DE1147856B - Drucklufterzeugungsanlage, insbesondere fuer Druckluftverbraucher in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Drucklufterzeugungsanlage, insbesondere fuer Druckluftverbraucher in Kraftfahrzeugen

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DE1147856B DEB56337A DEB0056337A DE1147856B DE 1147856 B DE1147856 B DE 1147856B DE B56337 A DEB56337 A DE B56337A DE B0056337 A DEB0056337 A DE B0056337A DE 1147856 B DE1147856 B DE 1147856B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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Description

  • Drucklufterzeugungsanlage, insbesondere für Druckluftverbraucher in Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Drucklufterzeugungsanlage, insbesondere für Druckluftverbraucher in Kraftfahrzeugen, mit einem Luftverdichter, an dessen Druckleitung ein Druckluftvorratsbehälter über ein Rückschlagventil angeschlossen ist und dessen Einlaßventil von einem Steuerglied in der Offenstellung festgehalten wird, sobald und solange auf das Steuerglied ein vom Luftverdichter erzeugter Luftdruck bestimmter Höhe wirkt.
  • Während bei den in Europa gebräuchlichen Kraftfahrzeugen mit Drackluftanlagen, z. B. Druckluftbremsanlagen, für die Druckergänzung eine, Regelung bevorzugt wird, bei der der Luftpresser auch in den sogenannten Leerlaufperioden, d. h. in den Zeiten, in denen im Vorratsbehälter genügend Druckluft für den Bedarf der nachgeschalteten Verbraucher vorhanden ist, noch dauernd Luft in die Druckleitung bis zum Regier schafft und diese Luft dort ins Freie, schickt, hört in diesem Falle bei der zuerst genannten Regelungsart die Luftförderung überhaupt auf. Der Luftpresser läuft tatsächlich »lecr«, weil sein Einlaßventil bzw. seine EinMventile offengehalten werden und die eingesaugte Luft beim Drückhub des. Luftpresserkolbens über das offene Einlaßventil wieder ausgeschoben wird. Diese Art der Regelung hat verschie,-dene Vorteile gegenüber der bei uns gebräuchlichen. Sie macht aber das, Leitungssystem etwas umständlicher, weil das Steuerglied für das Einlaßventil unmittelbar im Zylinderkopf des Luftpressers liegt und also eine vom Regler oder vom Vorratsbehälter aus,-gehende Steuerleitung braucht. Es führen also hier vom Luftpresser zum Regler zwei Leitungen. Da der Luftpresser an die Fahrzeug-Antriebsmaschine angebaut und der Regler ebenso, wie der Vorratsbehälter am Fahrzeugrahmen angeordnet ist, müs,sen beide Leitungen wegen der gegenseitigen Verschiebung von Luftpresser und Vorratsbehälter bzw. Regler nachgiebig, d. h. mit einer Schlauchverbindung versehen sein. Das ist aber, da Schlauchverbindungen leicht undicht werden, mindestens bei der während der Leerlaufperioden unter dem Vorratsdruck stehenden Steuerleitung unerwünscht. Man hat auch schon den Nachteil der zweiten (Steuer-) Leitung dadurch vermindert, daß man den Regler unmittelbar an den Luftpresser legt. Dann ist aber der Regler den am Luftpresser herrschenden hohen Temperaturen ausgesetzt und in seiner Wirkungsweise, beeinträchtigt. Außerdem muß dann in die Leitung zwischen Regler und Vorratsbehälter, in der sich kein Rückschlagventil befindet, die unvermeidliche Schlauchverbindung gelegt werden. Sie kommt also auch hier an eine, ungünstige Stelle. Die Nachteile der vorgenannten Regelungssysteme kommen aber in Wegfall, wenn ein Regelungssystem gewählt wird, bei dem das Rückschlagventil der Druckleitung innerhalb der üblichen Regeldruckspanne des Behälters im Schließsinn belastet wird und erst der im Druckleitungsteil vor dem Rückschlagventil sich daraufhin bildende höhere Druck zum Umschalten des Luftpressers, ausgenutzt wird. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung dem Rückschlagventil ein Zuhalteglied in Form eines Kolbens oder einer Membran zugeordnet, das bei einem bestimmten Druck im Vorratsbehälter das Schließglied des Rückschlagventils zusätzlich zu seiner Schließfeder im Schließsinn belastet und in der Druckleitung zwischen dem Luftpresser und dem Rückschlagventil einen den Vorratsdruck wesentlich übersteigenden Luftdruck entstehen läßt, der auf das Steuerglied des Einlaßventils wirkt und nach Erreichen einels bestimmten Werts mit Hilfe des Steuerglieds das Einlaßventil des Verdichters offenhält. Da das Rückschlagventil und die ihm, zugeordneten Teile den Regler für den Behälterdruck bilden und als Steuerdruck für das Luftpressereinlaßventil der Leitungsdruck vor dem Rückschlagventil dient, genügt zwischen Luftpresser und Behälter eine einzige Verbindungsleitung mit vor dem Rückschlagventil liegendem Schlauchstück. Die Anlage bleibt also einfach, und der Behälterdruck ist nicht durch Undichtheiten, wie sie an einem Schlauchstück leichtentstehen, gefährdet. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und, zwar gibt Fig. 1 ein schematisches Bild' der Anlage, Fig. 2 einen senkrechten Teilschnitt durch den Luftpresser und Fig. 3 einen Schnitt durch ein Ventilgehäuse, in dem das Rückschlagventil der Anlage angeordnet ist Von dem als Luftprosser für das Ausführungsbeispiel vorgesehenen Einzylinder-Kolben-Luftverdichter 1 f uhrt eine Druckleitung 2 in Üblicher Weise Über. ein Filter 3 zu einem Ventilgehäuse 4, das ein Rückschlagventil enthält, und von dort zu einem Luftbehälter 5, an den die nicht dargestellten Steuerventile der Luftverbraucher angeschlossen sind. Der Luftverdichter 1 ist an der nicht dargestellten Antriebsbrennkraftmaschine des Fahrzeugs befestigt, während die Teile 3, 4 und, 5 unmittelbar am Fahrzeugrahmen gehalten sind. Das Ventilgehäuse 4 und der Luftbehälter 5 sitzen dabei in dem Fahrzeugrahmen nahe beieinander. Da die Antriebsbrennkraftmaschine gefedert auf dem Fahrzeugrahmen angeordnet ist und infolgedessen der Luftverdichter die Schwingungen der Antriebsmaschine, mitmacht, ergeben sich im Druckleitungsteil zwischen dem Luftverdichter 1 und der Teilegruppe 3, 4, 5 Querverschiebungen, die durch einen in jenen Rohrleitungsteil eingefügten Verbindungsschlauch 6 ermöglicht werden.
  • Der Zylinder 7 des Luftpressers 1, in dessen Bohrung sich ein Kolben 8, in üblicher Weise über eine Pleuelstange 9 angetrieben, auf und ab bewegt, ist durch einen Zylinderkopf 10 abgedeckL Dieser Zylinderkopf hat eine Einlaßkammer 11 mit Ansaugstutzen 12 und eine Druckkammer 13, von der ein Anschlußstutzen 14 für die Druckleitung 2 ausgeht.
  • In einem dürchbrochenen Wand-teil des Zylinderdeckels 10 zwischen der Ausaugkammer 11 und der Bohrung des Zylinders 7 ist ein Einlaßventil. angeordnet. Dieses hat einen Ventilteller 153 der von einer Feder 16 gegen einen Sitz 17 gedrückt wird. Dieser Sitz 17 ist an einem Einsatzkörper 18 vorgesehen, der Bohrungen 19 für den Luftdurchtritt aus der Kammer 11 zum Inneren des Zylinders 7 besitzt. In einer Mittelbohrung 20 des. Einsatzkörpers 18 ist das untere Ende eines Stößels 21 geführt, dessen oberer Teil in einer gleichachsigen Bohrung 22 des Zylinderdeckels läuft und in einem Kolben 23 endet. Der Stößel 21 trägt eine beispielsweise durch ein Gewinde axial verstellbare Ringscheibe 24, die als einstellbares Widerlager für eine Feder 25 dient, deren unteres Ende sich am Einsatzkörper 18 abstätzt. Der obere, zwischen dieser Scheibe und dem Kolben 23 liegende Stößelteil hat zwei Ringnuten 26 und 27, in die eine durch eine Feder 28 belastete und quer zur Stößelachse verschiebbare Kugel X eingreifen kann. Die Feder 28 ist in ihrer Spannung durch eine Schraube 29 von außen einstellbar. Der Kolben 23 läuft in einer in den Zylinderdeckel eingearbeiteten und nach außen abgeschlossenen Bohrung 30.
  • Zwischen dem Arbeitsraum des Zylinders 7 und der Druckkammex 13 ist in bekannter Weise ein Druckventil angeordnet mit einerriVentilteller 31 und einem Sitz 32. Der Hub des Tellers 31 ist durch einen beispielsweise hutförinigen und gleichzeitig als Ab- stützung für die Ventilfeder 33 dienenden Einsatzkörper 34 begrenzt. Dieser Körper hat Durchbrechungen 35, über die aus dem Arbeitsraurn des Verdichters ausgeschoberie Luft in die Kammer 13 und den daran anschließenden Druckleitungsstutzen 14 gelangen kann. Von der Kammer 13 ftihrt außerdem ein Kanal 36 zu dem oberhalb des Kolbens 23 liegenden Teil der Bohrung 30.
  • Das Luftfilter 3, das in der Druckleitung hinter der Schlauchverbindung 6 sitzt, kann in üblicher Weise aufgebaut sein, einen Anschlußstutzen 37 für einen Reifenfüllschlauch haben und mit einem Schmutz-und Wasserablaß 38 versehen sein.
  • Das Ventilgehäuse 4 ist mit -einem Gewindestutzen 39 an die Druckleitung hinter dem Filter 3 angeschlossen. Vom, Stutzen 39 führt ein Kanal 40 zu einem Sitz 41 für einen durch eine Feder 42 belasteten Ventüteller 43. Von einer Kammer 44 hinter dem Ventilteller 43 führt eine Anschlußbohrung 45 zu dem die Fortsetzung der Druckleitung 2 darstellenden Druckleitungszug, der mit dem Luftbehülter 5 verbunden ist. Gleichachsig über dem Ventüteller ist in einer zylindrischen Bohrung 46 ein Kolben 47 angeordnet, dessen Stange 48 abgedichtet durch eine Trennwand 49 hindurchsticht und mit ihrem unteren Teil in die Kammer 44 oberhalb des Ventütellers 43 hineinragt. Auf der anderen Seite des Kolbens ist die Bohrung 46 nach außen durch eine Verschlußschraube 50 abgedeckt. Von der Kammer 44 fährt eine Bohrung 51 in einen durch einen ringförmigen Gehäuseansatz 52 seitlich begrenzten Raum 53. Dieser Raum 53 ist durch einen Ventilteller 54 Überdeckt, der durch eine von außen durch eine, Schraube 55 einstellbare Feder 56 gegen den ihm als Sitz dienenden Ansatz 52 gedrückt wird. Der Ventilteller ist auf der seinem Sitz abgewendeten Seite durch einen metallischen Federungsbalg 57 vom Druck entlastet. Vom Raum 58 außerhalb dieses Federungsbalgs führt ein Kanal 59 zur Bohrung 46 oberhalb des Kolbens 47. Der Raum innerhalb des Federungsbalgs ist durch eine Bohrung 60 mit der Außenluft verbunden. Unter Außenluftdruck steht auch der Raum unterhalb des Kolbens 47, der von einer Feder 61 an einem nicht dargestellten Anschlag gehalten ist. Von diesem Raum fährt eine Bohrung 62 nach außen.
  • Die Kammer 58 ist in üblicher Weise durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte öffnung mit der Außenluft verbunden. Diese öffnung kann wie bei den bisher in Breinsanlagen üblichen Druckreglem einen sehr kleinen Querschmitt haben, oder sie kann bei größerem Querschnitt in der Ausführung eines verlustfrei arbeitenden Druckreglers in bekannter Weise von einem Ventil Übersteuert werden, das diese Öffnung schließt, wenn der Ventilteller 54 abgehoben wird, und, umgekehrt, diese Öffnung aufmacht, wenn der Ventilteller auf seinen Sitz geht.
  • Bei nicht laufendem Luftpresser und einem unterhalb des Umschaltwertes liegenden Luftdruck im Luftbehalter 5 sind die Regjerteile in den aus der Zeichnung ersichtlichen Stellungen. Im Zylinderkopf des Luftpressers ist der Einlaßventüteller 15 von seiner Feder 16 an seinem Sitz 17, der Auslaßventilteller 31 von seiner Feder 33 an seinem Sitz 32 gehalten. Der gegen den Einlaßteller 15 gerichtete Stößel 21 ist in seiner oberen, durch die Nut 26 bestimmten Stellung, in der er mit seinem unteren Ende noch mit Spiel -über dem Ventilteller 15 liegt. Der Zuhaltekolben 47 ist durch seine Feder 61 in seiner oberen Endstellung gehalten. Der Ventilteller 54 sperrt den Druckluftzustrom über den Kanal 51 ab, und die Kammer 58 ist durch den vorerwähnten Drosselkanal oder ein besonderes Ventil entlüftet. Bei laufendem Luftpresser wird in Üblicher Weise über das Einlaßventil 15,17 Luft angesaugt und dann, verdichtet, über das Auslaßventil 31, 32 in die Druckleitung 2 gefördert. Von dort gelangt sie über den Regler 4 in den Luftbehälter 5.
  • Wenn der Druck im Luftbehälter den vorgesehenen Grenzwert von beispielsweise 7 atü erreicht, hebt dieser auch in dem Raum 53, unterhalb des Ventiltellers 54 herrschende Druck diesen Ventilteller ab, so daß der gleiche Druck sich auch im Raum 58 und dem angeschlossenen Raum 46 oberhalb des Zuhaltekolbens 47 bilden kann. Dieser Kolben wird nach unten gedrückt, so daß er mit seiner Stange 48 gegen den Ventilteller 43 stößt und diesen Ventilteller zusätzlich zur Feder 42 im Schließsinn belastet. Da der Luftpresser weiterläuft, steigt nun der Druck in der Leitung 2 zwischen dem Luftpresser und dem Regler 4 rasch weiter an, ohne daß der Behälterdruck erhöht wird. Der Druck in der Leitung 2 wirkt aber über den Kanal 36 auch in die Kammer 30 oberhalb des Kolbens 23. Sobald dieser Druck nun einen oberen Grenzwert von etwas über 10 atü, welch letzterer beispielsweise für das Reifenfüllen notwendig ist, erreicht hat, wird der Kolben 23 nach unten geschoben, so daß der Stößel 21 den Ventilteller 15 nach unten schiebt und in seiner Offenstellung festhält. Das Einlaßventil bleibt also von diesem Augenblick an offen, und der Luftpresserkolben schiebt die von ihm angesaugte Luft nur noch im Zylinderraum und der Ansaugleitung hin und her, ohne daß er Verdichtungsarbeit leisten muß. Der Luftpresser läuft also leer. Dieser Zustand hält an, solange ein Druck oberhalb eines bestimmten Wertes in den Räumen hinter dem Auslaßventil 31, 32 und also auch in der Rohrleitung bis zum Regler 4 bestehenbleibt. Dieser Zustand ist in erster Linie von der Dichtheit des Luftpresser-Auslaßventils abhängig. Notfalls kann die abdichtende Wirkung des Auslaßventils noch verbessert werden, indem man ihm ein Rückschlagventil nachschaltet, dessen Ventilteller aus einem gut dichtenden Kunststoff hergestellt ist. Der Kanal 36 ist in diesem Fall hinter diesem Rückschlagventil abzuzweigen. Doch ist eine solche Maßnahme nur in besonderen Fällen erforderlich, weil selbst bei einem Undichtwerden des Auslaßventils schon wenige Hübe des Luftpresserkolben-, genügen, um den Druck in der Leitung 2 wieder auf den Schaltwert zu erhöhen.
  • Die Rückführfeder 25 des Kolbens 23 ist durch entsprechendes Verdrehen des Tellers 24 so eingestellt, daß sie den Stößel 21 wieder nach oben schiebt, wenn der Druck in der Druckleitung 2 bzw. den Kammern 13 und 30 um eine bestimmte Spanne abgesunken ist. In der Praxis wird man diese Einstellung so wählen, daß der Stößel 21 wieder in seine obere Endstellung geht, wenn der Druck über dem Kolben 23 auf etwa 7,5 atü, also auf einen um 1/2 atü über dem Umschaltdruck des Reglers 4 liegenden Wert abgefallen ist. Sinkt der Druck im Vorratsbehälter 5 unter den Einstellwert des Reglers 4, so wird der Zuhaltekolben 47 wieder freigegeben, der Ventilteller 54 geht auf seinen Sitz, und die Kammern 58 und 46 werden entlüftet. Der Luftpresser fördert dann wieder normal Druckluft in den Vorratsbehälter, weil das Schließglied 43 des Rückschlagventils keine zusätzliche Belastung in Schließrichtung mehr hat und das Saugventil des Luftpressers wieder frei arbeitet.
  • Die beschriebene Vorrichtung bringt noch insbesondere den Vorteil, daß die Einregelung des Vorratsbehälterdruckes in den üblichen Druckspannen beibehalten werden kann und durch den Kolben 23 eine zusätzliche Sicherung geschaffen wird, wenn der Druckregler 4 einmal versagen sollte, denn in diesem Fall wird der Höchstdruck, der vom Luftpresser aus erzeugt werden kann, auf den vorgesehenen Grenzwert von 10 atü beschränkt. Der Luftpresser läuft dann im Leerlauf weiter und erfährt keine, zusätzliche Belastung. Die ganze Anlage bleibt abgesichert. Ferner geht das Umschalten völlig geräuschlos, vor sich, weil nicht wie bei den bisher üblichen Druckreglern in ständigen, sich rasch wiederholenden Zwischenräumen Luft vom weiterfördernden Luftpresser aus ins Freie ausgestoßen wird.
  • Das Luftfilter 3 und der Regler 4 können zu einer Einbaueinheit zusammengefaßt sein. Dabei kann das Rückschlagventil 41, 43 des Reglers 4 gleichzeitig das in den Luftfiltern mit Reifenfüllanschluß übliche Umstellglied ersetzen, wenn es so gelegt wird, daß es beim Reifenfüllen, z. B. beim Anschließen des Reifenfüllschlauches an den Stutzen 37, beispielsweise durch mechanische Einwirkung, geschlossen wird und damit in der Druckleitung 2 bis zum Anschlußstutzen 37 den zum Reifenfällen erforderlichen Hochdruck von 10 atü entstehen läßt. Dieser Hochdruck kann also in diesem Fall unabhängig von der Höhe des Vorratsdrucks hervorgerufen werden. Eine, Gefahr für den Luftpresser entsteht auch bei dieser Ausf ührung nicht, weil bei einem eventuellen überschreiten des Fülldrucks die Umschaltvorrichtung 23, z. B. bei 10,5 atü, anspricht und den Luftpresser auf Leerlauf schaltet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drucklufterzeugungsanlage, insbesondere für Druckluftverbraucher in Kraftfahrzeugen, mit einem Luftverdichter, an dessen Druckleitung ein Druckluftvorratsbehälter über ein Rückschlagventil angeschlossen ist und dessen Einlaßventil von einem Steuerglied in der Offenstellung festgehalten wird, sobald und solange auf das Steuerglied ein vom Luftverdichter erzeugter Luftdruck bestimmter Höhe wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rückschlagventil (41, 43) ein Zuhalteglied (47, 48) zugeordnet ist, das bei einem bestimmten Druck im Vorratsbehälter (5) das Schließglied (41) des Rückschlagventils zusätzlich zu seiner Schließfeder (42) bzw. seinem Gewicht im Schließsinn belastet und in der Druckleitung (2) zwischen dem Verdichter (1) und dem Ruckschlagventil (41, 43) einen den Vorratsdruck wesentlich übersteigenden Luftdruck entstehen läßt, der auf das Steuerglied (23) des Luftverdichter-Einlaßventils (15, 17) wirkt und nach Erreichen eines bestimmten Werts mit Hilfe des Steuerglieds das Einlaßventil des Verdichters offenhält.
  2. 2. Anlage nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (23) in an sich bekannter Weise in einer Kammer (30) des Zylinderkopfes (10) des Verdichters angeordnet und durch eine Bohrung (36) an eine unmittelbar hinter dem Auslaßventil (31, 32) im Zylinderkopf vorgesehene Druckkammer (13) angeschlossen ist. 3. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (23) in bekannter Weise entgegen dem Verstelldruck durch eine einstellbare Feder (25) belastet und in zwei Endstellungen durch eine Federsperre (28, 28') feststellbar ist. 4. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Fläche des Steuergliedes (23) im Vergleich zur Gegenfeder (25) und den Federsperren (28# 28') so bemessen ist, daß das Steuerglied (23) das Einlaßventil offen hält in einem hinter dem Auslaßventil (31, 32) herrschenden Druckbereich zwischen einem z. B. für einen Sonderverbraucher, insbesondere eine Reifenfülleinrichtung, benötigten Hochdruck (z. B. 10 atü oder mehr) und einem nur wenig Über dem im Vor ratsbehälter (5) für andere Verbraucher nötigen Druck liegenden unteren Grenzwert. 5. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Einrichtung, durch die unabhängig vom Luftdruck im Vorratsbehälter (5), insbesondere beim Reifenfüllen, das Rückschlagventil (41, 43) geschlossen werden k 6. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 6 mit einem Luftfilter mit Reifenfüllanschluß, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftfilter (3) mit dem das Rückschlagventil, (41, 42) samt Zuhalteglied (47, 48) enthaltenden Regler (4) zu einer Baueinheit zusammengefaßt ist, in der bei Benutzung des Reifenfüllanschlusses (37) das Schließglied (43) des Rückschlagventils auf seinen Sitz (41) gedrückt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 211163; USA.-Patentschriften Nr. 1854 709, 2 489 540, 2804878.
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