DE1150016B - Device for binding a bundle consisting of wire-shaped bodies, in particular for binding winding coils of electrical machines - Google Patents

Description

Vorrichtung zum Binden eines aus drahtförmigen Körpern bestehenden Bündels, insbesondere zum Binden von Wicklungsspulen elektrischer Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Binden eines aus drahtförmigen Körpern bestehenden Bündels mit nicht eckigem, vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt, insbesondere zum Binden von Wicklungsspulen elektrischer Maschinen, mittels eines Drahtes od. dgl. unter Verwendung eines aus zwei gegeneinander verdrehbaren halbschalenförmigen Teilen bestehenden Greifers mit Führungen für den Bindedraht und eines Drillkopfes zum Verdrillen und Abscheren der Bindedrahtenden. Bei den bekannten derartigen Vorrichtungen handelt es sich um komplizierte vollautomatische Maschinen zum Verschließen von Verpackungen, wie Säcke, Kisten, Körbe usw. Device for binding a body consisting of wire-shaped bodies Bundle, in particular for tying winding coils of electrical machines The invention relates to a device for binding a body made of wire existing bundle with non-angular, preferably circular cross-section, in particular for binding winding coils of electrical machines, by means of a wire or. Like. Using one of two mutually rotatable half-shell-shaped Parts of the existing gripper with guides for the binding wire and a drill head for twisting and shearing the ends of the binding wire. In the known devices of this type are complex, fully automatic machines for closing Packaging such as bags, boxes, baskets, etc.

Die Erfindung hat die Aufgabe, das Binden insbesondere von Wicklungsspulen elektrischer Maschinen halbautomatisch mit möglichst einfachen Mitteln zu ermöglichen. Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung aus einer längs der Außenwand einer die wesentlichen Teile der Vorrichtung umschließenden, vorzugsweise zylindrischen Gehäuse verschiebbaren Handhabe, die über ein Getriebe mit einer Vorschubeinrichtung für den Bindedraht, über ein zweites Getriebe mit den in einem mit dem Gehäuse fest verbundenen Bindekopf drehbar gelagerten schalenförmigen Teilen des Greifers und über ein drittes Getriebe mit einer Verdrehungseinrichtung für den Drillkopf gekuppelt ist. Vorzugsweise besteht das erste Getriebe aus einer an einem innerhalb des Gehäuses gleitenden, mit der Handhabe fest verbundenen Antriebsring befestigten Zahnstange, zwei Ritzeln und einem Zahnrad, das den Außenring eines Freilaufes bildet, dessen Innenring mit einer Vorschubrolle für den von einer Vorratsspule ablaufenden Bindedraht verbunden ist, das zweite Getriebe aus zwei unter Wirkung von durch die Bewegung des Antriebsringes auslösbaren Kraftspeichern stehenden und mit den schalenförmigen Teilen des Greifers zusammenarbeitenden Zahnstangen und das dritte Getriebe aus einer um eine mit dem Gehäuse zusammengebauten und als Führung für den Bindedraht dienenden Achse drehbaren Spindel, die an ihrem unteren zylinderförmigen Teil über Mitnehmer mit dem Drillkopf verbunden ist und die an ihrem oberen Teil in bekannter Weise mit einer längs verschiebbaren und nur zeitweise drehbaren Spindelmutter zusammenwirkenden Gewindeteil aufweist, wobei die Spindelmutter mit dem nicht drehbaren Antriebsring durch Mitnehmerstifte derart zeitweise verbunden ist, daß eine Drehung der Spindel nur während eines Teiles der Aufwärtsbewegung des unter Mitwirkung eines Kraftspeichers stehenden Antriebsringes, und zwar nach Sperrung der Drehbewegung der Spindelmutter erfolgt. The invention has the task of tying winding spools in particular to enable electrical machines semi-automatically with the simplest possible means. According to the invention, the device consists of a along the outer wall of a die essential parts of the device enclosing, preferably cylindrical housing displaceable handle, which has a transmission with a feed device for the binding wire, via a second gear with the in one with the housing connected binding head rotatably mounted shell-shaped parts of the gripper and coupled via a third gear with a twisting device for the drill head is. Preferably, the first gear consists of one on one within the housing sliding drive ring fixed to the handle, two pinions and a gear that forms the outer ring of a freewheel, whose Inner ring with a feed roller for the binding wire running off a supply reel connected, the second gear of two under the action of by the movement of the drive ring releasable energy stores standing and with the shell-shaped Divide the gripper from cooperating racks and the third gear one around one assembled with the housing and used as a guide for the binding wire serving axis rotatable spindle, which on its lower cylindrical part over The driver is connected to the drill head and is known at its upper part Way cooperating with a longitudinally displaceable and only temporarily rotatable spindle nut Has threaded part, wherein the spindle nut with the non-rotatable drive ring is temporarily connected by driving pins such that a rotation of the spindle only during part of the upward movement of the with the assistance of an energy storage mechanism standing drive ring, namely after Blocking of the rotation of the spindle nut he follows.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 15 der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Bindevorrichtung in Ansicht, Fig. 2 eine perspektivische Schnittzeichnung der Vorrichtung, Fig. 3 bis 6 den Greifer der Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsphasen und Fig. 8 bis 15 verschiedene Längsschnitte der Vorrichtung. An embodiment of the invention is shown in FIGS. 1 to 15 of the Drawing shown. 1 shows a view of a binding device, FIG. 2 a perspective sectional drawing of the device, FIGS. 3 to 6 the gripper of the device in different working phases and FIGS. 8 to 15 different longitudinal sections the device.

Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. The same parts are provided with the same reference symbols in all figures.

Nach Fig. 1 bestehen die äußeren Teile der Vorrichtung aus einem die wesentlichen Teile der Vorrichtung einschließenden zylindrischen Gehäuse 1 und einer auf diesem gleitenden, als Handhabe dienenden Antriebsbüchse 2, einem mit dem Gehäuse 1 zusammengebauten Bindekopf 3 und einer auf das Gehäuse aufsetzbaren Kappe 4. Der Bindekopf 3 ist austauschbar, um den verschieden großen Spulenquerschnitten Rechnung zu tragen. Mit der Antriebsbüchse 2 ist, wie aus Fig. 2 hervorgeht, ein Antriebsring 5, der innerhalb des Gehäuses 1 gleitet, mittels Schrauben 6 und Büchsen 7 fest verbunden. Die Büchsen 7 sind in entsprechenden Längsschlitzen 8 des Gehäuses 1 geführt. Eine Druckfeder 9 drückt den Antriebsring 5 gegen den oberen Begrenzungsbolzen 10. Ein unterer Begrenzungsbolzen 11 dient zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Antriebsringes 5. Auf dem Antriebsring 5 ist eine Zahnstange 12 befestigt, die mit ihrem oberen Ende über zwei Ritzel 13 und 14 das Zahnrad 15 antreibt. Das Zahnrad 15 bildet den Außenring eines Freilaufes, dessen Innenring mit der Vorschubrolle 16 für den Vorschub des von der Vorratsspule 17 ablaufenden Bindedrahtes 18 verbunden ist. Damit der Bindedraht mit Sicherheit verschoben wird, drückt eine Druckrolle 19 den Draht in die eingedrehte Rille der Vorschubrolle. Auf der anderen Seite der Vorschubrolle 16 ist ein zweiter Freilauf so angeordnet, daß er eine Rechtsdrehung sperrt. Der Außenring 20 dieses Freilaufes ist festgehalten, während der Innenring 21 mit der Achse der Rolle 16 verbunden ist. Von der Vorschubrolle 16 gelangt der Draht über die exzentrische Bohrung 22 einer mit dem Gehäuse 1 fest verbundenen Achse 23 zu einer der beiden Bohrungen 24 und 25 des um die Achse 23 drehbaren Drillkopfes 26. Der aus dem Drillkopf austretende Draht trifft auf eine aus zwei Schiebern 27 bestehende Abweisung und wird von dieser nach außen gebogen. Dann gelangt er zu dem aus zwei schalenförmigen Teilen 28 und 29 bestehenden Greifer. Die beiden schalenförmigen Teile sind mit Rillen zur Führung des Bindedrahtes versehen. Da die beiden Schalenteile das zu bündelnde Bündel umgreifen, wird der Bindedraht um das Bündel herumgeführt und gelangt über den Abweisschieber 27 in die zweite Bohrung 25 des Drillkopfes 26. Zum Antrieb der beiden Schalenteile 28 und 29 des Greifers dienen zwei Zahnstangen30, die in dem Antriebsring 5 geführt sind. Gegen die Zahnstangen drücken zwei an dem Deckel 31 des Gehäuses 1 befestigte Federpuffer 32. Die Federpuffer kommen erst dann zur Wirkung, wenn die beiden Schrägschieber 33 bei der Abwärtsbewegung des Antriebsringes 5 nach außen gedrückt werden. Als unterer Anschlag ist dann für die Zahnstange der Boden 34 des Gehäuses wirksam. Auf der Achse 23 ist über eine Büchse 35 eine Spindel 36 längs verschiebbar gelagert. Sie kann mittels eines Arretierstiftes 37 in einer Aussparung des Bodens 34 gegen Verdrehung gesichert werden. According to Fig. 1, the outer parts of the device consist of a the essential parts of the device enclosing cylindrical housing 1 and one on this sliding, serving as a handle drive sleeve 2, one with the housing 1 assembled binding head 3 and one that can be placed on the housing Cap 4. The binding head 3 is interchangeable to accommodate the different sized reel cross-sections To take into account. With the drive sleeve 2, as can be seen from FIG. 2, a Drive ring 5, which slides inside the housing 1, by means of screws 6 and bushings 7 firmly connected. The sleeves 7 are in corresponding longitudinal slots 8 of the housing 1 led. A compression spring 9 presses the drive ring 5 against the upper limiting bolt 10. A lower limiting bolt 11 is used to limit the downward movement of the Drive ring 5. On the drive ring 5, a rack 12 is attached, which with her Upper end drives the gear 15 via two pinions 13 and 14. The gear 15 forms the outer ring of a freewheel, the inner ring of which with the feed roller 16 for the Advance of the binding wire 18 running off the supply reel 17 is connected. So that the binding wire is shifted with certainty, a pressure roller 19 presses the Wire into the screwed-in groove of the feed roller. On the other side of the feed roller 16, a second freewheel is arranged so that it blocks a clockwise rotation. Of the Outer ring 20 of this freewheel is held, while the inner ring 21 with the Axis of the roller 16 is connected. The wire passes over from the feed roller 16 the eccentric bore 22 to an axis 23 fixedly connected to the housing 1 one of the two bores 24 and 25 of the drill head 26 rotatable about the axis 23. The wire emerging from the drill head meets a wire consisting of two slides 27 Rejection and is bent outward by this. Then he comes to the one of two cup-shaped parts 28 and 29 existing grippers. The two bowl-shaped Parts are provided with grooves to guide the binding wire. As the two shell parts grip around the bundle to be bundled, the binding wire is passed around the bundle and reaches the second bore 25 of the drill head via the deflector slide 27 26. Two racks30 are used to drive the two shell parts 28 and 29 of the gripper. which are guided in the drive ring 5. Two press against the racks Cover 31 of the housing 1 attached spring buffers 32. The spring buffers are only coming then take effect when the two oblique slides 33 during the downward movement of the Drive ring 5 are pressed outwards. The lower stop is then for the Rack of the bottom 34 of the housing effective. On the axis 23 is about a sleeve 35 a spindle 36 is mounted so as to be longitudinally displaceable. You can by means of a locking pin 37 are secured against rotation in a recess in the bottom 34.

Der obere Teil 38 der Spindel 36 ist mit einem Gewinde 39 versehen, das mit einer Spindelmutter 40 zusammenarbeitet. Der untere Teil der Spindel 36 ist zum Teil zylindrisch und zum Teil kegelig ausgeführt. Der kegelige Teil 41 arbeitet mit einem Hebel 42 zusammen, der über eine Blattfeder 43 mit einem weiteren Hebel 44 verbunden ist. Eine Blattfeder 45 drückt den Hebe142 gegen den kegeligen Teil der Spindel. Mit dem zylindrischen Teil 46 ist ein angeschrägter Mitnehmer 47 zur Mitnahme des Drillkopfes 26 verbunden. An dem oberen Flansch 48 der Spindelmutter 40 sind Mitnehmerstifte 49 angeordnet, die in Aussparungen 50 des Antriebsringes 5 eingreifen. Am unteren Ende der Spindelmutter ist ein Stützring 55 befestigt. Zwischen der am oberen Ende der Spindel 36 befestigten Büchse 51 und einem über ein Nadellager 52 an dem Deckel 31 gelagerten Flansch 53 ist eine Druckfeder S4 angeordnet.The upper part 38 of the spindle 36 is provided with a thread 39, which cooperates with a spindle nut 40. The lower part of the spindle 36 is partly cylindrical and partly conical. The conical part 41 works with a lever 42 together, which via a leaf spring 43 with a further lever 44 is connected. A leaf spring 45 presses the Hebe142 against the conical part the spindle. With the cylindrical part 46 is a tapered driver 47 for Entrainment of the drill head 26 connected. On the upper flange 48 of the spindle nut 40 driving pins 49 are arranged, which are in recesses 50 of the drive ring 5 intervene. A support ring 55 is attached to the lower end of the spindle nut. Between the sleeve 51 attached to the upper end of the spindle 36 and one above a needle bearing 52 on the flange 53 mounted on the cover 31 is a compression spring S4 arranged.

Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Nach dem Aufsetzen der Vorrichtung auf das zu bindende Bündel (Fig. 3) treibt bei der Abwärtsbewegung des mit der Handhabe 2 verbundenen Antriebsringes 5 die auf diesen befestigte Zahnstange 12 über die beiden Ritzel 13 und 14 das Zahnrad 15 an. Dabei wird der Bindedraht 18 mittels der Vorschubrolle 16, wie bereits erwähnt, vorgeschoben. Der Antriebsring 5 wird damit zunächst längs der Spindelmutter 40 bis zur Anlage an den Stützring 55 verschoben. The device works as follows: After putting on the device on the bundle to be tied (Fig. 3) drives with the downward movement of the handle 2 connected drive ring 5, the rack 12 attached to this via the two pinions 13 and 14, the gear 15 on. The binding wire 18 is by means of the feed roller 16, as already mentioned, advanced. The drive ring 5 is so first along the spindle nut 40 shifted until it rests on the support ring 55.

Dadurch werden die Schrägschieber 33 nach außen gedrückt (Fig. 8 und 9) und der Absatz an dem Zahnstangenschaft 30 freigegeben. Nun drücken die Federpuffer 32 die- Zahnstangen 30 nach unten, bis diese auf dem Boden 34 aufsitzen. Durch die Zahnstangenbewegung werden die beiden schalenförmigen Teile 28 und 29 des Greifers, die ursprünglich zum Aufsetzen des Binders auf die Spule nach unten offen sind (Fig.3, 10 und 11), um 450 nach links und rechts verdreht und berühren sich unter der Spule (Fig. 4). Der dadurch über der Spule frei werdende Raum ermöglicht nun ein Zusammenschieben der beiden Abweisungsschieber 27 unter der Kraftwirkung der gespannten Blattfedem 43 (Fig. 14), die die beiden Hebelarme 42 und 44 miteinander federnd verbinden. Der Bindedraht hat die Drillkopibohrung 24 noch nicht verlassen, so daß seine anschließende Umlenkung gewährleistet ist. Die Spindelmutter 40 dreht sich nach dem Aufsetzen des Antriebsringes 5 auf dem Stützring 55 um die im Boden 34 festgehaltene Spindel 36 lose mit abwärts. Hat der Antriebsring 5 den Anschlagstift 11 erreicht, ist die Abwärtsbewegung abgeschlossen (Fig. 5).As a result, the oblique slides 33 are pressed outward (Fig. 8 and 9) and the shoulder on the rack shaft 30 is released. Now the spring buffers press 32 die racks 30 down until they sit on the floor 34. Through the Rack movement are the two shell-shaped parts 28 and 29 of the gripper, which are originally open at the bottom for placing the binder on the spool (Fig. 3, 10 and 11), twisted 450 left and right and touching each other under the coil (Fig. 4). The space freed up above the coil now enables them to be pushed together of the two deflection slides 27 under the force of the tensioned leaf springs 43 (FIG. 14), which connect the two lever arms 42 and 44 to one another in a resilient manner. The binding wire has not yet left the drill head hole 24, so that its subsequent Redirection is guaranteed. The spindle nut 40 rotates after placement of the drive ring 5 on the support ring 55 around the spindle held in the bottom 34 36 loose with downwards. If the drive ring 5 has reached the stop pin 11, the Downward movement completed (Fig. 5).

Wird nun die Handhabe 2 losgelassen, dann bewegt sich der Antriebsring 5 unter der Wirkung der Feder 9 wieder aufwärts, wobei der Bindedraht abgeschnitten (Fig. 6) und verdrillt wird (Fig. 7). Um eine dauerhafte Bindung zu erzielen, ist bei Wicklungsspulen eine Verdrillung von drei halben Umdrehungen notwendig und ausreichend. Die Drehung dreimal 1800 muß aber genau sein, da die Bedingung besteht, daß sich eine der beiden Bohrungen 24 und 25 des Drillkopfes 26 mit der Bohrung 22 der Achse 23 nach Abschluß der Bindung decken muß, damit bei Beginn eines neuen Bindevorganges der Bindedraht ohne Hindernis wieder vorgeschoben werden kann. Der erforderliche Vorschubweg für die Abwärtsbewegung darf deshalb auf keinen Fall kleiner sein als der zur Verdrillung benötigte Rückweg bei der Aufwärtsbewegung, d. h., die Spindelmutter 40 dreht sich bei der Abwärtsbewegung etwas mehr als dreimal je um 1800. Beginnt nun die Aufwärtsbewegung, dreht sich die Spindelmutter 40 zunächst so weit zurück, bis die Mitnehmerstifte 49 sich über den Aussparungen 50 im Antriebsring 5 befinden und in diese einrasten. Da sich jetzt die Spindelmutter nicht mehr drehen kann, muß sich zwangläufig die Spindel 36 drehen, und zwar bis zur Erreichung des oberen Begrenzungsbolzens genau dreimal 1800. Bevor die Drehung erfolgen kann, muß die Spindel mit den Arretierungsstiften 37 auf den Aussparungen im Boden 34 gehoben werden. Diese kleine Hubbewegung hat wiederum zur Folge, daß 1. die beiden Abweisungsschieber 27 durch die Blattfedern 45 über die Hebelarme 42 und 44 zurückgezogen werden, damit Raum zur Verdrillung frei wird (Fig. 15), und 2. die angeschrägten Drillkopfmitnehmer 47 den geteilten Drillkopf zusammendrücken, wodurch der Bindedraht in die Drillkopfbohrungen festgeklemmt wird, damit beide Enden beim Verdrillen nicht ausschlaufen können (Fig. 13). If the handle 2 is now released, the drive ring moves 5 upwards again under the action of the spring 9, the binding wire being cut off (Fig. 6) and is twisted (Fig. 7). To achieve a permanent bond, is a twist of three half turns is necessary and sufficient for winding coils. However, the rotation three times 1800 must be exact, since the condition is that one of the two bores 24 and 25 of the drill head 26 with the bore 22 of the axle 23 must cover after completion of the binding, so that at the beginning of a new binding process the binding wire can be advanced again without hindrance. The required The feed path for the downward movement must therefore under no circumstances be less than the return path required to twist the upward movement, d. i.e., the spindle nut 40 rotates a little more than three times around 1800 on the downward movement. Starts now the upward movement, the spindle nut 40 initially rotates back so far that until the driver pins 49 are located over the recesses 50 in the drive ring 5 and click into place. Since the spindle nut can no longer turn, must inevitably rotate the spindle 36, until it reaches the upper one Limiting bolt exactly three times 1800. Before the rotation can take place, the The spindle with the locking pins 37 lifted onto the recesses in the floor 34 will. This small stroke movement in turn has the consequence that 1. the two rejecting slides 27 are withdrawn by the leaf springs 45 via the lever arms 42 and 44 so that Space for twisting becomes free (Fig. 15), and 2. the beveled twist head driver 47 Compress the split drill head, causing the binding wire to enter the drill head holes is clamped so that both ends cannot loop out when twisting (Fig. 13).

Wenn nun die Drehung beginnt, wird der Bindedraht durch die Scherwirkung der Bohrungskanten im Drillkopf und in der Achse abgeschnitten. When the rotation now begins, the binding wire is sheared cut off the edges of the drill holes in the drill head and in the axis.

Der Axialdruck der Spindel 36 während des Abscherens und Verdrillens wird über die Büchse 35 und den Flansch 53 vom Nadellager 52 aufgenommen. The axial pressure of the spindle 36 during shearing and twisting is about the sleeve 35 and the flange 53 received by the needle bearing 52.

Kurz bevor die obere Endlage wieder erreicht wird, beginnt durch die während der Aufwärtsbewegung nach innen geschobenen Schrägschieber 33 die Mitnahme der Zahnstangen 30, wodurch bis zum Ende der Aufwärtsbewegung die beiden schalenförmigen Teile 28 und 29 des Greifers zurückgedreht werden und der Spulenbinder von der Spule wieder abgehoben werden kann. Ist die Aufwärtsbewegung beendet, so drückt schließlich die Druckfeder 54 über die Büchse 51 die Spindel nach unten, die Arretierungsstifte 37 (Fig. 12) rasten ein und die Blattfedern 43 werden durch den Spindelkegel 41 und den Hebelarm 42 gespannt. Shortly before the upper end position is reached again, begins the inclined slide 33 pushed inward during the upward movement, the entrainment of the racks 30, whereby the two shell-shaped until the end of the upward movement Parts 28 and 29 of the hook are turned back and the bobbin tie off the bobbin can be withdrawn again. When the upward movement is over, finally pushes the compression spring 54 over the sleeve 51 down the spindle, the locking pins 37 (FIG. 12) engage and the leaf springs 43 are tightened by the spindle cone 41 and the lever arm 42 tensioned.

Die Bindevorrichtung kann mittels eines Aufhängers an einer Zugfeder befestigt werden. Handelt es sich um das Binden von Wicklungsspulen, so wird die Vorrichtung zweckmäßig an der Wickelmaschine so vorgesehen, daß sie sich stets griffbereit in richtiger Arbeitshöhe neben der Wickelschablone befindet. Dadurch ergibt sich ein sehr einfaches, leichtes und schnelles Arbeiten. The binding device can be attached to a tension spring by means of a hanger be attached. If it is about tying winding coils, the Device expediently provided on the winding machine so that it is always within reach is at the correct working height next to the wrapping template. This results in very simple, easy and quick work.

Der Binder wird praktisch gewichtslos und braucht nur auf die Spule gesetzt zu werden. Seine Rückführung in die Ausgangs- und Ruhestellung erfolgt dann unter der Wirkung der Federn in und an ihm. Die Bindezeit beträgt schätzungsweise nur 1 Sekunde. The tie is practically weightless and only needs to be put on the spool to be set. Its return to the starting and rest position then takes place under the action of the springs in and on him. The binding time is estimated only 1 second.

Claims (2)

PATENTANSPRUCHE: 1. Vorrichtung zum Binden eines aus drahtförmigen Körpern bestehenden Bündels mit nicht eckigem, vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt, insbesondere zum Binden von Wicklungsspulen elektrischer Maschinen, mittels eines Drahtes od. dgl. unter Verwendung eines aus zwei gegeneinander verdrehbaren halbschalenförmigen Teilen bestehenden Greifers mit Führungen für den Bindedraht und eines Drillkopfes zum Verdrillen und Abscheren der Bindedrahtenden, gekennzeichnet durch eine längs der Außenwand eines die wesentlichen Teile der Vorrichtung umschließenden, vorzugsweise zylindrischen Gehäuses (1) verschiebbare Handhabe (2), die über ein Getriebe (12, 13, 14, 15) mit einer Vorschub- einrichtung für den Bindedraht (18), über ein zweites Getriebe (30) mit den in einem mit dem Gehäuse fest verbundenen Bindekopf (3) drehbar gelagerten schalenförmigen Teilen (28, 29) des Greifers und über ein drittes Getriebe (36, 40) mit einer Verdrehungseinrichtung für den Drillkopf (26) gekuppelt ist. PATENT CLAIMS: 1. Device for binding a wire-shaped Bodies of existing bundles with a non-angular, preferably circular cross-section, in particular for binding winding coils of electrical machines, by means of a Wire od. The like. Using one of two mutually rotatable half-shell-shaped Parts of the existing gripper with guides for the binding wire and a drill head for twisting and shearing off the binding wire ends, characterized by a lengthways the outer wall of a preferably enclosing the essential parts of the device cylindrical housing (1) displaceable handle (2), which via a gear (12, 13, 14, 15) with a feed device for the binding wire (18), via a second Gear (30) rotatable with the binding head (3) firmly connected to the housing stored shell-shaped parts (28, 29) of the gripper and a third gear (36, 40) is coupled to a rotating device for the drill head (26). 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Getriebe (12, 13, 14, 15) aus einer an einem innerhalb des Gehäuses (1) gleitenden, mit der Handhabe (2) fest verbundenen Antriebsring (5) befestigten Zahnstange (12), zwei Ritzeln (13, 14) und einem Zahnrad (15) besteht, das den Außenring eines Freilaufes bildet, dessen Innenring mit einer Vorschubrolle (16) für den von einer Vorratsspule (17) ablaufenden Bindedraht (18) verbunden ist, das zweite Getriebe aus zwei unter Wirkung von durch die Bewegung des Antriebsringes (5) auslösbaren Kraftspeichern (32) stehenden und mit den schalenförmigen Teilen (28, 29) des Greifers zusammenarbeitenden Zahnstangen (30) besteht und das dritte Getriebe aus einer um eine mit dem Gehäuse (1) zusammengebauten und als Führung für den Bindedraht dienenden Achse (23) drehbaren Spindel (36) besteht, die an ihrem unteren zylinderförmigen Teil (46) über Mitnehmer (47) mit dem Drillkopf (26) verbunden ist und die an ihrem oberen Ende in bekannter Weise einen mit einer längsverschiebbaren und nur zeitweise drehbaren Spindelmutter (40) zusammenwirkenden Gewindeteil (39) aufweist, wobei die Spindelmutter (40) mit dem nicht drehbaren Antriebsring (5) durch Mitnehmerstifte (49) derart zeitweise verbunden ist, daß eine Drehung der Spindel (39) nur während eines Teiles der Aufwärtsbewegung des unter der Wirkung eines Kraftspeichers (9) stehenden Antriebsringes, und zwar nach Sperrung der Drehbewegung der Spindelmutter erfolgt. 2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the first Gear (12, 13, 14, 15) from a on one inside the housing (1) sliding, with the handle (2) firmly connected drive ring (5) attached rack (12), two pinions (13, 14) and a gear (15) that forms the outer ring of a freewheel forms whose inner ring with a feed roller (16) for the from a supply reel (17) draining binding wire (18) is connected to the second gear from two below Effect of energy storage devices that can be triggered by the movement of the drive ring (5) (32) standing and cooperating with the shell-shaped parts (28, 29) of the gripper Toothed racks (30) and the third gear from one to one with the housing (1) assembled and rotatable axis (23) serving as a guide for the binding wire Spindle (36) is made on its lower cylindrical part (46) via drivers (47) is connected to the drill head (26) and at its upper end in known Way one with a longitudinally displaceable and only occasionally rotatable spindle nut (40) has cooperating threaded part (39), the spindle nut (40) with the non-rotatable drive ring (5) by driving pins (49) in this way at times is connected that a rotation of the spindle (39) only during part of the upward movement of the drive ring under the action of an energy store (9), namely takes place after the rotation of the spindle nut has been blocked. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 807071; britische Patentschrift Nr. 145 761; USA.-Patentschrift Nr. 1 320 515. Documents considered: German Patent No. 807071; British Patent No. 145,761; U.S. Patent No. 1,320,515.