DE1149653B

DE1149653B - Schneeschuh mit Rueckgleitschutz

Info

Publication number: DE1149653B
Application number: DEW29534A
Authority: DE
Inventors: Willi Wechs
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-02-23
Filing date: 1961-02-23
Publication date: 1963-05-30

Description

Schneeschuh mit Rückgleitschutz Zusatz zur Patentanmeldung W 27005Ic/77b (Auslegeschrift 1144 165) In der Hauptpatentanmeldung W 27005 I c / 77 bist ein Schneeschuh, auf dessen mit Stahlkanten und einer mittleren Längsführung versehenen Laufsohle ein Rückgleitschutz befestigt ist, in Vorschlag gebracht worden, bei welchem der Rückgleitschutz in Form von Streifen in die Laufsohle zwischen den Stahlkanten und der mittleren Längsführung, die in an sich bekannter Weise konvex oder konkav ausgebildet sein kann, dauerhaft fest eingelassen ist, wobei die Oberflächen des Grundstoffes der Rückgleitschutzstreifen mit denen der Stahlkanten in einer Ebene liegen.
Die Erfindung betrifft nun eine Weiterausgestaltung des obigen Schneeschuhes, die darin besteht, daß zwischen den Innenkanten der Rückgleitschutzstreifen und den Kanten der insbesondere konkaven Längsführung je ein schmaler Streifen Hartbelag vorgesehen ist, dessen Oberfläche mit der der Stahlkanten und des Grundstoffes der Rückgleitschutzstreifen in einer Ebene liegt und der, an den Enden der Rückgleitschutzstreifen bis an die Stahlkanten erweitert, sich bis zu den Schneeschuhenden erstreckt.
Hierdurch sind zunächst die Rückgleitschutzstreifen allseitig eingerahmt, so daß ihre Lebensdauer wesentlich erhöht wird, weil ein Reibungsdruck z. B. auf das Robbenfell nicht mehr ausgeübt werden kann. Da die erfindungsgemäße Anordnung insbesondere bei solchen Schneeschuhen angewendet werden soll, die eine mittige konkave Führung aufweisen, ist sie besonders bei weichem Schnee von beachtlichem Vorteil.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Hartmetallbelag der Spitzenzone des Schneeschuhes mehrere in Schneeschuhlängsrichtung angeordnete. zueinander parallele Rillen auf, die dem Fahrer in der Spitzenzone des Schneeschuhes einen Seitenhalt geben und ihm so das Schwingen erleichtern.
In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung schematisch und beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig.1 eine Draufsicht auf die Laufsohle eines Schneeschuhes und Fig. 2 einen Querschnitt der Fig. 1 im vergrößerten Maßstab in der Ebene 1-I.
Der Schneeschuh 1 weist in bekannter Weise auf seiner Laufsohle Stahlkanten 2 sowie eine mittige, in diesem Fall konkave Führung 5 auf. An letztere schließt sich beidseitig je ein Streifen Hartbelag 6 an, der zusammen mit den Stahlkanten 2 die Rückgleitschutzstreifen 4 umrahmt und, an deren Längsenden sich bis zu den Stahlkanten verbreiternd, bis zu beiden Schneeschuhenden reicht. Dabei liegen die Oberflächen der Stahlkanten, des Hartbelages und der Rückgleitschutzstreifen, deren Länge etwa 120 bis 140 cm beträgt, in einer Ebene. Im vorderen Teil des Schneeschuhes können im Hartbelag noch mehrere parallele, in Laufrichtung liegende Rillen 7 vorgesehen werden. '

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Schneeschuh, in dessen mit Stahlkanten und einer mittleren Längsführung versehenen Laufsohle zwischen den Stahlkanten und der mittleren Längsführung Rückgleitschutzstreifen fest eingelassen sind, nach Patentanmeldung W 27005 I c / 77b, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Innenkanten der Rückgleitschutzstreifen (4) und den Kanten der insbesondere konkaven Längsführung (5) je ein schmaler Streifen Hartbelag (6) vorgesehen ist, dessen Oberfläche mit der der Stahlkanten und des Grundstoffes der Rückgleitschutzstreifen in einer Ebene liegt und der, an den Enden der Rückgleitschutzstreifen bis an die Stahlkanten erweitert, sich bis zu den Schneeschuhenden erstreckt.
2. Schneeschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hartbelag (6) in der Spitzenzone mehrere in Schneeschuhlängsrichtung angeordnete, zueinander parallele Rillen (7) aufweist.