DE1147462B - Tool for chamfering or chamfering the head edges of a gear - Google Patents

Description

Werkzeug zum Anschrägen bzw. Abfasen der Kopfkanten eines Zahnrades Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Anschrägen bzw. Abfasen der Kopfkanten eines Zahnrades, wobei das Werkzeug eine dem Zahnrad zugeordnete Verzahnung und mit den Kopfkanten des Zahnrades in Eingriff kommende Schneidkanten aufweist.Tool for beveling or chamfering the head edges of a gear The invention relates to a tool for beveling or chamfering the head edges of a gear, the tool having a toothing assigned to the gear and having cutting edges engaging with the top edges of the gear.

Es ist bereits ein zahnradförmiges Werkzeug zum Abfasen der Kopfkanten eines Zahnrades bekannt, das eine dem Zahnrad zugeordnete, mit Schneidkanten versehene Verzahnung besitzt. Das bekannte Werkzeug besitzt die Eigenart, daß die Stärke der Abfasung allein durch den radialen Druck, mit dem Zahnrad und Werkzeug ineinandergedrückt werden, und die Zahl der Umläufe bestimmt wird.It's already a gear-shaped tool for chamfering the head edges a gear is known, which is associated with the gear and provided with cutting edges Has gearing. The well-known tool has the peculiarity that the strength of the Chamfering solely through the radial pressure, with the gear wheel and tool pressed into one another and the number of revolutions is determined.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Werkzeuges zum Anschrägen bzw. Abfasen der Kopfkanten eines Zahnrades, das die Nachteile des bekannten Werkzeugs vermeidet.The object of the present invention is to create a tool for beveling or chamfering the head edges of a gear, which has the disadvantages of known tool avoids.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schneidkanten nur am Grund der Zahnlücken vorgesehen sind und die Lückenweite der Werkzeugverzahnung die Stärke der Abfasung begrenzt.This object is achieved according to the invention in that the cutting edges are only provided at the base of the tooth gaps and the gap width of the tool toothing the strength of the chamfer is limited.

Das erfindungsgemäße Werkzeug besitzt den Vorteil, daß die Stärke der Abfasung durch das Werkzeug selbst, nämlich durch den Flankenabstand bzw. die Lückenweite seiner Verzahnung begrenzt wird. Bei dem erfindungsgemäßen Werkzeug sind daher auch die Flanken der Verzahnung nicht mit Schneidkanten versehen, sondern glatt ausgebildet, so d-aß diese mit den Zahnflanken des abzufasend'en Zahnrades im Eingriff umlaufen können, ohne hierbei irgendeine Schneidwirkung auszuüben. Die erfindungsgemäß nur am Grund der Zahnlücken vorgesehenen Schneidkanten kommen nur so lange zur Wirkung, wie die Zahnflanken des zu bearbeitenden Zahnrades noch nicht fest an den Zahnflanken der Verzahnung des Werkzeugs anliegen.The tool according to the invention has the advantage that the strength the chamfer by the tool itself, namely by the flank distance or the Gap width of its teeth is limited. In the tool according to the invention Therefore, the flanks of the toothing are not provided with cutting edges, but designed smooth, so this d-ate with the tooth flanks of the gear wheel to be chamfered can revolve in engagement without exerting any cutting action. the according to the invention only provided cutting edges at the base of the tooth gaps only come as long as the tooth flanks of the gear to be machined are not yet in effect rest firmly against the tooth flanks of the toothing of the tool.

Vorzugsweise sind die Schneidkanten am Umfang eines zylindrischen Körpers vorgesehen, der in einander zugewandten Ausnehmungen in den beiden Teilen des senkrecht zur Achse geteilten Werkzeugkörpers gleichachsig mit diesem angeordnet ist.Preferably the cutting edges are cylindrical on the circumference Body provided in facing recesses in the two parts of the tool body divided perpendicular to the axis is arranged coaxially with this is.

Die Schneidkanten können dadurch gebildet sein, d'aß der zylindrische Körper am Umfang mit in Umfangs- bzw. Schraubenlinienrichtung verlaufenden Nuten und ferner mit V-förmigen, mit den Zahnlücken des Werkzeugkörpers fluchtenden Kerben versehen ist, die den Zahnlückengrund des Werkzeugs bilden.The cutting edges can be formed by the cylindrical Body on the circumference with grooves running in the circumferential or helical direction and furthermore with V-shaped notches aligned with the tooth gaps of the tool body is provided, which form the tooth gap base of the tool.

Das Bilden von Schneidkanten durch in Umfangsrichtung verlaufende Nuten ist bei zahnradförmigen Werkzeugen, wie z. B. Schabwerkzeugen, an sich bekannt. Die erfindungsgemäße Ausbildung derartiger Nuten an einem besonderen zylindrischen Mittelkörper ist jedoch neu.The formation of cutting edges by running in the circumferential direction Grooves is in gear-shaped tools, such as. B. scraping tools, known per se. The inventive formation of such grooves on a particular cylindrical Middle body is new, however.

Wenn man ein erfindungsgemäßes Werkzeug mit dem zu bearbeitenden Zahnrad im Eingriff miteinander laufen läßt, werden die Kopfkanten bearbeitet, wenn man dafür Sorge trägt, daß die Kopfkanten gegenüber den Schneidkanten eine Relativbewegung in Zahnlängsrichtung ausführen. Eine solche Relativbewegung kann in bekannter Weise auf verschiedenem Wege erreicht werden. Die einfachste Möglichkeit ist, daß die beiden Zahnräder während des Kämmens derart relativ gegeneinander verschoben werden, daß eine Verschiebekomponente in Zahnlängsrichtung auftritt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß man die Verzahnung auf dem Werkzeug so anordnet, daß Werkzeug und Zahnrad beim Kämmen mit gekreuzten Achsen laufen. Man kann die Relativverschiebung in Zahnlängsrichtung dadurch ersetzen, daß man die Schneidkanten gegenüber einer Umfangslinie schräg anordnet und die Schneidkanten in einander folgenden Zahnlücken, z. B. längs einer Schraubenlinie versetzt zueinander, anordnet derart, daß jede Stelle jeder Kopfkante ein oder mehrere Male von einer Schneidkante bearbeitet wird.If you have a tool according to the invention with the gear to be machined runs in engagement with each other, the head edges are machined when one ensures that the head edges move relative to the cutting edges run in the longitudinal direction of the tooth. Such a relative movement can be carried out in a known manner can be reached in different ways. The easiest way is that the both gears are moved relative to each other during the meshing process, that a displacement component occurs in the longitudinal direction of the tooth. Another possibility consists in arranging the toothing on the tool in such a way that the tool and gear run with crossed axes when combing. One can use the relative displacement Replace in the longitudinal direction of the tooth by having the cutting edges opposite a The circumferential line is arranged at an angle and the cutting edges in successive tooth gaps, z. B. offset from one another along a helical line, arranged such that each Place each head edge being machined one or more times by a cutting edge.

Die Größe der Abfasung ist durch die Tiefe des Eingriffs des Zahnrades mit dem Werkstück und somit durch den Abstand der Zahnflanken in der Zahnlücke gegeben. Um die Größe der Abfasung einstellen zu können, sind zweckmäßigerweise die Werkzeugkörperhälften in Umfangsrichtung gegeneinander einstellbar.The size of the chamfer is determined by the depth of meshing of the gear with the workpiece and thus by the distance between the tooth flanks in given the tooth gap. In order to be able to adjust the size of the chamfer, it is advisable the tool body halves can be adjusted relative to one another in the circumferential direction.

Ferner kann es erwünscht sein, die Größe der Abfasung bei den Rechtsflanken und Linksflanken unterschiedlich auszuführen bzw. nur an einer dieser beiden Kopfkanten vorzusehen. Um dies zu ermöglichen, ist vorzugsweise der zylindrische Mittelkörper gegenüber dem Werkzeugkörper in Umfangsrichtung einstellbar.It may also be desirable to change the size of the chamfer on the right-hand flanks and left flanks to be executed differently or only on one of these two head edges to be provided. To enable this, the cylindrical central body is preferred adjustable in the circumferential direction relative to the tool body.

Die Bearbeitung des anzuschrägenden bzw. abzufasenden Zahnrades läßt sich in der Weise durchführen, daß man entweder das zu bearbeitende Zahnrad oder das Werkzeug unmittelbar antreibt, wobei das betreffende andere Teil durch das Ineinandergreifen des Werkzeugs und des Werkstücks angetrieben wird. Man kann das Werkzeug und das. Werkstück um zueinander parallele Achsen umlaufen lassen; in diesem Falle stehen die Schneidkanten in aufeinanderfolgenden Zahnlücken außer Fluchtung; man kann jedoch das Werkzeug und das Werkstück auch um sich kreuzende Achsen umlaufen lassen, wenn man ein Werkzeug vorsieht, bei dem sich der Schrägungs- bzw. Schraubenwinkel von demjenigen des zu bearbeitenden Zahnrades unterscheidet; im letzteren Falle können die Schneidkanten in der Umfangsrichtung miteinander fluchten.The machining of the gear to be beveled or beveled leaves carry out in such a way that you either the gear to be machined or directly drives the tool, the other part concerned by the interlocking of the tool and the workpiece is driven. You can use the tool and that. Let the workpiece revolve around mutually parallel axes; in this case stand the cutting edges in successive tooth gaps are out of alignment; one can however let the tool and the workpiece rotate around intersecting axes, if a tool is provided in which the helix or helix angle is from differs from that of the gear to be machined; in the latter case you can the cutting edges are aligned with one another in the circumferential direction.

Die Erfindung wird an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Fig.1 zeigt ein Stück einer Stirnansicht eines erfindungsgemäßen Werkzeugs, bei dem bestimmte Teile weggebrochen sind.The invention is illustrated by means of schematic drawings of an exemplary embodiment explained in more detail. Fig.1 shows a piece of an end view of an inventive Tool that has broken off certain parts.

Fig. 1A zeigt in größerem Maßstab zwei Zähne des erfindungsgemäßen Werkzeugs; Fig. 1 B veranschaulicht in Stirnansicht einen mit Hilfe des erfindungsgemäßen Werkzeugs durch Abfasen bearbeiteten Zahnradzahn; Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. l; Fig. 3 ist eine als Schnitt gezeichnete Teildarstellung von Mitteln zum Bewirken einer Verstellbewegung in der Umfangsrichtung; Fig.4 ist eine Stirnansicht des Hauptführungskörpers; Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4; Fig. 6 ist eine Stirnansicht des Hüfsführungskörpers; Fg. 7 ist ein Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 6; Fig. 8 zeigt den gezackten bzw. gekerbten Schneidwerkzeugkörper in Stirnansicht; Fig. 9 ist ein Schnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 8; Fig. 10 zeigt in größerem Maßstab ein Stück des Umfangs des Werkzeugs, wobei bestimmte Teile weggebrochen sind.Fig. 1A shows on a larger scale two teeth of the invention Tool; Fig. 1B illustrates in an end view one with the aid of the invention Tool tooth machined by chamfering; Fig. 2 is a section along the Line 2-2 in Fig. 1; 3 is a partial cross-sectional view of FIG Means for causing an adjustment movement in the circumferential direction; Fig.4 is a Front view of the main guide body; Figure 5 is a section along line 5-5 in Fig. 4; Fig. 6 is an end view of the auxiliary guide body; Fig. 7 is a section along line 7-7 in Figure 6; Fig. 8 shows the serrated or notched cutting tool body in front view; Figure 9 is a section taken along line 9-9 in Figure 8; Fig. 10 shows on a larger scale a piece of the circumference of the tool, with certain parts broken away are.

Das erfindungsgemäße Werkzeug ermöglicht die Kopfkanten der Zähne 10 eines Werkstückes abzufasen; in Fig. 1 B erkennt man, daß diese Kopfkanten durch die Schnittlinien der Zahnflanken 11 und der Kopffläche 12 des betreffenden Zahnradrahmens gebildet werden. Die Abfasung ist mit 14 gekennzeichnet.The tool according to the invention enables the head edges of the teeth 10 of a workpiece to be chamfered; In Fig. 1B it can be seen that these head edges are formed by the lines of intersection of the tooth flanks 11 and the head surface 12 of the gear frame in question. The chamfer is marked with 14.

Das Werkzeug umfaßt eine erste Werkzeugkörperhälfte 20 von kreisrunder Gestalt, deren Einzelheiten aus Fig. 4 und 5 ersichtlich sind. Diese Hälfte trägt ,inen axial vorspringenden rohrförmigen Naben-3bschnitt 22 mit einer Keilnut 23 zum Aufnehmen ,ines Wellenkeils; und am Umfang derselben sind Zähne 24 ausgebildet; die den Zähnen eines zu bearbeitenden Zahnrades zugeordnet sind. Auf derjenigen Seite der Werkzeugkörperhälfte 20, von der aus sich die Nabe 22 erstreckt, ist eine ringförmige Ausnehmung 26 vorgesehen, deren radial weiter außen liegender Abschnitt außerhalb des Zahnlückengrundes liegt und in die Flanken der Zahnradzähne 24 längs der Linien 27 und 28 einschneidet. Die Kanten der Ausnehmung 26 sind bei 29 (Fig. 5) nach innen versetzt.The tool comprises a first tool body half 20 of circular shape Shape, the details of which are shown in FIGS. 4 and 5. This half carries , in an axially projecting tubular hub portion 22 with a keyway 23 for recording, ines shaft wedge; and teeth 24 are formed on the periphery thereof; which are assigned to the teeth of a gear to be machined. On that Side of the tool body half 20 from which the hub 22 extends is a annular recess 26 is provided, whose radially further outward portion lies outside the tooth gap base and in the flanks of the gear teeth 24 longitudinally of lines 27 and 28 cuts. The edges of the recess 26 are at 29 (Fig. 5) offset inwards.

Auf der Nabe 22 ist gemäß Fig. 2 eine zweite Werkzeugkörperhälfte 30 von allgemein ringförmiger Gestalt angeordnet, deren- Einzelheiten aus Fig. 6 und 7 hervorgehen. Die Werkzeughälfte 30 besitzt eine zentrale Öffnung 31, die zu der Nabe 22 der ersten Werkzeugkörperhälfte genau passend ausgebildet ist. Ferner trägt die zweite Werkzeugkörperhälfte an ihrem Umfang Zähne 32, die mit den Zähnen 24 der ersten Werkzeugkörperhälfte identisch sind. Auf der dem Teil 20 zugewandten Seite des Teiles 30 ist eine kreisrunde Aussparung 34 vor-gesehen, deren radial weiter außen liegender Abschnitt sich über den Zahnlückengrund 35 zwischen den Zähnen 32 hinaus erstreckt, so daß er in die Flanken oder Seitenflächen sowie in die Stirnflächen der Zähne 32 einschneidet, wie es in Fig. 7 bei 36 und in Fig. 6 bei 37 angedeutet ist.According to FIG. 2, a second tool body half 30 of generally annular shape is arranged on the hub 22, the details of which can be seen in FIGS. The tool half 30 has a central opening 31 which is designed to exactly match the hub 22 of the first tool body half. Furthermore, the second tool body half has teeth 32 on its circumference which are identical to the teeth 24 of the first tool body half. On the side of the part 30 facing the part 20, a circular recess 34 is provided, the radially further outward section of which extends beyond the tooth gap base 35 between the teeth 32 so that it can enter the flanks or side surfaces and the end faces of the Cutting teeth 32, as indicated in FIG. 7 at 36 and in FIG. 6 at 37.

Die Ausbildung des zum Abfasen dienenden Schneidwerkzeugkörpers geht aus Fig. 8 und 9 hervor. Der Schneidwerkzeugkörper 40 bildet ein flaches zylindrisches Bauteil mit einer zentralen Öffnung 42, die zu der Nabe 22 genau passend ausgebildet ist, um eine relative Winkelbewegung zwischen dem Schneidwerkzeugkörper 40 und der Nabe 22 zu ermöglichen. Der radial weiter außen liegende Abschnitt des Schneidwerkzeugkörpers 40 ist mit nach außen konkaven V-förmigen Kerben 44 versehen; und die Umfangsfläche des Körpers 40 weist sich in der Umfangsrichtung erstreckende Nuten 46 auf, zwischen denen parallele Stege 47 vorhanden sind. Die Endkanten dieser Stege bilden Schneidkanten, die sich in der Drehebene des Werkzeugs erstrecken.The design of the cutting tool body used for chamfering is shown in FIGS. 8 and 9. The cutting tool body 40 forms a flat cylindrical member with a central opening 42 that is precisely formed to mate with the hub 22 to allow relative angular movement between the cutting tool body 40 and the hub 22. The radially further outward portion of the cutting tool body 40 is provided with outwardly concave V-shaped notches 44; and the circumferential surface of the body 40 has grooves 46 extending in the circumferential direction, between which parallel webs 47 are present. The end edges of these webs form cutting edges which extend in the plane of rotation of the tool.

Wenn die Teile des Werkzeugs zusammengebaut sind, wird der zylindrische Körper 40, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, von den Aussparungen 26 und 34 des Werkzeugkörpers 20 bzw. 30 aufgenommen. Die sich nach außen öffnenden V-förmigen Kerben 44 stehen im wesentlichen in axialer Flucht mit den Lücken zwischen den einander benachbarten Zähnen der Werkzeugkörperh'älften, und die Schneidkanten sind so angeordnet, daß sie in der Bahn der Kopfkanten der Zähne des Werkstücks liegen und sie, wie in Fig. 1 B angedeutet, mit Abschrägungen 14 versehen.When the parts of the tool are assembled, the cylindrical Body 40, as best seen in FIG. 2, from the recesses 26 and 34 of the tool body 20 and 30 respectively. The outwardly opening V-shaped Notches 44 are substantially in axial alignment with the gaps between each other adjacent teeth of the tool body halves, and the cutting edges are arranged so that they lie in the path of the tip edges of the teeth of the workpiece and they how indicated in FIG. 1 B, provided with bevels 14.

Es wurde bereits erwähnt, daß die Achse des Werkzeugs parallel zur Achse des Werkstücks angeordnet wird oder aber die Werkstückachse kreuzen kann. Dies richtet sich danach, ob der Schrägungs-Winkel des Werkzeugs für den Betrieb mit parallelen oder gekreuzten Achsen gewählt worden ist. Wenn die Achsen des Werkzeugs und des zu bearbeitenden Zahnrades parallel sein sollen, ordnet man die Schneidkanten so an, daß sie sich unter einem Schrägungswinkel erstrecken, so daß die Kopfkanten der Zähne des Werkstücks gleichmäßig abgefast werden. Soll der Arbeitsgang bei sich kreuzenden Achsen vorgenommen werden, können die Schneiden, die durch die entgegengesetzten Endkanten der Stege 47 gebildet werden, sämtlich in der Umfangsrichtung miteinander fluchten, denn beim Arbeiten mit gekreuzten Achsen ergibt sich eine axiale Komponente der Relativbewegung zwischen den Zähnen des zu bearbeitenden Zahnrades und den Schneidkanten des Werkzeugs.It has already been mentioned that the axis of the tool is parallel to the Axis of the workpiece is arranged or the workpiece axis can cross. This depends on whether the helix angle of the tool is suitable for operation with parallel or crossed axes has been selected. When the axes of the tool and the gear to be machined should be parallel, the cutting edges are arranged so that they extend at a helix angle so that the head edges the teeth of the workpiece are chamfered evenly. Should the operation with itself intersecting axes are made, the cutting edges that are made by the opposite End edges of the webs 47 are formed all in the circumferential direction align with each other, because working with crossed axes results in a axial component of the relative movement between the teeth of the gear to be machined and the cutting edges of the tool.

Der Arbeitsgang wird durchgeführt, indem man das Werkzeug und das Zahnrad in engem Eingriff miteinander mit einer erheblichen Umfangsgeschwindigkeit umlaufen läßt, und die Schnittiefe wird dadurch bestimmt, daß man die wirksame Breite der Zahnlücken zwischen den Zähnen 24 und 32 entsprechend wählt, wie es in Fig. 1 A veranschaulicht ist. Eine Vergrößerung der wirksamen Breite der Zahnlücke läßt ein tieferes Eindringen der Zahnköpfe des Werkstückes zu, so daß an den abzuschrägenden Kanten 14 eine größere Werkstoffmenge abgetragen werden kann.The operation is carried out by putting the tool and the Gear in close mesh with each other with a significant peripheral speed revolves, and the depth of cut is determined by the fact that the effective width the tooth gaps between the teeth 24 and 32 are selected accordingly, as shown in Fig. 1A is illustrated. An increase in the effective width of the tooth gap can a deeper penetration of the tooth tips of the workpiece, so that the beveled Edges 14 a larger amount of material can be removed.

Um die Schnittiefe des Werkzeugs einstellen zu können, ist, wie am deutlichsten aus Fig. 3 ersichtlich, der Schneidwerkzeugkörper 40 mit entgegengesetzt gerichteten Sitzflächen 48 und 49 versehen. Der benachbarte Teil eines der beiden Werkzeugkörperhälften, z. B. der Teil 30, weist Gewindebohrungen 50 und 52 zum Aufnehmen von Einstellschrauben 53 bzw. 54 auf. Man erkennt, daß es durch ein geringes Zurückdrehen einer der Schrauben 53 und 54 sowie ein entsprechendes Vorwärtsdrehen der betreffenden anderen Schraube möglich ist, eine geringfügige Verstellung zwischen dem Werkzeugkörper und dem Schneidwerkzeugkörper in der Umfangsrichtung zu bewirken.To be able to set the cutting depth of the tool, as on can be seen most clearly from Fig. 3, the cutting tool body 40 with opposite directed seat surfaces 48 and 49 are provided. The adjacent part of one of the two Tool body halves, e.g. B. the part 30, has threaded bores 50 and 52 for receiving by adjusting screws 53 and 54 respectively. You can see that it can be turned back a little one of the screws 53 and 54 and a corresponding forward rotation of the relevant other screw is possible, a slight adjustment between the tool body and to effect the cutting tool body in the circumferential direction.

Um die Werkzeugkörperhälften mit dem Schneidwerkzeugkärper zusammenzuspannen, sind runde Schraubenaufnahmeöffnungen 56 (Fig. 4) in der Werkzeugkörperhälfte 20 sowie Langlöcher 57 und 58 (Fig. 6 und 8) in dem Schneidwerkzeugkörper 40 bzw. der Werkzeugkörperhälfte 30 vorgesehen. Gemäß Fig. 8 besitzt der Schneidwerkzeugkörper 40 zwei Paare von vertieften Sitzflächen 48 und 49 auf jeder Stirnfläche, wobei die Sitzflächen jeweils auf einer Seite in einem Winkelabstand von 180° angeordnet sind, während zwischen den auf den entgegengesetzten Seiten vorhandenen Sitzflächen jeweils ein Winkelabstand von 90° gegeben ist.To clamp the tool body halves together with the cutting tool body, are round screw receiving openings 56 (FIG. 4) in the tool body half 20 and elongated holes 57 and 58 (Figs. 6 and 8) in the cutting tool body 40 and the Tool body half 30 is provided. According to Fig. 8, the cutting tool body has 40 two pairs of recessed seating surfaces 48 and 49 on each face, where the seats are arranged on one side at an angular distance of 180 ° are, while between the seats on the opposite sides an angular distance of 90 ° is given in each case.

Gemäß Fig. 3 besitzt die Werkzeugkörperh'älfte 20 zwei Paare von Gewindebohrungen 59 zum Aufnehmen von Stellschrauben, die mit den Sitzflächen auf beiden Seiten des Schneidwerkzeugkörpers zusammenarbeiten.According to FIG. 3, the tool body half 20 has two pairs of threaded bores 59 to accommodate adjusting screws that attach to the seat surfaces on both sides of the Work together cutting tool body.

Das Werkzeug ist bezüglich der Größe der herzustellenden Abschrägung mittels einer relativen Verstellbewegung zwischen den Werkzeugkörperhälften 20 und 30 einstellbar, um die Größe der wirksamen Zahnlücken zu vergrößern oder zu verkleinern. Gleichzeitig wird der Schneidwerkzeugkörper so eingestellt, daß der Grund der V-förmigen Kerbe 44 des Schneidwerkzeugkörpers in der Mitte der durch die beiden Werkzeugkörperhälften gebildeten wirksamen Zahnlücke liegt. Das erfindungsgemäße Werkzeug ermöglicht es auch nur eine der Kopfkanten jedes Zahns des Werkstücks abzuschrägen oder an den entgegengesetzten Seiten der Zähne unterschiedliche Abschrägungen zu bewirken.The tool is related to the size of the bevel to be made by means of a relative adjustment movement between the tool body halves 20 and 30 adjustable to increase or decrease the size of the effective tooth gaps. At the same time, the cutting tool body is adjusted so that the bottom of the V-shaped Notch 44 of the cutting tool body in the middle of the through the two tool body halves formed effective tooth gap lies. The tool according to the invention makes it possible bevel or even just one of the tip edges of each tooth of the workpiece opposite sides of the teeth to effect different bevels.

Aus Fig.10 ist ersichtlich, daß die Werkzeugkörperhälften und der Schneidwerkzeugkörper so zusammengebaut sind, daß die Stege 47 des Schneidwerkzeugkörpers in der Mitte der Zahnlücken frei liegen, die durch die Zähne 24 des Teiles 20 und die Zähne 32 des Teiles 30 begrenzt werden. Ferner sei erwähnt, daß bei dieser Konstruktion Zahnabschnitte 60 und 62 sich von beiden Seiten her über die Umfangsfläche des Schneidwerkzeugkörpers erstrecken, um eine genaue Führung zwischen den Zahnabschnitten des Werkzeugs und den Zähnen des zu bearbeitenden Zahnrades zu gewährleisten.It can be seen from FIG. 10 that the tool body halves and the cutting tool body are assembled in such a way that the webs 47 of the cutting tool body are exposed in the middle of the tooth gaps which are delimited by the teeth 24 of the part 20 and the teeth 32 of the part 30. It should also be mentioned that in this construction tooth sections 60 and 62 extend from both sides over the circumferential surface of the cutting tool body in order to ensure precise guidance between the tooth sections of the tool and the teeth of the gear to be machined.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE: 1. Werkzeug zum Anschrägen bzw. Abfasen der Kopfkanten eines Zahnrades mit einer dem Zahnrad zugeordneten Verzahnung und mit den Kopfkanten des Zahnrades in Eingriff kommenden Schneidkanten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten nur am Grunde der Zahnlücken vorgesehen sind und die Lückenweite der Werkzeugverzahnung die Stärke der Abfasung begrenzt. PATENT CLAIMS: 1. Tool for beveling or chamfering the head edges of a gear with a toothing assigned to the gear and with the head edges of the gear engaging cutting edges, characterized in that the Cutting edges are only provided at the bottom of the tooth gaps and the gap width of the Tool toothing limits the thickness of the chamfer. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten am Umfang eines zylindrischen Körpers (40) vorgesehen sind, der in einander zugewandten Ausnehmungen (26, 34) in den beiden Teilen (20, 30) eines senkrecht zur Achse geteilten zahnradförmigen Werkzeugkörpers gleichachsig mit diesem angeordnet ist. 2. Tool according to claim 1, characterized in that the cutting edges are on the circumference of a cylindrical body (40) are provided in facing recesses (26, 34) in the two Parts (20, 30) of a gear-shaped tool body divided perpendicular to the axis is arranged coaxially with this. 3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten dadurch gebildet sind, daß der zylindrische Körper (40) in an sich bekannter Weise am Umfang mit in Umfangs- bzw. Schraubenlinienrichtung verlaufenden Nuten (46) versehen ist und V-förmige, mit den Zahnlücken des Werkzeugkörpers fluchtende Kerben (44) aufweist, die den Zahnlückengrund des Werkzeuges bilden. 3. Tool according to claim 2, characterized in that that the cutting edges are formed in that the cylindrical body (40) in in a manner known per se on the circumference with extending in the circumferential or helical direction Grooves (46) is provided and V-shaped, aligned with the tooth gaps of the tool body Has notches (44) which form the tooth gap base of the tool. 4. Werkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Eingriffstiefe des Zahnrades mit dem Werkzeug und damit der Stärke der Abfasung der Kopfkanten (14) die beiden Werkzeugkörperhälften (20, 30) in Umfangsrichtung gegeneinander einstellbar sind. 4. Tool according to claim 2 or 3, characterized in that for setting the depth of engagement of the gear with the tool and thus the strength of the chamfering of the head edges (14) the two tool body halves (20, 30) against each other in the circumferential direction are adjustable. 5. Werkzeug nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper (40) gegenüber dem Werkzeugkörper (20,30) in Umfangsrichtung einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1007147; USA.-Patentschriften Nr. 2171325, 2 248168, 2 441078, 2 683 399.5. Tool according to claim 2 to 4, characterized in that the cylindrical body (40) relative to the tool body (20,30) is adjustable in the circumferential direction. Documents considered: German Auslegeschrift No. 1007147; U.S. Patent Nos. 2171325, 2 248168, 2 441078, 2 683 399.