DE115414C - - Google Patents

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DE115414C
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DE
Germany
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rope
clamp
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
    • A62B1/14Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brakes sliding on the rope

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Rettung von Menschen aus Feuersgefahr durch Herablassen an einem Seil, das mit einer Seilklemme oder Seilbremse ausgestattet ist, bei welcher die Bremsung in bekannter Weise durch Klemmhebel herbeigeführt wird. Das Neue des Gegenstandes besteht darin, dafs an der Bremse ein Bügel mit einer darauf verschiebbaren Kette angeordnet ist, derart, dafs die Kette entweder mit dem am Hause befestigten Haken oder mit dem zum Herablassen dienenden Gurt verbunden werden kann, so dafs die Rettung entweder durch Gleiten des Seiles in der festhängenden Seilklemme oder durch Gleiten der Klemme auf dem festhängenden Seil erfolgen kann.
Fig. ι und 2 zeigen die Vorrichtung an einem Fenster befestigt dargestellt, Fig. 3 zeigt die Klemmvorrichtung in Ansicht und theilweise im Schnitt. Fig. 4 stellt einen Schnitt in Richtung der Linie xi-xi der Fig. 3 dar, in der Pfeilrichtung gesehen.
ι ist ein Seil von passender Länge zum Herablassen der zu rettenden Person, an dessen Enden einige Kettenglieder 2 befestigt sind, die in einen Ring 3 endigen. Auf dem Seil 1 sitzt die Seilklemme 5, die das Seil mittelst der Augen 6 umfafst. Zwischen den Augen 6 und in der Mitte ist die Seilklemme 5 mit einem Block 7 versehen, um welchen das Seil geschlungen ist. Der Block ist auf einem Schraubenbolzen 8 befestigt, welcher in den Wandungen 9 der Seilklemme gelagert ist. Ein Bügel 10 ist an der Seilklemme angeordnet. In diesen Bügel greift das Glied 11 einer Kette 12 ein, welche in einen Ring 13 endigt.
Um die Vorrichtung an einem Fenster oder einem anderen Theil des Hauses befestigen zu können, ist ein Haken 4 vorgesehen, mit welchem entweder der Ring 13 der an der Seilklemme 5 befestigten Kette 12 verbunden wird (Fig. 1) oder an welchem, wie Fig. 2 zeigt, das Seil 1 mit seiner Kette 2 direct hängt.
Oberhalb und unterhalb des Blockes 7 sind in den Wandungen 9 der Seilklemme noch zwei Bolzen 14 befestigt, auf denen Klemmhebel 15 angeordnet sind. Die letzteren werden von Hand gegen das Seil gedrückt, welches zwischen denselben und der Hinterwandung der Seilklemme 5 hindurchgeht, und regeln auf diese Weise das Herunterlassen der zu rettenden Person oder heben es ganz auf. Die Klemmhebel sind bei 16 ausgespart, um die durch die Reibung zwischen Seil und Klemmhebel entstehende Erhitzung des letzteren zu mildern.
Um ein zu weites Abschwingen der Klemmhebel 15 von dem Seil zu verhindern, sind dieselben über die Bolzen 14 hinaus verlängert. Diese Verlängerungen 17 legen sich mit ihren Enden gegen den Block 7 und begrenzen damit die Bewegung der Klemmhebel.
Zum Halten der zu rettenden Person dient ein Gurt 18, welcher vortheilhaft unter den Armen um den Körper gelegt wird. Der Gurt wird entweder an dem Ring 3 oder an 13 mittelst der Karabinerhaken 19 befestigt.
Die Vorrichtung kann auf zweierlei Weise benutzt werden, wie dies in Fig. ι und 2 dargestellt ist.
In der Fig. 1 ist die Seilklemme 5 mittelst ihrer Kette 12 und Ring 13 an dem Haken 4 befestigt, während an dem Seil der Gurt 18 befestigt ist. Bei dieser Anordnung wird das Seil ι von oben heruntergelassen, wobei die Schnelligkeit des Seiles durch Bethätigung eines der Klemmhebel 15 von einer oben befindlichen Person aus regulirt wird.
Im Gegensatz hierzu wird bei der in Fig. 2 dargestellten Anwendungsweise das Seil 1 mit einem seiner Enden an dem Haken 4 befestigt, während der Gurt 18 mit dem Ringe 13 der Kette 12 verbunden wird. Hierbei regelt die zu rettende Person die Geschwindigkeit der am Seil herabgehenden Seilklemme 5 selbst, so dafs eine Person in dem Fenster nicht nothwendig ist.
Es ist vortheilhaft, beide Enden des Seiles mit Ketten 2 zu versehen, damit die letzte von mehreren auf die in Fig. 1 dargestellte Weise zu rettenden Personen sofort nach Niederlassen der vorletzten Person das oben befindliche Seilende auf die in Fig. 2 gezeigte Weise an dem Haken 4 befestigen und damit sein Herunterlassen regeln kann, ohne erst das andere Seilende heraufziehen zu müssen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Herablassen von Menschen bei Feuersgefahr mit Seilbremsung durch Klemmhebel, dadurch gekennzeichnet, dafs die zur Seilführung dienenden Augen (6) der Seilklemme (5) durch einen Bügel (10) verbunden sind, in dem eine Kette (12) hängt, die entweder mit dem am Hause befestigten Haken (4) oder mit dem zum Herablassen dienenden Gurt (18) verbunden werden kann, sodafs die Rettung entweder durch Gleiten des Seiles in der festhängenden Seilklemme oder durch Gleiten der Klemme auf dem festhängenden Seil erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3032713A1 (de) * 1980-08-30 1982-04-08 Otto 8112 Bad Kohlgrub Brda Abseilgeraet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3032713A1 (de) * 1980-08-30 1982-04-08 Otto 8112 Bad Kohlgrub Brda Abseilgeraet

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