DE1144323B - Schaltungsanordnung mit Transistoren fuer ein Fernschreibrelais fuer Einfach- und fuer Doppelstrombetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung mit Transistoren fuer ein Fernschreibrelais fuer Einfach- und fuer Doppelstrombetrieb

Info

Publication number
DE1144323B
DE1144323B DEJ21355A DEJ0021355A DE1144323B DE 1144323 B DE1144323 B DE 1144323B DE J21355 A DEJ21355 A DE J21355A DE J0021355 A DEJ0021355 A DE J0021355A DE 1144323 B DE1144323 B DE 1144323B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transistors
circuit
transistor
circuit arrangement
gate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEJ21355A
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Van Meines
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Publication of DE1144323B publication Critical patent/DE1144323B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/26Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/26Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
    • H03K3/28Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback
    • H03K3/281Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
    • H03K3/286Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator bistable
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/20Repeater circuits; Relay circuits
    • H04L25/24Relay circuits using discharge tubes or semiconductor devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung mit Transistoren für ein Fernschreibrelais für Einfach-und für Doppelstrombetrieb Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit Transistoren für ein Femschreibrelais für Einfach-und für Doppelstrombetrieb mit einer elektrischen bistabilen Kippschaltung, die in Abhängigkeit vom Zustand dieser Kippschaltung zwei verschiedene Leitzustände eines Gatters bewirkt.
  • Derartige Anordnungen sind bekannt, und in letzter Zeit sind Transistoren für die Herstellung derartiger elektronischer Gatter und der diese steuernden Schaltungen verwendet worden. Wenn durch eine solche Schaltung beispielsweise ein Umschaltkontakt verwirklicht werden soll, kann eine bistabile, Kippschaltung nüt wenigstens zwei Transistoren in Verbindung nü t zwei Schalttransistoren verwendet werden, bei denen der Kollektor des einen Schalttransistors. mit dem Emitter des anderen verbunden ist; diese Anordnung bildet des elektrische Äquivalent für die, betätigte Mittelfeder eines konventionellen Umschaltkontaktes; der Emitter des erstgenannten Transistors entspricht dabei der Schließfeder des Umschaltkontaktes, und der Kollektor des anderen Transistors entspricht der mit der Mittelfeder in Kontakt stehenden Öffnungsfeder des Umschaltkontaktes. Durch Anlegen von Steuerpotentialen an die Basen der beiden Schalttransistoren durch die Steuerschaltung wird, der eine der beiden Schalttransistoren in den leitenden, der andere gleichzeitig in den sperrenden Zustand versetzt und umgekehrt, wodurch die Schaltungsanordnung imstande ist, die Funktion eines Umschaltkontaktes mit elektronischen Sch-altmitteln zu erfüllen.
  • Eine derartige Schaltungsanordnung kann jedoch nicht in allen Fällen befriedigen, weil die Kosten von für einigermaßen höhere Potentialdifferenzen bemessenen Schalttransistoren rasch mit den Spannungswerten anwachsen. Die bei manchen Anwendungsarten zu schaltenden Spannungen sind aber mit Rücksicht auf die bei üblichen Transistoren verwendeten Werte vergleichsweise hoch. So sind z. B. bei Fernschreibanlagen verwendete Potentiale von + 60 und - 60 V zu berücksichtigen, wenn ein konventionelles polarisiertes Telegraphenrelais mit einem Umschaltkontakt durch eine elektronische Schaltung ersetzt werden soll. Wenn nämlich einer der beiden einen Umschaltkontakt ersetzenden Schalttransistoren leitend ist, dann muß der im sperrenden Zustand befindliche andere Transistor imstande sein, eine Gegenspannung von 120 V auszuhalten; derartige, hierfür geeignete Transistoren sind aber selten und teuer.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine elektrische Schaltungsanordnung zu schaffen, deren aktive elektrische Schaltelemente, wie Transistoren, nicht notwendig an die an dem Kontakt auftretenden Spannungen gebundene Eigenschaften aufweisen.
  • Gemäß der Erfindung ist die, bistabile Kippschaltung dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Wechselstromverstärker enthält, dessen Ausgang an einen Wechselstrom-Gleichstrorn-Umformer angeschlossen ist, dessen Ausgangssign-ale einerseits das Gatter steuein, andererseits ein weiteres Gatter steuern, das seinerseits die Einspeisung der Wechselenergie an die Eingangsschaltung des Wechselstromverstärkerrs, steuert.
  • Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, diese Schaltungsanordnung durch nur zwei Transistoren in besonders einfacher Weise, herzustellen. In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht der Wechselstromverstärker aus einem Transistor, in dessen Ausgangsschaltung ein an den Wechselstrom-Gleichstrom-Umformer angeschlossener Transformator für die Herabsetzung der Ausgangsspannung angeordnet ist und dessen Eingangsschaltung mit einem ein weiteres Gatter bildenden zweiten Transistor verbunden ist, dessen eine Elektrode mit dem Ausgang des Umformers Lind mit einer Signalquelle zur Umwandlung des Leitzustandes des zweiten Transistors verbunden ist.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung liegt der Ausgang des Umformers über einen Koppelgleichrichter, der dieses Gatter darstellt, an einem festen Gleichpotential.
  • Die beschriebene Anordnung stellt ein elektronisches Äquivalent eines Einzelkontaktes dar; demgemäß kann damit bewirkt werden, daß ein Strom durch einen ün den Ausgang des Wechselstrom-Gleichstrom-Umformers angeschlossenen Lastwiderstand fließt oder daß dieser Stromfluß unterbrochen ist. Solange an dem Umformer kein Ausgangssignal erscheint, weil der Gattertransistor den Zufluß, von Wechselenergie zu dem Verstärkertransästor verhindert, ist der Koppel,gleich.richter gesperrt, und es fließt kein Strom durch den Lastwiderstand. Wenn an dem Umformerausgang eine gleichgerichtete, Spannung von ausreichender Höhe auftritt, dann.wird der Koppelgleichrichter leitend, und es fließt ein Strom bestimmter Stärke durch den Lastwiderstand. Nur an dem Koppelgleichrichter liegt die obenerwähnte hohe Spannung an, die Transistoren hingegen können mit einer passend gewählten niedrigeren Spannung betrieben werden, dir, der betreffenden Transistortype entspricht.
  • Die beschriebene Anordnung erfüllt jedoch nicht die Funktion eines elektronischen Umschaltkontaktes, wie dies bei einem Äquivalent für ein polarisiertes TelegraphenreIais eiforderlich ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, unter Verwendung der oben beschriebenen Grundschaltung ein elektronisches Äquivalent für einen Umschaltkontakt zu schaffen.
  • Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zwei derartige Anordnungen -von derselben Wechselenergiequelle gespeist und derart miteinander in Verbindung gebracht, deß dann, wenn ein Gatter der einen Anordnung sich im leitenden Zustand, befindet, das entsprechende Gatter in der anderen Anordnung gesperrt ist und umgekehrt und daß die Ausgänge der beiden Wechselstrom-Gleichstrom-Umforiner an zueinander# entgegengesetzten Diagonalen einer abgeglichenen Brückenschaltung angeschlossen sind, in der einer der vier Brückenzweige aus dem mit dem Gatterpaar verbundenen Lastwiderstand gebildet ist.
  • Es wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben, von denen Fig. 1 eine, elektronische Relaisanordnung nüt zwei Transistoren zeigt, die für Einfachstrombetrieb einer Telegraphenleitung geeignet ist; Fig. 2 zeigt eine elektronische Relaisanordnung mit vier Transistoren gemäß der Erfindung für Doppelstrombetrieb, einer Telegraphenleitung.
  • In Fig. 1 sind die aktiven Schaltelemente die Transistoren Tl und T2, von denen der erstgenannte als Steuerelement, der andere als Wechselstroniverstärker dient.
  • Eine Wechselspannungsquelle von beispielsweise 10 kHz liegt an einem Kondensator C 1, der andererseits über einen Widerstand R 1 mit dem Kollektor des PNP-Transistors Tl verbunden ist, dessen Emitter an Erde liegL Der Kollektor des Transistors Tl ist über einen Koppelkondensator mit der Basis, des Transistors T2 verbunden, dessen Emitter ebenfalls an Erde liegt; der Kondensator C 2 bildet zusammen mit dem Widerstand R 2 und dem zu ihm parallel geschalteten Gleichrichter G 1, die einerseits an der Basis des Transistors T2, andererseits an Erde liegen, eine, Begrenzeranordnung für die von dem Kollektor des Transistors TI kommenden Wechselstromsignale, dannt diese nur dann wirksam werden, wenn sie an der Basis des Transistors T2 ein wesentlich das Erdpotential übersteigendes Potential hervorrufen. An der Basis des Transistors T2 liegt ein Potential von - 24 V über den Widerstand, R 3 an.
  • Es sei zunächst angenommen, daß sich der Transistor Tl im sperrenden Zustand befinde und daß ein Wechselstromsigaal über den Kondensator C 1 an die Basis des Transistors T2 gelangt und durch diesen verstärkt am Kollektor dieses Transistors erscheint, also auf die Primärwicklung des Transformators TR einwirkt, die zwischen den Kollektor und die Potentialquelle von -24V geschaltet ist.
  • Die an der Sekundärwicklung des Transformators TR auftretende Wechselspannung wird durch den Gleichrichter G2 gleichgerichtet und durch das GlättungsgliedC3, C4, R4 geglättet. An der Sekundärwicklung und an der gemeinsamen Klemme der Kondensatoren C 3 und C 4 liegt einerseits ein Potential von - 60 V an, andererseits am Glättungskondensator C 4 ein Potential von + 60 V über einen Koppelgleichrichter G 3. Durch diesen wird verhindert, daß das Ausgangspoteential den Wert von + 60 V übertragen kann. Der Lastwiderstand R 5 ist direkt an die Potentialquelle von -60V angeschlossen und an die Ausgangsklemme des Verstärkers am Widerstand R 4.
  • Der Verstärker ist für die Abgabe einer gleichgerichteten Ausgangsspannung von etwa 130 V eingerichtet. Dadurch wird der Koppelgleichrichter leitend, und infolgedessen liegt an dem Lastwiderstand R 5 das Potential von + 60 V an. Die an dem Lastwiderstand R 5 von etwa 3000 Ohm anliegende Spannung von etwa 120 V treibt einen Strom von rund 40 mA durch den Lastwiderstand R 5.
  • Die Basis des Transistors Tl ist über einen Widerstand R 6 an den Gleichrichter G 3 angeschlossen, so daß in dessen leitendem Zustand das Potential von + 60 V an der Basis des Transistors T 1 anliegt. Ferner liegt die Basis des Transistors Tl über einen Widerstand R 7 an dem Potential von- - 24 V. Wenn die Widerstandswerte der Widerstände R 6 und R 7 in entsprechender Weise gewählt werden, dann stellt sich an der Basis des Transistors T 1 ein über dem Erdpotential liegender Potentialwert ein, wobei der Transistor gesperrt ist, ün wesentlichen aber kein Strom durch die Emitter-Kollektor-Strecke fließt, der über den Widerstand R 8 zur Quelle, des Potentials von - 24 V führt.
  • Wenn der Stromfluß durch den Lastwiderstand R 5 unterbrochen werden soll, dann wird ein Impuls von negativem Potential an die zum Kondensator C 5 füh- rende Klemme gegeben. Durch diesen Impuls wird der Transistor TI in den leitenden Zustand versetzt. Dadurch wird das Wechselstromsignal von der Basis des Transistors T 2 zur Erde abgeleitet, weil der Transistor T 1 in seinem leitenden Zustand den Kondensator C 2 und den Widerstand R 2, den Gleichrichter Gl sowie die Emitter-Basis-Strecke des Transistors T2 kurzschließt. Der GleichrichterG3 wird durch Abschalten der an dem Kondensator C 4 anliegenden gleichgerichteten. Spannung in den sperrenden Zustand versetzt. Daher kann kein Strom mehr durch den LastwiderstandR5 fließen, und dieser Zustand bleibt dauernd aufrechterhalten, weil jetzt der Widerstand R 6 nur mehr über R 4, G 2, TR an dem Potential von - 60 V anliegt, wodurch der Transistor T 1 im leitenden Zustand erhalten bleibt.
  • Wird an die zum Kondensator C5 führende Klemme ein Impuls positiven Potentials angelegt, dann versetzt dieser den Transistor Tl wieder in den sperrenden Zustand, so daß dadurch wieder der Anfangszustand hergestellt ist, bei dem der Lastwiderstand R 5 an der Spannung von 120 V liegt.
  • Die Anordnung ist also befähigt, als elektronischer Ausschalter im Einfachstrombetrieb zu fungieren. Die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 stellt gewissermaßen eine Verdopplung derjenigen nach Fig. 1 dar. Ein als Verstärker wirkender PNP-Transistor T2 ist neben einem Transistor T'2 vom komplmentären Leitfähigkeitstyp NPN verwendet. Eine der Gleichrichterschaltung, bestehend aus Transformator TR, Gleichrichter G 2 und Kondensator C 3, analoge Anordnung aus dem Transformator TR', Gleichrichter G2 und Kondensator C'3 ist mit dem Transistor T'2 verbunden. Auch ist der Emitter des Transistors T2 geerdet und die Primärwicklung des Transformators TR an den Kollektor des Transistors T2 und an das Potential -24 V gelegt, doch liegt die Primärwickhing des Transformators TR' einerseits am Kollektor des Transistors T'2, dessen Emitter ebenfalls geerdet ist, andererseits an einem Potential von + 24 V. An die Basen der als Verstärker wirkenden Transistoren Tl und T'l gelangen Wechselstromsignale, ebenso wie bei der Anordung nach Fig. 1; diese können aus einer Quelle von sinusförmiger Wechselspannung oder von Rechteckimpulsforin stammen. Wie, aus Fig. 2 ersichtlich, gelangt die verstärkte Wechselspannung über die Widerstände R 9, R 10, R 11 bzw. R'9, R'10, R'11 auf zwei parallelen Wegen an die Basen der Transistoren T2 und T'2. Die Widerstände R 9 und R 10 bilden zusammen mit dem Gleichrichter G4 eine Begrenzerschaltung; die Anode des Gleichrichters G4 ist an die Verbindungsstelle der Widerstände R 9 und R 10 angeschlossen, und die Kathode ist geerdet. In ähnlicher Weise ist eine zweite Begrmzerschaltung aus den Widerständen R'9 und R'10 und dem Gleichrichter G'4 gebildet, jedoch ist dessen Anode geerdet und seine Kathode an die Verbindungsstelle der Widerstände R'9 und R'10 gelegt; an den Widerstand R'10 ist ein Widerstand R'11 angeschlossen, der seinerseits mit der Basis des Transistors 72 verbunden ist. Die Verhindungsstelle der Widerstände R'10 und R'11 liegt über die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 7'1 an Erde; die Funktion des Transistors 7'1 ist derjenigen des Transistors T 1 nach Fig. 1 gleich. Der Transistor T 1 ist auch von der PNP-Type, wogegen der entsprechende Transistor 7'1 von der NPN-Type ist.
  • Die Ausgangssignale der die Gleichrichter G 2 und G'2 enthaltenden Gleichrichterschaltungen, d. h. also die an den Kondensatoren C 3 und C'3 auftretenden Spannungen, sind an die Diagonalzweige einer aus den Widerständen R 12, R 13, R 14 und &in Lastwiderstand R 5 gebildeten abgeglichenen Brücke gelegt. Die Widerstände R 5 und R 14 liegen einerseits an Erde, wogegen ihre anderen Klemmen an die beiden Belegungen des Kondensators C 3 angeschlossen sind. Die miteinander verbundenen Klemmen der Widerstände R 12 und R 13 sind an die ungeerdete Belegung des Kondensators C'3 angeschlossen, die anderen Klemmen der Widerstände R 12 und R 13 an an die Belegungen des Kondensators C 3. Schließlich sind die miteinander verbundenen Klemmen der Widerstände R 12 und R 5, d. h. also das nicht an Erde liegende Ende der Leitung, über die Gleichrichter G3 und G'3 an die Begrenzungspotentiale +60 und -60V angeschlossen. Ebenso liegen die miteinander verbundenen Basen der VerstärkertransistorenT1 und T'l über einen WiderstandR6 an den Gleichrichtern G3 und G3 und an dem mit diesen verbundenen WiderstandR12 und am Widerstand R 5.
  • Unter der Annahme, daß sich der Transistor T 1 ini sperrenden Zustand befindet, gelangen nur die negativen Halbwellen des anliegenden Wechselstromsignals an die Basis des Transistors T2, weil die positiven Halbwellen durch die Begrenzerschaltung unterdruckt werden, da der Gleichrichter G4 für sie leitend ist und daher einen Kurzschluß bildet. Die negativen Halbwellen bewirken, daß der Transistor T 2 in den leitenden Zustand übergeht, und es fließt daher ein intermittierender Strom durch die Primärwicklung des Transformators TR. Gegenüber der Verwendung eines Wechselstromsignals von Sinuswellenform bietet die Verwendung von rechteckwellenförinigen Impulszügen den Vorteil, daß die Transistoren T2, T'2 rascher umgeschaltet werden, wodurch Wärinewirkungen herabgesetzt werden und die Verwendung von für geringere Leistungswerte bemessenen Transistoren ermöglicht ist. Wenn das Spannungs-übersetzungsverhältnis der Transformatoren entsprechend bemessen ist, kann am Kondensator C 3 eine Spannung von etwa 130 V erzeugt werden.
  • Die am Kondensator C3 anliegende gleichgerichtete Spannung bewirkt, daß der Koppelgleichrichter G3 leitend wird, wodurch sich an der nicht geerdeten Seite des Leitungswiderstandes R 5 das Potential von -1- 60 V einstellt. Unter der Annahme, daß alle vier Widerstände R 5, R 12, R 13 und R 14 gleiche Widerstandswerte aufweisen, ergibt sich an der Verbindungsstelle der Widerstände R 13 und R 14 ein Potential im Betrag von + 60 - 13 0 V = - 70 V, wogegen sich an der Verbindungsstelle der Widerstände R 12 und R 13 ein Potentialwert von - 70 + 130 V/2 = - 5 V einstellt. Dieses Potential von - 5 V be- wirkt, daß der Gleichrichter G'2 nicht leitend werden kann. Andererseits liegt das Potential von + 60 V über den Gleichrichter G3 nicht nur am Leitungswiderstand R 5, sondern über den Widerstand R 6 auch an den Basen der Transistoren T 1 und 7'1 an und bewirkt, daß der PNP-Transistor Tl durch eine geringe positive Vorspannung gegenüber dem Basis-Ernitter-Kreis gesperrt gehalten wird. Diese Vorspennung wird durch den NPN-Transistor 7'1 erzeugt, der unter den gegebenen Bedingungen leitend ist und die positiven Halbwellen von der Basis des Transistors 7"2 abhält, wobei die positiven Halbwellen durch den Gleichrichter G 4 unterdrückt werden.
  • Zur Umkehrung des Schaltzustandes der bistabilen elektronischen Kippschaltung genügt es, an die miteinander verbundenen Basen der Transistoren T 1 und T'l einen negativen Impuls anzulegen. Dieser bewirkt, daß der Transistor Tl leitend wird; die kleine an ihm auftretende Emitter-Basis-Vorspanming genügt, den Transistor 7'1 zu sperren. Es tritt der dem eben beschnebenen Zustand entgegengesetzte Zustand ein, und die am Eingang anliegende Wechselspannung wird nunmehr durch den Transistor T'2 verstärkt; es versetzen also die positiven Halbwellen diesen Transistor in den leitenden Zustand, die, negativen Halbwellen werden aber durch den Gleichrichter G'4 unterdrückt.
  • An der nicht geerdeten Klemme des Kondensators C'3 tritt also ein Potential von - 130 V auf, durch das der Gleichrichter G'3 leitend wird; dadurch greift das Potential von - 60 V über den Gleichrichter G'3 und tritt an der nicht geerdeten Klemme des LastwiderstandesR5 auf. An der Verbindungsstelle der WiderständeR13 und R14 herrscht wegen der am KondensatorC'3 anliegenden Spannung von 130V ein Potential von - 130 V/2 = - 65 V; unter diesen Bedingungen ist der Gleichrichter G2 gesperrt. Ein an die Basen der Transistoren Tl und T'l angelegter positiver Impuls versetzt die Schaltung wieder in ihren Ausgangszustand zurück.
  • Da die beiden Gleichrichterschaltungen, ohne eine gemeinsame Verbindungsstelle aufzuweisen, sauber voneinander getrennt sind, eignet sich diese elektronische Telegraphenrelaisanordnung für Doppelstroin-Telegraphiebetrieb. Bei einem Lastwiderstand R 5 ini Wert von beispielsweise 6 Kiloohm ergibt sich ein Betriebsstrom von 10 mA, Abgesehen von dem Vorteil, der durch die Verwendbarkeit von Transistoren für niedrige Betriebsspannungen und durch die kleine Anzahl von Schalteleinenten erreichbar ist, sei noch darauf hingewiesen, daß der die Belastang bildende Stromkreis von der Eingangsschaltung praktisch vollkommen getrennt ist, da der einzige, gleichstromführende Weg von der Eingangssehaltung züm Ausgangsstromkreis über den Widerstand R 6 ein Streinweg von hohem Widerstand ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE.- 1. Schaltungsanordnung mit Transistoren für ein FernschreibreIais für Einfach- und Doppelstrombetrieb mit einer elektrischen bistabilen Kippschaktuig, die zwei unterschie4Mehe, dem jeweil igen Zustand der bistabilen Kippschaltung entsprechende Leitvi--rte eines Gatters bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Kippschaltung einen Wechselstroniverstärker (T 1, T'l) enthält, dessen Ausgang an einen Wechselstrom-Gleichstroin-Umformer (T2, l2, TR, TR') angeschlossen ist, dessen Ausgangssignale einerseits das Gatter (T 2, F2) steuern, andererseits ein weiteres Gatter (T ]# 1'1) steuern, das seinerseits die Einspeisung der Wechselstromenergie an die Eingangsschaltung des Wechselstromverstärkers steuert.
  2. 2. Sch-altunganerdnung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, diaß zwei derartige Anordnungen von derselben Wechselspannungsquelle gespeist werden und daß dieselben in der Weise miteinander verbunden sind, daß eines der beiden Gatter sich ün leitenden Zustand befindet, wenn das andere Gatter gesperrt ist und umgekehrt, und daß ferner eine jede der beiden Ausgangsschaltungen der beiden Wechselstroin-Gleichstrom-Umformer (T 2, T'2, TR, TR') an einen der beiden Diagonalzweig-- einer abgeglichenen Brükkenschaltung angeschlossen sind, in der einer ihrer vier Brückenzweige durch den Lastwiderstand (R5) gebildet ist, der an die beiden Gatter angeschlossen ist. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstroraverstärker ein erstes Paar von Transistoren (T2, T2) enthält, in dessen Ausgangsschaltung ein Transforinator (TR, TR') zur Erhöhung der Ausgangsspannung angeordnet ist, der mit demWechselstrom-Gleichstroin-Umformer (G2, G3; G#'2, G'3) verbunden ist, und dessen Eingangsschaltung mit einem zweiten Paar von Transistoren(T1, 1'1) verbunden ist, das ein weiteres Gatter darstellt, und daß eine Elektrode dieses zweiten Transistorpaares mit der Ausgangsschaltung des Wechs--Istrom-Gleichstrom-Umformers und mit einer Steuersignalquelle verbunden ist, durch die der Leitzustand des zweiten Transistorpaares (T1, T'l) beeinflußbar ist. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsschaltung(en) des (der) Umformer(s) über Koppelgleichrichter (G3, U3) an ein festes Gleichpotential(+60V; -60V) gelegt ist, die das genannte Gatter darstellen. 5. Schaltungsanordnung nach Ansprach 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweitgenannte Transistorpaar (T 1, 1'1) dazu verwendet ist, eine der beiden Halbwellen der eingehenden Wechselspannung in ihrem leitenden Zustand zu unterdrücken, und daß eine weitere, ungesteuerte Begrenzerschaltung (G 4, G'4) mit ihnen verbunden ist, die zur Unterdrückung der anderen Halbwelle der Eingangswechselspannung dient. 6. Schaltungsanordnung nach Ansprach 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beideii erstgenannten Transistoren (T 2, l2) ebenso wie die zweitgenannten (T 1, 7'1) von zueinander entgegengesetztein Leitfähigkeitstyp, sind. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Koppelgleichrichter (G3, C3) an den Lastwiderstand (R5) angeschlossen sind. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Basen der zweitgenannten Transistoren (T 1, T'l) miteinander verbunden und in passender Weise mit dem Lastwiderstand gekoppelt sind.
DEJ21355A 1961-02-28 1962-02-27 Schaltungsanordnung mit Transistoren fuer ein Fernschreibrelais fuer Einfach- und fuer Doppelstrombetrieb Pending DE1144323B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL261742 1961-02-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1144323B true DE1144323B (de) 1963-02-28

Family

ID=19752900

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ21355A Pending DE1144323B (de) 1961-02-28 1962-02-27 Schaltungsanordnung mit Transistoren fuer ein Fernschreibrelais fuer Einfach- und fuer Doppelstrombetrieb

Country Status (3)

Country Link
BE (1) BE614429A (de)
DE (1) DE1144323B (de)
GB (1) GB980956A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2157521A (en) * 1984-04-14 1985-10-23 Video Interactive Systems Ltd Improvements relating to interface circuits

Also Published As

Publication number Publication date
BE614429A (nl) 1962-08-27
GB980956A (en) 1965-01-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2917926A1 (de) Gegentakt-schaltleistungsverstaerker
DE2062294A1 (de) Wechselrichter
EP0019813B1 (de) Elektronischer Sensor-Ein/Aus-Schalter
DE1915005B2 (de) B transistorleistungsverstaerker
DE1055590B (de) Transistorschaltanordnung zur wahlweisen Verbindung einer Last mit verschiedenen Potentialen
DE3813672A1 (de) Wechselrichter fuer eine induktive last
DE2814904C3 (de) Triac-Schaltungsanordnung
DE1814213C3 (de) J-K-Master-Slave-Flipflop
DE2455159A1 (de) Gleichrichterkreis
DE2313138A1 (de) Elektronischer schalter ohne bewegliche teile
DE2221717B2 (de) Teilnehmerschaltung für Fernsprechvermittlungsanlagen zur Zuführung des Rufstromes an die Teilnehmerstation und zur Feststellung des Schleifenzustandes
DE1144323B (de) Schaltungsanordnung mit Transistoren fuer ein Fernschreibrelais fuer Einfach- und fuer Doppelstrombetrieb
DE2439241C2 (de) Schaltungsanordnung mit einer ersten periodisch leitenden Schalteinrichtung zur Herstellung eines Übertragungsweges
EP0106247B1 (de) Fernsprechanlage
DE2729407A1 (de) Verfahren zur impulsbreitensteuerung fuer einen gleichstromsteller und steueranordnung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2332092C3 (de) Gegentakt-Verstärker-Schaltungsanordnung
DE686921C (de) Empfaenger oder Verstaerker mit frequenzabhaengige
DE1275198B (de) Transistorbrueckenwechselrichter
DE2439240A1 (de) Transistorschaltung zum erzeugen einer abtastprobe
DE2040793B2 (de) Steuerschaltungsanordnung für einen Schalttransistor
DE2846934A1 (de) Vollelektronische schleifenschlussschaltung
DE1513670B2 (de) Schaltungsanordnung zur Regelung eines durch einen Verbraucher fließenden elektrischen Stromes
DE2322783B2 (de) Elektronischer Schalter zum Durchschalten von Hochfrequenzsignalen
EP0048490A1 (de) Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines binären Eingangssignals in ein Telegrafiersignal
DE1116274B (de) Elektronische Schaltanordnung mit Transistoren