DE1148833B - Kolbengesteuertes Druckminderventil - Google Patents

Kolbengesteuertes Druckminderventil

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DE1148833B
DE1148833B DEM48382A DEM0048382A DE1148833B DE 1148833 B DE1148833 B DE 1148833B DE M48382 A DEM48382 A DE M48382A DE M0048382 A DEM0048382 A DE M0048382A DE 1148833 B DE1148833 B DE 1148833B
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Dr-Ing Herbert Merz
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/18Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source
    • G05D16/187Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source using pistons within the main valve

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Description

  • Kolbengesteuertes Druckminderventil Die Erfindung bezieht sich auf ein kolbengesteuertes Druckminderventil mit einem Steuerkolben, dessen eine Fläche vom reduzierten Druck und dessen andere Fläche von einem von einem Medium ausgeübten Steuerdruck beaufschlagbar ist. Zweck dieser Druckminderventile ist es, den reduzierten Druck in einem steuerbaren Verhältnis zum Steuerdruck zu verändern. Dabei erfolgt die Steuerung entweder willkürlich, z. B. von Hand, oder auch selbsttätig in Abhängigkeit von einer beliebigen und im betreffenden Einzelfall zweckmäßigen Steuergröße.
  • DiebekanntenDruckminderventiledervorgenannten Art weisen an Stelle eines Steuerkolbens zwei Kolben auf, die über einen Hebel miteinander in Verbindung stehen, dessen wirksame Hebelarmlänge steuerbar veränderlich ist. Diese bekannten Anordnungen haben wegen der Veränderlichkeit des Hebelarms eine große und sperrige Bauweise, die die Unterbringung solcher Druckminderventile bei beengten Raumverhältnissen sehr erschwert. Außerdem erfordert bei den bekannten Anordnungen die Verstellung des Druckminderventils im beaufschlagten Zustand nennenswerte Kräfte. Dadurch ist in vielen Fällen eine Automatisierung der Steuerung ausgeschlossen oder bedingt hierfür aufwendige und störanfällige Zusatzeinrichtungen. Es ist zwar bei derartigen Druckminderventilen bekannt, die erforderliche Betätigungskraft dadurch zu vermindern, daß die beiden Kolben gegenläufig an derselben Hebelseite angeordnet werden. Dies muß aber entweder mit einem sehr kleinen Regelbereich oder mit sehr großen Verstellwegen des Hebeldrehpunkts erkauft werden, was bezüglich der Sperrigkeit der Bauweise und für eine automatische Betätigung in gleicher Weise ungünstig ist.
  • Andererseits sind Druckminderventile oder Druckübersetzer bekannt, die mit einem Steuerkolben ausgerüstet sind, der zwei gegeneinanderwirkende mit Druckmittel beaufschlagte Flächen aufweist. Die bekannten Einrichtungen dieser Art weisen aber ein unveränderliches Verhältnis zwischen eingeleitetem Steuerdruck und dem abgegebenen reduzierten Druck auf; dieses Druckverhältnis ist daher nicht steuerbar. Es ist bei den Druckminderventilen dieser Art ferner bekannt, eine gewisse Steuerbarkeit des Druckverhältnisses dadurch zu erreichen, daß der Steuerkolben außer durch den reduzierten Druck zusätzlich durch einen einstellbaren Steuerdruck beaufschlagt wird. Bei dieser Lösung verändert sich jedoch das Verhältnis zwischen eingeleitetem Steuerdruck und reduziertem Druck bei unverändertem Zusatzdruck abhängig von der Höhe des eingeleiteten Steuerdrucks.
  • Mit der Erfindung wird nun ein Druckmind'erventil geschaffen, das auf der bekannten Bauart aufbaut, bei der die eine Fläche eines Steuerkolbens vom reduzierten Druck, dessen andere Fläche durch einen von einem Medium ausgeübten Steuerdruck beaufschlagbar ist. Dabei liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem solchen Druckminderventil das Verhältnis zwischen eingeleitetem Steuerdruck und abgegebenem reduziertem Druck derart steuerbar veränderlich zu gestalten, daß bei jeder der möglichen Einstellungen das der jeweiligen Einstellung entsprechende Druckverhältnis unabhängig von der Höhe des eingeleiteten Steuerdrucks gleichbleibt. Ein zeitlich veränderlicher Steuerdruck erzeugt daher einen in gleicher Weise, nur in einem anderen Maßstab zeitlich veränderlichen reduzierten Druck, wobei der Maßstab seinerseits steuerbar veränderlich ist. Von den bekannten Anordnungen sind nur die beschriebenen Druckminderventile mit zwei Kolben und veränderlichem Hebelarm in der Lage, eine solche Wirkungsweise herbeizuführen, wobei jedoch die genannten aufwendigen Bauweisen die Verwendung derartiger Druckminderventile in vielen Fällen ausschließen. Dagegen wird die erstrebte Regelbarkeit durch die Erfindung völlig erreicht.
  • Die Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß die eine beaufschlagbare Fläche des Steuerkolbens in mehrere Einzelflächen unterteilt ist, die unabhängig voneinander und einzeln für sich beaufschlagbar sind.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Flächenschwerpunkte jeder Einzelfläche auf der Längsmittelachse des Steuerkolbens liegen. Hierdurch wird die Kolbenreibung auf ein Minimum beschränkt und eine feinfühlige Stufbarkeit erzielt. Hierzu sieht die Erfindung zwei besonders geeignete Lösungen vor. Die erste Lösung zeichnet sich aus durch mindestens eine getrennt von einer mittig zur Längsmittelachse des Steuerkolbens liegenden Kreisfläche konzentrisch angeordnete Kreisringfläche. Bei der zweiten Lösung ist vorgesehen, daß Einzelflächen aus mehreren gleichzeitig beaufschlagbaren Flächen, vorzugsweise aus Paaren von Flächen, bestehen, deren gemeinsamer Flächenschwerpunkt auf der Längsmittelachse des Steuerkolbens liegt. Dabei hat die erste Lösung den Vorteil eines besonders geringen Raumbedarfs. Die zweite Lösung weist dagegen fertigungstechnische Vorteile auf.
  • Ferner wird mit der Erfindung die Möglichkeit vorgesehen, daß der Steuerkolben derart mehrteilig ausgeführt ist, daß die Einzelflächen als frei fliegende Kolben ausgebildet sind, denen eine gemeinsame Stützfläche zugeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Dichtmanschettenreibung der nicht beaufschlagten, entlüfteten Einzelflächen die Arbeitsweise der mit Druck beaufschlagten Einzelflächen nicht stört, was für eine feinfühlige, abstufbare Funktion des Druckminderventils ebenfalls erhebliche Vorteile bietet.
  • Die Erfindung gibt die Möglichkeit, die Stufenfolge der steuerbar veränderlichen Fläche nach bestimmten Gesetzen vorzunehmen. Der Fall, daß die aus mehreren Einzelflächen gebildete Fläche des Steuerkolbens in Stufen einer arithmetischen Reihe schaltbar ist, hat den wesentlichen Vorteil, daß damit eine besonders einfache, lineare Betätigung des Steuerorgans möglich wird, die die Flächenschaltung bewirkt. Der andere Fall, daß die aus mehreren Einzelflächen gebildete Fläche des Steuerkolbens in Stufen einer geometrischen Reihe schaltbar ist, hat deshalb besondere Bedeutung, weil das Druckverhältnis zwischen oberer und unterer Schaltgrenze jeder Stufe für alle Stufen gleich ist, was bei einer gegebenen Stufenzahl und gegebenen größtzulässigen Druckunterschieden zum größtmöglichen Regelbereich des Druckminderventils führt.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß jeder Einzelfläche ein Ventil zugeordnet ist, wobei alle Ventile in vorbestimmter Folge durch ein gemeinsames Steuerteil schaltbar sind. Durch diesen Gedanken wird die Bedienung des Druckminderventils wesentlich erleichtert und die Voraussetzung für den Anschluß an eine selbsttätige Steuerung geschaffen.
  • Der weitere Erfindungsgedanke, daß zwei benachbarte Stufen der aus mehreren Einzelflächen gebildeten Fläche des Steuerkolbens durch nur ein Ventil schaltbar sind, ergibt die vorteilhafte Wirkung, daß bei Flächenänderung während der Beaufschlagung kleinstmögliche Druckmittelverluste durch Entlüftung entstehen und daß auch unter Last ein stetiger übergang von Stufe zu Stufe möglich ist.
  • In Weiterbildung des Haupterfindungsgedankens wird zur Erzielung besonders großer Regelbereiche oder zur Erzielung einer großen Feinstufigkeit oder Vielstufigkeit eine Anordnung von nach der Erfindung ausgebildeten, hintereinandergeschalteten Druckminderventilen vorgesehen, die dadurch gebildet wird, daß mindestens zwei je für sich an die Druckmittelvorratsleitung angeschlossene Druckminderventile derart zusammengeschaltet sind, daß der Anschluß für den vom vorgeschalteten Druckminderventil abgegebenen reduzierten Druck mit dem Anschluß für den Steuerdruck des nachgeschalteten Druckminderventils durch eine Leitung verbunden ist. Eine bevorzugte Ausführungsform hierzu zeichnet sich aus durch ein allen zu einer Anordnung zusammengefaßten Druckminderventilen gemeinsames Steuerteil. Dies hat den Vorteil, daß auch eine Anordnung von Druckminderventilen genauso einfach bedient werden kann wie ein einzelnes Druckminderventil.
  • FürDruckminderventile, deren veränderliche Fläche nach einer geometrischen Reihe verändert werden kann, ist dabei der zusätzliche Gedanke wesentlich, daß der Stufungsfaktor eines Druckminderventils eine Potenz des Stufungsfaktors des nachgeordneten Druckminderventils darstellt, deren Exponent gleich der Stufenzahl des nachgeordneten Druckminderventils ist. Dadurch wird die vorteilhafte Wirkung erzielt, daß die Anordnung von Druckminderventilen Stufen in ununterbrochener geometrischer Reihe bildet.
  • Die Erfindung ist in den Fig. 1 bis 4 schematisch und nicht maßstäblich durch Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Fig. 1 stellt ein nach der Erfindung ausgebildetes Druckminderventil im Schnitt dar; Fig. 2 a bis 2 d zeigen verschiedene Ausführungsmöglichkeiten zum Schnitt I-I der Fig. 1; Fig. 3 zeigt einen mehrteilig ausgeführten Steuerkolben; Fig. 4 stellt eine Anordnung von zwei hintereinandergeschalteten Druckminderventilen dar.
  • In der Fig. 1 nimmt das Gehäuse 1 den Ventilteller 2, den Steuerkolben 3, die Ventile 4 und das Steuerteil 5 auf. Das Gehäuse 1 ist nur zur Vereinfachung der Darstellung einteilig gezeichnet, in Wirklichkeit wird es zwei- oder mehrteilig ausgeführt. Am Gehäuse 1 befinden sich der Anschluß V für die Leitung zum Druckmittelvorratsbehälter oder zum DruckmitteIerzeuger, der Anschluß A für die Leitung des reduzierten Drucks zum Arbeitsorgan, z. B. einem Arbeits- oder Bremszylinder, der Anschluß K für die den Steuerdruck führende Leitung, wobei der Steuerdruck durch ein nicht gezeichnetes Steuerventil geregelt werden kann, und der Anschluß E zum Entlüften. Der Steuerkolben 3 weist die Flächen 6 und 7 auf, die sich bei Druckbeaufschlagung gegeneinander zusammen mit der Feder 8 auswiegen. Die Fläche 7 besteht aus Einzelflächen 7a, 7 b und 7c. Je nach Stellung des Steuerteils 5, das z. B. über Nocken 9 und Führungsstücke 10 die Ventile 4 steuert, wird entweder eine Einzelfläche oder mehrere Einzelflächen oder alle Einzelflächen mit dem Steuerdruck beaufschlagt oder entlüftet. Gezeichnet ist die außerdem mögliche Aus-Stellung, bei der trotz ankommendem Steuerdruck der Anschluß A über den offenen Ventilsitz 11 entlüftet bleibt. Der Druckverlauf am Anschluß A ist dem Druckverlauf am Anschluß K verhältnisgleich, nur ist das Verhältnis dieser Drücke so, wie es sich aus dem jeweils eingestellten Verhältnis der Flächen 6 und 7 ergibt, wobei für die Fläche 7 natürlich nur die vom Steuerdruck beaufschlagte Fläche zählt. Das Steuerteil 5 wird im Beispiel der Fig. 1 durch eine Handhabe 12 verstellt; es kann aber auch durch eine geeignete Steuergröße selbsttätig verstellbar ausgebildet sein.
  • Die Anzahl der Einzelflächen, aus denen die Fläche 7 besteht, ihre Anordnung und ihre Größenverhältnisse absolut und untereinander sowie zur Fläche 6 können völlig beliebig gewählt werden, wie es der jeweilige spezielle Zweck erfordert. Fig. 2 a bis 2 d zeigen einige Beispiele verschiedener Anordnungen von Einzelflächen. In der Fig. 2 a sind zwei konzentrische Flächen 7 a, 7 b vorgesehen. In der Fig. 2 b bestehen die Flächen 7 b und 7 c aus Flächenpaaren, um auch bei, nicht konzentrischer Anordnung der Einzelflächen zu erreichen, daß die Flächenschwerpunkte jeder Einzelfläche auf der Längsmittelachse L des Steuerkolbens 3 liegen; dies kann gemäß Fig. 2 c auch erreicht werden mit Paaren ungleicher Flächen. Die Flächen 7 a : 7 b in Fig. 2 a verhalten sich wie 1:1,62. Dadurch sind die Flächen zu drei geometrischen Stufen schaltbar. In der Fig. 2b verhalten sich die Flächen 7 a : 7 b : 7 c wie 1: 2 : 4 und sind dadurch in sieben Stufen einer arithmetischen Reihe schaltbar, wobei die Aus-Stellung nicht mitgerechnet ist. Bei der Anordnung nach Fig. 2 d sind fünf z. B. arithmetische Stufen vorgesehen. Dabei ist vom übergang von Stufe zu Stufe jeweils nur ein einziges Ventil 4 zu schalten, obwohl für jede Stufe ein Ventil 4 vorhanden sein muß. Um möglichst kleine Exzentrizitäten der Kolbenkraft zu bekommen, ist die Schaltreihenfolge: 7c-7b-7d-7e-7a, wobei 7 b und 7 d sowie 7 a und 7 e untereinander vertauscht sein können. Der gleiche Effekt wird bei der Anordnung nach Fig. 2 b erzielt, wenn nicht in sieben arithmetischen, sondern nur in drei Stufen: 7 a, 7 a + 7 b, 7 a -f- 7 b + 7 c, geschaltet wird.
  • In der Fig. 3 besteht der Steuerkolben 3 aus einem Unterteil 13 und den die Einzelflächen 7 a, 7 b, 7 c tragenden Oberteilen 14 a, 14 b, 14 c, die sich auf der Stützfläche 15 des Unterteils 13 abstützen. Die Oberteile 14 a, 14 b, 14 c sind als fliegende Kolben ausgeführt.
  • In der Fig. 4 werden beide Druckminderventile I, 1I durch ein gemeinsames Steuerteil 5 betätigt. Am linken, vorgeschalteten DruckminderventilI wird der Steuerdruck bei K eingeleitet, am rechten, nachgeschalteten Druckminderventil II der reduzierte Arbeitsdruck bei A abgenommen. Durch eine Verbindungsleitung 16 sind die Druckminderventile I und II zwischen A' und K' untereinander verbunden. Hierdurch wird der vom Druckminderventil I abgegebene reduzierte Druck zum Steuerdruck für das Druckminderventil 1I. Beide Druckminderventile sind an dieselbe Druckmittelvorratsleitung 17 angeschlossen, die den zu reduzierenden Druck führt. Es können auch mehr als zwei Druckminderventile in dieser Art zusammengeschaltet sein. Auch für mehr als zwei Druckminderventile kann ein gemeinsames Steuerteil 5 verwendet werden.
  • Durch die Hintereinanderschaltung zweier oder gar mehrerer Druckminderventile entsprechend Fig. 4 kann bei geometrischer Stufung dieser Druckminderventile ein sehr großer Regelbereich der Gesamtanordnung erzielt werden, der fortlaufend geschaltet werden kann. Hat z. B. der Stufungsfaktor des Druckminderventils 1I die Größe kIi = 2, ergibt sich bei einer Stufenzahl hII = 3 das Stufungsverhältnis 1: 2 : 4. Nach der Erfindung kann dann der Stufungsfaktor des.Druckminderventils I vorzugsweise folgende Größe annehmen: k - knII I 1I Dies ergibt im vorliegenden Beispiel k, = 23 = B. Hat das Druckminderventil I ebenfalls drei Stufen, sind dessen Stufungsverhältnisse 1:8:64. In jeder Stufe des Druckminderventils I kann der Regelbereich mit allen Stufen des Druckminderventils II einmal durchlaufen werden. Die Gesamtanordnung erlaubt daher für das vorliegende Beispiel folgende Stufen und Stufungsverhältnisse:
    1:2:4:8:16:32:64:128:256
    I=1 I=8 I=64
    Für die praktische Anwendung der Hintereinanderschaltung kommen im wesentlichen Stufungsfaktoren des nachgeordneten Druckminderventils II in Betracht, die kleiner sind als 2.
  • Bei nach der Erfindung gestalteten Druckminderventilen oder Anordnungen solcher Ventile ist es ohne weiteres möglich, daß der Steuerdruck bei K niedriger ist als der abgegebene reduzierte Druck bei A. Dies ist mit entsprechenden Flächenverhältnissen am Steuerkolben 3 durch entsprechende Bemessung der Flächen 6 und 7 ohne weiteres möglich, sofern ein entsprechend hoher zu reduzierender Druck in der Druckmittelvorratsleitung 17 mit dem Anschluß bzw. mit den Anschlüssen V zur Verfügung steht.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kolbengesteuertes Druckminderventil mit einem Steuerkolben, dessen eine Fläche vom reduzierten Druck und dessen andere Fläche von einem von einem Medium ausgeübten Steuerdruck beaufschlagbarist, dadurchgekennzeichnet, daß die eine beaufschlagbare Fläche (7) des Steuerkolbens (3) in mehrere Einzelflächen (7 a, 7 b usw.) unterteilt ist, die unabhängig voneinander und einzeln für sich beaufschlagbar sind.
  2. 2. Druckminderventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenschwerpunkte jeder Einzelfläche (7 a, 7 b usw.) auf der Längsmittelachse (L) des Steuerkolbens (3) liegen.
  3. 3. Druckminderventil nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens eine getrennt von einer mittig zur Längsmittelachse (L) des Steuerkolbens (3) liegenden Kreisfläche konzentrisch angeordnete Kreisringfläche (Fig. 2 a).
  4. 4. Druckminderventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einzelflächen aus mehreren gleichzeitig beaufschlagbaren Flächen, vorzugsweise Paaren von Flächen, bestehen, deren gemeinsamer Flächenschwerpunkt auf der Längsmittelachse (L) des Steuerkolbens (3) liegt (Fig. 2b, 2 c).
  5. 5. Druckminderventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (3) derart mehrteilig ausgeführt ist, daß die Einzelflächen (7 a, 7 b usw.) als frei fliegende Kolben (14a, 14 b usw.) ausgebildet sind, denen eine gemeinsame Stützfläche (15) zugeordnet ist.
  6. 6. Druckminderventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus mehreren Einzelflächen gebildete Fläche (7) des Steuerkolbens (3) in Stufen einer arithmetischen Reihe schaltbar ist.
  7. 7. Druckminderventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus mehreren Einzelflächen gebildete Fläche (7) des Steuerkolbens (3) in Stufen einer geometrischen Reihe schaltbar ist. B.
  8. Druckminderventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einzelfläche ein Ventil (4a, 4 b usw.) zugeordnet ist, wobei alle Ventile in vorbestimmter Folge durch ein gemeinsames Steuerteil (5) schaltbar sind.
  9. 9. Druckminderventil nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Stufen der aus mehreren Einzelflächen gebildeten Fläche (7) des Steuerkolbens (3) durch nur ein Ventil schaltbar sind.
  10. 10. Anordnung von hintereinandergeschalteten Druckminderventilen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei je für sich an die Druckmittelvorratsleitung (17) angeschlossene Druckminderventile (I und 1I) derart zusammengeschaltet sind, daß der Anschluß (A') für den vom vorgeschalteten Druckminderventil (I) abgegebenen reduzierten Druck mit dem Anschluß (K) für den Steuerdruck des nachgeschalteten Druckminderventils (II) durch eine Leitung (16) verbunden ist (Fig. 4).
  11. 11. Anordnung von Druckminderventilen nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein allen zu einer Anordnung zusammengefaßten Druckminderventilen gemeinsames Steuerteil (5).
  12. 12. Anordnung von Druckminderventilen nach Anspruch 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufungsfaktor eines Druckminderventils eine Potenz des Stufungsfaktors des nachgeordneten Druckminderventils darstellt, deren Exponent gleich der Stufenzahl des nachgeordneten Druckminderventils ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 941884, 934 922, 563 511; österreichische Patentschrift Nr. 14 503; schweizerische Patentschrift Nr. 149 503; französische Patentschrift Nr. 782 701; USA.-Patentschrift Nr.1184 761.
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