DE1144900B - Hydraulisch angetriebene Winde mit einer Seegangfolgeeinrichtung - Google Patents

Hydraulisch angetriebene Winde mit einer Seegangfolgeeinrichtung

Info

Publication number
DE1144900B
DE1144900B DEK40716A DEK0040716A DE1144900B DE 1144900 B DE1144900 B DE 1144900B DE K40716 A DEK40716 A DE K40716A DE K0040716 A DEK0040716 A DE K0040716A DE 1144900 B DE1144900 B DE 1144900B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
sea state
lifting
pump
clutch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK40716A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Macrander
Carl Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Ardelt GmbH
Original Assignee
Krupp Ardelt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Ardelt GmbH filed Critical Krupp Ardelt GmbH
Priority to DEK40716A priority Critical patent/DE1144900B/de
Publication of DE1144900B publication Critical patent/DE1144900B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/40Control devices
    • B66D1/48Control devices automatic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/40Use of lowering or hoisting gear
    • B63B23/48Use of lowering or hoisting gear using winches for boat handling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0108Winches, capstans or pivots with devices for paying out or automatically tightening the cable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Hydraulisch angetriebene Winde mit einer Seegangfolgeeinrichtung Bei Kranen, insbesondere bei Bordkranen von Schiffen, verursacht es Schwierigkeiten, Lasten, wie beispielsweise Boote oder Flugzeuge, aus bewegtem Wasser aufzunehmen. Diese Schwierigkeiten bestehen zunächst darin, daß der Lasthaken nicht einwandfrei und in möglichst kurzer Zeit an die aufzunehmende, durch die Wellen in einem bestimmten Rhythmus angehobene und abgesenkte Last herangebracht werden kann. Sie beruhen weiterhin darauf, daß beim Anheben der aufzunehmenden Last aus dem Wasser die Last durch eine weitere anlaufende Welle mit größerer Geschwindigkeit als der Hubgeschwindigkeit des Kranes angehoben wird, wodurch sich zunächst Schlappseil bildet, während anschließend die Last bei ablaufender Welle durchsacken kann und zu ruckartigen, vielfach unzulässig hohen Beanspruchungen des Hubseiles bzw. des gesamten Kranes führt.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, ist bereits eine Winde mit Seegangfolgeeinrichtung bekanntgeworden, die mit einer Spulvorrichtung ausgerüstet ist und bei der die Windentrommel mit dem Hauptantrieb durch eine überholkupplung und mit dem Spulantrieb durch eine Rutschkupplung verbunden ist. Dabei dienen als Hauptantrieb und als Spulantrieb Elektromotore, die über geeignete Getriebe auf die Windentrommel wirken. Zwar ist es auf diese Weise möglich, ein Durchsacken der bereits angehobenen Last beim Ablaufen einer Welle zu vermeiden, da die Windentrommel beim Anlaufen dieser Welle und Anheben der Last durch sie entsprechend beschleunigt wird. Ein Mangel dieser bekannten Einrichtung besteht aber darin, daß zum Anschlagen des Hakens an die zu hebende Last das Hubseil von einem an oder auf der Last befindlichen Bedienungsmann von Hand an die Last herangezogen werden muß, wozu eine besondere Rutschkupplung an der Winde vorgesehen ist. Dieses Heranziehen an die Last erfordert nicht nur erheblichen Kraftaufwand, sondern die gleichzeitige Bedienung der Rutschkupplung durch einen weiteren Bedienungsmann und ein entsprechendes Zusammenspiel zwischen beiden Bedienungsleuten, welches geschultes Personal voraussetzt.
  • Ferner sind Seegangfolgeeinrichtungen bekanntgeworden, bei denen außer einer Hubseiltrommel eine Hilfsseiltrommel mit einem zu dessen Antrieb dienenden Spannmotor vorgesehen ist. Bei diesen Einrichtungen übernimmt der Spannmotor bis zum Einsetzen des Hubbetriebes das Aufspulen der während der Tanzbewegungen sich im Seil bildenden Lose und spult dabei, falls die Last bereits am Hubseil hängt, auch dieses Seil mit auf. Der technische Aufwand dieser Einrichtung ist im Hinblick auf die erforderliehen zwei Seiltrommeln und den verhältnismäßig starken Antriebsmotor für die Hilfsseiltrommel beträchtlich.
  • Auch ist es bereits bekannt, bei der letztgenannten Einrichtung den Hilfsmotor für den Spulantrieb der Hilfsseiltrommel von dem Hauptantrieb abkuppelbar auszubilden, damit zum Anschlagen des Hakens an die aufzunehmende Last das Hubseil von Hand durchgezogen werden kann. Schließlich ist es bekanntgeworden, bei einer Seegangfolgeeinrichtung mit Hubseiltrommel und Hilfsseiltrommel das Hubseil von der Hubseiltrommel über entsprechende Umlenkrollen zum Lasthaken und von diesem über weitere Umlenkrollen zur Hilfsseiltrommel zu führen. Auch diese Einrichtungen weisen die vorgenannten Mängel auf.
  • Bei weiteren bekannten Seegangfolgeeinrichtungen kann das von einer Hubtrommel über den Lasthaken zu einer Hilfsseiltrommel geführte Hubseil mittels eines Gewichtes gespannt gehalten werden. Ebenso sind selbsttätige Seilspannvorrichtungen bekannt, die aus einem druckmittelbeaufschlagten Kolben bestehen, wobei das Hubseil von der Hubtrommel über entsprechende Umlenkrollen zum Lasthaken und von diesem über weitere Umlenkrollen geführt und an einem Festpunkt des Kranes angeschlagen ist. Hierbei ist eine der Umlenkrollen an der Kolbenstange des von einem Druckmittel beaufschlagten Kolbens gelagert und dient dazu, die Hubseillänge und damit die Lasthakenstellung durch entsprechende Beaufschlagung des Kolbens mit Druckmittel beim An- und Ablaufen von Wellen zu verändern. Diese Vorrichtung erfordert viel Platz für die Bewegungen der Umlenkroll,e und einen entsprechenden Verstellweg für die druckmittelbeaufschlagten Kolben. Dadurch weist der gesamte Kran eine entsprechende Größe und ein entsprechendes Gewicht auf.
    trommel mit erhöhter Geschwindigkeit angetrieben, während der Hubmotor infolge der zwischengeschalteten Überholkupplung mit konstanter Geschwindigkeit weiterläuft. Beim Ablaufender die Last anhebenden Welle baut sich in der Druckleitung zwischen regelbarer Pumpe und Hubmotor erneut ein Druck auf, der den Druckschalter entsprechend verstellt und die Zusatzpumpe abschaltet. An Stelle dieser von einem Druckschalter betätigten Zusatzpumpe kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in der Verbindungsleitung zwischen der regelbaren Pumpe und dem Seegangfolgemotor ein Druckmittelspeicher vorgesehen sein. Solche Druckmittelspeicher sind an sich bekannt und bestehen im wesentlichen aus einem Behälter, der mit einer bestimmten Menge Druckflüssigkeit, auf die ein Luftpolster höheren Druckes einwirkt, gefüllt ist.
  • Endlich dient der weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Vorschlag, daß an der Auslegerspitze des Kranes in an sich bekannter Weise eine vorzugsweise elektromotorisch angetriebene Kopfrolle vorgesehen ist, deren Antrieb abhängig von den Steuerbewegungen für Hubmotor und Seegangfolgemotor gesteuert ist. Das über die Kopfrolle laufende Seil wird durch eine federbelastete Andrückrolle fest in die Rille der Kopfrolle gedrückt und unterstützt durch die verstärkte Seilreibung das einwandfreie Zuspielen des Lasthakens an die aufzunehmnede Last. Besonders einfach kann der elektromotorische Antrieb der Kopfrolle so geschaltet sein, daß er nur beim Senkvorgang des Hubwerkes bzw. bei Wippauslegern beim Ausleger-Einwippen im Senksinne arbeitet, während er beim Heben des Lasthakens stromlos mitgedreht wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Ausbildung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 ein Schaltbild eines mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehenen Bordkranes in schematischer Darstellung und Fig.2 ebenfalls schematisch einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Hubwerk.
  • Der Bordkran eines Schiffes, von dem nur die Auslegerspitze 1 dargestellt ist, wird vollhydraulisch betätigt. Hierzu sind eine regelbare Pumpe 2 für einen Drehwerksmotor 3, eine regelbare Pumpe 4 für einen Wippwerksmotor 5 und eine regelbare Pumpe 6 für einen Hubmotor 7 vorgesehen. Für alle drei Antriebe sind eine Speisedruckpumpe 8 und eine Steuerdruckpumpe 9 vorgesehen, die Druckflüssigkeit aus einem Druckmittelbehälter 10 ansaugen. Zur Betätigung von Drehwerk und Wippwerk dient ein Handhebel 11, der in zwei senkrecht zueinander stehenden Ebenen vorschwenkbar ist und über Zug- und Druckkräfte übertragende Verbindungsleitungen 12, 13 mit Servo-Steuerungen 14, 15 für die Pumpen 2 und 4 in Verbindung steht. Für das Wippwerk sind noch zwei Abdrückzylinder 16 vorgesehen, die mit dem Ausleger in Wirkverbindung stehen. Die regelbare Pumpe 6 des Hubwerkes steht mit dem Hubmotor 7 über Druckleitungen 17, 18 in Verbindung. Der Hubmotor 7 ist mit seiner Antriebswelle 19 mit der Hubseiltrommel 20 verbunden, wobei in der Antriebswelle eine überholkupplung 21 und eine Schaltkupplung 22 vorgesehen sind. Die Hubseiltrommel 20 ist ferner mit einem Seegangfolgemotor 23 verbunden, der über Verbindungsleitungen 24, 25 mit den Druckleitungen 17, 18 verbunden ist. Dabei ist in der Verbindungsleitung 24 eine Zusatzpumpe 26 vorgesehen. Zur Steuerung dieser Zusatzpumpe dient ein Druckschalter 27, der in der Druckleitung 17 der Pumpe 6 vorgesehen ist. Zur Steuerung der regelbaren Pumpe 6 dient ein Steuerhebel 28, der über eine Zug- und Druckkräfte übertragende Verbindungsleitung 29 mit der Servo-Steuerung 30 der Pumpe 6 verbunden ist. Der Versteilbereich des Steuerhebels 28 kann durch einen verstellbaren Anschlag 31 begrenzt werden. Die Verstellung dieses Anschlages 31 erfolgt beim Verstellen der Schaltkupplung 22 mittels eines Handhebels 32.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind der Wippwerksmotor 5, der Hubmotor 7, die Hubseiltrommel 20 und die Wippwerkstrommel 33 denn Getriebekasten 34 direkt zugeordnet. Die Antriebswelle 19 des Hubmotors 7, die im Getriebekasten 34 gelagert ist, weist ein Antriebsritzel 35 auf, welches mit einem Planetenrad 36 eines ebenfalls drehbar im Getriebekasten 34 gelagerten Planetenträgers 37 kämmt. Fernerhin ist die Antriebswelle 19 mit einer Bremse 38 versehen. Das Planetenrad 36 stützt sich an einem Außenrad 39 ab, welches mit dem Gehäuse 40 des Planetengetriebes verbunden ist. Auf einem Hohlwellentei141 des Planetenträgers 37 ist ein Ritzel 42 vorgesehen, welches mit einem Antriebszahnrad 43 der Hubseiltrommel 20 kämmt. Dieses Antriebszahnrad 43 ist auf dem Außenteil einer überholkupplung 44 gelagert. Die überholkupplung ist verbunden mit der Kupplungshälfte 45 einer Schaltkupplung, deren zweite Kupplungshälfte 46 auf einer an der Hubseiltrommel 20 befestigten Welle 47 gelagert ist. Zur Verstellung der Schaltkupplung 45, 46 dient der Handhebel 32. Mit der Hubseiltrommel 20 steht ferner der Seegangfolgemotor 23 über ein Getriebe 48, 49 in Verbindung. An dem Außenrad 39 des Planetengetriebes stützt sich ein Zahnrad 50 eines nicht näher erläuterten Getriebes zwischen Wippwerksmotor 5 und Wipptrommel 33 ab.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende: Im normalen Hubbetrieb ist die Schaltkupplung 22 geschlossen und die Verstellrnöglichkeit des Steuerhebels 28 durch den Anschlag 31 nicht behindert. Durch Betätigen des Steuerhebels 28 wird die Pumpe 6 geregelt und entsprechend dem auf konstante Schluckfähigkeit eingestellten Hubmotor 7 Druckflüssigkeit im Hub- und Senksinne zugeführt. Der Seegangfolgemotor 23 läuft hierbei entsprechend dem Antrieb der Hubseiltrommel 20 mit.
  • Zum Aufnehmen einer Last aus bewegtem Wasser oder einem schlingernden Schiff wird die Seegangfolgeeinrichtung in Tätigkeit gesetzt. Hierzu wird zunächst mittels des Handhebels 32 die Schaltkupplung 22 gelöst und damit die Verbindung zwischen Hubmotor 7 und Hubseiltrommel 20 unterbrochen. Mit dem Betätigen der Schaltkupplung 22 wird der Anschlag 31 in den Verstellweg des Steuerhebels 28 gebracht, so daß der Steuerhebel 28 nur noch in einem kleinen Bereich verstellt werden kann. Dieser Bereich entspricht der geringeren Schluckfähigkeit des Seegangfolgemotors 23. Mit Hilfe dieses Seegangfolgemotors 23 kann nunmehr der Lasthaken der aufzunehmenden Last zugespielt werden. Damit sich hierbei beim Senken des Lasthakens kein Schlappseil bilden kann, ist an der Auslegerspitze 1 eine unter dem Druck von Federn 51 stehende Andrückrolle 52 vorgesehen, die das Hubseil in die Rille einer durch einen Elektromotor 53 angetriebenen Kopfrolle 54 drückt. Sobald der Lasthaken an der aufzunehmenden Last angeschlagen ist, wird der Steuerhebel 28 auf »Heben« gestellt, bis er an dem Anschlag 31 anliegt. Der Seegangfolgemotor 23, der entsprechend seiner Schluckfähigkeit die Last nicht heben kann, bewirkt nun, daß das Hubseil auf die Hubseiltrommel aufgespult wird, sobald die Last durch eine anlaufende Welle angehoben wird. Im allgemeinen genügt es, wenn der Seegangfolgemotor 23 so ausgelegt ist, daß er Lasten, die beispielsweise schwerer als etwa 200 kg sind, nicht heben oder senken kann. Bewirkt nun die ablaufende Welle ein Absinken der Last, so wird der Seegangfolgemotor 23 von der Last gegen sein Drehmoment durchgezogen. Die Last tanzt bei dieser Einstellung auf den Wellen, ohne daß sich Schlappseil bilden kann. Befindet sich nun die .Last in einer günstigen Ausgangsposition für das Abheben, z. B. auf einem Wellenberg, so wird mittels des Handhebels 32 die Schaltkupplung 22 geschlossen und gleichzeitig der durch den Anschlag 31 freigegebene Steuerhebel 28 weiter im Hebesinne durchgeschaltet, so daß die Pumpe 6 auf volle Förderleistung eingestellt ist. Das weitere Heben der Last erfolgt nunmehr durch einen Hubmotor 7. Falls jedoch der Abhebemoment der Last nicht der richtige war und beispielsweise eine nachfolgende Welle höher als die vorherige ist oder ein Krängen des Schilfes in Auslegerrichtung eintritt, kann die Last erneut in das Wasser eintauchen und hierdurch schneller gehoben werden als es die eingestellte Hubgeschwindigkeit gestattet. In diesem Fall sinkt der Druck in der Druckleitung 17 zwischen Pumpe 6 und Hubmotor 7 entsprechend ab, wodurch der Druckschalter 27 verstellt wird. Diese Verstellbewegung bewirkt ein Einschalten der Zusatzpumpe 26 in der Verbindungsleitung 24 und damit eine zusätzliche Beaufschlagung des Seegangfolgemotors 23 mit Druckflüssigkeit. Hierdurch wird die Hubseiltrommel 20 schneller angetrieben, ohne daß der Hubmotor 7 infolge der Überholkupplung 21 seine Drehzahl ändert. Sobald die Last sich erneut aus dem Wasser hebt, steigt der Druck in der Druckleitung 17, wobei durch entsprechendes Verstellen des Druckschalters 27 die Zusatzpumpe 26 abgeschaltet wird und die weitere Hubbewegung durch den Hubmotor 7 erfolgt. Auf diese Weise ist eine Schlappseilbildung oder ein anschließendes Durchsacken der Last mit Sicherheit verhindert. An Stelle der Zusatzpumpe 26 in der Verbindungsleitung 24, deren Betätigung durch den Druckschalter 27 erfolgt, ist es in vielen Fällen ebenso möglich, in der Verbindungsleitung 24 einen Druckmittelspeicher vorzusehen, der bewirkt, daß der Seegangfolgemotor 23 zusätzlich mit Druckflüssigkeit beaufschlagt wird, um die sich durch eine anlaufende Welle oder eine entsprechende Krängung des Schiffes einstellende Schlappseilbildung durch Straffen des Seiles zu beseitigen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulisch angetriebene Winde mit einer Seegangfolgeeinrichtung zum Heben und Senken (Aufnehmen und Anheben) von auf dem Wasser schwimmenden Lasten, bei der mit der Hubseiltrommel zum Heben und Senken der Last ein hydraulisch betriebener Hubmotor konstanter Schluckfähigkeit über eine Schaltkupplung sowie eine überholkupplung und zum Nachsteuern entsprechend der Seegangfolge ein hydraulisch betriebener Seegangfolgemotor ebenfalls konstanter, vorzugsweise geringerer Schluckfähigkeit verbunden sind, zu deren Beaufschlagung mit Druckflüssigkeit eine gemeinsame, regelbare Pumpe dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel für die Schaltkupplung (22) mit einem verstellbaren Anschlag (31) für die Verstellmittel der regelbaren Pumpe (6), vorzugsweise für einen Steuerhebel (28), in Wirkverbindung stehen, wobei der Anschlag bei gelöster Schaltkupplung (22) den Verstellbereich des Steuerhebels (28) und damit die Fördermenge der regelbaren Pumpe (6) entsprechend der Schluckfähigkeit des Seegangfolgemotors (23) begrenzt.
  2. 2. Hydraulisch angetriebene Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum kurzzeitigen, zusätzlichen Beaufschlagen des Seegangfolgenotors (23) mit Druckflüssigkeit vorgesehen sind.
  3. 3. Hydraulisch angetriebene Winde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum kurzzeitigen, zusätzlichen Beaufschlagen des Seegangfolgemotors (23) in der Verbindungsleitung (24) zwischen der regelbaren Pumpe (6) und dem Seegangfolgemotor eine Zusatzpumpe (26) vorgesehen ist, zu deren Steuerung ein Druckschalter (27) in der Druckleitung (17) der regelbaren Pumpe (6) dient.
  4. 4. Hydraulisch angetriebene Winde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum kurzzeitigen, zusätzlichen Beaufschlagen des Seegangfolgemotors (23) in der Verbindungsleitung (24) zwischen der regelbaren Pumpe (6) und dem Seegangfolgemotor ein Druckmittelspeicher vorgesehen ist.
  5. 5. Hydraulisch angetriebene Winde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auslegerspitze (1) des Kranes in an sich bekannter Weise: eine vorzugsweise elektromotorisch angetriebene Kopfrolle (52, 53, 54) vorgesehen ist, deren Antrieb abhängig von den Steuerbewegungen für Hubmotor (7) und Seegangfolgemotor (23) gesteuert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1213 722.
DEK40716A 1960-05-14 1960-05-14 Hydraulisch angetriebene Winde mit einer Seegangfolgeeinrichtung Pending DE1144900B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK40716A DE1144900B (de) 1960-05-14 1960-05-14 Hydraulisch angetriebene Winde mit einer Seegangfolgeeinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK40716A DE1144900B (de) 1960-05-14 1960-05-14 Hydraulisch angetriebene Winde mit einer Seegangfolgeeinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1144900B true DE1144900B (de) 1963-03-07

Family

ID=7222151

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK40716A Pending DE1144900B (de) 1960-05-14 1960-05-14 Hydraulisch angetriebene Winde mit einer Seegangfolgeeinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1144900B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0176832A1 (de) * 1984-09-20 1986-04-09 Paccar Inc. Konstantzughebevorrichtung
DE102012004737A1 (de) * 2012-03-08 2013-09-12 Liebherr-Werk Nenzing Gmbh Hydrauliksystem und Kran

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1213722A (fr) * 1958-10-20 1960-04-04 Centex Leipzig Drehautomaten U Treuil hydraulique pour élever et abaisser des charges, telles que canots, radeaux, bouées, hydravions et autres véhicules nautiques, à partir de l'eau

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1213722A (fr) * 1958-10-20 1960-04-04 Centex Leipzig Drehautomaten U Treuil hydraulique pour élever et abaisser des charges, telles que canots, radeaux, bouées, hydravions et autres véhicules nautiques, à partir de l'eau

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0176832A1 (de) * 1984-09-20 1986-04-09 Paccar Inc. Konstantzughebevorrichtung
DE102012004737A1 (de) * 2012-03-08 2013-09-12 Liebherr-Werk Nenzing Gmbh Hydrauliksystem und Kran

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2709089C2 (de) Winde für Kran, insbesondere Schiffskran
DE3139528A1 (de) Seilwinde
DE2913569A1 (de) Windevorrichtung
DE2253741C3 (de) Steuersystem für einen Auslegerkran
DE3418026C2 (de) Winde zum Aufnehmen von schwimmenden Lasten bei Seegang
DE2744098A1 (de) Kran
DE2534045A1 (de) Vorrichtung zum heben oder senken einer last in einem zustand einer relativbewegung
DE1144900B (de) Hydraulisch angetriebene Winde mit einer Seegangfolgeeinrichtung
DE2647536A1 (de) Lastabsenkvorrichtung fuer ein hebegeraet
DE2748674A1 (de) Verfahren und einrichtung zur ueberstellung von frachtgut zwischen einem hochseeladeplatz und einem schiff
DE2507029C3 (de) Hydraulische Anordnung zur Betätigung einer Winde
DE394790C (de) Mechanisches Ferntriebwerk fuer Laufkatzen
DE202011106249U1 (de) Seilkran
DE2350352A1 (de) Motorhydraulische greiferanlage in verbindung mit einem kran
DE619646C (de) Wippkran, insbesondere Bordwippkran
EP0234451B1 (de) Kran
DE3336935C2 (de) Seilschrappervorrichtung
DE2451547A1 (de) Verhol- und haltewinde fuer schiffe
AT60666B (de) Elektrisch betriebene und gesteuerte Greiferhubwinde.
DE238033C (de)
DE977243C (de) Vorrichtung zum Heben und Senken von Ascheneimern, Faessern und aehnlichen Lasten
DE448645C (de) Greiferwindwerk
DE69320372T2 (de) Hydraulische systeme für winden
DE613139C (de) Fangvorrichtung fuer das Hakengeschirr von Kranen
DE294137C (de)