DE1150046B - Verfahren zur Umwandlung der Kristallstruktur von linearem Rohchinacridon in die reine ª‰-Kristallphase - Google Patents

Verfahren zur Umwandlung der Kristallstruktur von linearem Rohchinacridon in die reine ª‰-Kristallphase

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DE1150046B
DE1150046B DEF28444A DEF0028444A DE1150046B DE 1150046 B DE1150046 B DE 1150046B DE F28444 A DEF28444 A DE F28444A DE F0028444 A DEF0028444 A DE F0028444A DE 1150046 B DE1150046 B DE 1150046B
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quinacridone
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crude quinacridone
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Dr Otto Fuchs
Dr Aloys Kirsch
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B48/00Quinacridones

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description

  • Verfahren zur Umwandlung der Kristallstruktur von linearem Rohchinacridon in die reine (3 Kristallphase Es ist bekannt, daß lineares Chinacridon der Formel das durch Oxydation des 6,13-Dihydrochinacridons mit m-nitrobenzolsulfonsaurem Natrium in alkoholischer Natronlauge erhalten wird, in eine einheitliche Kristallphase (ß-Phase) umgewandelt werden kann (USA.-Patentschrift 2 844 485). Diese Kristallphase ist durch bestimmte Linien im Röntgenbeugungsdiagramm, denen Netzebenenabstände von 15,23, 7,55, 4,06 und 3,31 Ä entsprechen, gekennzeichnet. Die ß-Kristallphase des Chinacridons stellt im Gegensatz zum Rohchinacridon, das stumpfrot gefärbt ist, ein schönes rotviolettes Pigment dar, das dem Rohchinacridon in der Lichtechtheit und Farbstärke wesentlich überlegen ist.
  • Die bekannte Umwandlung des getrockneten Rohchinacridons in die ß-Phase erfolgt durch Vermahlen mit einem anorganischen Salz in Gegenwart von 10 bis 25 Gewichtsprozent eines flüssigen Kohlenwasserstoffes in einer Rollmühle bis zu einer Teilchengröße, der eine Gesamtoberfläche von mindestens 60 qm/g Farbstoff entspricht, oder durch eine Behandlung des getrockneten Rohchinacridons mit Aluminiumchlorid in beispielsweise Nitrobenzol oder Tetramethylensulfon (USA.-Patentschrift 2 844 485).
  • Diese bekannten Verfahrensweisen setzen somit stets eine Trocknung des Rohchinacridons voraus, ohne die eine Umwandlung in die gewünschte ß-Phase nicht möglich ist. Sie sind somit nicht anwendbar auf die Verarbeitung feuchter Pasten, in denen das Rohchinacridon schon von der Herstellung her in einer äußerst feinen, für die Umwandlung sehr geeigneten Form vorliegt. Es muß vielmehr zunächst eine Trocknung des Rohchinacridons durchgeführt werden, wobei zwangläufig eine Vergröberung der einzelnen Teilchen erfolgt, die dann entweder durch Vermahlung mit einem anorganischen Salz in Gegenwart eines flüssigen Kohlenwasserstoffes oder durch Erhitzen mit Aluminiumchlorid in Nitrobenzol oder einem anderen Lösungsmittel rückgängig gemacht werden muß.
  • Bei der Herstellung von nicht substituiertem linearem Chinacridon durch Erhitzen von 2,5-Dianilinoterephthalsäure in Polyphosphorsäure liegt das lineare Chinacridon vor der Trocknung in äußerst feiner Verteilung vor.
  • Es wurde nun gefunden, daß man dieses in Form seiner wäßrigen Paste vorliegende Rohchinacridon in sehr einfacher Weise ohne vorherige Trocknung in seine ß-Kristallphase umwandeln kann, wenn man die wäßrige Paste mehrere Stunden in einem Druckkessel, zweckmäßig unter Rühren, mit wäßrigen Lösungen anorganischer Basen auf etwa 120 bis 200° C erhitzt. Als anorganische Basen können beispielsweise Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Ammoniak verwendet werden. Auch Mischungen aus den vorstehend beispielsweise genannten basischen Verbindungen können für den genannten Zweck herangezogen werden.
  • Man verfährt hierbei zweckmäßig so, daß man die wäßrige Paste mit einer solchen Menge einer etwa 5 bis 20gewichtsprozentigen wäßrigen Lösung einer anorganischen Base in einem Druckkessel, zweckmäßig unter kräftigem Rühren, mehrere Stunden auf etwa 120 bis 200° C erhitzt. Häufig empfiehlt es sich, eine etwa acht- bis zwölffache Gewichtsmenge der genannten wäßrigen Basenlösung, bezogen auf Rohchinacridon (100o/oig), anzuwenden. Nach dem Abkühlen wird abfiltriert und neutral gewaschen.
  • Für die Erzielung eines weichen Farbstoffkornes und damit einer hohen Farbstärke hat es sich nun als zweckmäßig erwiesen, im Anschluß an die genannte Umwandlung in wäßrigem alkalischem Medium eine Behandlung mit einem organischen Lösungsmitel durchzuführen. Hierbei wird der feuchte Preßkuchen mit etwa der gleichen Gewichtsmenge, bezogen auf Rohchinacridon (100o/oig), eines organischen. im Druckkessel einige Stunden auf etwa 120 bis 180° C, zweckmäßig unter Rühren, erhitzt, abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Das angewandte Mengenverhältnis feuchter Preßkuchen zu organischem Lösungsmittel ist jedoch nicht an das Verhältnis 1 : 1 gebunden, sondern kann je nach angewandtem Lösungsmittel nach oben oder unten schwanken. Als geeignete organische Lösungsmittel kommen wasserlösliche oder wasserunlösliche Lösungsmittel, wie beispielsweise substituierte oder nichtsubstituierte aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, ferner aliphatische, cycloaliphatische, aromatische und heterocyclische Basen, ein- und mehrwertige aliphatische Alkohole, Phenole Äther, Carbonsäureester oder Carbonsäureamide in Frage.
  • An Stelle der genannten Nachbehandlung mit einem. organischen Lösungsmittel kann man mit gleichem Erfolg auch so verfahren, daß man das organische Lösungsmittel schon vor der Umwandlung des Rohchinacridons der wäßrigen alkalischen Lösung zusetzt, d. h., man führt die Hitzebehandlung des Rohchinacridons bei den genannten Temperaturen in Gegenwart einer wäßrigen Lösung einer anorganischen Base und eines alkalibeständigen organischen Lösungsmittels durch. Als organische Lösungsmittel können zu diesem Zweck beispielsweise ein- oder mehrwertige Alkohole, wie Äthanol, Propanol, Butanol, Glykol, oder zum Teil verätherte mehrwertige Alkohole, wie Diglykol, Methylglykol, Äthylglykol, Butylglykol, Äthyldiglykol, bzw. Mischungen aus den vorstehend beispielsweise genannten Lösungsmitteln verwendet werden. Zweckmäßig setzt man hierbei der wäßrigen alkalischen Lösung etwa die gleiche Gewichtsmenge, bezogen auf Rohchinacridon (100o/oig), an organischem Lösungsmittel zu. Nach Abkühlung wird neutral gewaschen, mit verdünnter Säure behandelt, abfiltriert, gewaschen und getrocknet.
  • Die beschriebene Nachbehandlung des feuchten Preßkuchens in Form einer Druckerhitzung mit einem organischen Lösungsmittel kann dahingehend abgewandelt werden, daß man den der alkalischen Hitzebehandlung unterworfenen feuchten Preßkuchen mit der etwa fünf- bis zehnfachen Gewichtsmenge, bezogen auf Rohchinacridon (100o/oig), eines geeigneten organischen Lösungsmittels unter Rühren und gleichzeitiger Abdestillation des Wassers auf etwa 100 bis 180° C, je nach angewandtem Lösungsmittel, erhitzt. Anschließend läßt man abkühlen, verdünnt mit verdünnter Säure bzw. Base oder Methanol, saugt ab, wäscht und trocknet. Als organische Lösungsmittel können hierfür die oben beispielsweise für die im Anschluß an die Umwandlung in wäßrig alkalischem Medium als geeignet genannten wasserlöslichen oder wasserunlöslichen organischen Lösungsmittel Verwendung finden.
  • Das nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung herstellbare rotviolette Pigment von weichem Korn, das in der oben charakterisierten ß-Kristallphase vorliegt, eignet sich hervorragend zum Färben von Lacken und plastischen Massen und ist in seinen färberischen Eigenschaften, seinen Echtheiten und seiner Farbstärke dem getrockneten und gemahlenen Rohchinacridon eindeutig überlegen.
  • Gegenüber einem verfahrensgemäß erhaltenen Rohchinacridon, das nach den Angaben von H. Liebermann in Liebigs Annalen der Chemie, 518, S. 250 und 252, mit verdünnter wäßriger Kalilauge bei etwa 100° C behandelt wurde und das in einer so kornharten und groben Form, die keine ß-Kristallphase enthält, anfällt, daß es als Pigmentfarbstoff unbrauchbar ist, zeichnet sich das verfahrensgemäß mit einer wäßrigen Lösung einer anorganischen Base unter Druck auf etwa 120 bis 200° C erhitzte Chinacridon der ß-Kristallphase durch ein weiches Korn und damit durch eine hohe Farbstärke aus, wodurch es hervorragend zum Färben von weichmacherhaltigem Polyvinylchlorid und anderen plastischen Massen und Lacken geeignet ist. Beispiel 1 200 Gewichtsteile 2,5-Dianilinoterephthalsäure werden unter Rühren bei Temperaturen zwischen 90 und 120° C in 1000 Gewichtsteile Polyphosphorsäure (hergestellt aus 4 Gewichtsteilen etwa 80o/oiger Phosphorsäure und 5 Gewichtsteilen P2O5) eingetragen und 1 Stunde auf 125 bis 130° C erhitzt. Nach dem Abkühlen auf 90° C wird das Reaktionsgemisch unter Rühren auf 3000 Gewichtsteile Eiswasser gegeben und über Nacht stehengelassen. Das Rohchinacridon wird abgesaugt, mit Wasser neutral gewaschen und zur Entfernung nicht umgesetzter Dianilinoterephthalsäure mit der zehnfachen Menge lgewichtsprozentiger Natronlauge 5 Minuten auf 90 bis 100° C erhitzt. Nach dem Absaugen und Neutralwaschen liegt das Rohchinacridon in der für die Umwandlung geeigneten Form vor.
  • 50 Gewichtsteile Rohchinacridon 100o/oig (in Form des feuchten Preßkuchens) werden mit 50 Gewichtsteilen Natriumhydroxyd und 450 Gewichtsteilen Gesamtwasser (einschließlich des im Preßkuchen enthaltenen) in einem Autoklav 3 Stunden unter Rühren auf 150° C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird abgesaugt und mit heißem Wasser neutral gewaschen.
  • Der feuchte Preßkuchen wird mit 450 Gewichtsteilen Gesamtwasser und 50 Gewichtsteilen Dimethylformamid 3 Stunden unter Druck und Rühren auf 180° C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Chinacridon abfiltriert, mit der zehnfachen Menge 5gewichtsprozentiger Schwefelsäure 5 Minuten aufgekocht, abgesaugt, neutral gewaschen und im Vakuum bei 50 bis 60° C getrocknet. Man erhält so das rotviolette Chinacridon der ß-Phase in einer zum Färben von Lacken und plastischen Massen geeigneten Feinverteilung.
  • Beispiel 2 50 Gewichtsteile des nach Beispiel 1 hergestellten Rohehinacridons in Form des feuchten Preßkuchens werden mit 500 Gewichtsteilen l0o/oigem Ammoniak (einschließlich des im Preßkuchen enthaltenen Wassers) 3 Stunden im Autoklav unter Rühren auf 180° C erhitzt. Das neutral gewaschene rotviolette Chinacridon wird mit 450 Gewichtsteilen Gesamtwasser und 50 Gewichtsteilen Dimethylformamid 5 Stunden auf 180° C erhitzt, abfiltriert, mit der zehnfachen Menge 5o/oiger Schwefelsäure 5 Minuten bei 90 bis 100° C gerührt und nach dem Absaugen und Neutralwaschen im Vakuum bei 50 bis 60° C getrocknet.
  • Man erhält das Chinacridon in feinverteilter ß-Phase.
  • Beispiel 3 50 Gewichtsteile des nach Beispiel l hergestellten Rohchinacridons werden als feuchter Preßkuchen mit 450 Gewichtsteilen Gesamtwasser und 50 Gewichtsteilen Soda 3 Stunden im Autoklav auf 170° C erhitzt. Anschließend wird das neutral gewaschene feuchte Produkt mit 450 Gewichtsteilen Gesamtwasser und 50 Gewichtsteilen N-Methylacetamid 5 Stunden bei 180° C im Autoklav gerührt. Das neutral gewaschene Chinacridon wird mit der zehnfachen Menge 511'oiger Schwefelsäure 5 Minuten auf 90 bis 100° C erhitzt, abfiltriert, sulfatfrei gewaschen und im Vakuum bei 50 bis 60° C getrocknet. Das so erhaltene Chinacridon der ß-Phase färbt Lacke und plastische Massen in rotvioletten Tönen.
  • An Stelle der Behandlung des feuchten Preßkuchens mit Dimethylformamid bzw. N-Methylacetamid gemäß den Beispielen 1 bis 3 kann dieser auch mit Äthyldiglykol, Glykol, Propanol, Butanol, Hexanol, Phenol, Chinolin, Triäthanolamin oder Diphenyldiphenyloxyd behandelt werden. Beispiel 4 50 Gewichtsteile eines nach Beispiel 1 hergestellten feuchten Rohchinacridons werden mit 450 Gewichtsteilen Gesamtwasser, 75 Gewichtsteilen Natriumhydroxyd und 50 Gewichtsteilen Äthyldiglykol im Autoklav 5 Stunden unter Rühren auf 140° C erhitzt. Das neutral gewaschene rotviolette Produkt wird mit der zehnfachen Menge 5o/oiger Schwefelsäure aufgekocht, abgesaugt und im Vakuum getrocknet. Man erhält das Chinaeridon in reiner ß-Phase und guter Feinverteilung.
  • Beispiel 5 50 Gewichtsteile eines nach Beispiel 1 hergestellten Rohchinacridons werden in Form des feuchten Preßkuchens mit 450 Gewichtsteilen Gesamtwasser und 75 Gewichtsteilen Kaliumhydroxyd 3 Stunden unter Rühren auf 150° C erhitzt. Nach dem Absaugen und Neutralwaschen wird das rotviolette Chinacridon mit 300 Gewichtsteilen Äthyldiglykol unter gleichzeitigem Abdestillieren des Wassers auf 130° C erhitzt, abfiltriert, mit Methanol gewaschen und im Vakuum bei 50 bis 60° C getrocknet. Die so erhaltene ß-Kristallphase eignet sich zum Färben von Lacken und plastischen Massen.
  • Beispiel 6 50 Gewichtsteile eines nach Beispiel 1 hergestellten Rohchinacridons werden als feuchter Preßkuchen mit 50 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat und 450 Gewichtsteilen Gesamtwasser (einschließlich des im Preßkuchen enthaltenen) 3 Stunden auf 150° C erhitzt, abgesaugt und neutral gewaschen. Durch Erhitzen mit 350 Gewichtsteilen Chinolin unter Rühren auf 130° C wird das Wasser abdestilliert. Das abfiltrierte und mit Methanol gewaschene rotviolette Chinacridon wird 5 Minuten mit der zehnfachen Menge 5o/oiger Schwefelsäure aufgekocht, abgesaugt und sulfatfrei gewaschen.
  • Nach dem Trocknen bei 50 bis 60° C im Vakuum liegt es in feinverteilter ß-Kristallphase vor.
  • An Stelle der Behandlung mit Äthyldiglykol oder Chinolin gemäß den Beispielen 5 und 6 kann auch mit Dimethylformamid, N-Methylacetamid, Malonester, Dimethylanilin, Nitrobenzol, Dichlorbenzol oder Diphenyldiphenyloxyd behandelt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Umwandlung der Kristallstruktur von linearem Rohchinacridon in die reine ß-Kristallphase, dadurch gekennzeichnet, daß man das bei der Kondensation von 2,5-Dianilinoterephthalsäure mit Polyphosphorsäure erhaltene feuchte Rohchinacridon in Gegenwart oder in Abwesenheit eines alkahbeständigen organischen Lösungsmittels mit wäßrigen Lösungen anorganischer Basen unter Druck auf etwa 120 bis 200° C erhitzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als alkalibeständige organische Lösungsmittel ein- oder mehrwertige Alkohole oder teilweise verätherte mehrwertige Alkohole verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn das Rohchinacridon mit wäßrigen Lösungen anorganischer Basen in Abwesenheit eines organischen Lösungsmittels erhitzt wird, das der Hitzebehandlung unterworfene Chinacridon noch anschließend mit einem organischen Lösungsmittel bei Anwendung von überdruck auf etwa 120 bis 180° C oder ohne Anwendung von Überdruck unter Rühren und Abdestillieren des vorhandenen Wassers auf etwa 100 bis 180° C erhitzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als anorganische Basen Alkalihydroxyde, Alkalicarbonate oder Ammoniak verwendet werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das feuchte Rohchinacridon mit der etwa acht- bis zwölffachen Gewichtsmenge - bezogen auf Rohchinacridon (100o/oig) - einer etwa 5- bis 20gewichtsprozentigen wäßrigen Lösung einer anorganischen Base erhitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Liebigs Annalen der Chemie, 518, S. 245 ff. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung sind zwei Färbetafeln mit zwei Seiten Erläuterungen hierzu ausgelegt worden.
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