmäßig verteilt und durch eine gemeinsame Achse verbunden mehrere als zusätzliche Schüttelvorrichtung dienende Schwingfinger verwendet. Die Enden der Achse sind mit je einem Gelenkhebel verbunden, dessen freies Ende schwenkbar aufgehängt ist. Bewegt sich der Schüttler, so schwenken die Schwingfinger relativ zum Schüttler gemeinsam auf einem Kreisbahnstück auf und ab, und zwar verläuft die Bewegung entgegen der Strohflußrichtung. Absolut gesehen bewegen sich die Schwingfinger auf einer elliptischen Bahn. Bei dieser bekannten Ausführung handelt es sich um einen einzigen Schüttler, dessen kreisbahnförmige Schüttlerbewegungen von den Schwingfingern unterstützt werden. Da sich jedoch alle Schwingfinger gemeinsam auf und ab bewegen, ist die Ausschüttelung der Körner aus dem Stroh geringer gegenüber den Ausführungen, bei denen die Schwingfinger od. dgl. unabhängig voneinander von unten her gegen das Stroh schlagen. Das Stroh wird noch ungenügend aufgelockert, so daß der Körnerverlust relativ hoch ist. Nachteilig ist auch, daß die Gelenkhebel eine besondere Aufhängung benötigen, die sperrig die Dreschmaschine durchquert.
Weiterhin bekannt ist ein Hordenschüttler für Dreschmaschinen und für Mähdrescher, bei dem zur Unterstützung der Schüttelwirkung zwischen den einzelnen Horden Schüttelkämme angeordnet sind, die gegenüber den Horden eine phasenverschobene Bewegung ausführen. Um das zu erreichen, sind Horden mit Schüttelkämmen gemeinsam auf Kurbelwellen gelagert, die in an den den Hordenschüttler umgebenden Seitenwänden angeordneten Lagern laufen. Bewegen sich die Hordenschüttler, dann treten die Schüttelkämme von unten nach oben aus dem Bereich der Horden heraus und beaufschlagen das Stroh. Die Kurbelwellen sind kompliziert und teuer. Nachteilig ist ferner, daß die Schüttelkämme Hordenschüttler für Dreschmaschinen,
insbesondere für Mähdrescher
Anmelder:
JOHN DEERE-LANZ Aktiengesellschaft,
Mannheim
Karl-Günter Gorsler, Mannheim-Neckarau,
ist als Erfinder genannt worden
nur eine kreisförmige Bewegung ausführen, und zwar in gleicher Richtung wie die Horden, so daß die Arbeit der Horden verhältnismäßig wenig von den Schüttelkämmen unterstützt wird. So besitzt die Ausschüttelung noch keinen ausreichend guten Wirkungsgrad.
Bekannt ist auch ein aus fünf Horden bestehender Hordenschüttler, der einenends durch eine Kurbelwelle angetrieben, anderenends schwingend aufgehängt ist. Auf jeder Horde ist ein Schwingfinger gelagert, der über ein Gestänge mit den äußeren Horden verbunden ist. Bewegt sich dieser bekannte Hordenschüttler, so vollführen die äußeren und die mittleren Horden gleiche Bewegungen. Die Schwingfinger schwenken dabei relativ zum Schüttler, dessen kreisförmige Bewegungen unterstützend, entgegen der Strohflußrichtung auf einem Kreisbogen auf und ab, so daß sich, absolut gesehen, die Schwingfinger auf einer eliptischen Kreisbahn bewegen. Da sich jedoch alle Schwingfinger gemeinsam auf und ab bewegen, ist die Ausschüttelwirkung geringer gegenüber solchen Anordnungen, bei denen die Schwingfinger od. dgl.
unabhängig voneinander von unten her gegen das Stroh schlagen. Nachteilig ist weiter, daß sich die Schwingfinger stets auf den Horden befinden und infolgedessen den Strohfluß behindern; ferner können die Horden durch die Gestängeanordnung nur eine relativ kleine Bewegung ausführen, wodurch die Ausschüttelung zu wünschen übrigläßt. Abgesehen davon werden die Schwingfinger nicht unter Anwendung der phasenverschobenen Bewegung der Horden angetrieben.
Weiterhin ist ein einflächiger Schwingschüttler für Dreschmaschinen bekannt, der zwei quer zur Strohflußrichtung angeordnete Rückhalter aufweist.
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gesehenen Drehgelenk angreift, andererseits in einem einer benachbarten Horde zugeordneten Drehschiebegelenk zwangläufig geführt ist. Diese Anordnung ist baulich einfach und läßt sich mit relativ wenig Bau-5 teilen erreichen. Darüber hinaus hat sie den Vorteil, daß den zusätzlichen Schüttelelementen eine solche Bewegung erteilt wird, die für ein zusätzliches Auflockern des Strohes in vertikaler Richtung bzw. nach oben zweckdienlich ist.
Die Drehgelenke für die Führungselemente der zusätzlichen Schüttelelemente können im unteren Bereich der Horden angeordnet sein. Bei Hordenschüttlern mit beispielsweise drei Horden kann an der mittleren Horde beiderseits ein Drehgelenk vor-
Schüttelelement gelenkig angreift, die in je einem auf der Oberseite der beiden äußeren Horden angeordneten Drehschiebegelenk geführt sein können.
Als Führungselement kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung beispielsweise je eine Führungsstange dienen, die an ihrem freien Ende als zusätzliches Schüttelelement ein Schüttelsegment trägt. Das hat den Vorteil, daß die zusätzlichen
Durch eine Gewichtsanordnung ist es den Rückhaltern möglich, bei der Hin- und Herbewegung des
Schüttlers schwingende Eigenbewegungen auszuführen, ohne daß sie angetrieben werden. Bewegt
sich dieser bekannte Schwingschüttler, so schwenken
die Rückhalter relativ zum Schüttler gemeinsam auf
einem Kreisbogen auf und ab. Absolut gesehen
bewegen sich die Finger der Rückhalter auf einer
elliptischen Bahn. Bei Schwingschüttlern kann man
nicht von einer Phasenverschiebung sprechen, wie io
dies bei Hordenschüttlern der Fall ist. Zwar wird die
Schüttelwirkung bei diesem bekannten Schwingschüttler durch die Rückhalter unterstützt, doch ist
diese Unterstützung wenig spürbar, weil sich
alle Finger der Rückhalter gemeinsam auf und ab i5 gesehen sein, an dem je ein zwischen den Horden nach bewegen und sich in jeder Lage auf dem Schüttler oben verlaufendes Führungselement mit zusätzlichem befinden.
Schließlich ist ein weiterer Schwingschüttler
bekannt, dem ein durch die Schüttelbewegung angetriebener Fingerschüttler zugeordnet ist, und zwar 20
weist dieser Schwingschüttler mehrere quer zur
Strohflußrichtung verlaufende Achsen auf, an denen
Finger in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind.
Die Enden dieser Achsen sind über ein Gestänge mit
dem Maschinengehäuse verbunden. Beim Bewegen 25 Schüttelelemente und ihre Führungsstangen in dem des Schwingschüttlers schwenken die Finger ent- Spalt zwischen den einzelnen Horden angeordnet sprechend mit. Obwohl bei dieser bekannten Aus- werden können und den Durchgang der ausgeschütführung durch die Finger eine verbesserte Ausschüt- telten Körner durch den Schüttler nicht behindern, telung erreicht wird, kann auch diese Lösung nicht Außerdem können die zusätzlichen Schüttelelemente voll befriedigen, da der Schwinghub relativ klein ist 30 so angetrieben werden, daß sie sich völlig in den gegenüber Hordenschüttlern, die einen größeren Hub Bereich der Horden zurückziehen, aufweisen und deren Horden unabhängig voneinander Als Drehgelenk kann erfindungsgemäß je ein mit
das Stroh beaufschlagen und eine bessere Schüttel- den Horden fest verbundener Zapfen dienen, auf dem wirkung erreichen. Im übrigen ist es auch bei diesem die Führungsstange der zusätzlichen Schüttelelemente bekannten Schwingschüttler nicht möglich, die Finger 35 drehbar lagert, während als Drehschiebegelenk beiunabhängig voneinander von unten gegen das Stroh spielsweise je ein Bundbolzen dienen kann, dessen schlagen zu lassen. Bund einen Querschlitz aufweist, durch den die
Die eingangs gestellte Aufgabe wird gemäß der Führungsstange greift, und dessen Schaft in einer auf Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die der Oberseite der Horde quer zur Strohflußrichtung zusätzlichen Schüttelelemente von den Horden aus 40 angeordneten Buchse drehbar, jedoch axial ununter Ausnutzung der phasenverschobenen Bewegung verschiebbar lagert. Das schließt nicht aus, daß das derselben angetrieben-werden und dabei eine zwangs- Drehschiebegelenk z. B. durch einen in der Führungsgesteuerte Zusatzbewegung ausführen, deren Haupt- stange vorgesehenen Längsschlitz gebildet wird, in komponente in vertikaler Ebene liegt. Auf diese den ein an der Horde drehbar gelagerter Zapfen Weise wird das über den Hordenschüttler wandernde 45 verschiebbar eingreift.
Stroh durch die zusätzlichen Schüttelelemente von Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung
unten her derart zusätzlich beaufschlagt, daß es weit kann das Drehschiebegelenk entgegen oder in der mehr als bisher in vertikaler Richtung aufgelockert Strohflußrichtung derart versetzt zum Drehgelenk wird und die ausgeschüttelten Körner ungehindert angeordnet sein, daß das an der Führungsstange durch die aufgelockerte Strohschicht hindurchtreten 50 angeordnete zusätzliche Schüttelelement eine ellip- und dadurch nahezu restlos gewonnen werden. Hier- tische Bewegung mit vertikaler oder annähernd durch werden Schüttelverluste in Dreschmaschinen vertikaler Hauptachse ausführt und dabei in seiner und Mähdreschern weitgehend herabgesetzt, was den obersten Stellung zum Teil über die Horden nach Wirkungsgrad der Maschinen entsprechend erhöht. oben hinausragt, in seiner untersten Stellung sich Die Maschine läßt sich bei sonst gleicher Bauweise 55 dagegen zum Teil unterhalb der Horden befindet, mehr belasten als bisher, weil das Stroh einer inten- Dadurch wird das Stroh den von unten nach oben siveren Schüttelwirkung ausgesetzt ist. Damit ver- gerichteten starken Schlagen ausgesetzt, so daß eine bunden ist eine entsprechende Leistungssteigerung erhöhte Körnerabscheidung bewirkt wird, der Maschine. Auch in baulicher Hinsicht ergeben sich Die als zusätzliche Schüttelelemente dienenden
Vorteile gegenüber den bekannten Anordnungen, da 60 Schüttelsegmente können an ihren durch das Stroh ein besonderer Antrieb für die zusätzlichen Schüttel- zu beaufschlagenden Kanten sägezahnartig auselemente nicht erforderlich ist, weil der Antrieb gebildet sein. Außerdem kann das zusätzliche Schütteldurch die Horden selbst erfolgt. element in bezug auf das beginnseitige Ende der
Was die nähere Ausbildung und Anordnung der Horde im zweiten Viertel angeordnet sein. In diesem zusätzlichen Schüttelelemente anbetrifft, so sieht die 65 Bereich ist das über die Schüttler wandernde Stroh Erfindung ferner vor, daß die zusätzlichen Schüttel- noch stark verdichtet und bedarf also gerade hier elemente mit je einem Führungselement verbunden besonderer, zusätzlicher Impulse nach oben, um die sind, das einerseits an einem an einer Horde vor- erforderliche Auflockerung und ein gesichertes
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Durchdringen der auszuschüttelnden Körner zu er- Unterhalb des Rücklaufbodens 16 der Horde 12 ist
reichen. ein Drehgelenk 18 vorgesehen. Letzteres besteht
Die Bewegung der Drehgelenke und/oder der beispielsweise aus einem sich über die gesamte Breite Drehschiebegelenke kann zum Antrieb weiterer zu- des Rücklaufbodens 16 erstreckenden Zapfen, der sätzlicher Schüttelelemente ausgenutzt werden. Hier- 5 beidenends als Lagerstelle für je ein Ende einer zu kann gemäß der Erfindung mit dem Bolzen jedes Führungsstange 20 bzw. 21 dient. Jede Führungs-Drehschiebegelenkes ein Schwinghebel verbunden stange 20 bzw. 21 erstreckt sich zweckmäßig in den sein, der über ein Gestänge mit den Schwinghebeln vorhandenen, von den Horden 10 bis 12 gebildeten der Drehgelenke weiterer zusätzlicher Schüttel- Abständen, in welchen sie sich frei bewegen können, elemente zwangläufig verbunden ist. Hierdurch wird io Weiterhin ist die Führungsstange 20 bzw. 21 in einem die Anordnung mehrerer zusätzlicher Schüttel- auf der Oberseite der benachbarten Horde 10 bzw. 12 einrichtungen auf den einzelnen Horden baulich zum Drehgelenk 18 entgegen der Strohflußrichtung einfach und relativ billig. Als zusätzliche Schüttel- angebrachten Drehschiebegelenk 19 verschieb- und elemente können dabei mehrere Schwingfinger od. drehbar geführt, so daß die durch den phasendgl. dienen, die auf oder seitlich neben den Horden 15 verschobenen Lauf der Horden zwischen dem Drehderart angeordnet sein können, daß sie entweder gelenk 18 und dem Drehschiebegelenk auftretenden strohflußfördernd, strohflußhemmend oder abwech- Längenänderungen ausgeglichen werden können. Das selnd in beiden Richtungen mittels des Gestänges Drehschiebegelenk 19 kann gegenüber dem Drehzwangläufig bewegt werden. Das hat den Vorteil, daß gelenk auch in Strohflußrichtung angeordnet sein, das über die Horden wandernde auszuschüttelnde 20 Als Drehschiebegelenk 19 dient beispielsweise ein Stroh an mehreren auf die Horden verteilten Stellen Bundbolzen 22, dessen Bund einen Querschlitz aufzusätzlich von unten beaufschlagt bzw. nach oben weist, durch den die Führungsstange 20 bzw. 21 auseinandergezogen wird, was ebenfalls die Körner- greift und dessen Schaft in einer auf der Oberseite abscheidung begünstigt. Die Horden können sowohl der Horde 10 bzw. 12 quer zur Strohflußrichtung mit zusätzlichen Schüttelsegmenten als auch mit 25 angeordneten Buchse 23 drehbar, jedoch axial unzusätzlichen Schüttelfingern ausgerüstet sein, deren verschiebbar lagert. Die Buchse 23 ist mit einer Bewegung durch eine zwangläufige Steuerung bewirkt Platte 24 fest verbunden, wobei letztere mit dem wird. vertikal angeordneten Sieb verschraubt ist. An dem
Einzelheiten der Erfindung sind aus der Be- freien Ende der Führungsstange 20 bzw. 21 ist ein
Schreibung und aus der Zeichnung ersichtlich, die 30 Schüttelsegment 25 befestigt, dessen durch das Stroh
mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen- beaufschlagte Kanten sägezahnartig ausgebildet sind
Standes veranschaulicht. Es zeigt und das in bezug auf das beginnseitige Ende der
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel an einem in einen Horde im zweiten Viertel des Schüttlers angeordnet
Drescher eingebauten Hordenschüttler mit erfin- ist. Statt der Schüttelsegmente 25 können auch
dungsgemäß zwangsgesteuerten Schwingsegmenten, 35 Schüttelfinger od. dgl. oder Schüttelsegmente und
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Hordenschüttler Schüttelfinger in zweckentsprechender Weise ver-
entlang der Linie II in Fig. 1, wendet werden.
Fig. 3 in größerem Maßstab die Lagerung einer Bewegen sich die Horden 10 bis 12, so führt das
in Fig. 1 gezeigten Führungsstange der Schüttel- Schüttelsegment 25 infolge der Drehschiebegelenk-
segmente, 4° anordnung gegenüber dem Drehgelenk 18 eine ellip-
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der Zusatz- tische Bewegung mit vertikaler oder annähernd
schüttelvorrichtung in schematischer Darstellung, und vertikaler Hauptachse aus (strichpunktierte Dar-
zwar in Seitenansicht, stellung in Fig. 1), so daß das Schüttelsegment in
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel in ähnlicher seiner obersten Stellung zum Teil über die Horde
Darstellungsweise wie in Fig. 4. 45 nach oben hinausragt, in seiner untersten Stellung
In Fig. 1 ist mit 1 das Gehäuse eines Dreschers sich dagegen zum Teil unterhalb der Horde befindet, bezeichnet, in welchem mittels Dreschtrommel 2 das Vorteilhaft schlagen dadurch die Schüttelsegmente 25 Erntegut ausgedroschen wird. Die ausgedroschenen zusätzlich zur Hordenbewegung abwechselnd von Körner fallen durch den Dreschkorb 3 auf den unten her gegen das Langstroh und lockern dieses Staffelboden 4, von wo aus sie das Kurzstrohsieb 5, 50 derart auf, daß die ausgeschüttelten Körner leicht das Wechselsieb 6 und den Sammelboden 7 passieren, durch die Strohschicht hindurchdringen können,
bis sie in die zum Körnerelevator führende Transport- Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, kann die Beschnecke 8 gelangen. Das noch nicht ganz aus- wegung der Drehgelenke 18 und/oder der Drehgedroschene Langstroh dagegen wird von der Leit- schiebegelenke 19 zum Antrieb weiterer zusätzlicher trommel 9 auf einen beispielsweise drei Horden 10 55 Schüttelfinger 27 oder Schüttelsegmente 25 ausbis 12 aufweisenden Hordenschüttler geleitet. Wie genutzt werden. Mit dem Bolzen 22 jedes Drehaus Fig. 1 und 2 ersichtlich, besteht jede Horde 10 schiebegelenkes 19 ist ein Schwinghebel 28 verbis 12 aus mehreren Schüttlerstufen, die zweckmäßig bunden, der über ein Gestänge 29 mit den Schwinggleichen Aufbau haben. Zwischen mit Zacken ver- hebeln der Drehgelenke 30 weiterer zusätzlicher sehenen Seitenwänden 13 befindet sich ein quer an- 60 Schüttelelemente zwangläufig verbunden ist. Als geordnetes Sieb 14, daran angeschlossen ein verti- zusätzliche Schüttelelemente dienen mehrere Schwingkales Sieb 15, durch welche die ausgeschüttelten finger 27, die auf oder seitlich neben den Horden 10 Körner auf einen an der Unterseite jeder Horde 10 bis 12 so angeordnet sein können, daß sie entweder bis 12 fest angeordneten Rücklaufboden 16 fallen. strohflußfördernd, strohflußhemmend oder ab-Der Antrieb der Horden 10 bis 12 erfolgt durch zwei 65 wechselnd in beiden Richtungen mittels des GeKurbelwellen 17, die den Horden untereinander eine stänges 29 zwangläufig bewegt werden,
um jeweils 120° phasenverschobene Bewegung er- Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 werden die teilen. Schüttelfinger 27 auf einer Kreisbahn 31 um die
Gelenkstelle 30 bewegt, während die Bewegungsbahn der Schüttelfinger 27 im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 teils kreisbahnförmig, teils elliptisch ist. Es ist weiterhin auch möglich, die Horden 10 bis 12 sowohl mit zusätzlichen Schüttelfingern 27 als auch mit zusätzlichen Schüttelsegmenten 25 auszurüsten, deren Bewegung durch eine zwangläufige Steuerung bewirkt wird.

Claims (14)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Hordenschüttler für Dreschmaschinen, insbesondere für Mähdrescher, dessen nebeneinanderliegende Horden mit zusätzlichen, eine phasenverschobene Bewegung ausführenden Schüttelelementen zusammenarbeiten, dadurch gekenn- zeichnet, daß die zusätzlichen Schüttelelemente von den Horden aus unter Ausnutzung der phasenverschobenen Bewegung derselben angetrieben werden und dabei eine zwangsgesteuerte Zusatzbewegung ausführen, deren Hauptkomponente in vertikaler Ebene liegt.
2. Hordenschüttler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Schüttelelemente mit je einem Führungselement verbunden sind, das einerseits an einem an einer Horde (11) vorgesehenen Drehgelenk (18) angreift, andererseits in einem einer benachbarten Horde (10 bzw. 12) zugeordneten Drehschiebegelenk (19) zwangläufig geführt ist.
3. Hordenschüttler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgelenke (18) für die Führungselemente der zusätzlichen Schüttelelemente im unteren Bereich der Horden (11) angeordnet sind.
4. Hordenschüttler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Hordenschüttlern mit drei Horden (10 bis 12) an der mittleren Horde (11) beiderseits je ein Drehgelenk (18) vorgesehen ist, an dem je ein zwischen den Horden nach oben verlaufendes Führungselement mit zusätzlichem Schüttelelement gelenkig angreift, die in je einem auf der Oberseite der beiden äußeren Horden (10 bzw. 12) angeordneten Drehschiebegelenk (19) geführt sind.
5. Hordenschüttler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungselement je eine Führungsstange (20 bzw. 21) dient, die an ihrem freien Ende als zusätzliches Schüttelelement ein Schüttelsegment (25) trägt. so
6. Hordenschüttler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehgelenk (18) je ein mit der Horde (11) des Schüttlers fest verbundener Zapfen dient, auf dem die Führungsstange (20 bzw. 21) drehbar lagert.
7. Hordenschüttler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehschiebegelenk (19) je ein Bundbolzen (22) dient, dessen Bund einen Querschlitz aufweist, durch den die Führungsstange (20 bzw. 21) greift, und dessen Schaft in einer auf der Oberseite der Horde quer zur Strohflußrichtung angeordneten Buchse (23) drehbar, jedoch axial unverschiebbar lagert.
8. Hordenschüttler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehschiebegelenk (19) entgegen der oder in der Strohflußrichtung derart versetzt zum Drehgelenk (18) angeordnet ist, daß das an der Führungsstange (20 bzw. 21) angeordnete zusätzliche Schüttelelement eine elliptische Bewegung mit vertikaler oder annähernd vertikaler Hauptachse ausführt und in seiner obersten Stellung zum Teil über die Horde (10 bis 12) nach oben hinausragt, in seiner untersten Stellung sich dagegen zum Teil unterhalb der Horde befindet.
9. Hordenschüttler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als zusätzliche Schüttelelemente dienenden Schüttelsegmente (25) an ihren durch das Stroh zu beaufschlagenden Kanten sägezahnartig ausgebildet sind.
10. Hordenschüttler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Schüttelelement in bezug auf das beginnseitige Ende der Horde (10 bis 12) im zweiten Viertel des Schüttlers angeordnet ist.
11. Hordenschüttler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Drehgelenke (18) und/oder der Drehschiebegelenke (19) zum Antrieb weiterer zusätzlicher Schüttelelemente ausgenutzt ist.
12. Hordenschüttler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Bolzen (22) jedes Drehschiebegelenkes (19) ein Schwinghebel (28) verbunden ist, der über ein Gestänge (29) mit den Schwinghebeln der Drehgelenke (20) weiterer zusätzlicher Schüttelelemente zwangläufig verbunden ist.
13. Hordenschüttler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Schüttelelemente mehrere Schwingfinger (27) od. dgl. dienen, die auf oder seitlich neben den Horden (10 bis 12) so angeordnet sind, daß sie entweder strohflußfördernd, strohflußhemmend oder abwechselnd in beiden Richtungen mittels des Gestänges (29) zwangläufig bewegt werden.
14. Hordenschüttler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Horden (10 bis 12) sowohl mit zusätzlichen Schüttelsegmenten (25) als auch mit zusätzlichen Schüttelfingern (27) ausgerüstet sind, deren Bewegung durch eine zwangläufige Steuerung bewirkt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 176 673, 460 501, 851.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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