DE1155086B - Polsterteppich und Verfahren zum Herstellen desselben - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Polsterteppiche und auf ein Verfahren· zum Herstellen derselben.
Die Erfindung betrifft insbesondere Polsterteppiche aus einem Florgewebe, dessen Flor durch einen
Rückenbelag befestigt ist, an dem ein Dämpfungspolster angebracht ist, von dem sich Fasern durch
den Rückenbelag erstrecken.
Es ist bereits bekannt, einen Faserflor auf die später als Rückseite dienende Gewebeseite aufzubringen
und Fasern zum Bilden eines stehenden Flors durch das Gewebe hindurchzunadeln, wonach die auf der
Rückseite des Gewebes verbleibenden Fasern durch ein Bindemittel verklebt werden. Dabei erstrecken
sich Fasern aus dem Polster durch das Gewebe hindurch sowie eine beträchtliche Strecke darüber hinaus.
Hierbei ist es nicht möglich, das Polster von dem Gewebe zu trennen, wenn beide in dieser Weise
miteinander verbunden sind.
Ferner ist ein Polsterteppich mit verhältnismäßig wenigen Noppen pro Flächeneinheit bekannt, bei
dem die Fasern des Polsters ebenfalls um eine beträchtliche Strecke durch den Träger hindurchgenadelt
sind, damit sie die Noppen in aufrechter Stellung halten und dem Teppich eine größere Dichte
verleihen. Auch hier ist es nicht leicht möglich und auch nicht beabsichtigt, das Polster wieder zu entfernen.
Bei einer anderen bekannten Florware sind die Fasern des Belages an einem gewebten oder gewirkten
Träger in der Weise befestigt, daß der Belag ebenfalls nicht mehr abgetrennt werden kann, und
zwar dadurch, daß der Belag aus einer Mischung von nichtschmelzbaren und schmelzbaren Fasern
gebildet ist, beide Schichten durch Nadeln vereinigt und anschließend einer Wärme- und Druckbehandlung
unterworfen werden, wodurch die schmelzbaren Fasern auch die nichtschmelzbaren verkleben und
mit dem Träger verankern.
Weiter ist es bekannt, die Fasern einer Faserschicht teilweise durch den Textilträger hindurchzunadeln
und die vorstehenden Fasern in die Klebstoffschicht einzubetten, welche gleichzeitig zum Befestigen
des stehenden Flors dient. Die Faserschicht ist aber nicht von der Klebstoffschicht zu entfernen.
Durch die Erfindung soll ein Polsterteppich geschaffen werden, der mit geringen Kosten hergestellt
werden kann und verbesserte Griff- und sonstige Qualitäten aufweist. Die Erfindung eignet sich besonders
für die Befestigung eines Polsters an einem mit einem Rückenbelag versehenen Teppich, z. B.
einem Florteppich, vorzugsweise der Noppengattung mit Noppen an einem lose gewebten Stoff, wie Pack-
Polsterteppich
und Verfahren zum Herstellen desselben
und Verfahren zum Herstellen desselben
Anmelder:
Bigelow-Sanford Carpet Company, Inc.,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt,
Berlin 33, Auguste-Viktoria-Str. 65
Berlin 33, Auguste-Viktoria-Str. 65
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 17. Oktober 1958 (Nr. 767 949)
V. St. v. Amerika vom 17. Oktober 1958 (Nr. 767 949)
Henry August Reinhardt, Bryn Mawr, Pa.,
und David Baker Parlin, Thompsonville, Conn.
und David Baker Parlin, Thompsonville, Conn.
(V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
leinwand, leichtem Segeltuch od. dgl., wobei die Noppen durch einen Rückenbelag aus Latex oder anderen
geeigneten Verbindungen an dem Grundgewebe befestigt sind. Beim Befestigen eines Polsters gemäß der
Erfindung an dem Teppich ist festgestellt worden, daß man die Dicke oder das Gewicht des Rückenbelages
beträchtlich verringern kann, ohne die Griffigkeit des Teppichs nachteilig zu beeinflussen. Ferner
schaltet die Erfindung auch die Notwendigkeit bei einer sehr lose gewebten Packleinwand oder
einem ähnlichen Gewebe aus, das genadelte Jutepolster in einem getrennten Arbeitsgang herzustellen.
Infolgedessen kann der nach der Erfindung erzeugte Polsterteppich mit geringeren Kosten hergestellt werden,
da das Polster nicht getrennt erzeugt werden muß.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht auch darin, daß das Polster an dem Teppich in
einer solchen Weise befestigt wird, daß es leicht abgeschichtet werden kann, um zu gestatten, Verbindungen
zwischen angrenzenden Abschnitten von Polsterteppichen durch Klebeband oder Nähen leichter
herzustellen.
Ein Polsterteppich aus einem Florgewebe, dessen Flor durch einen Rückenbelag befestigt ist, an dem
ein Dämpfungspolster angebracht ist, von dem sich Fasern durch den Rückenbelag erstrecken, ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß sich die
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Fig. 4 eine Seitenansicht, welche eine Verbindung zweier Abschnitte des in Fig. 1 gezeigten Polsterteppichs
zeigt,
Fig. 5 ein schematischer Längsschnitt durch eine Maschine zum Befestigen des Dämpfungspolsters an
dem Teppich gemäß der Erfindung und
Fig. 6 ein schematischer Schnitt, welcher die Größe einer Nadel der in Fig. 5 gezeigten Maschine im Vergleich
mit einem Faden des Grundgewebes zeigt.
Der Polsterteppich 10 enthält, wie dargestellt, ein Florgewebe der Flor- oder Noppenart, mit Noppen
11 an dem Grundgewebe 12 aus lose gewebtem Material, z. B. Packleinwand, leichtem Segeltuch od. dgl.
Die Noppen ragen von der einen Fläche des Grund-
Fasern des Dämpfungspolsters durch den Rückenbelag nur geringfügig über das Grundgewebe hinaus
erstrecken und daß die Größe der Öffnungen, durch welche die Fasern hindurchdringen, geringer als die
Querschnittsgröße des Fadenmaterials ist, aus dem das Grundgewebe besteht. Ein Verfahren zum Herstellen
des Polsterteppichs nach der Erfindung zeigt die Merkmale, daß gleichzeitig das Dämpfungspolster
auf dem Rückenbelag aufgebracht und die Fasern durch den Rückenbelag und das Grundgewebe durchgenadelt
werden.
Die Befestigung des Polsters nach der Erfindung macht es für den Benutzer unnötig, fertige Polsterbahnen
zu kaufen und anzubringen. Ferner stimmt
das Polster gemäß der Erfindung genau in der Größe 15 gewebes vor, während die andere Fläche des Grundmit
dem Teppich überein. Auch wird sich der erfin- gewebes einen daran angebrachten Rückenbelag oder
dungsgemäße Polsterteppich durch sein Gewicht dem -überzug 13 aufweist. Der Rückenbelag ist eine ver-Anheben
durch einen Staubsauger widersetzen. Die hältnismäßig dünne Schicht aus einer Latexzusam-Erfindung
schafft nicht nur den zusätzlichen Vorteil mensetzung oder aus einem anderen geeigneten Klebder
Verringerung der Neigung des Teppichs, sich zu 20 material, welches die Noppen 11 an dem Grundfalten
oder zu runzeln, sondern sie verringert auch gewebe 12 befestigt. Das vorherbeschriebene Flordas
Einlaufen, welches sich normalerweise aus dem gewebe ist in der üblichen Weise hergestellt, und
feuchten Schamponieren von mit Noppen versehenen da dieses Verfahren bekannt ist, braucht es im ein-Florerzeugnissen
ergibt. Sie erhöht auch die Anbrin- zelnen nicht beschrieben zu werden. Es ist jedoch
gungsmöglichkeit des Erzeugnisses, da sich letzteres 25 zu bemerken, daß gemäß der Erfindung der Rückenleicht und zweckdienlich unebenen Oberflächen an- belag 13, der an dem Florgewebe angebracht wird,
paßt. beträchtlich dünner und im Gewicht leichter sein
Die Erfindung ist somit hauptsächlich darauf ge- kann als der gewöhnlich für Teppich-Florgewebe
richtet, zwei Ziele zu erreichen. Eines von ihnen benutzte Rückenbelag. Beispielsweise kann nach der
besteht darin, ein Dämpfungspolster durch Nadeln 3° Erfindung ein Rückenbelag mit 15 Gewichtsteilen
in der Weise an einem Teppich zu befestigen, daß pro Flächeneinheit in befriedigender Weise, versieh
das Polster ohne Schwierigkeit von dem Teppich glichen mit einem Rückenbelag mit 21 Gewichtsentfernen
läßt. Dies wird durch die Begrenzung der teilen pro Flächeneinheit, der sonst an solchem
Strecke erreicht, um die die Fasern des Polsters durch Gewebe gebraucht wird, benutzt werden. Die für
das Grundgewebe und den Rückenbelag hindurch- 35 diesen Zweck benutzten Belagzusammensetzungen
gedrückt werden. Wenn die Fasern sich um eine stellen einen wesentlichen Kostenanteil dar und die
erhebliche Strecke über das Grundgewebe hinaus
erstrecken würden, wäre es schwierig, wenn nicht
unmöglich, das Polster von dem Teppich zu entfernen. 40
erstrecken würden, wäre es schwierig, wenn nicht
unmöglich, das Polster von dem Teppich zu entfernen. 40
Das andere Ziel besteht darin, beim Nadeln des Polsters an den Teppich die Beschädigung der Fäden
des Grundgewebes bei einem Florteppich (gewöhnlich Packleinwand) zu vermeiden. Dies wird durch Benutzung
von Nadeln erreicht, die schmäler als die Fäden sind, so daß die Fäden keine Beschädigung
erleiden, wenn sie durch eine Nadel getroffen werden, denn beim Nadeln treffen die Nadeln das Gewebe
aufs Geratewohl, und falls die Fäden durch
die Nadeln beschädigt werden, wird das Grund- 5° dem Florgewebe abgestreift oder abgeschichtet wergewebe
sehr geschwächt und kann von Hand auf- den kann, um zu gestatten, daß eine geeignete Vergetrennt
oder zerrissen werden. Dieses Problem tritt bindung zwischen angrenzenden Abschnitten des so
besonders bei einem mit einem Rückenbelag ver- gepolsterten Teppichs gebildet werden kann. Ein
sehenen Teppich auf, da der Rückenbelag die Grund- Weg zur Bildung einer solchen Verbindung ist in
gewebefäden in mehr oder weniger festen, nicht nach- 55 Fig. 4 erläutert, worin das Dämpfungspolster 14 an
giebigen Stellungen hält und sie gegen ein Treffen den angrenzenden Rändern von zwei Abschnitten/!
und Zerschneiden durch die Nadeln verletzbarer und B des Polsterteppichs entschichtet worden und
macht. ein Klebband 15 an den Rückenflächen des Flor-
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der gewebes angebracht ist und sich über die benach-Beschreibung
und der Zeichnung hervor, in welcher 60 barten Kanten desselben erstreckt. Nachdem in dieser
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Polsterteppichs ist, Weise die Verbindung gebildet ist, kann das Dämpder
die Erfindung verkörpert und gemäß ihr her- fungspolster wieder in seine ursprüngliche Stellung
gestellt ist; gebracht werden.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt mit weggebrochenen Wie am besten in Fig. 5 gezeigt ist, kann das
Teilen des in Fig. 1 gezeigten Polsterteppichs in ver- 65 Nadeln, durch welches das Dämpfungspolster 14 an
größertem Maßstab, dem mit dem Rückenbelag versehenen Florgewebe
Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2 mit befestigt wird, auf einer üblichen Nadelmaschine der
weggebrochenen Teilen, Art ausgeführt werden, die gewöhnlich zur Bildung
Verminderung der Menge des Belages oder Überzuges, die durch die Erfindung ermöglicht wird, bildet
eine beträchtliche Ersparnis.
Es ist erwünscht, daß der Rückenbelag eine gummiartige, biegsame Struktur beibehält, wenn er getrocknet
ist, so daß er nicht mürbe oder dem Abbröckeln während der weiteren Behandlung des Teppichs
gemäß der Erfindung unterworfen ist.
Der Polsterteppich 10 enthält ein Dämpfungspolster 14 aus faserigem Material, solchem wie Jute,
das an der Rückseite oder dem Rückenbelag des Florgewebes durch Nadeln in einer solchen Weise
befestigt ist, daß das Dämpfungspolster leicht von
von Polstern aus Jute oder ähnlichem Fasermaterial gebraucht wird. In dieser Maschine wird das Florgewebe
mit dem daran befindlichen Rückenbelag in umgekehrter Lage durch einen Riemen 16 transportiert
und geht zwischen einem Paar durchlochter Nadelplatten 17 hindurch. Bevor das Florgewebe die
Nadelplatten erreicht, wird Fasermaterial, aus dem das Polster gebildet wird, auf die Oberseite des
Rückenbelages gelegt und wird dann zwischen die Nadelplatten und das Florgewebe transportiert.
Wenn das Fasermaterial und das Florgewebe unter der Nadelplatte hindurchgehen, wird eine Reihe von
mit Widerhaken 18a versehenen Nadeln 18, die sich über die Maschine erstrecken und an einem Nadelrahmen
19 angeordnet sind, senkrecht mit Bezug auf das Florgewebe und das Polster hin- und herbewegt.
Beim Abwärtshub der Nadeln treten die Widerhaken 18a der Nadeln mit den Fasern des Fasermaterials
in Eingriff und transportieren dieselben nach abwärts. Daraus ergibt sich, daß Fasern aus dem Teil
des Polsters, welches das Florgewebe berührt, willkürlich durch den Rückenbelag und das Florgewebe
gedruckt werden. Auf diese Weise bildet das Nadeln unmittelbar das Dämpfungspolster und befestigt es
gleichzeitig an dem Florgewebe. Um zu ermöglichen, das Polster von dem Florgewebe ohne Schwierigkeit abzustreifen
oder abzuschichten, muß das Eindringen der Nadeln begrenzt sein, so daß die Fasern, auf welche
die Nadeln wirken, eine so kurze Strecke wie möglich über die Vorderfläche des Grundgewebes vorstehen.
Beim Nadeln des Polsters an das mit einem Rückenbelag versehene Florgewebe sollten Nadeln
von kleinerem Durchmesser als die Fäden benutzt werden, aus welchem das Grundgewebe besteht, um
dessen Beschädigung zu verhindern. Der Rückenbelag sucht die Fäden des Grundgewebes während
des Nadeins in einer festen Stellung zu halten. Falls die Nadeln von größerem Durchmesser als die Fäden
des Grundgewebes sind, können die Fäden vollständig zertrennt werden, wenn sie zufällig durch die Nadeln
getroffen werden. Wenn die Fäden des Grundgewebes aber in dieser Weise getrennt werden, schwächt dies,
wie gesagt, ernstlich das Florgewebe und bewirkt, daß es leicht aufreißt oder einreißt.
Ein Vergleich einer passenden Nadelgröße für einen Faden des Grundgewebes ist in Fig. 6 gezeigt.
Ein Beispiel einer passenden Abstimmung ist in dieser Beziehung die Benutzung einer Nadel Nr. 30
bei Packleinwand von 285 g pro Quadratmeter und mit einer Einstellung 15 · 13.
Es sei in diesem Zusammenhang bemerkt, daß man in der Praxis den Abstand der Noppen und die Anbringung
der Fasern des Dämpfungspolsters auf das Grundgewebe etwas variieren kann, um das Nadeln
des Dämpfungspolsters auf das mit einem Rückenbelag versehene Florgewebe gemäß der Erfindung zu
ermöglichen.
Nach der Erfindung kann das Dämpfungspolster an dem Florgewebe zu dem Zeitpunkt, wo dieses
gebildet wird, ohne zusätzliche Kosten befestigt werden, so daß die Kosten für einen gesonderten
Träger oder ein Halteglied für das Dämpfungspolster ausgeschaltet sind. Außerdem wird die gesonderte
Handhabung des Dämpfungspolsters ebenfalls vermieden.
Nachdem das Dämpfungspolster an Florgewebe
ίο befestigt worden ist, kann seine Außenfläche durch
Bespritzen mit einem Material, wie Wasserglas (Natronsilikat), fertiggestellt und dann mit einer
glatten Walze poliert werden, um das starke Haaren des Dämpfungspolsters zu vermeiden und um den
Griff des Polsterteppichs zu verbessern.
Der vorherbeschriebene Polsterteppich ist ein Schichtmaterial, welches ein Florgewebe, einen Rükkenbelag
und ein Dämpfungspolster aus Fasermaterial enthält, das daran in einer Weise befestigt
ist, welches sein leichtes Abnehmen von dem damit mit dem Rückenbelag versehenen Florgewebe gestattet.
Obwohl die Erfindung hier in Verbindung mit einem Florgewebe mit Noppen beschrieben und
erläutert ist, kann die Erfindung auch bei anderen
as Arten von Florgeweben entweder mit oder ohne
Rückenbelägen verwendet werden.
Es ist auch verständlich, daß verschiedene Abänderungen in der Ausführung und Praxis der beschriebenen
und dargestellten Erfindung im Rahmen derselben ausgeführt werden können.
Claims (2)
1. Polsterteppich aus einem Florgewebe, dessen Flor durch einen Rückenbelag befestigt ist, an
dem ein Dämpfungspolster angebracht ist, von dem sich Fasern durch den Rückenbelag erstrecken,
dadurch gekennzeichnet, daß sich Fasern des Dämpfungspolsters (14) durch den
Rückenbelag (13) nur geringfügig über das Grundgewebe (12) hinaus erstrecken und daß
die Größe der Öffnungen, durch welche die Fasern hindurchdringen, geringer als die Querschnittsgröße
des Fadenmaterials ist, aus dem das Grundgewebe besteht.
2. Verfahren zum Herstellen des Polsterteppichs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß gleichzeitig das Dämpfungspolster (14) auf den Rückenbelag (13) aufgebracht und die Fasern
durch den Rückenbelag (13) und das Grundgewebe (12) durchgenadelt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 467 336;
französische Patentschrift Nr. 64 356 (Zusatz zu Nr. 1 026 376);
USA.-Patentschriften Nr. 2 331 321, 2 706 324.
Deutsche Patentschrift Nr. 467 336;
französische Patentschrift Nr. 64 356 (Zusatz zu Nr. 1 026 376);
USA.-Patentschriften Nr. 2 331 321, 2 706 324.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE1155086B true DE1155086B (de) | 1963-10-03 |
Family
ID=25081062
Family Applications (1)
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Country Status (5)
Country | Link |
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