DE1150940B - Rueckeinrichtung fuer Strebfoerderer - Google Patents

Rueckeinrichtung fuer Strebfoerderer

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Publication number
DE1150940B
DE1150940B DEG27188A DEG0027188A DE1150940B DE 1150940 B DE1150940 B DE 1150940B DE G27188 A DEG27188 A DE G27188A DE G0027188 A DEG0027188 A DE G0027188A DE 1150940 B DE1150940 B DE 1150940B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
rail
tong
face
return
Prior art date
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Pending
Application number
DEG27188A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Kauter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1150940B publication Critical patent/DE1150940B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/08Shifting conveyors or other transport devices from one location at the working face to another
    • E21F13/086Armoured conveyors shifting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

  • Rückeinrichtung für Strebförderer Die Erfindung betrifft eine Rückeinrichtung für Strebförderer. Es ist bekannt, die Strebförderer in untertägigen Gewinnungsbetrieben durch hydraulisch oder pneumatisch betätigte Rückzylinder zur Kohlenfront hin zu verschieben. Die Rückzylinder sind in gleichmäßigem Abstand über die gesamte Länge des Förderers verteilt angeordnet. An der Bergestoßseite des Förderers sind die Kolbenstangen der Rückzylinder gelenkig mit dem Förderer verbunden. Die Kolbenstange trägt an ihrem vorderen Ende eine Gabel bzw. ein Gelenkauge, das in ein entsprechendes Anschlußstück am Fördererseitenprofil eingeführt und durch einen Bolzen mit dem Förderer verbunden ist. Der Rückzylinder ist an dem rückwärts gerichteten Ende mit einer Stütze gelenkig gekuppelt, die vor dem Ausfahren der Kolbenstange gegen das Hangende ausgeschoben und verspannt wird. Diese Stütze, auch häufig als Schleppstempel bezeichnet, dient als Widerlager für die Rückeinrichtung.
  • Die Nachteile der angeführten Rückzylinder sind in der Verbindung mit dem Förderer zu sehen. Da ein Rückzylinder immer nur mit der Stelle des Förderers verbunden werden kann, an welcher sich das Anschlußstück befindet, können die Rückzylinder - wenn gerade an dieser Stelle ein Grubenstempel gesetzt ist - nicht mit dem Förderer verbunden werden. Die Folge des Fehlens eines oder mehrerer Rückzylinder hintereinander ist in dem Ausweichen der auf der Kohlenstoßseite an dem Förderer geführten Gewinnungsmaschine zu sehen, d. h. über eine gewisse Länge des Förderers erfolgt keine Hereingewinnung des Haufwerks, da die Gewinnungsmaschine infolge Fehlens des Anpreßdruckes der Rückzylinder gemeinsam mit dem Förderer in Richtung auf die Bergestoßseite ausweicht. Werden die vom Förderer entfernten Rückzylinder aber, ohne fest mit der Förderrinne verbunden zu sein, in Betrieb genommen, so können die Rückzylinder infolge des labilen Anschlusses sehr leicht abgleiten, was häufig zu Beschädigungen der Aufsatzbleche und der Preßluftleitungen, Telefonkabel und Steuereinrichtungen führt. Die Praxis hat weiterhin auch gezeigt, daß ein einmal vom Förderer entfernter Rückzylinder häufig verlorengeht, da er nach dem Verschieben des Förderers und dem Rauben und erneuten Setzen der Grubenstempel auf der Bergestoßseite liegenbleibt und hier sehr leicht verschüttet wird.
  • Aus der deutschen Patentschrift 942 924 ist es bereits bekannt, an der Kohlenstoßseite des Rückzylinders einen zum Liegenden gerichteten hakenartigen Ansatz und an dem Fördererseitenprofil eine nach oben gerichtete hakenartige Schiene vorzusehen, die ineinanderfassend die Verbindung zwischen dem Rückzylinder und dem Förderer gewährleisten. Diese Einrichtung ermöglicht es auch, ein seitliches Verschieben des Rückzylinders am Förderer vorzunehmen. Eine derartige Einrichtung genügt jedoch nicht den praktischen Anforderungen im Untertagebetrieb, da der Rückzylinder gegenüber dem Förderer ausreichend Bewegungsfreiheit haben muß. Der Rückzylinder muß in einem gewissen Winkelbereich gegenüber dem Förderer verschwenkbar sein, und der Förderer muß gegenüber dem Rückzylinder anhebbar sein, d. h., die Funktionsfähigkeit muß erhalten bleiben, auch wenn in vertikaler Ebene eine winklige Stellung von Fördererrinne und Rückzylinder eintritt. Diese Forderungen erfüllt die bekannte Schienenverbindung nicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Rückzylinder derart an dem Förderer anzubringen, daß er in beliebiger Weise längs des Förderers ohne Entfernung vom Förderer verschoben werden kann, ohne daß diese Verschiebeeinrichtung Winkelbewegungen in mehreren Ebenen gegenüber dem Förderer verhindert.
  • Zur Erreichung dieses Zieles sowie zur Aufhebung der angeführten Nachteile schlägt die Erfindung vor, daß der Kopf der Kolbenstange des Rückzylinders als zweiteilige Zange ausgebildet ist, wobei ein Zangenteil starr mit der Kolbenstange verbunden ist, während der andere Zangenteil derart gelenkig mit dem Zangenteil verbunden ist, daß zwischen diesen Teilen ein keilförmiger Schieber frei verschieblich geführt ist, der mit einer seiner Verjüngungsrichtung entgegengesetzt gerichteten Verlängerung versehen ist, die an der Außenseite der Angriffsschiene einen Anschlag findet. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll die reibungsschlüssige Verbindung zwischen der Zange und der Schiene durch Eintreiben eines Keiles lösbar sein.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. An dem bergestoßseitigen Fördererseitenprofil10 ist die Schiene 11 und die Aufsatzbracke 12 angeschraubt. Der Kopf der Befestigungsschraube 13 stützt sich an dem in die V-förmige Ausnehmung des Fördererseitenprofiles 10 eingeschweißten Steg 14 ab. Der Steg der Schiene 11 ist imBereich derSchraubenbefestigung zur Aufnahme der Mutter 15 mit einer Aussparung 16 versehen, während der breite Flansch der Schiene 11 und die Aufsatzbracke 12 mit Durchgangslöchern versehen sind.
  • Die Schiene 11 wird von einer Zange 17, 18 derart umfaßt, daß die Zange 17, 18 und damit der Rückzylinder 18 selbst bei geöffneter Zange 17 immer mit der Schiene 11 verbunden ist. Der Kopf der Kolbenstange 19 des Rückzylinders 20 ist als Zange 17, 18 ausgebildet, die sich unter dem Druck des Kolbens selbsttätig an der Schiene 11 festklemmt. Wesentlich bei dem Zangenmechanismus ist, daß er aus einem festen Zangenteil 18 und aus einem losen Zangenteil 17 besteht und daß der feste Teil 18 aus Sicherheitsgründen unter die Schiene 11 faßt. Die Zange 17, 18 kann konstruktiv so schmal ausgeführt werden, daß sich der Rückzylinder 20 gegenüber dem Förderer 21 noch verschwenken läßt.
  • In der Zeichnung ist eine der vielen möglichen Lösungen der Zangenausbildungen dargestellt. Nach Beaufschlagung des Kolbens durch das Druckmittel bewegt sich die Kolbenstange 19 in Pfeilrichtung 22. Hierbei stößt die zylindrische Verlängerung des Konus 23 zunächst gegen den dickeren Flansch der Schiene 11. Der Konus 23 verharrt jetzt in dieser Stellung, während sich der feste und der lose Teil der Zange 17, 18 weiter in Pfeilrichtung 22 bewegt. Da jedoch der lose Zangenteil 17 auf einem Steg 24 gelenkig mit dem festen Zangenteil 18 verbunden ist, läuft der lose Zangenteil 17 auf den Konus 23 auf und dreht sich um das Gelenk 25 derart, daß die Zangen 17 und 18 den Steg der Schiene 11 fest verklemmen. Nachdem die Schiene 11 fest von der Zange 17, 18 umfaßt ist, wird der Förderer 21 um den Hub des Kolbens in Pfeilrichtung 22 verschoben.
  • Die Zangen 17, 18 können beispielsweise durch Eintreiben eines Keiles 26 gelöst werden, wodurch der Konus 23 in Pfeilrichtung 22 getrieben wird.
  • Die Schiene 11 kann eine Profilschiene beliebiger Art sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rückeinrichtung für Strebförderer in untertägigen Gewinnungsbetrieben unter Verwendung von hydraulisch oder pneumatisch betätigten Rückzylindern, die an durchgehenden -oder an stellenweise unterbrochenen, bergestoßseitig am Förderer angeordneten Schienen angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Kolbenstange (19) des Rückzylinders (20) als zweiteilige Zange (17, 18) ausgebildet ist, wobei ein Zangenteil (18) starr mit der Kolbenstange (19) verbunden ist, während der andere Zangenteil (17) derart gelenkig mit dem Zangenteil (18) verbunden ist, daß zwischen diesen Teilen ein keilförmiger Schieber (23) frei verschieblich geführt ist, der mit einer seiner Verjüngungsrichtung entgegengesetzt gerichteten Verlängerung versehen ist, die an der Außenseite der Angriffsschiene (11) einen Anschlag findet.
  2. 2. Rückeinrichtung für Strebförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reibungsschlüssige Verbindung zwischen Zange (17, 18) der Schiene (11) durch Eintreiben eines Keiles (26) lösbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 910 643, 942 924; französische Patentschriften Nr. 967 868, 1073843.
DEG27188A 1959-06-02 1959-06-02 Rueckeinrichtung fuer Strebfoerderer Pending DE1150940B (de)

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DEG27188A DE1150940B (de) 1959-06-02 1959-06-02 Rueckeinrichtung fuer Strebfoerderer
BE591507A BE591507A (fr) 1959-06-02 1960-06-02 Dispositif d'avance pour transporteur de taille, utilisable notamment dans les mines.

Applications Claiming Priority (1)

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DEG27188A DE1150940B (de) 1959-06-02 1959-06-02 Rueckeinrichtung fuer Strebfoerderer

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DE1150940B true DE1150940B (de) 1963-07-04

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ID=7123143

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DEG27188A Pending DE1150940B (de) 1959-06-02 1959-06-02 Rueckeinrichtung fuer Strebfoerderer

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2234452A1 (de) * 1972-07-13 1974-01-31 Gewerk Eisenhuette Westfalia Wanderndes hydraulisches ausbauglied, insbesondere schildausbauglied

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FR967868A (fr) * 1948-06-21 1950-11-14 Mavor & Coulson Ltd Perfectionnement aux étais de plafond de mine
DE910643C (de) * 1949-06-05 1954-05-03 Gewerk Eisenhuette Westfalia Hilfsvorrichtung zum Verruecken eines Foerderers bei der Kohlengewinnung unter Anwendung von pneumatischen oder hydraulischen Kolben
FR1073843A (fr) * 1952-04-02 1954-09-29 Dispositif de poussée
DE942924C (de) * 1951-09-02 1956-05-09 Adam Angelbis Verfahren zum Vorruecken schwerer Abstuetzvorrichtungen und des zugeordneten Foerderers im Abbau

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