DE1147665B - Digitale Stellungsregeleinrichtung fuer Maschinen - Google Patents

Digitale Stellungsregeleinrichtung fuer Maschinen

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DE1147665B
DE1147665B DEW29865A DEW0029865A DE1147665B DE 1147665 B DE1147665 B DE 1147665B DE W29865 A DEW29865 A DE W29865A DE W0029865 A DEW0029865 A DE W0029865A DE 1147665 B DE1147665 B DE 1147665B
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DE
Germany
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counter
decade
machine
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signal
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Application number
DEW29865A
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English (en)
Inventor
Donald Poepsel
Charles Lauer
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CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • G05B19/19Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path
    • G05B19/21Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path using an incremental digital measuring device
    • G05B19/23Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path using an incremental digital measuring device for point-to-point control
    • G05B19/231Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path using an incremental digital measuring device for point-to-point control the positional error is used to control continuously the servomotor according to its magnitude

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  • Numerical Control (AREA)

Description

  • Digitale Stellungsregeleinrichtung für Maschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Stellungsregeleinrichtungen für Maschinen, insbesondere zur numerischen Positionierung von Werkzeugmaschinen, bei der die von einer Programmierungseinrichtung in einem Sollwert-Zählwerk eingespeicherte neue Position und die mit Hilfe eines von der Maschinenbewegung angetriebenen Impulsgebers in einem Istwert-Zählwerk eingespeicherte tatsächliche Position der Maschine in einem Differenzzählwerk verglichen werden und bei Nichtübereinstimmung der Werte ein der Größe der Abweichung entsprechendes Signal gegeben wird, wobei die übertragung des neuen Sollwertes von dem Sollwert-Zählwerk auf das Differenzzählwerk mit einem Oszillator, der die beiden Zählwerke schrittweise fortschaltet, unter Zuhilfenahme einer Stufenschaltvorrichtung dekadenweise vorgenommen wird.
  • Bei einem älteren Vorschlag sind sämtliche Zählwerke gleichartig aufgebaut und besitzen das gleiche Fassungsvermögen. Bei einem anderen älteren Vorschlag dieser Art werden mit Hilfe der Stufenschaltvorrichtung die neuen Positionswerte dem Sollwert-Zähler über Gatterschaltungen bereitgestellt. Sind sämtliche Werte in dem Sollwert-Zählwerk eingespeichert, wird in einer weiteren Stufe der Schaltvorrichtung die Übertragung dieser Werte in das Differenzzählwerk ausgelöst. Zur Übertragung werden die Impulse des Oszillators mit sehr hoher Frequenz über Gatterschaltungen auf die einzelnen Stufen des Sollwert-Zählwerkes sowie auf die entsprechenden Stufen des Differenzzählwerkes gegeben, wobei die Weiterschaltung von einer zur anderen Dekade durch einen jeder Dekadenstufe zugeordneten Nullsignalanzeiger erfolgt.
  • Gemäß der Erfindung kann der Aufwand einer solchen Regeleinrichtung dadurch erheblich herabgesetzt werden, daß als Sollwert-Zählwerk ein Eindekaden-Zählwerk verwendet ist, jeder Dekadenwert einzeln auf das Sollwert-Zählwerk und anschließend mit Hilfe der Oszillatorfrequenz auf das Differenzzählwerk unmittelbar übertragen wird und daß die Weiterschaltung der Stufenschalteinrichtung für die nächste Dekade durch einen dem Sollwert-Zählwerk zugeordneten Nullsignalanzeiger veranlaßt wird, welcher das Erreichen des Nullwertes jeder Dekade überwacht. Eine derartige Maßnahme hat noch den weiteren Vorteil, daß die Positionierung schneller und genauer als bisher erfolgen kann.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden in der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen aufgezeigt.
  • Fig. 1 zeigt eine Ansicht von oben auf ein Werkstück, wobei eine Ausgangs- oder gegenwärtige Stellung der Werkzeugmaschine und eine zweite Stellung der Werkzeugmaschine angedeutet sind, in welche sie bewegt werden soll. Fig. 2 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel der numerischen Regeleinrichtung gemäß der Erfindung im Blockschaltbild.
  • In Fig. 1 ist mit 10 ein Werkstück bezeichnet, das auf einem Arbeitstisch 12 od. dgl. einer Werkzeugmaschine, z. B. einer Bohrmaschine, angeordnet ist. Es sei angenommen, daß ein erstes. Loch 14 gebohrt worden ist, dessen Koordinaten in bezug auf einen Punkt A mit Y 1 und X 1 bezeichnet sind. Es soll nun ein zweites Loch 16 gebohrt werden, dessen Koordinaten mit Y 2 und X 2 bezeichnet sind. Zu diesem Zwecke ist es erforderlich, daß ein Motor vorgesehen ist, der den Bohrmechanismus entlang der Y-Achse von der Stellung Y 1 nach der Stellung Y 2 bewegt. Ferner ist ein zweiter Motor vorgesehen, der die Bohrmaschine entlang der X-Achse von der Stellung X 1 nach der Stellung X 2 bewegt. Alsdann wird der Bohrer in der Stellung sein, in der das Loch 16 entsprechend den Koordinaten Y2 und X2 gebohrt werden soll.
  • In Fig. 2 ist sechmatisch die numerische Positionierungseinrichtung für die Werkzeugmaschine dargestellt, welche mit 20 bezeichnet ist. Die gewünschte Stellung ist auf einem Band in Form eines digitalen Steuersignals, beispielsweise eines binärverschlüsselten Dezimalsignals, gespeichert. Diese Steuersignale werden mit Hilfe eines Abnehmers 22 dem Band entnommen und dem Sollwert-Zählwerk 24 zur Verfügung gestellt. Die Reihenfolge der Entnahme wird durch eine Stufenschaltvorrichtung 26 bestimmt. Die Vorrichtung 26 kann beispielsweise ein mechanisch oder elektrisch betätigter Stufenschalter oder eine völlig kontaktlose Einrichtung sein. Die von dem Bandabnehmer 22 abgenommenen Signale werden dekadisch auf das Sollwert-Zählwerk 24 gegeben. Wenn es beispielsweise erwünscht ist, .die Werkzeugmaschine in eine Stellung mit einer Koordinate X2 = 43,8 zu bringen, so würde die - Vorrichtung 26- veranlassen, daß vorerst das wichtigste Dekadensignal 4 in binärverschlüsselter Form 01.00 dem Sollwert-Zählwerk 24 zur Verfügung gestellt wird. Als nächstes würde die Stufenvorschaltvorrichtung das Gatter 28 öffnen, damit die Ausgangsimpulse von dem Oszillator 30 den in dem Sollwert-Zählwerk 24 gerade eingespeicherten Wert wieder herumerzählen. Gleichzeitig wird die Zahl dieser Impulse in das Fehlerzählwerk 32 eingezählt. Der Nullsignalanzeiger 34 prüft die Nullbedingung des Sollwert-Zählwerkes 24 und veranlaßt die Weiterschaltung der Stufenschalteinrichtung 26 in ihre nächste Stellung, in der das Gatter 28 geschlossen wird.
  • Nun stellt der Bandabnehmer 22 das nächste Dekadensignal 3 in binärer Form 0011 dem Sollwert-Zählwerk 24 zur Verfügung. Anschließend öffnet die Stufenschaltvorrichtung das Gatter 36, damit die Ausgangsimpulse des Oszillators 30 den in dem Sollwert-Zählwerk 24 eingespeicherten Wert abziehen. Gleichzeitig wird die Zahl der Impulse, die zum Herabzählen auf den Wert Null erforderlich ist, in die nächste Dekadenstufe des Fehlerzählwerkes 32 eingezählt. Der Nullsignalanzeiger 34 prüft wiederum die Nullstellungsbedingung des Sollwert-Zählwerkes 24 und veranlaßt die Stufenschaltvorrichtung 26 zur nächsten Operation, welche das Gatter 36 schließt.
  • Nun gibt der Bandabnehmer 22 das letzte Dekadensignal 8 in binärer Form 1000 an das Sollwert-Zählwerk 24. Anschließend öffnet die Stufenschaltvorrichtung 26 das Gatter 38, um dieses letzte Dekadensignal abzuzählen, wie zuvor beschrieben, und gleichzeitig in die letzte Dekadenstufe 62 des Fehlerzählwerkes 32 diese Impulse einzuzählen.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß die vorliegende Steuerungseinrichtung selbstverständlich auch für eine größere Zahl von Dekadenziffern geeignet ist, als dies das angegebene Zahlenbeispiel vermuten läßt.
  • Vor der Einspeicherung der von dem Oszillator 30 kommenden Zählsignale in die entsprechenden Stufen des Fehlerzählwerkes 32 wurde ein der tatsächlichen Stellung der Werkzeugmaschine 20 entsprechendes Steuersignal eingespeichert, und zwar in folgender Art: Die Werkzeugmaschine 20 wird positioniert durch eine geeignete Vorrichtung, z. B. durch einen Motor 40. Der Motor 40 ist mechanisch verbunden mit einem geeigneten Impulsgeber 42, welcher in bekannter Weise ausgebildet sein kann und entsprechend der Bewegung der Maschine ein Ausgangssignal abgibt, beispielsweise einen Impuls pro 0,1 Zoll oder einen Impuls bei 0;01 Zoll zurückgelegten Weges. Mit anderen Worten: Wenn sich die Maschine 20 um 0,01 Zoll bewegt, wird ein Einzelimpuls von der Einrichtung 42 bereitsgestellt. Weiter kann eine Anzeige vorgesehen sein, welche die Richtung der Bewegung der Maschine 20 angibt. Dies ist in Fig. 2 nicht gezeigt. Da, wie beschrieben, der Motor 40 die Maschine 20 nur in einer Richtung bewegen soll und daher die Impulsvorrichtung 42 nicht anzugeben braucht, ob die Maschine in Richtung zum Bezugspunkt A oder umgekehrt bewegt werden soll. Die Steuerimpulse des Impulsgebers 42 werden auf ein Istwert-Zählwerk 44, und zwar auf die kleinste Stufe 46 gegeben, so daß jeder Impuls des Impulsgebers 42 in dem Zählwerk 44 gespeichert wird. Das Istwert-Zählwerk 44 ist mit dem Fehlerzählwerk 32 über Gatter 48, 50 und 52 verbunden, und zwar derart, daß die in jeder Stufe des Istwert-Zählwerkes 44 gespeicherten Signale in die entsprechenden Stufen des Fehlerzählwerkes 32 übertragen werden können.
  • Das Fehlerzählwerk 32 erhält also ein Steuersignal entsprechend der tatsächlichen Stellung der Maschine 20 durch das Istwert-Zählwerk 44 und weiter ein zweites Steuersignal entsprechend der gewünschten Stellung, welches von dem Zählwerk 24 durch die Wirkung des Oszillators 30 bereitgestellt wird, und zwar durch Abzählen der Signale, welche in dem Sollwert-Zählwerk 24 gespeichert sind. Jede Differenz zwischen der tatsächlichen Stellung der Maschine 20 und der gewünschten Position wird in dem Fehlerzählwerk ein Fehler- oder Differenzsignal hervorrufen. Das Fehlerzählwerk 32 muß in der Lage sein, nach beiden Richtungen zu zählen, um eine Differenzbildung zu ermöglichen. Dieses Fehler- oder Differenzsignal von dem Fehlerzählwerk 32 wird einem Digital-Analogumformer 54 bereitgestellt, welcher über eine geeignete Gatterschaltung 56 und einen Verstärker 58 das erforderliche analoge Fehlersignal für den X-Motor 40 bereitsstellt, um die Maschine 20 in die gewünschte Stellung entlang der X-Achse zu bewegen. Wie Fig. 2 zeigt, werden die Steuersignale von dem Impulsgeber 42 über eine Gattcrschaltung 60 auch auf die letzte Stufe 62 des Fehlerzählwerkes 32 geleitet. Die Steuerimpulse vom Impulsgeber 42 ändern den Betrag sowohl im Istwert-Zählwerk 44 als auch im Fehlerzählwerk 32 entsprechend der tatsächlichen Stellung der Maschine. Dies geht so lange weiter, bis das Fehler- oder Differenzsignal im Zählwerk 32 schließlich den Wert Null annimmt. Anschließend erfolgt eine ähnliche Operation in Richtung der Y-Achse, um in die Position Y2 zu gelangen.
  • In Fig. 3 ist nun die Steuereinrichtung nach Fig. 2 im Blockschaltbild unter Berücksichtigung der Verstellung in Richtung der Y-Achse dargestellt, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2 bezeichnet sind. In bezug auf Fig. 3 wird bemerkt, daß das Fehlerzählwerk 33 mit dem Oszillator 30 in gleicher Weise wie das Fehlerzählwerk 32 der X-Achse in Wirkverbindung steht. Die Gatterschaltungen sind in Fig. 3 nicht gezeigt. Das Fehlerzählwerk 33 für die Y-Achse ist ebenfalls ein vor- und rückwärts zählendes Zählwerk und empfängt ein Steuersignal von einem Istwert-Zählwerk 45 in Übereinstimmung mit der tatsächlichen Stellung der Werkzeugmaschine 20 durch ein Ausgangssignal von einem Impulsgeber 43. Das Zählwerk 33 empfängt also das nächste oder gewünschte Stellungssignal für die nächste Y-Koordinate von dem Bandabnehmer 22 ebenfalls durch die Wirkung des Sollwert-Zählwerkes 24 entsprechend Fig. 2. Das Differenz- oder Fehlersignal, das durch das Fehlerzählwerk 33 bereitgestellt wird, wird einem Digital-Analogumformer 55 zugeführt und danach einem der Y-Achse zugeordneten Motor 41 zugeführt.
  • In Fig. 3 ist eine Nullausgleichseinrichtung 66 dargestellt, welche mit dem Fehlerzählwerk 32 und dem Istwert-Zählwerk 44 der X-Achse in Wirkverbindung steht. Die der Y-Achse zugeordnete Nullausgleichseinrichtung ist mit 67 bezeichnet. Sie steht in Wirkverbindung mit dem Fehlerzählwerk 33 und dem Istzählwerk 45. Mit den Nullausgleichsvorrichtungen 66 und 67 kann der Bezugspunkt von der Stellung A nach der Stellung B gemäß Fig. 1 geändert werden. Derartige Maßnahmen sind bei Werkzeugmaschinen an sich bekannt. Die Wirkungsweise der Nullausgleichsvorrichtungen 66 und 67 ist an sich sehr einfach. Es wird der Differenzbetrag zwischen den Bezugspositionen A und B in Richtung der X-Achse bzw. Y-Achse in dem Istwert-Zählwerk 44 bzw. 45 abgezogen und gleichzeitig in dem Fehlerzählwerk 32 bzw. 33 hinzugefügt. Hierbei ist es aber erforderlich, daß die Polarität der Nullausgleichssignale berücksichtigt wird.
  • Bei der Regeleinrichtung nach Fig. 2 bewirkt der Oszillator 30 ein Wegzählen irgendeines in dem Sollwert-Zählwerk 24 eingespeicherten digitalen Steuersignals, und zwar derart, daß dieses digitale Steuersignal wirksam auf eine vorbestimmte Stufe des Fehlerzählwerkes 32 übertragen wird. Wenn die Frequenz des Oszillators im Bereich von 10 kHz liegt und das Positionierungssignal fünf Dekadenziffern enthält, so ergibt sich für jede Dekadenziffer maximal ein Betrag von zehn Zählsignalen, so daß für jede Dekadenziffer maximal eine Zeitperiode in der Größenordnung von einer Millisekunde zur Verfügung steht, um den größten praktisch vorkommenden Wert abzählen zu können. Es wird bemerkt, daß die Verwendung des Nullsignalanzeigers 34 eine größere Genauigkeit und noch verschiedene andere Vorteile bringt. So kann mit Hilfe des Nullsignalanzeigers eher ein Nullbetrag in den Zählstufen festgestellt werden als durch das Feststellen der Gleichheit zwischen willkürlichen Zahlen in den Stufen des Istwert-Zählwerkes 44.
  • Ferner wird zu den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 2 und 3 bemerkt, daß jede Stellung der Maschine 20 in den Istwert-Zählwerken 44 und 45 in Form von digitalen Steuersignalen gespeichert wird. Diese Steuersignale sind auf einen Nullbezugspunkt bezogen, z. B. auf den Punkt A in Fig. 1. Das Istwert-Zählwerk 44. das der X-Achse zugeordnet ist, ist also ein absoluter Stellungsspeicher, während das Fehlerzählwerk 32 ein Differenzstellungsspeicher ist.
  • Nachdem ein Stellungssignal von dem Band in geeigneter Weise abgenommen worden ist, wird das nächste erwünschte Stellungssignal, z. B. für die X-Achse, bereitgestellt. Diese Stellung wird unmittelbar in das Sollwert-Zählwerk 24 eingegeben. Es wird in bezug auf Fig. 2 bemerkt, daß das von der Stufenschaltvorrichtung 26 gelieferte Steuersignal sowohl die Lesevorrichtung des Bandes auslöst, als auch die Gatter 48, 50 und 52 zwischen dem Istwert-Zählwerk 44 und dem Fehlerzählwerk 32 öffnet, so daß die wirkliche Stellung der Maschine 20 in bezug auf die X-Achse in dem Fehlerzählwerk 32 registriert wird. Dann öffnet sich das Gatter 28, während sich die Gatter 48, 50 und 52 schließen. Durch die Wirkung des Oszillators 30 werden die einzelnen in dem Sollwert-Zählwerk 24 gespeicherten Ziffern abgezählt und dadurch auch die Ziffern in den entsprechenden Stufen des Differenzzählwerkes 32 weggezählt, die von dem Istwert-Zählwerk 44 übertragen worden sind. Auf diese Weise wird ein Fehler- oder Differentialsignal von dem Fehlerzählwerk 32 erhalten, und zwar in der Form einer Ziffer, die durch einen Digital-Analogwandler 54 in eine analoge Größe umgewandelt wird. Der der X-Achse zugeordnete Motor 40 empfängt dieses analoge Steuersignal und korrigiert in entsprechender Weise die Stellung der Maschine 20, während der Impulsgeber 42 Ausgangssignale bereitstellt, die sowohl auf das Istwert-Zählwerk 44 als auch auf das Fahlerzählwerk 32, und zwar über ein Gatter 60, gegeben werden. Dadurch wird das von dem Fehlerzählwerk 32 abgegebene Differenz- oder Fehlersignal entsprechend der Maschinenbewegung vermindert. Dies setzt sich so lange fort, bis das Fehlersignal Null geworden ist und die Maschine 20 die gewünschte Stellung in Richtung der X-Achse erreicht hat.
  • Anschließend wird eine ähnliche Operation für die Positionierung in der Y-Achse durchgeführt.
  • Falls es erwünscht ist, kann das Differenz- oder Fehlersignal des Fehlerzählwerkes 32 der X-Achse durch ein Gatter 56 zur Wirksamkeit gebracht werden, um den Motor 40 in Betrieb zu setzen, während zur selben Zeit die entsprechenden Zahlen für die erwünschte Stellung in der Y-Achse in dem Sollwert-Zählwerk 24 und in dem Fehlerzählwerk 33 eingespeichert werden. Sobald nämlich das Gatter geöffnet wird, wird der Motor 40 in Betrieb gesetzt. Unter Umständen kann es. erwünscht sein, daß sowohl der Motor 40 für die X-Achse als auch der Motor 41 für die Y-Achse gleichzeitig wirksam sind. In diesem Falle wird das Gatter 56 gemäß Fig. 2 für den Motor 40 gleichzeitig mit dem Gatter des Motors 41 für die Y-Achse geöffnet.
  • Sobald die Steuerimpulse von dem Impulsgeber 42 das Fehler- oder Differenzsignal des Fehlerzählwerkes 32 ausgezählt haben, wird die Bewegung des Motors 40 angehalten. In gleicher Weise wird auch die Bewegung in. der Y-Richtung angehalten. Die Polarität der Steuerimpulse sowie die Steuerimpulse selbst werden in dem Istwert-Zählwerk gespeichert, so daß die wirkliche Bewegung von dem Bezugspunkt Null aus registriert wird. Falls es erwünscht ist, die Bewegung der Maschine 20 in beiden Richtungen der X-Achse bzw. der Y-Achse zu steuern, müssen polaritätsabhängige Steuerschalter vorgesehen sein, um die tatsächliche Bewegungsrichtung erfassen zu können.
  • Falls ein Einlaufen in die gewünschte Stellung mit niedrigerer Geschwindigkeit erwünscht ist, wird das von dem Digital-Analogumformer abgegebene Signal überwacht und bei Unterschreitung eines bestimmten vorgegebenen Wertes - gegebenenfalls über einen Verstärker - ein entsprechendes Steuersignal für den Motor gegeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Digitale Stellungsregeleinrichtung für Maschinen, insbesondere zur numerischen Positionierung von Werkzeugmaschinen, bei der die von einer Programmierungseinrichtung in einem Sollwert-Zählwerk eingespeicherte neue Position und die mit Hilfe eines von der Maschinenbewegung angetriebenen Impulsgebers in einem Istwert-Zählwerk eingespeicherte tatsächliche Pisition der Maschine in einem Differenzzählwerk verglichen werden und bei Nichtübereinstimmung der Werte ein der Größe der Abweichung entsprechendes Signal gegeben wird, wobei die Übertragung des neuen Sollwertes von dem Sollwert-Zählwerk auf das Differenzzählwerk mit einem Oszillator, der die beiden Zählwerke schrittweise fortschaltet, unter Zuhilfenahme einer Stufenschaltvorrichtung dekadenweise vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Sollwert-Zählwerk ein Eindekaden-Zählwerk verwendet ist, jeder Dekadenwert einzeln auf das Sollwert-Zählwerk und anschließend mit Hilfe der Oszillatorfrequenz auf das Differenzzählwerk unmittelbar übertragen wird und daß die Weiterschaltung der Stufenschalteinrichtung für die nächste Dekade durch einen dem Sollwert-Zählwerk zugeordneten Nullsignalanzeiger veranlaßt wird, welcher das Erreichen des Nullwertes jeder Dekade überwacht:
DEW29865A 1960-05-20 1961-04-26 Digitale Stellungsregeleinrichtung fuer Maschinen Pending DE1147665B (de)

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US30617A US3189805A (en) 1960-05-20 1960-05-20 Digital control apparatus having actual-position and error counters for positioning machine members

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DEW29865A Pending DE1147665B (de) 1960-05-20 1961-04-26 Digitale Stellungsregeleinrichtung fuer Maschinen

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244860B (de) * 1965-08-10 1967-07-20 Vyzk Ustav Mat Strojuu Anordnung zum digitalen Vergleichen mindestens eines Paares von Impulsfolgen
DE1260012B (de) * 1964-07-24 1968-02-01 Demag Zug Gmbh Dezimal arbeitender numerischer Vergleicher
DE1463274B1 (de) * 1963-07-24 1971-07-29 Hurleton Inc Verfahren und Vorrichtung zur Registerregelung nach dem Bahn-Zylinder-Prinzip

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