DE1154037B - Polsterpapier - Google Patents

Polsterpapier

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DE1154037B
DE1154037B DEP14694A DEP0014694A DE1154037B DE 1154037 B DE1154037 B DE 1154037B DE P14694 A DEP14694 A DE P14694A DE P0014694 A DEP0014694 A DE P0014694A DE 1154037 B DE1154037 B DE 1154037B
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DE
Germany
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paper
upholstery
cellulose wadding
embossed
webs
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Pending
Application number
DEP14694A
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English (en)
Inventor
Bernhard Behle
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PAPIERFABRIK HEDWIGSTHAL
Original Assignee
PAPIERFABRIK HEDWIGSTHAL
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Publication date
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Publication of DE1154037B publication Critical patent/DE1154037B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D65/00Wrappers or flexible covers; Packaging materials of special type or form
    • B65D65/38Packaging materials of special type or form
    • B65D65/44Applications of resilient shock-absorbing materials, e.g. foamed plastics material, honeycomb material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Polsterpapier Die Erfindung bezieht sich auf Verpackungsmaterial aus mindestens drei Lagen, und zwar der äußeren aus Zellstoffwatte und der inneren aus Polsterpapier bestehenden Lage.
  • In der Verpackungstechnik bedient man sich häufig zum Verpacken druckempfindlicher Erzeugnisse bahnenförmiger Polsterungen auf Zellulosebasis.
  • Hierbei unterscheidet man zwei Hauptgruppen, nämlich einerseits Polsterpapiere und andererseits Zellstoffwattepolster. Die erstgenannten bestehen aus mehreren, in der Regel mindestens drei, vorzugsweise aber fünf Papierbahnen, von denen sich jeweils glatte mit hochgeprägten abwechseln und die benachbarten Bahnen durch punkt- oder linienförmige Klebung miteinander verbunden sind. Das Klebemuster ist dabei ein in der Regel sehr großflächiges, weil es erforderlich ist, an den Klebestellen einen Druck auszuüben, damit die Bahnen aneinander haften und durch diesen Druck, selbst wenn er vorsichtig aufgebracht wird, die Prägung der hochgeprägten Papierbahnen beeinträchtigt wird. Auch sind Polsterpapiere bekannt, die aus einer oberen und einer unteren glatten Papierdeckwand bestehen, zwischen denen mehrere Lagen hochgeprägter Papiere angeordnet sind, wobei die verschiedenen Papierlagen unmittelbar an den Hochprägungen der Zwischenlagen miteinander verbunden sind.
  • Die andere Gattung von Zellstoffpolsterungen, nämlich die Zellstoffwattepolster, bestehen aus einer großen Anzahl feiner Zellstoffwattelagen, die ohne Klebeverbindung durch einfaches Durchprägen miteinander verbunden sind. Um eine gute Haftung und einen sicheren Zusammenhalt der zahlreichen Zellstoffwattelagen zu erreichen, empfiehlt es sich, die Prägemusterung, abgesehen von Sonderfällen, nicht allzu groß zu halten. Die Prägung ist üblicherweise wesentlich kleiner als die der vorerwähnten Klebeverbindung bei Polsterpapier.
  • Der Vorteil der letztgenannten Gruppe, der Zellstoffwattepolsterungen, besteht in ihrer außerordentlichen Weichheit, ferner im hochgebleichten Charakter; des weiteren in ihrem textilähnlichen matten Äußeren, und schließlich darin, daß beim Bewegen dieser Polsterungen keine Knistergeräusche entstehen. Der Nachteil dieser Polsterungen ist durch ihren verhältnismäßig hohen Preis gegeben; demgegenüber sind die an erster Stelle erwähnten Polsterpapiere mit geringerem Aufwand herstellbar, sie weisen eine größere Standfestigkeit auf als die Zellstoffwattepolster, haben aber weder die Weichheit noch den textilartigen Charakter und sind mit Knittergeräuschen beim Bewegen behaftet.
  • Es ist nun bereits vorgeschlagen, eine Zwischenlösung zu finden, wobei in naheliegender Weise Papierpolster üblicher Art an ihren außenliegenden glatten Papierbahnen mit sehr dünnen und geprägten Zellstoffwattebahnen kaschiert wurden. Durch die beidseits aufgebrachten Zellstoffwattebahnen und die dementsprechende, bekannte sowie vorzugsweise kleinflächige Prägemusterung wurde dabei nach außen der Anschein des Vorliegens einer reinen Zellstoffwattebahn hervorgerufen, die die gleicheOberflächenbeschaffenheit wie bei Zellstoffwattebahnen erzielt, eine Herabsetzung der Knittergeräusche erreicht und eine gute Standfestigkeit erhalten.
  • Die Erfindung beruht nun auf der für den Fachmann überraschenden Erkenntnis, daß es keineswegs notwendig ist, die Verbindung der zwei Polsterarten durch einfaches Aneinanderfügen dieser Arten hervorzurufen und dabei die äußeren Zellstoffwattebahnen gegenüber den glatten Außenbahnen des als Ausgang benutzten Polsterpapiers zu verkleben, sondern daß man vielmehr die außenliegenden Zellstoffwattebahnen unter Fortlassen der glatten Papierbahnen unmittelbar mit hochgeprägten Bahnen durch Kleben verbinden kann.
  • .Demgemäß besteht die Erfindung darin, bei einem Verpackungspapier aus mindestens drei Lagen, und zwar der äußeren aus Zellstoffwatte und der inneren aus Polsterpapier bestehenden Lage, die innere Lage Polsterpapier beiderseits ausschließlich auf die Polsterbahnebene überragenden, gegebenenfalls engmustrigen Ausbuchtungen mit den beiden äußeren, mit Prägemuster versehenen Lagen Zellstoffwatte zu verkleben.
  • Das Verpackungsmaterial nach der Erfindung hat dabei wegen seiner vereinfachten Herstellung keineswegs lediglich arbeitszeitmäßig Vorzüge, sondern es wird auf diese Weise eine wesentlich höhere Polster- wirkung erhalten, als man in bekannter Weise erhält, wenn die Zellstoffwattebahnen glatten Papierbahnen benachbart werden.
  • Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei Benutzung der bekannten kombinierten Polsterpapiere die Prägung der Zellstoffwattebahnen leicht in die ebenflächige Form der benachbarten Papierbahnen übergeführt wird, während bei der Anordnung gemäß der Erfindung durch die den Zellstoffwattebahnen benachbarten hochgeprägten Papierbahnen bei längerer Benutzung stets Unebenheiten in den Zellstoffwattebahnen erhalten bleiben, die sich aus der Prägung der Zellstoffwattebahn und einer Überlagerung mit der Hochprägung der Papierbahnen ergeben. Außerdem werden die Polsterpapiere nach der Erfindung wesentlich leichter als die bekannten. Denn im einfachsten Fall besteht eine derartige erfindungsgemäße Anordnung aus einem einzigen hochgeprägten Papier, das beidseitig mit Zellstoffwattebahnen bezogen ist, während die bekannten Polsterpapiere im einfachsten Falle weitere zwei zusätzliche glatte Papierbahnen aufweisen und mithin einen Gewichtszuwachs von einem Drittel des Gesamtgewichtes erfahren.
  • Die Erfindung sei an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben, das in der Zeichnung wiedergegeben ist. Diese zeigt die Draufsicht auf ein Polsterpapier nach der Erfindung, wobei die einzelnen Schichten sichtbar sind.
  • Mit 1 ist eine untere Zellstoffwattelagebahn mit einer feinen Karoprägemusterung gezeigt. Mit 2 ist die einzige Kugelpapierbahn bezeichnet, während die auf der anderen Seite der Kugelpapierbahn angeordnete Zellstoffwattebahn das Bezugszeichen 3 trägt. Die Verbindung zwischen den drei Lagen geschieht in der Weise, daß Klebstoff über die gesamte Kugelpapierfläche beidseitig aufgetragen wird, wobei der Klebstoff sich ohne Anwendung von besonderem Druck lediglich auf die Kugelkappen legt. In diese Bahn läßt man dann beidseitig je eine der Zellstoffwattebahnen einlaufen und führt die Vereinigung mit leichtem Druck herbei.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verpackungsmaterial aus mindestens drei Lagen, und zwar der äußeren aus Zellstoffwatte und der inneren aus Polsterpapier bestehenden Lage, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Lage Polsterpapier (2) beiderseits ausschließlich auf den die Polsterbahnebene überragenden, gegebenenfalls engmustrigen Ausbuchtungen mit den beiden äußeren mit Prägemuster versehenen Lagen Zellstoffwatte (1, 3) verklebt ist.
  2. 2. Polsterpapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise jeweils zwischen zwei hochgeprägten Polsterpapierbahnen (2) Zwischenbahnen aus glattem Papier vorgesehen und durch großflächige Linien- oder Punktmusterung miteinander verklebt sind.
  3. 3. Polsterpapier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeverbindung zwischen Zellstoffwattebahnen (1, 3) und der hochgeprägten Polsterpapierbahn (2) durch Überstreichen sämtlicher hochliegender Teile der Papierbahn mit einem Bindemittel hergestellt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 182208, 604412, 622340; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 675 907; französische Patentschrift Nr. 393 156; USA.-Patentschriften Nr. 2 027 586, 2177490.
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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE604412C (de) *
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DE1675907U (de) * 1954-02-26 1954-05-06 Clemens Fa Ludwig Polsterpapier.

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