DE1150864B - Hochdruckstoffauflauf fuer Papiermaschinen - Google Patents

Hochdruckstoffauflauf fuer Papiermaschinen

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DE1150864B
DE1150864B DEK33338A DEK0033338A DE1150864B DE 1150864 B DE1150864 B DE 1150864B DE K33338 A DEK33338 A DE K33338A DE K0033338 A DEK0033338 A DE K0033338A DE 1150864 B DE1150864 B DE 1150864B
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DE
Germany
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flow
suspension
flow control
control chamber
chamber
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Pending
Application number
DEK33338A
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English (en)
Inventor
Charles Allen Lee
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kimberly Clark Corp
Original Assignee
Kimberly Clark Corp
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Publication date
Application filed by Kimberly Clark Corp filed Critical Kimberly Clark Corp
Publication of DE1150864B publication Critical patent/DE1150864B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/02Head boxes of Fourdrinier machines

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  • Paper (AREA)

Description

  • Hochdruckstoffauflauf für Papiermaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochdruckstoffauflauf für Papiermaschinen, mit einer quer zur Bahnbildungszone der Maschine angeordneten zylindrischen Stromsteuerungskammer, welche mit ihrer offenen Unterseite die darunter vorbeiströmende Faserstoffsuspension tangiert, sowie mit einem innerhalb der Kammer achsparallel und exzentrisch angebrachten Strömungskörper, welcher zusammen mit der Kammerinnenwand einen von im Kreislauf zuräckgeführter Suspension wirbelförinig durchströmten Ringraum bildet. Es ist bereits bekannt, bei einem Hochdruckstoffauflauf dieser Art einen Teil der in der Kammer enthaltenen Faserstoffsuspension im Kreislauf zurückzuleiten. Ferner besteht bei diesem Stoffauflauf bereits die Möglichkeit, die Beziehung zwischen Druck und Geschwindigkeit in der Bahnbildunorszone zu regeln.
  • Bei diesen bekannten Hochdruckstoffauflaufkonstruktionen mit zylindrischer Stromsteuerungskammer treten Wirbelbildungen in dem Stoff auf. Diese Wirbel besitzen beim Wiedereintritt des irn Kreislauf zurückgeführten Stromes in die Bahnbildungszone eine Bewegungskomponente in der Flußebene quer zur allgemeinen Strömungsrichtung der Bahnbildungszone, und infolge dieser Bewegungskomponente ergeben sich Streifen in der Bahn, die auch in dem fertigen Papier in Erscheinung treten. Die Erfindung vermeidet diese Wirbelbildung dadurch, daß sie den Ringraum vor der Wiedereinmündung unterbricht und somit den im Kreislauf zurückgeführten Strom in mehrere Einzelströme unterteilt, welche nach der Bahnbildungszone fließen. In diesen Einzelströmen werden die Bildung und die Aufrechterhaltung von Wirbeln unterdrückt, und es ist eine gleichmäßige wirbelfreie Strömung sichergestellt.
  • Das kennzeichnende Merkmal der Erfindun- besteht demgemäß darin, daß in dem Ringraum. vor dessen Wiedereinmünduno, in die Bahnbildungszone, und zwar in einem Winkelabstand von 30 bis 1800, gemessen entgegen der Stoffströmung, von einem senkrecht nach unten gezogenen Radius der Stromsteuerun skammer z-#us S'Lrorqst-,ueiunisorgar.e unter-9 C gebracht sind, welche eine Vielzahl von der Suspension durchsetzten Strömungsdurchgängen bilden, und CD g daß jeder dieser Durchgänge in Richtung senk-recht zur Strömung eine Ausdehnung von zwischen 20 und 80% der Durchschnittshöhe des Ringraumes aufweist.
  • Die Steuerungsorgane sind zweckmäßig Widerstandselemente, welche über eine Strecke von mindestens zwei Dritteln der Durchschnittshöhe des Ringraumes in diesen hineinragen. Die Widerstandseleinente sind vorzugsweise ebenso breit wie die Durchschnittslänge der Langfasem der Suspension, wobei der Anteil der längsten Fasem in der Suspension 511/o beträgt.
  • Die Widerstandselemente sind vorzugsweise quer zur Strömungsrichtun g der zurückgeführten Suspension in Abständen nebeneinander angeordnet, und die von der Strömung zunächst beaufschlagten Flächen derselben verlaufen annn nd eben, aber quer zur Normalrichtung der Strömung an dieser Stelle.
  • Die Widerstandselemente können in axialer Richtung im Abstand voneinander angeordnete Rippen sein, welche, von dem feststehenden Strömungskörper ausgehend, bis nahe an die Innenwand der Stromsteuerungskammer heranreichen.
  • Nach einer anderen Ausführungsforin sind die Widerstandselemente in axialer Richtun- iin Abstand voneinander angeordnete Platten, welche, von der Innenwand der Stronisteuerungskammer ausgehend, bis nahe an den in diesem Falle umlaufenden Strömungskörper heranreichen.
  • Es ist zwar ferner bereits bekannt, in Hochdruckstoffaufläufen Stromsteuerungsorgane anzuordnen, doch handelt es sich hiernach nicht um mit einer zylindrischen Stromsteuerungskammer ausgestattete Aufläufe, bei denen also das der Erfindung zugrunde liegende Problem überhaupt nicht in Erscheinung tritt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeipiele der Erfindung erläutert. Es stellt dar Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Siebpartie einer mit Hochdruckstoffauflauf ausgestatteten Langsiebpapiermaschine, Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht der Fig. 1 mit dem eründungsgemäßen Hochdruckstoffauflauf, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt ähnlich dem der Fig. 2 durch eine abgeänderte Ausführungsform des Auflaufs und Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5.
  • In Fig. 1 ist eine Langsiebpapiermaschine dargestellt. Das Sieb 11 läuft über eine Brustwalze 13 und eine Gautschwalze 15. Entlang des Siebes sind außerdem eine Vielzahl von Registerwalzen 17 und Saugkammern 19 angeordnet. Das Sieb 11 ist außerdem durch zusätzliche Führungs- oder Spannwalzen 21 gespannt.
  • Eine Wanne 23 ist dazu bestimmt, das während der Bahnbildung durch das Sieb hindurchtretende Wasser aufzufangen. Diese Wanne befindet sich zwischen der oberen und der unteren Bahn des Siebes und besitzt einen Abfluß nach einem Mischtank 25, welcher normalerweise zu drei Vierteln gefällt ist. In den Tank 25 wird durch eine Leitung 27 Verdünnungswasser und durch eine Leitung 29 zusätzlich Papiermasse eingeführt, so daß die Faserstoffkonzentration in der nach der Maschine geführten Suspension konstant bleibt.
  • Der Boden des Mischtanks 25 ist geneigt. An das untere Ende des Tanks ist die Hauptstromleitung 31 angeschlossen. Die Hauptstromleitung 31 umfaßt eine Abzweigung 33 mit einem Ventil 34; durch diese Ab- zweigung kann der Mischtank trockengelegt werden. Außerdem steht die Hauptleitung 31 mit der Eingangsseite einer Pumpe 35 in Verbindung, durch welche die Faserstoffsuspension nach der Maschine gefördert wird.
  • Der Ausgang der Pumpe 35 ist mit dem Zufluß der Maschine verbunden, und zwar durch eine Rohrleitung 37. In dieser Rohrleitung befindet sich ein automatisch verstellbares Drucksteuerventil 39. In einem Übergangsrohrabschnitt 41 wird der Strom von kreisförmigem Querschnitt, welcher über die Leitung 37 von der Pumpe 35 herkommt, in einen Strom von rechteckigem Querschnitt verwandelt und gelangt anschließend in einen Strömungsverteiler 43. Der Strömungsverteiler 43 besorgt die Verformung des Stromes auf verhältnismäßig flachen Querschnitt, wobei er eine Breite erhält, welche der Maschinenbreite entspricht.
  • Der Ausgang des Strömungsverteilers 43 ist an den für die Bahnbildung veranwortlichen Maschinenteil angeschlossen, und zwar über eine Rohrabwinkelung 44 und eine Leitung 45. Die Leitung 45 gehört zu dem stationären Teil 49 der Stromsteuerungseinheit 47. Die Kanalquerschnitte in, der Rohrabwinkelung 44 und der Leitung 45 sind rechteckig und entsprechen in ihrer Ausdehnung dem Ausgang des Strömungsverteflers 43. Das Rohr 47 umfaßt ferner eine Nebenschlußleitung 51, durch welche die Ausgangsseite der Pumpe 35 - in Strömungsrichtung gesehen - oberhalb des Ventils 39 mit dem Mischtank verbunden ist. Die Nebenschlußleitung 51 enthält ein Absperrventil 53. Für die fortlaufende Reinigung der Walzen und des Siebes sind Sprührohre 55 vorgesehen.
  • Die Brustwalze 13 besitzt eine Oberfläche mit Öff- nungen. Der innere Mantel 57 dieser Brustwalze 13 besteht aus Bronze oder anderem korrosionsfestem Material und ist mittels zweier Zapfen 59 gelagert, die an den beiden Stimseiten des inneren Zylinders 57 befestigt sind. Die Befestigung der Zapfen 59 an dem Zylinder 57 ist über Platten 63 hergestellt, welche an den stimseitigen Rändern des Zylinders 57 wasserdicht angeschweißt sind, sowie aus einer Vielzahl von symmetrisch angeordneten Speichen 65, welche an den Zapfen 59 angeschweißt sind.
  • Der Zylinder 57 trägt auf seinem Mantel in regelmäßigen Abständen entlang seiner Mantellinie mehrere Ringe 67. Diese Ringe 67 sind mit dem Mantel 57 verschweißt und besitzen ihrerseits Kerben 69, welche eine Vielzahl von länglichen Lamellen oder Schaufelgliedern 71 aufnehmen. Diese Schaufeln 71 sind gekrümmt, wie man insbesondere der Fig. 2 entnehmen kann, und verlaufen entlang der Mantellinie der Zylinderoberfläche, wobei ihre, Längsachsen zu der Rotationsachse des Zylinders annähernd parallel sind.
  • Die Schaufeln 71 sind so ausgebilde4 daß sie die durch das Drahtsieb hindurchgepreßte Flüssigkeit aufnehmen und eine Zeitlang halten. Jede der Schaufeln 71 besteht, wie man Fig. 2 entnehmen kann, aus einem in seinem Querschnitt rechteckigen Fuß, welcher in Kerben 69 der Ringe 67 eingesetzt ist. Die Kerben 69 sind so angeordnet, daß der Fuß einer jeden Schaufel mit der zugehörigen radialen Ebene einen Winkel von 15' einschließt. Dieser Winkel ist in Fig. 2 mit a bezeichnet.
  • Der über die Kerben hervorstehende Teil der Schaufeln ist in der Richtung der Walzenbewegung geneigt, und zwar unter einem Winkel von 120' gegenüber dem zugehörigen Fuß. Die äußeren Kanten 75 der vorstehenden Schaufelteile sind zugespitzt, so daß die Schaufel tatsächlich einen gekrümmten Querschnitt hat. Ein durch das innere Ende des Schaufelfußes gelegter Radius 73 schneidet die zugespitzte Kante des hervorstehenden Teils 75, wie man aus Fig. 2 ersieht.
  • Die Schaufeln sind an ihrem äußeren Rand 75b geschlitzt, wie man bei 77 in Fig. 3 erkennt. In die Schlitze, 77 ist ein Band 79 aus Bronze oder anderem korrosionsfestem Werkstoff eingelegt. Dieses Band bildet eine in engen Windungen um die Walze 13 herumlaufende Schraubenwendel. Das schraubenförmig aufgezogene Band 79 ragt über die Ränder der Schaufeln 71. hervor. Diese Anordnung gewährleistet eine freie Zirkulationsmöglichkeit der Flüssigkeit in den Zellen, welche auf der Walzenoberfläche durch die Schaufeln 71 gebildet sind; dadurch werden die sogenannten Streifen im Papier auf ein Minimum reduziert.
  • Beispielsweise sind die Schaufeln 71 zwischen 19 und 38 mm in Umfangsrichtung der Walze voneinander entfernt. Die Windungen des Bandes 79 müssen nahe genug beisammenliegen, daß eine merkliche Deformation des Siebes unmöglich ist. In einer praktischen Ausführung besaß die Brustwalze einen Gesamtdurchmesser von 609 mm, und das Band 79 war mit einer Ganghöhe von zwei Windungen pro Zentimeter gewickelt; das Band bestand aus Bronze und besaß eine Höhe von 0,89 cm. Die Kanten der Schaufeln lagen 0,38 cm innerhalb des äußeren Randes der Bänder. Auf den Bandwindungen lag ein grobmaschig gewebtes Sieb auf.
  • Aus Fig. 3 kann man entnehmen, daß die Ringe 81 an den beiden Enden der Walze in ihrer radialen Höhe etwas größer sind als die inneren Ringe 67. Diese Ringe 81 dienen als Träger für weitere Ringe 83, welche in Kerben am Ende der Schaufeln eingreifen und diese Schaufeln festhalten. Durch die besondere Ausbildung der Schaufeln und des Bandes 79 ist der Strömungswiderstand, welcher dem Einströmen der Flüssigkeit in die Brustwalze entgegengesetzt ist, stark herabgesetzt. Außerdem halten die Schaufeln die in sie gelangende Flüssigkeit während einer Periode, in der sich das Langsieb aus der für die Bahnbildung verantwortlichen Zone herausbewegt, fest.
  • Die Stromsteuerungseinheit 47 besteht, wie man aus Fig. 1 entnehmen kann, aus einem unteren stationären Teil49, welcher mit dem Rahmen85 der Maschine starr vereinigt ist, und einem oberen verstellbaren Teil87, welcher von dem stationären Teil 49 getragen wird. Der untere stationäre Teil 49 ist aus einer Platte und einem Rahmen 89 zusammengesetzt. Die Platte hat eine ebene obere Fläche 90. Als seitliche Begrenzung dienen zwei vertikale Seitenwände 91; durch den Rahmen verläuft der Kanal 45, durch welchen die Faserstoffsuspension nach der Stromsteuerungskammer geleitet wird.
  • Der obere Abschnitt 87 der Stromsteuerungseinheit besteht aus den beiden Seitenwänden 93, welche durch Verbindungsglieder 95 miteinander verbunden sind; dieser obere Teil 87 liegt auf der Fläche 90 des Rahmens 89 auf und ist nach der Mittellinie der Brastwalze 13 hin und von dieser weg verschiebbar.
  • Um den oberen Teil der Stromsteuerungseinheit auf den unteren verschieben zu können, sind an den Seitenwänden 91 des stationären Teils Führungen 97 angebracht, welche mit entsprechenden Führungsschienen 98 der Seitenwände 93 des oberen Teils im Eingriff stehen. Die Führungen 97 und die Führungsschienen 98 haben außerdem die Aufgabe, zu verhindem, daß infolge des in dem Strömungskanal herrschenden hydraulischen Drucks der verschiebbare obere Teil gegenüber dem stationären unteren Teil verschoben wird. Um den verschiebbaren oberen Teil festzulegen, müssen die Führungen mit möglichst geringen Toleranzen gearbeitet sein. Zwischen den aneinander anliegenden Flächen des oberen bzw. des unteren Teils 87, 49 ist ein Dichtungsring 99 eingelegt, so daß der Flüssigkeitsdurchtritt zwischen diesen beiden Flächen hindurch unterbunden ist. Um die beiden Teile der Stromsteuerungseinheit in der jwünschten Stellung zueinander zu halten, sind ferner Schrauben 100 vorgesehen.
  • In dem verstellbaren Teil 87 sind zwei horizontal liegende Stellschrauben 101 im Abstand voneinander verankert. Diese Schrauben stehen im Eingriff mit Innengewinden von Zahnrädern 102. Die Zahnräder 102 sind mittels der Konsole 103 am Rahmen 89 des ;tationären Teils 49 gelagert. Die beiden Zahnräder t02 lassen sich durch Schneckenfäder, welche auf -iner gemeinsamen Welle 105 sitzen, gleichzeitig an-.reiben. Die gemeinsame Welle trägt ein Handrad 107, mit dessen Hilfe sie in Drehung versetzt werden kann. Mit Hilfe des auf die Stellschrauben einwirkenden Schneckengetriebes läßt sich der ganze obere Teil 87 der Stromsteuerungseinheit 47 gegenüber der Mittellinie der Brustwalze verschieben; durch eine solche Verschiebung lassen sich die Größe und der Ort der Bahnbildungszone auf dem Drahtsieb verändern. Die Trennungsebene zwischen dem oberen und dem unteren Teil der Stromsteuerungseinheit ist normalerweise parallel zu der Oberfläche des horizontalen Langsiebs 11.
  • Die Stromsteuerungseinheit 45, durch welche die Faserstoffsuspension hindurchgeleitet wird, ist in ihrem Querschnitt ebenso wie die von ihr vorher durchlaufene Abwinkelung 44 rechteckig und besitzt die gleiche Querschnittsfläche und Form wie das Ende des Strömungsverteilers. Die untere Fläche des Strömungskanals 45 wird in der unmittelbaren Umgebung der Bahnbildungszone durch eine Sieblederplatte 109 gebildet, welche quer durch die ganze Maschine hindurchreicht. Die untere Fläche der Lippe 111 der Sieblederplatte ist derart zugeschnitten, daß sie zusammen mit dem anliegenden Siebabschnitt, welcher über die Brustwalze 13 läuft, einen Durchgang 113 bildet, welcher sich gegenüber der Richtung des Siebes erweitert. Die Sieblederplatte liegt auf einer Trägerplatte 115 auf, welche an dem Maschinenrahmen durch Schrauben befestigt ist.
  • Die Einstellbarkeit der Sieblederplatte 109 ist durch eine austauschbare Einlageplatte 117 gewährleistet, welche zwischen der Sieblederplatte 109 und einer Platte 119 liegt. Die Platten 119, 117 und 109 zusammen bilden die untere Fläche des Ausflußkanals 45. Durch die Wahl von Einlageplatten verschiedener Breite kann die Lage der Sieblederplatte 109 relativ zu der Mittellinie der Brustwalze und damit die Größe der Bahnhildungszone variiert werden.
  • Die äußere Kante der Platte 115, auf welcher die Sieblederplatte 109 aufliegt, ist derart zugeschärft, daß ein Rückfluß, von Suspension durch den Durchgang 113 während der Bahnbildung möglich ist. Um den Abfluß der durch den Durchgang 113 hindurchströmenden Suspension zu ermöglichen, sind in dem Maschinenrahmen bei 121 (Fig. 1) Durchbrechungen vorgesehen.
  • Die Stromsteuerungseinheit 47 ist so ausgebildet und so angebracht, daß die Suspension, von ihr herkommend, auf das Sieb gelangt, wobei Suspensionswasser durch das Sieb hindurchtritt, während sich dieses durch die Bahnbildungszone bewegt. Ein quer durch die Maschine hindurch verlaufendes Gehäuse 1.23 bildet zusammen mit den seitlichen Begrenzungswänden 93 eine zylindrische Stromsteuerungskammer 125. In dieser Kammer ist ein zylindrischer Strömungsk-örpr-r 127 untergebracht. Der Querschnitt der zylindrischen Kammer und auch der des Strömungskörpers brauchen nicht unbedingt kreisförmig zu sein, sondern können vielmehr auch oval oder ähnlich geformt sein. Am Eingang der Kammer 125 ist ein Drosselkörper 129 vorgesehen. Der Ausgang der Kammer ist durch eine verstellbare Stauvorrichtung 131 bestimmt. Der Strömungskörper 127 besitzt einen glatten, zylindrischen Mantel 133 aus Bronze oder anderem korrosionsfestem Werkstoff. Der Mantel ist an seinen Enden durch Platten 135 wasserdicht verschlossen. Der Durchmesser des Mantels 133 ist etwas größer als die Hälfte des Durchmessers der Stromsteuerungskammer 125. Die Achse des Strömungskörpers 127 ist parallel zu der Achse der Stromsteuerungskammer 125. Es ist dafür gesorgt, daß sich der Strömungskörper in seiner Stellung im weiten Bereich verändern läßt.
  • Der Strömungskörper 127 trägt an seinen beiden stimseitigen Enden ein Paar zylindrischer Zapfen 137, welche exzentrisch zu der Achse. des Strömungskörpers liegen. Die inneren Enden der Zapfen 137 sind durch die Platten 135 hindurchgesteckt und außerdem durch eine weiter innen liegende Platte 139. Die Zapfen 137 sind in den Seitenwänden 93 des oberen Teils 87 der Stromsteuerungseinheit gelagert, und zwar in den exzentrischen Bohrungen von zylindrischen Lagerungskörpern 141, welche ihrerseits in zylindrische Rohre eingesetzt sind; die zylindrischen Rohre sind an die Seitenwände 93 angeschraubt. Dem äußeren Ende eines jeden Zapfens 137 ist ein Einstell,-lied 145 aufgekeilt, von dem aus der Strömungskörper 127 in der Stromsteuerungskammer 125 verstellt werden kann. Ein ähnliches Einstellglied 147 sitzt auf dem Lagerungskörper 141, so daß sich auch dieser verstellen läßt. Durch gegenseitige Verdrehung der Zapfen 137 und Lagerungskörper 141 läßt sich die Stellung des Strömungskörpers 127 innerhalb der Stromsteuerungskammer 125 in weiten Grenzen verändern. Der Strömungskörper 127 läßt sich in jeder beliebigen Stellung feststellen. Ferner sind Anzeigeskalen 149 vorgesehen, an Hand deren die Bedienungspe.rson die Stellung des Strömungskörprrs 127 feststellen kann. Der Strömungskörper 127 wird in beliebiger Stellung mittels eines Druckorgans 151 festgestellt, welches auf den beiden Einstellgliedern 145 und 147 aufliegt.
  • Die Strömungseigenschaften des in die Bahnbildungszone eintretenden Suspensionsstromes lassen sich nun, wie bereits erwähnt, dadurch verbessern, daß man innerhalb des durch die Kammer und den Strömungskörper gebildeten Ringraum 150 Steuerun..asorgane unterbringt. Diese Steuerungsorgane können eine Vic#ifalt von Formen haben. Im allgemeinen sind die Steuerungsorgane als Widerstandselemente in Form von Platten, Stangen, Lamellen, Scheiben od. dgl. ausgebildet, welche voneinander Abstand haben. Diese Elemente sind an ganz bestimmten Stellen innerhalb der Stromsteuerungskammer, wie -nachstehend näher erläutert werden wird, angeordnet. Die Steuerungsorgane müssen so ausgebildet sein, daß sich die Fasern an ihnen nicht verfangen können und daß eine Verstopfung daher ausgeschlossen ist; daneben dürfen sie auch keinen Anlaß für das Auftreten turbulenter Strömungsverhältnisse geben.
  • In den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen sind die Widerstandselemente derart ausgebildet, daß die in dem Ringraum im Kreislauf strömende Suspension durch eine Reihe von Kanälen strömt, welche in gegenseitigem Abstand nebeneinanderliegen; die Breite eines jeden solchen Kanals in Richtung senkrecht zur Strömung entspricht 20 bis 801/9 der lichten Weite zwischen der Oberfläche des Strömungskörpers und der Wand der Stromsteuerungskammer. In den Fig. 1 bis 4 sind als Stromsteuerungsorgane, in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 152 versehen, eine Reihe von Rippen 154 eingezeichnet, welche eine Reihe von mit Ab- stand voneinander angeordneten Kanälen 153 bilden. Die Breite der Kanäle ist in Fig. 4 mit A be- zeichnet.
  • Damit die Fasern nicht hängenbleiben und zu einer Verstopfung führen, muß die Breite der Widerstandselemente etwa ebenso groß sein wie die Durchschnittslänge der längsten Langfasern der Suspension unter Zugrundelegung von 5 1/o der längsten derselben. Vorzugsweise ist die Vorderkante der Widerstandselemente eben, aber gegen die Normalebene der Strömung an dieser Stelle geneigt ausgebildet; die Kanten an der übergangsstelle von dieser ebenen Vorderfläche nach den Seitenflächen müssen glatt sein, so daß ein Hängenbleiben der Fasern ausgeschlossen ist. Zweckmäßig macht man die Widerstandselemente so dünn wie möglich, um eine möglichst kleine Wirbelschleppe zu erzeugen.
  • Außerdem muß die gesamte Durchgangsfläche der Kanäle zwischen den einzelnen Widerstandselementen so groß sein wie möglich, um den Energieverlust der Strömung gering zu halten. Im allgemeinen sollten die Widerstandselemente eine Fläche einnehmen, die nicht größer ist als 60"/o der durchschnittlichen Querschnittsfläche des Ringraumes 150. Bei einer bevorzugten Ausführungsform nehmen die Widerstandselemente eine Fläche von etwas mehr als 30 1/o desselben ein.
  • Die radiale Höhe der Widerstandselemente darf nicht geringer sein als zwei Drittel des radialen Ab- stands zwischen der Mantelfläche des Strömungskörpers und der Begrenzungsfläche der Stromsteuerungskammer. Im allgemeinen ist die Stromsteuerung um so besser, je weiter die Widerstandselemente an die gegenüberliegende Fläche heranreichen.
  • Um das Eintreten von Wirbelschleppen des Stromes in die Bahnbildungszone zu verhindern, sind die Widerstandselemente in der Stromsteuerungskammer in einem Winkelabstand von zwischen 30 und 180', gemessen entgegen der Stoffströmung von einem senkrecht nach unten gerichteten Radius R der Stromsteuerungskammer aus, untergebracht. Der Winkelabstand ist in den Fig. 2 und 5 mit C bezeichnet.
  • Die Rippen 154 nach Fig. 2 sind um etwa 80' von dem erwähnten Radius R entfernt. Diese Rippen bestehen aus Bronze oder anderem korrosionsfestem Werkstoff und sind auf die Oberfläche des Strömungskörpers 127 aufgeschweißt oder sonstwie an diesem befestigt. Bei Papiermaschinen für die Herstellung von Seidenpapier unter Verwendung handelsüblicher Papierstoffe sind die Rippen zwischen 9,4 und 15,9 mm breit und von solcher radialer Höhe, daß sie von der Begrenzungswand der Stromsteuerungskammer annähernd 9,5 bis 3,2 mm entfernt sind. Die stromaufwärts gerichtete Kante 156 der Rippen geht tangential in den Strömungskörper über, so daß auch extrem lange Fasern, welche sich an den Rippen etwa festhängen, heruntergewaschen werden und weiterströmen. Die stromabwärts gelegene Kante der Rippen ist ebenfalls geneigt gezeichnet. Die Form dieser Kante kann jedoch geändert werden, ohne daß eine schädliche Wirkung auf die Strömungsverhältnisse der Suspension eintritt.
  • In einer Stromsteuerungskammer mit einem Durchmesser von 203,2 mm, welcher einen Strömungskörper von 127 mm Durchmesser aufnimmt, haben sich z. B. Rippen der oben angegebenen Form mit einer Stärke von 12,7 mm in gegenseitigem Abstand von 12,7 mm und einem radialen Abstand von 6,35 mm von der gegenüberliegenden Wand für die Herstellung von Seiden- und ähnlichen Papieren bewährt.
  • Die Zuflußdrosselung 129 läßt sich im einzelnen aus den Fig. 1 und 2 entnehmen; sie besteht aus einer Stange oder Schaufel 155, welche in Querrichtung durch die ganze Maschine hindurchreicht und eine gleichmäßige Drosselung des Suspensionsstromes bewirkt, welcher durch die Leitung 45 nach der Stromsteuerungseinheit 47 fließt. Die Drosselungsschaufel 155 ist in einem beschränkten Bereich nach der Sieblederplatte 109 hin und von dieser weg verschiebbar und zu diesem Zweck in Schienen 157 geführt, welche quer durch den Rahmen 123 der Stromsteuerungseinheit hindurch verlaufen.
  • Die Verschiebung der Drosselschaufel 155 und deren exakte Einstellung relativ zu der Sieblederplatte 109 erfolgt mittels Stangen 159, von denen jede mit ihrem unteren Ende an der Schaufel 155 befestigt und an ihrem anderen Ende mit einem Gewinde 161 ausgerüstet ist. Die Gewinde 161 stehen im Eingriff mit Innengewinden von Zahnrädern 163, welche auf dem Rahmen des oberen Teils 87 der Stromsteuerungseinheit 47 gelagert sind. Die Zahnräder 163 werden durch Schneckenräder 165 verdreht, welche auf einer gemeinsamen Welle 167 sitzen. Durch diese Vorrichtungen läßt sich die Drosselschaufel 155 in ihrer Höhe verstellen und der Zufluß nach der Stromsteuerungskammer regeln.
  • Um ein Entweichen der Flüssigkeit entlang den Begrenzungswänden der Drosselschaufel 155 zu verhindern, ist ein elastisches Dichtungsband von ringfönnigem Querschnitt in eine Dichtungsnut 169 eingesetzt. Die Kanten der Drosselschaufelführung sind zweckmäßig derart gekrümmt, daß sie den Strömungsverhältnissen innerhalb der Stromsteuerungseinheit angepaßt sind.
  • Die Brustwalze 13 sollte derart gelagert sein, daß ihre Lage relativ zu der Stromsteuerungseinheit 47 genau einjustiert werden kann, und zwar in Übereinstimmung mit der Verstellung der Sieblederplatte 109 und der Verschiebung des oberen Teiles 87 der Stromsteuerungseinheit 47; dadurch wird eine sehr genaue Einstellung der Bahnbildungszone möglich. Eine Einstellbarkeit der Brustwalze 13 erreicht man am einfachsten dadurch, daß man eine automatisch verstellbare Walzenlagerung, welche etwa hydraulisch arbeitet, vorsieht.
  • Die Stauvorrichtung 131 ist am stromabwärts gelegenen Ende des oberen Teils 87 der Stromsteuerungseinheit befestigt; sie umfaßt einen Querträger 171. Dieser Träger 171 hat kanalförmigen Querschnitt und dient für die Befestigung der übrigen Teile der Vorrichtung. Dieser Träger 171 verläuft quer durch die Maschine und ist an dem Rahmen 123 der Stromsteuerungseinheit mittels Befestigungsschrauben 173 befestigt. Diese Befestigungsschrauben 173 lassen eine vertikale Verschiebung des Trägers zu. Ein Dichtungsband 175 mit ringförmigem Querschnitt verhindert, daß Stoff zwischen den Auflagerflächen des Trägers 171 und des Rahmens entweicht.
  • Die Stauvorrichtung 131 ist der stromabwärts ge- legene Abschluß der Stromsteuerungskammer 125 und besteht aus einer quer durch die Maschine verlaufenden elastischen Platte 177, welche an dem Träger 171 befestigt ist. Das untere Ende der Platte 177 läßt sich während des Betriebes der Maschine verbiegen, so daß eine Verstellung des Abstandes zwischen der Lippe 179 und dem Sieb sowohl auf der ganzen Länge als. auch an einzelnen Stellen möglich ist.
  • Um die Verstellung der Lippe durchführen zu können, ist diese an einigen voneinander im Abstand angeordneten Führungsstangen 181 befestigt, welche durch den Träger 171 gleitend hindurchgeführt sind. Das obere Ende der Stangen 181 ist an ein Getriebe angeschlossen, mit dessen Hilfe sich die gewünschte Verstellung durchführen läßt. Die einzelnen Getriebc sind auf dem oberen Schenkel des in seinem Querschnitt kanalförmigen Trägers 171 befestigt. Die an die Platte 177 anschließende Wand der Stromsteuerungskammer schließt sich strömungsgünstig an die Platte 177 an, wie man bei 187 erkennt, so daß die Neigung zur Ausbildung von turbulenten Strömungszuständen unterdrückt ist. Die Platte 177 ist um etwa 9011 gekrümmt, und die Krümmung ist als zylindrische Fläche ausgebildet. Zusammen mit dem Sieb bildet die Platte einen Strömungsdurchgang 189, dessen Querschnittsfläche sich in Richtung der Siebbewegung stetig verringert. Diese Anordnung ermöglicht es, dank der Verstellbarkeit des unteren Randes der Lippe 179 die Menge der Suspension, welche aus der Stromsteuerungseinheit kommend, mit dem Sieb herausgetragen wird, genau zu regeln, was im Betrieb von großer Wichtigkeit ist.
  • Die beiden Stimseiten der Stromsteuerungskammer 125 sind durch Abschlußwände 93 verschlossen und durch Dichtungen 191 abgedichtet. Die Dichtungen 191 liegen bei laufender Maschine auf dem Sieb in reibender Berührung auf. Die Dichtungskörper 191 bestehen aus Uförmigen Gummistreifen 193, welche durch Winkelprofile 195 aus einem starren Werkstoff versteift sind. Die ganze Dichtkörperkonstruktion ist an einem Träger 197 befestigt, welcher an der Seitenwand der Stromsteuerungseinheit angesehraubt ist. Die Befestigung der Dichtkörper ist mittels Schrauben 201 durchgeführt, welche durch Langlöcherhindurchgreifen, so daß eine Nachstellung der Dichtung möglich ist.
  • Im Betrieb wird der Stromsteuerungskammer eine Faserstoffsuspension als Strom von hoher Energie zugeführt; die Energie besteht aus einem auf die Geschwindigkeit zurückzuführenden kinetischen Energieanteil und einem auf den Druck zurückzuführenden potentiellen Energieanteil. Für eine gute Betriebsweise kommt es darauf -an, daß die Achse dieses Stromes im wesentlichen parallel zu der Ebene des Siebes in der Bahnbildungszone ist.
  • In der Stromsteuerungskammer wird der eintretende Strom, dessen Querschnitt rechteckig ist, in Berührung mit der Außenfläche eines zweiten Suspensionsstromes gebracht, welcher in der Stromsteuerungskammer eine Kreisbahn beschreibt. Dieser zweite Strom fließt entgegen dem Uhrzeigersinn, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Die Geschwindigkeit, mit der diese Rückführung erfolgt, wird durch die Lage des zylindrischen Strömungskörpers bestimmt, welcher sich innerhalb der Kammer befindet.
  • Bei der Einstellung der Betriebsbedingungen kommt es in erster Linie auf den Druck an, unter welchem die Suspension nach dem Eingang der Stromsteuerungseinheit 47 gelangt, sodann auf die Drosselung, welche durch die Drosselschaufel 155 bewirkt wird, die relative Geschwindigkeit des im Kreislauf zirkulierenden Nebenstromes sowie auf die Einstellung der Stauvorrichtung 177 und die Abmessungen der Bahnbildungszone auf dem Sieb 11.
  • Durch die Einstellung der Drosselschaufel 155 werden der Druck und die Geschwindigkeit bestimmt, mit welchem der Suspensionsstrom in die Stromsteuerungskammer 125 eintritt. Durch die Regelung der Geschwindigkeit, mit welcher der Strom in die Kammer eintritt, läßt sich in einem weiten Bereich das Verhältnis der Papierfestigkeit in Bewegungsrichtung der Maschine zu der Papierfestigkeit in Querrichtung derselben beeinflussen. Bis zu einem gewissen Grad läßt sich durch Regelung der Eintrittsgeschwindigkeit auch die Kreislaufrückführung in der Stromsteuerungskammer beeinflussen, da die Drosselung des Suspensionsstromes eine Zone niederen Drucks an der Stromsteuerungskammer hervorruft. Dieser niedere Druck beeinflußt in erheblichem Maße die Kreislaufströmung in der Kammer.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Strömung in der Kammer zu beeinflussen, ist durch die Verstellbarkeit des Strömungskörpers gegeben, welcher in der Kammer untergebracht ist.
  • Die Abmessungen der Bahnbildungszone, insbesondere, die Länge dieser Zone in Richtung der Siebbewegung, lassen sich durch Verschiebung des oberen Teils 87 der Stromsteuerungseinheit 47 variieren, bis zu einem gewissen Grade auch durch Verstellung der Sieblederplatte 109.
  • Die Achse des in die Stromsteuerungseinheit eintretenden Suspensionsstromes ist vorzugsweise parallel zu der Fläche des Siebes in der B-aJmbildungszone. Der kleinste Wert des Verhältnisses der Festigkeit des Papiers in Maschinenrichtung zu der Festigkeit desselben in Querrichtung tritt dann auf, wenn die Strömungsgeschwindigkeit annähernd gleich der Siebgeschwindigkeit ist; der Wert dieses Verhältnisses steigt, wenn die Geschwindigkeit des Stromes größer oder kleiner als die Siebgeschwindigkeit ist. Der in dem Strom herrschende, Druck variiert in weiten Grenzen und hängt von dem notwendigen Druckverlauf ab, ferner von der Erzeugungsgeschwindigkeit und schließlich auch davon, ob hinter der Stauvorrichtung unter Atmosphärendruck auch noch eine gewisse Bahnbildung stattfindet oder nicht.
  • Um die beste Bahnbildung und Betriebsstabilität zu erhalten, ist es unter bestimmten Betriebsbedingungen, besonders bei sehr hoher Maschinengeschwindigkeit, vorteilhaft, wenn ein Teil der zuströmenden Suspension entlang des unflaufenden Siebes nach räckwärts abströmt, d. h. durch den Durchgang zwischen der Unterfläche der Sieblederplatte 111 und dem Sieb 11 hindurch. Wenn die Stromgeschwindigkeit innerhalb der Stromsteuerungseinheit hoch ist, d. h. zum Beispiel 457 bis 609 in in der Minute und darüber beträgt, so treten leicht turbulente Strömungsverhältnisse auf, und diese können dadurch vermieden werden, daß man einen laminaren, rückwärts fließenden Strom erzeugt, welcher an der Stelle des Siebeintritts in die Kammer aus dieser austritt. Wie bereits iii dem USA.-Patent 2 756 651 beschrieben, unterdrückt dieser rückwärts verlaufende Strom Druckschwankungen in demjenigen Strom, welcher nach der Bahnbildungszone gelangt.
  • Arbeitet man mit verhältnismäßig geringen Siebgeschwindigkeiten und geringen Stromgeschwindigkeiten, besteht keine so starke, Tendenz zur Ausbildung von turbulenten Strömungsverhältnissen; in diesem Fall ist die Erzeugung eines Stromes nach rückwärts nicht erforderlich. Die Erzeugung des Suspensionsstromes nach rückwärts hat jedoch neben der Unterdrückung von Turbulenz den weiteren erheblichen Vorteil, daß aus der Bahnbildungszone die untere Grenzschicht des in die Stromateuerungskammer eintretenden Stromes entfernt wird. Die Entfernung dieser Grenzschicht bedeutet, daß nur die mittlere oder Kernschicht des Stromes nach der Bahnbildungszone gelangt, was sehr vorteilhaft ist, denn die Einstellung der Strömungsgeschwindigkeit in der Bahnbildungszone wird dadurch erheblich vereinfacht.
  • Der auf diese Weise austretende Anteil der Suspension kann unter Umständen einen wesentlichen Anteil der gesamten, der Stromsteuerungskammer zugeführten Suspension ausmachen. Es sind z. B. Mengen bis zu 40, ja sogar 5001o der gesamten zugeführten Suspension nach rückwärts ausgestoßen worden. In den meisten Fällen aber, nämlich dann, wenn ein Strom von hoher Energie, dessen Geschwindigkeit der Siebgeschwindigkeit annähernd gleich ist, zugeführt wird, ist ein Rückfluß von mehr als 10 % des gesamten Zuflusses nicht erforderlich, Wenn es in erster Linie auf die Beseitigung der Grenzschicht an dem Sieb ankommt, genügt eine Rückflußmenge von 2,bis 5%. Diejenige Suspensionsmenge, welche innerhalb der Stromsteuerungskammer im Kreislauf umgeleitet wird, um einen sich mit der oberen Grenzschicht des Hauptstromes vermischenden Strom zu erzeugen, hängt von der Einstellung des Strömungskörpers, den Größenverhältnissen zwischen dem Strömungskörper und der Stromsteuerungskammer und dem erwünschten Verhältnis zwischen der Festigkeit in MaschinenrichtÜng und der Festigkeit in Querrichtung ab. Bei der Herstellung von Seidenpapier bei einer Geschwindigkeit von 152 bis 914 in pro Minute aus einer Suspension einer Stoffdichte von 0,05 bis 0,25 Ü/o hat man dann befriedigende Ergebnisse erreicht, Wenn die Menge der im Kreislauf zurückgeleiteten Suspension zwischen 20 und 30 1/o der gesamten nach der Stromsteuerungseinheit zugeführten Menge ausmachte. Bei der Herstellung von schwereren Papieren, z. B. Druckpapieren mit einem Grundgewicht von 6,75 bis 13,5 kg pro 480 Blatt von 609.914 mm hat eine Rückführung von 20 bis'401/o der gesamten in die Bahnbildungszone eingeführten Suspensionsmenge gute Ergebnisse gebracht.
  • Die Suspensionsmenge, welche aus der Stromsteuerungskammer heraus in die Bahnbildungszone strömt, wird durch die Stellung der Staulippe 179 oder durch andere Organe der Stauvorrichtung bestimmt. In allen Fällen ist es erforderlich, die Staulippe so einzustellen, daß genügend Suspension auf dem Sieb unter dieser Lippe hindurchfließen kann, so daß eine ausreichende Bahnbildung gewährleistet ist und diese nicht gestört wird. Im allgemeinen wird durch die im Entstehen begriffene Bahn eine Suspensionsmenge, aus der Stromsteuerungseinheit herausgetragen, welche 5 bis 8 % der gesamten zugeführten Suspensionsmenge entspricht. Wenn ein Teil der Bahn stromabwärts hinter der Druckzone, d. h. unter atmosphärischem Druck erzeugt werden soll, so wird man die Lippe so einstellen, daß eine größere Suspensionsmenge aus der Stromsteuerungskammer herausgelangt.
  • Die genaue Strömungsgeschwindigkeit der austretenden Suspension ist schwer zu bestimmen infolge der Tatsache, daß an der Lippe, in der Zone abnehmenden Querschnitts und in den anderen Durchgängen, durch welche das Sieb und die auf ihm liegende Suspension nach der Lippe gelangen, eine erliebliche Scherwirkung eintritt. Infolgedessen hat derjenige Teil des Suspensionsstromes, welcher unmittelbar an der Lippe anliegt, annäb rnd die Geschwindigkeit Null, während derjenige, welcher unmittelbar über dem Sieb liegt, notwendigerweise dessen Geschwindigkeit annimmt. Wenn daher von der Geschwindigkeit gesprochen wird, mit welcher die Suspension austritt, so ist damit die mittlere Geschwindigkeit gemeint, und diese sollte annähernd gleich der Siebgeschwindigkeit sein.
  • Der Stanvorrichtung fällt die wichtige Aufgabe zu, die gebildete Bahn aus deren Bildungszone herauszuführen, ohne die Faseranordnung zu stören. Wäh- i rend des Durchgangs von der Bildungszone nach außen wird der Druck in der erzeugten Faserstoffschicht von dem in der Bildungszone herrschenden Druck auf Atmosphärendruck abgesenkt. In der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 erfolgt dieser Über- 1 gang in dem an Querschnitt abnehmenden Durchgang 189, welcher zwischen dem Sieb 11 und der elastischen Platte 177 liegt. Selbstverständlich können auch andere Ausflußlippen verwendet werden, welche unter anderen Bedingungen Vorteile bieten.
  • Als Bahnbildungszone sei hier diejenige Zone definiert, in welcher die Konzentration und die Ablagerung derjenigen Fasern eintritt, welche letzten Endes das Papier bilden. Mit anderen Worten kann die Bahnbildungszone auch als diejenige Zone definiert werden, in der eine erhebliche Strömung der Suspensionsflüssigkeit durch das Sieb hindurch stattfindet.
  • Wenn die Anlage der Fig. 1 bis 4 unter normalen Betriebsbedingungen arbeitet, tritt nahezu die ganze Faserablagerung und der ganze Abstrom des Suspensionswassers durch das Sieb hindurch in derjenigen Zone ein, welche zwischen den vom Zentrum der Brustwalze 13 nach der Spitze der Sieblederplatte 109 und der Lippe 179 führenden Radien liegt; diese Zone kann als diejenige bezeichnet werden, in welcher die Bahnbildung unter Druck eintritt. Auch aus den Fasern, welche in dem nach rückwärts fließenden Strom enthalten sind, kann eine Ablagerung eintreten. Aber diese ist aewöhnlich unbedeutend. In vielen Fällen, in denen eine wesentliche Suspensionsmenge aus der Stronisteuerungskammer 125 heraus unter der Lippe 179 durchtritt, wird auch hinter der Lippe noch eine erhebliche Faserablagerung stattfinden.
  • Wenn die Papiermaschine nach Fig. 1 bis 4 in Betrieb gesetzt werden soll, stellt man den Druck, unter welchem die Suspension nach der Stromsteuerungseinheit geleitet wird, die Lage der Drosselschaufel 155, die Lage der Sieblederplatte 111 und die Lage des Strömungskörpers entsprechend den zunächst rechnerisch ermittelten Werten ein. Im allgemeinen nimmt man die erste Nachstellung an der Drosselschaufel 155 vor, um die richtige Strömungsgeschwindigkeit und den richtigen Kreislauf in der Stromsteuerungskammer zu erzielen. Mit Hilfe von durch die Seitenwände 93 des oberen Teiles 87 der Stromsteuerungseinheit eingeführten Drucksonden kann man sich unmittelbar nach dem Einlassen der Suspension in die Stromsteuerungseinheit vergewissern, ob die erwarteten Betriebsbedingungen eingetreten sind. Auch andere Meßgeräte sind möglich und haben sich bewährt. Zum Beispiel können elektrische Strömungsmeßgeräte verwendet werden. Diese Geräte werden in Kontakt mit dem Suspensionsstrom gebracht und derart geeicht, daß eine direkte Ablesung möglich ist.
  • Die nächste Einstellung, die man nun vornimmt, ist diejenige des Strömungskörpers. Diese Einstellung nimmt man nach Prüfung eines mit der Maschine er-
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    Die Platten 217 sind in zwei Reihen angeordnet und bilden eine Vielzahl von gegenseitig beabstandeten Durchgängen 218. Durch diese Durchgänge strömt die im Kreislauf umgeleitete Suspension hindurch, bevor sie sich mit dem in die Stromsteuerungskammer eintretenden Hauptstrom mischt. Die Platten 217 der oberen Reihe sind gegenüber denjenigen der unteren Reihe versetzt. Auf diese Art und Weise läßt sich zwischen den Platten einer jeden Reihe ein größerer Abstand einhalten, als er möglich wäre, wenn nur eine Reihe von Platten verwendet würde. Diese Konstruktion hat ferner den Vorteil, daß der Strömun,gswiderstand etwas geringer ist als er wäre, wenn alle Platten in einer einzigen Reihe lägen. Die einzelnem Platten der beiden Reihen sind etwa durch Schweißverbindungen an einem abnehmbaren Platteneinsatz 21,9 befestigt. Dieser Platteneinsatz 219 bildet einen Teil der Begrenzungswand der Stromsteuerungskammer 125.
  • Wie bereits bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 bemerkt, befinden sich die Platten 217 stromaufwärts der Bahnbildungszone; von dem senkrecht nach unten gezogenen Radius R um die Mittelachse der Kammer 125 sind sie in einem Winkelabstand C von 30 bis 1801, vorzugsweise 80 bis 1 lO', entfernt. Jeder der Kanäle 218 hat in der zu der Strömung senkrechten Richtung eine Ausdehnung, welche 20 bis 801/o der durchschnittlichen Höhe des Ringraumes 150 entspricht. Die Breite dieser Kanäle ist in Fig. 6 mit B bezeichnet.
  • Wie bereits früher erwähnt, soll die Breite, der Vorderkante der Platten 217 so gering wie möglich sein; andererseits sollen sie ebenso breit sein wie die durchschnittliche Länge der Langfasern der Suspension unter Zugrundelegung von etwa 5 ()/o der längsten derselben. Wenn Suspensionen, wie sie normalerweise für die Herstellung von Seidenpapier verwendet werden, in einer Maschine verarbeitet werden, bei welcher die Kammer einen Durchmesser von 228,6 mm und die angetriebene Walze einen Durchmesser von 152>4 mm besitzt, so bedeutet dies, daß die Breite der Platten zwischen 9,5 und 15,9 mm liegen muß.
  • Bei der Ausführungsfonn nach Fig. 5 und 6 sind die Platten 217 einer jeden Reihe annähernd 38,1 mm voneinander entfernt, und die Enden derselben reichen bis auf einen Abstand von zwischen 3,2 und 6,4 mm an die Mantelfläche der Walze heran. Da die Platten der beiden Reihen gegeneinander versetzt sind, erhält man zwischen diesen einen Strömungsdurchgang von 12,7 mm Breite, durch welche die im Kreislauf strömende Suspension hindurchfließen muß. Die vom Strom zuerst beaufschlagten Flächen der Platten sind vorzugsweise in Richtung der Walzenbewegung geneigt, so daß auch sehr lange Fasern, welche sich um die Platten herumlegen könnten, von diesen fortgespült werden. Die von der Strömung zunächst beaufschlagte vordere Fläche der Platten ist im allgemeinen eben, aber gegen die Normalebene der Strömung an dieser Stelle geneigt. Die Kanten am Übergang von dieser vorderen Fläche nach den Seitenflächen müssen glatt sein, so daß ein Hängenbleiben von Fasern an diesen Kanten unmöglich ist.
  • Insgesamt sollen die Platten nicht mehr als 60 der Gesamtfläche des Ringraumes 150 einnehmen. Zusammenfassend sei nochmals darauf hingewiesen, daß man durch die als Widerstandselemente ausgebildeten Stromsteuerungsorgane eine verbesserte Strömungscharakteristik des in die Papierbildungszone eintretenden Suspensionsstromes erreicht. Der Grund hierfür liegt in der besseren Möglichkeit der Regelung des Verhältnisses zwischen dem Druck und der Geschwindigkeit der die Kammer durchfließenden Suspension. Die Widerstandselemente erreichen ihre höchste Wirksamkeit dann, wenn sie die Strömung möglichst wenig abdrosseln. Wenn die Breite der Widerstandselemente der durchschnittlichen Länge der Langfasem der Suspension unter Zugrundelegung von etwa 5 1/o der längsten derselben entspricht, so besteht keine Gefahr einer Ansammlung von Fasern und einer Verstopfung an den Widerstandselementen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hochdruckstoffauflauf für Papiennaschinen, mit einer quer zur Bahnbildungszone der Maschine angeordneten zylindrischen Stromsteuerungskammer, welche mit ihrer offenen Unterseite die darunter vorbeiströmende Faserstoffsuspension tangiert, sowie mit einem innerhalb der Kammer achsparallel und exzentrisch angebrachten Strömungskörper, welcher zusammen mit der Kammerinnenwand einen von im Kreislauf zurückgeführter Suspension wirbelförmig durchströmten Ringraum bildet, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ringraum (150) vor dessen Wiedereinmändung in die Bahnbildungszone, und zwar in einem Winkelabstand (C) von 30 bis 180', gemessen entgegen der Stoffströmung von einem senkrecht nach unten gezogenen Radius (R) der Stromsteuerungskammer (125) aus, Stromsteuerungsorgane (152; 215) untergebracht sind, welche eine Vielzahl von der Suspension durchsetzten Strömungsdurchgängen (153; 218) bilden, und daß jeder dieser Durchgänge in Richtung senkrecht zur Strömung eine Ausdehnung von zwischen 20 und 80 0,lo der Durchschnittshöhe des Ringraumes aufweist.
  2. 2. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromsteuerungsorgane (152; 215) aus Widerstandselementen (154; 217) bestehen, welche über eine Strecke von mindestens zwei Dritteln der Durchschnittshöhe des Ringraumes (150) in diesen hineinragen. 3. Stoffauflauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandselemente (154; 217) ebenso breit sind wie die Durchschnittslänge der Langfasern der Suspension, wobei der Anteil der längsten Fasern in dei Suspension 5 % beträgt. 4. Stoffauflauf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandselemente (154; 217) quer zur Strömungsrichtung der zurückgeführten Suspension in Abständen nebeneinander angeordnet sind und die von der Strömung zunächst beaufschlagten Flächen derselben eben, aber gegen die Normalebene der Strömung an dieser Stelle geneigt sind. 5. Stoffauflauf nach Ansprach 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandselemente aus in axialer Richtung im Abstand voneinander angeordneten Rippen (154) bestehen, welche, von dem feststehenden Strömungskörper (127) ausgehend, bis nahe an die Innenwand der Stromsteuerungskammer (125) heranreichen. 6. Stoffauflauf nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandselemente aus in axialer Richtung ün Abstand voneinander angeordneten Platten (217) bestehen, welche, von der Innenwand der Stromsteuerungskammer (125) ausgehend, bis nahe an den umlaufenden Strömungskörper (205) heranreichen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 808 081; USA.-Patentschrift Nr. 2 756 648.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE808081C (de) * 1949-09-04 1951-07-09 Gleb Ivanovitch Goumeniouk Stoffauflauf, insbesondere fuer Langsiebpapiermaschinen
US2756648A (en) * 1952-12-04 1956-07-31 Kimberly Clark Co Flow control apparatus

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