DE1146419B - Feuerwerksrauchkoerper fuer Seefahrtszwecke - Google Patents

Feuerwerksrauchkoerper fuer Seefahrtszwecke

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DE1146419B
DE1146419B DEW25586A DEW0025586A DE1146419B DE 1146419 B DE1146419 B DE 1146419B DE W25586 A DEW25586 A DE W25586A DE W0025586 A DEW0025586 A DE W0025586A DE 1146419 B DE1146419 B DE 1146419B
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DE
Germany
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fireworks
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DEW25586A
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Inventor
Donald John Boness
Gordon Wilfred Curtis
Ronald Henry Mcdonald
Edward Hanley Wheelwright
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Waeco Ltd
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Waeco Ltd
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    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/18Visual or acoustic landing aids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B51/00Marking of navigation route
    • B63B51/04Marking of navigation route with free-floating flares
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C3/00Vessels not under pressure
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H9/00Equipment for attack or defence by spreading flame, gas or smoke or leurres; Chemical warfare equipment
    • F41H9/06Apparatus for generating artificial fog or smoke screens
    • F41H9/08Smoke-pots without propulsive charge, i.e. stationary
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
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    • F42B4/26Flares; Torches

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Description

Es ist an sich bekannt, Wasserbomben, Seeminen od. dgl. mittels galvanischer Elemente, die durch einströmendes Wasser betätigt werden, zu zünden.
Die Erfindung betrifft einen Feuerwerksrauchkörper für Seefahrtszwecke, der eine elektrisch betätigte Zündvorrichtung, die durch eine mit ihr verbundene, durch Wasser aktivierbare Batterie gezündet wird und die ihrerseits einen Rauchsatz als Signal zum Abbrennen bringt, enthält.
Unter einer durch Wasser aktivierbaren Batterie wird eine solche verstanden, die so lange untätig ist, bis sie beim Eintauchen in Wasser von dem eindringenden Wasser in Tätigkeit gesetzt wird. Der elektrische Zünder kann in Verbindung mit der Batterie als ganzes trocken gelagert werden.
Die Feuerwerksrauchkörper nach der Erfindung finden Verwendung in Verbindung mit Seefahrtsicherheitsvorrichtungen, z. B. zur Abgabe eines Signals aus gefärbtem Rauch für Rettungsringe oder für Signalraketen, die aus einem Behälter abgeschossen werden und dann auf die Wasseroberfläche gelangen oder in diese mehr oder weniger tief eintauchen.
Wenn der erfindungsgemäße Rauchkörper in Verbindung mit einer Lebensrettungseinrichtung, z. B. einem Rettungsring, verwendet wird, kann die Batterie auch gleichzeitig noch als Stromquelle für eine angebrachte elektrische Lampe ausgenutzt werden.
Der Rauchkörper nach der Erfindung ist mit einem Schwimmer ausgerüstet, um ihn unsinkbar zu machen.
Wesentlicher Teil des Feuerwerksrauchkörpers nach der vorliegenden Erfindung ist ein Patronenkörper von beträchtlicher Länge, der einen mit Ballast versehenen Bodenteil besitzt, in dem die aktivierbare Batterie und der mit dieser verbundene elektrische Zünder angeordnet sind, ferner einen Mittelteil, in den der Rauch erzeugende Satz eingebettet ist, durch den zentral ein Flammenleit- oder Rauchabzugsrohr geführt ist, durch das die Zündflamme zum oberen Teil des Rauchsatzes und durch das nach der Zündung auch der entstehende Rauch geleitet wird. Am Kopfteil des Rauchkörpers befindet sich ein an sich bekannter Rauchauslaß. An der Außenseite ist ein Schwimmring angebracht. Die Auslaßöffnung ist zweckmäßigerweise so ausgestaltet, daß ein gebremster sinusartiger Auslaßweg für den Rauch entsteht. Ein Ballastgewicht an dem einen Ende des Körpers bewirkt, daß der Raucherzeuger aufrecht mit der Austrittsöffnung oberhalb der Wasseroberfläche schwimmt.
Bei dem Rauchkörper nach der Erfindung befindet sich die Zündvorrichtung mehr oder weniger tief Feuerwerksrauchkörper für Seefahrtszwecke
Anmelder:
Waeco Limited,
Salisbury, Wiltshire (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. J. Schmidt, Patentanwalt,
ίο München 2, Hermann-Sack-Str. 2
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 9. Mai und 3. November 1958
(Nr. 14 973) und Nr. 35 271)
Edward Hanley Wheelwright,
Ronald Henry McDonald, Donald John Boness
und Gordon Wilfred Curtis, Salisbury, Wiltshire,
(Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
a5 unterhalb der Wasseroberfläche und der Rauchauslaß oberhalb der Wasseroberfläche, so daß die durch den elektrischen Zünder erzeugte Flamme von etwa auf der Wasseroberfläche befindlichem Erdöl oder einer anderen brennbaren Flüssigkeit getrennt ist.
Der Schwimmer ist als hohler, mit Luft gefüllter Ring ausgebildet und umgibt den Behälter in einem gewissen Abstand von der Außenfläche des Behälters, wodurch eine Wasserschicht den Schwimmer und den Behälter voneinander trennt, so daß ein Überhitzen und mögliches Aufreißen des Schwimmers infolge der Ausdehnung der darin befindlichen Luft verhindert und gleichzeitig eine zusätzliche Kühlung der Signalbeschickung bewirkt wird.
Die Zündvorrichtung ist bei der Lagerung vorzugsweise von dem eigentlichen Patronenkörper getrennt und bei ihrer Verwendung derart an ihm anbringbar, daß ein Zutritt von Wasser zum Zünder verhindert wird, aber gesichert ist, daß Wasser in die Zelle gelangt, wenn der Raucherzeuger auf dem Wasser auftrifft. Zum Beispiel kann der Behälter an seinem einen Ende ein Gewinde aufweisen, auf das eine Verschlußkappe aufgeschraubt ist, die dann entfernt und durch Aufschrauben des elektrischen Zünderaggregates ersetzt wird.
Der Rauchauslaß kann eine Mehrzahl von getrennten Wänden besitzen, z. B. drei Wände, die sich quer durch eine rohrartige Verlängerung des Behälters
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erstrecken, so daß sie mehrere Kammern bilden, 20 fest gegen die obere Oberfläche des Bodens 15 an. wobei jede Wand nahe ihrer Peripherie ein Loch Das Flammleitrohr ist an beiden Enden offen,
aufweist und das Loch in jeder Wand sich in einer Das Gehäuse 10 bildet einen Behälter für eine Stellung befindet, die diametral entgegengesetzt zum selbstbrennende, raucherzeugende Masse 30 und ist Loch in den beiden benachbarten Wänden liegt, so 5 mit dieser nahezu gefüllt, und das Flammleitrohr 17 daß der Rauch auf einem sinusartigen Weg aus dem verläuft zentral durch die Raucherzeugermasse.
Behälter zu dem Loch in der Wand, die vom Behäl- Eine Verzögerungssicherung 25 erstreckt sich vom ter am weitesten entfernt ist, strömt. Die Löcher sind oberen Ende des Flammleitrohres 17 zum oberen mit einreißbaren wasserfesten Verschlüssen abge- Ende der raucherzeugenden Masse, die mit einer gedeckt, um zu verhindern, daß der Rauchsatz bei der io lochten Metallscheibe 26 abgedeckt ist.
Lagerung feucht wird oder daß Wasser während einer Die raucherzeugende Masse kann PastiUenform Verzögerung beim Betrieb eintritt. Die rohrförmige haben und eine veränderliche Dichte aufweisen, um Verlängerung kann außen mit einem Gewinde ver- ihre Abbrenngeschwindigkeit zu regeln,
sehen sein, auf das eine Schutz- und Verschlußkappe Eine geeignete Masse besteht z. B. aus Kaliumfür die Lagerung aufgeschraubt werden kann. 15 chlorat, Lactose, Sucrose, Kaolin und Farbölorange.
Das Ballastgewicht besteht vorzugsweise aus einem Das Kopfende des Gehäuses 10 ist durch drei
Bleiring und ist vorzugsweise dem Aggregat einver- axial voneinander getrennte Wände verschlossen, die
leibt, das die Zündvorrichtung enthält, kann aber bei von den Scheiben 22, 23 und 24 gebildet werden, die
einer durch Wasser aktivierbaren Zelle von ausrei- mit ihren Rändern an der Innenfläche des kurzen
chendem Gewicht auch fortgelassen werden. 20 zylindrischen Verlängerungsstückes 11 befestigt sind.
Die Rauchpatrone nach der Erfindung kann auch Alle Scheiben sind mit einem kleinen Loch 22 α, 23 α mit einer Trägervorrichtung kombiniert sein, so daß und 24 a ausgerüstet, die nahe dem Scheibenrand anerstere an Bord eines Schiffes betriebsfertig für ein gebracht sind, wobei das Loch 23 α in der mittleren Abschießen mit Hilfe eines Dampf- oder Wasser- Scheibe 23 sich in einer Stellung diametral entgegenStrahles gelagert werden kann, jedoch auch gegen 25 gesetzt zu den Löchern 22 a und 24 a in den Scheiben eine unfreiwillige Zündung durch in die aktivierbare 22 und 24 befindet. Die Löcher sind durch zerreiß-Zelle eindringendes Wasser und auch gegen ein Ver- bare wasserfeste Verschlüsse 29 wasserdicht abgesagen infolge Feuchtwerdens der raucherzeugenden deckt. Der erzeugte Rauch muß zunächst das Lödh Masse geschützt ist. Diese Trägervorrichtung enthält 22 a passieren und dann auf einem sinusartigen Weg zwei gewölbte Kappen, die wasserdicht auf die Enden 30 durch die Kammer 27 zwischen den Scheiben 22 und des Behälters passen und die Zündvorrichtung bzw. 23, das Loch 23 a, die Kammer 28 zwischen den die Auslaßvorrichtung mit einschließen, sowie Federn Scheiben 23 und 24 und schließlich durch das Loch für ein automatisches Abwerfen der Kappen, wenn 24 a in der äußersten Scheibe 24 strömen,
der Raucherzeugerkörper mit einem Dampf- oder Das Zündaggregat 32, das die elektrische Zünd-Wasserstrahl in Berührung kommt, und ferner einen 35 vorrichtung enthält, ist so ausgestaltet, daß es auf Tragarm mit zwei elastischen Armen, zwischen denen das untere mit Gewinde versehene Ende des Gehäuder mit Kappen versehene Raucherzeuger eingesetzt ses 10 aufgeschraubt werden kann. Es besitzt eine ist, wobei die Arme die gewölbten Kappen erfassen, Schraubkappe 33 mit einer abgestuften periphefen um sie in ihrer Stellung an den Enden des Behälters Wand unter Ausbildung einer unteren axial gerichtezu halten und den Raucherzeuger in dem Klammer- 40 ten Schulter 34 und einer Stirnwand 35 mit einem arm in seiner Stellung festzuhalten. zentralen Loch, in das das untere Ende des Flamm-
Eine Bauart des Rauchkörpers nach der Erfindung leitrohres 17 hineinreicht. Die Zündpatrone 36 ist
zeigt die Zeichnung. zentral an der Kappe 33 angebracht und ragt durch
Fig. 1 ist ein Axialschnitt durch den Feuerwerks- das Loch in der Wand 35 in das untere Ende des
Tauchkörper; 45 Flammleitrohres 37 hinein.
Fig. 2 zeigt den Rauchkörper betriebsfertig in Ein Kautschukring 38 bildet den wasserdichten
einem Trägerarm gelagert. Abschluß zwischen der Kappe und dem Behälter
Der Feuerwerksrauchkörper besteht aus einem rund um das Loch in der Wand 35.
länglichen zylindrischen Gehäuse 10 von z. B. etwa In der Kappe 33 ist die aktivierbare Zelle 39 unter-
37,5 bis 62,5 cm Länge mit einer kurzen zylindri- 50 gebracht. Die Öffnungen 40 am unteren Ende der
sehen Verlängerung 11, die an dem einen Ende Kappe bezwecken den Zutritt von Wasser zur Zelle.
(Kopfende) mit einem Schraubengewinde 13 versehen Nahe der Schulter 34 ist eine Belüftungsöffnung 42
ist. Das Verlängerungsstück 11 hat einen etwas klei- angebracht. Außerdem kann noch ein Bleiring 44
neren Durchmesser als das Gehäuse und bildet so vorgesehen sein, der das Ballastgewicht für den
eine in axialer Richtung liegende Schulter 12, deren 55 Rauchkörper bildet, wenn dieser im Wasser schwimmt.
Zweck später erläutert wird. Das entgegengesetzte Der Feuerwerksrauchkörper weist auch noch einen
Ende des Gehäuses 10 weist in seiner Wandung ein Schwimmerring 46 auf, der an dem Gehäuse 10 nahe
kurzes Schraubengewinde 14 auf und hat eine Boden- seinem oberen Ende befestigt ist. Dieser Schwim-
wandung 15 mit einer zentralen Öffnung. Ein Flamm- merring besteht aus einem ringförmigen, hohlen, mit
leit- bzw. Rauchabzugsrohr 17 aus Kupfer erstreckt 60 Luft gefüllten Gehäuse, dessen innerer Durchmesser
sich zentral im Gehäuse von nahe dem Kopfende etwas größer ist als der Außendurchmesser des Ge-
herab bis durch die Öffnung im Boden 15 und wird häuses. Er ist an dem Behälter durch Anschlagstücke
durch einen mit Gewinde versehenen Mantel 18 mit 47 befestigt, die an ihm vorstehend angebracht und
mit einem Flanschstück 18 a, das gegen den Boden an der Außenfläche des Gehäuses 10 angelötet sind.
15 anliegt, und eine Messingschraubenmutter 21 in 65 Auf diese Weise ist ein Raum 48 zwischen dem
seiner Stellung gehalten. Diese steht mit dem Mantel Schwimmer 46 und dem Gehäuse frei gelassen, so
im Eingriff und klemmt eine zusammendrückbare daß bei dem aufrecht im Wasser schwimmenden
Verschlußdichtungsscheibe 19 und eine Stahlscheibe Rauchkörper sich zwischen dem Schwimmer 46 und
dem Gehäuse eine Wasserschicht befindet, wodurch die Rauchsignalladung kühl gehalten und ein Überhitzen des Schwimmers und ein plötzliches Reißen des Schwimmers auf Grund der Ausdehnung der darin befindlichen Luft als Folge dieser Erhitzung verhindert wird.
Wenn das Aggregat 32 mit der Zündvorrichtung gesondert vom Hauptrauchkörper gelagert wird, ist das mit Gewinde versehene Verlängerungsstück 13 am Kopfende des Raucherzeugers sowie das Gewindestück 14 mit Schraubkappen verschlossen. Zum Zweck der Installierung an eine Dampf- oder Wasserstrahlvorrichtung an Bord werden diese Lagerungskappen abgenommen, und das Zündaggregat 32 wird in den Boden des Raucherzeugers, wie gezeigt, eingesetzt.
Der abschußbereite Feuerwerksrauchkörper kann dann in folgender Weise an die Strahlvorrichtung installiert werden: Das Traggestell 49 ist an einem Gestell des Wasserfahrzeuges an der Strahlvorrichtung angebracht. Es enthält zwei elastische Arme 50 mit einem Abstand voneinander, der etwas größer ist als die Gesamtlänge des Feuerwerksraucherzeugers. Zwei gewölbte Kappen 51 für je ein Ende des Raucherzeugers sind so angebracht, daß die Ver-Schlüsse 52, von ihren Rändern getragen, gegen die axial gerichteten Schultern 12 und 34 anliegen und so wasserdichte Deckel für die Enden des Raucherzeugers bilden, wobei sie sowohl die Auslaßeinrichtung als auch das Zündaggregat 32 mit einschließen. Ferner sind zwischen den gewölbten Kappen und den Enden des Raucherzeugers Spiralfedern 53 vorgesehen, und die gesamte Vorrichtung wird zwischen die beiden Arme 50 eingesetzt, so daß die zentral auf den gewölbten Kappen 51 vorhandenen Warzen54 in Löcher der elastischen Arme eingreifen. Auf diese Weise wird der Raucherzeuger durch die beiden elastischen Arme 50, die die Kappen 51 gegen die Schulterstücke 12 und 34 des Raucherzeugers drücken, in seiner Stellung gehalten.
Wenn der Feuerwerksrauchkörper gemeinsam mit einem Rettungsring verwendet werden soll, wird der Raucherzeuger mit einem Band mit einem daran hängenden Ring umgeben, an dem ein Ende einer Leine befestigt ist, die den Rauchkörper mit dem Rettungsring verbindet. In diesem Fall wird der Tragarm für den Rauchkörper in der Nähe der Stelle befestigt, an der der Rettungsring auf dem Schiff verstaut ist. Wenn der Rettungsring durch einen Dampfstrahl abgeschossen wird, wird der Rauchkörper aus den elastischen Armen 50 herausgerissen, wobei die Feder 53 die gewölbten Kappen 51 von den Enden des Raucherzeugers abwirft. Wenn der Rauchkörper auf das Wasser auftrifft, nimmt er mit dem Zündaggregat 32 weit unterhalb der Wasseroberfläche und mit der Auslaßvorrichtung oberhalb der Wasseroberfläche eine aufrechte Stellung ein. Das Wasser gelangt durch die Löcher 40 in das Aggregat 32 und aktiviert die elektrische Zelle 39 unter Erzeugung eines elektrischen Stromes zur Betätigung des Zünders 36. Bei Co der Entzündung des Zünders 36 passiert eine Flamme das Flammleitrohr 17, entzündet die Verzögerungssicherung 25 und diese die raucherzeugende Masse 30 an einer Stelle nahe dem oberen Ende des Gehäuses. Der dann innerhalb des Gehäuses ansteigende Druck sprengt die Verschlüsse 29, die die Löcher a, 23 a und 24 a der Auslaßvorrichtung verschließen, nacheinander auf, so daß der erzeugte Rauch ausströmen kann.
Da das elektrische Zündaggregat 32 sich ganz unterhalb der Wasseroberfläche befindet und der erzeugte Rauch über den mit Prallplatten versehenen sinusartigen Weg nach oben strömen muß, kann etwa sich auf der Oberfläche des Wassers befindliches Öl oder Erdöl nicht mit der Flamme in Berührung kommen.
Der Rauchkörper kann auch an seinem oberen Ende eine elektrische Birne besitzen, die so angeordnet ist, daß sie von der elektrischen Zelle Strom erhält, und die selbst dann noch leuchtet, wenn die raucherzeugende Masse 30 abgebrannt ist, so daß die Lage des Raucherzeugers leicht ermittel werden kann.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Feuerwerksrauchkörper für Seefahrtzwecke, bestehend aus einem langgestreckten rohrförmigen Gehäuse, das eine brennbare, rauchentwikkelnde Ladung enthält, die nach Abschießen des Feuerwerkskörpers bei Berührung mit Wasser zur Entzündung gebracht wird, dadurch gekennzeich net, daß der Patronenkörper (10) im mit einem Ballast versehenen Bodenteil eine durch Wasser aktivierbare Batterie (39) und den elektrischen Zünder (36), im Mittelteil den Rauchsatz (30) mit einem vom elektrischen Zünder ausgehenden zentralen Flammleit- bzw. Rauchabzugsrohr (17) enthält, daß ferner der Kopfteil in an sich bekannter Weise als Rauchauslaß ausgebildet und die Patrone im oberen Drittel außen mit einem Schwimmkörper bzw. Schwimmerring (46) versehen ist.
2. Feuerwerksrauchkörper nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am oberen Ende des Flammleit- oder Rauchabzugsrohres (17) angebrachte Verzögerungssicherung (25), die mit der Oberfläche des Rauchsatzes (30) in Verbindung steht.
3. Feuerwerksvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmerring aus einem hohlen luftgefüllten Ringteil besteht, der die Außenfläche des Gehäuses (10) in einem Abstand umgibt.
4. Feuerwerksvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballastteil (32) ein vom Gehäuse (10) getrennter Teil ist und mit diesem verschraubt ist.
5. Feuerwerksvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßende mehrere voneinander getrennte Wandteile (22 bis 24) aufweist, die quer zu einem rohrförmigen Verlängerungsstück des Gehäuses (10) verlaufen, wobei jede Wand ein Loch (22 a bis 24 a) nahe seiner Kante aufweist, wobei das Loch in jeder Wand in einer Stellung diametral zum Loch in den beiden benachbarten Wänden angebracht ist.
6. Feuerwerksvomchtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Glühlampe mit der Batterie (39) verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 607 316.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 547/35 3.63
DEW25586A 1960-03-21 1959-05-09 Feuerwerksrauchkoerper fuer Seefahrtszwecke Pending DE1146419B (de)

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