DE1143734B - Schleif- oder Polierscheibe - Google Patents

Schleif- oder Polierscheibe

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DE1143734B
DE1143734B DEC18214A DEC0018214A DE1143734B DE 1143734 B DE1143734 B DE 1143734B DE C18214 A DEC18214 A DE C18214A DE C0018214 A DEC0018214 A DE C0018214A DE 1143734 B DE1143734 B DE 1143734B
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DE
Germany
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grinding
polishing
grains
binding compound
german
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Application number
DEC18214A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Hermann Flad
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CONTINA AG
Original Assignee
CONTINA AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/14Anti-slip materials; Abrasives
    • C09K3/1436Composite particles, e.g. coated particles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Schleif- oder Polierscheibe Bei der Herstellung von Schleif- oder Polierscheiben hat man zur Einbindung der Schleifkömer, die beispielsweise aus Korund, Karbiden, Quarz, Granat, Diamant od. dgl. bestehen, oder zum Einbinden der Polierkömer, wie sie vorzugsweise in Form von Metalloxyden auftreten, die verschiedensten Bindemassen benutzt. So werden beispielsweise Polierscheiben für Glas als Pech-, Filz-, Zinn-, Natur- oder Kunstharz-, Holz- und Hart- sowie Weichgummischeiben ausgebildet. Auch Mischungen eines wärmehärtbaren Kunstharzes, wie Phenolformaldehydharz, mit einem natürlichen Gummi, der einen vulkanisierenden Schwefelzusatz aufweist, sind bekannt. Weiter ist die Verwendung von Epoxyharz für Schleifkörper angegeben, wobei Mitverwendung von Propylensulfit vorgesehen ist. Unter den synthetischen Gummibindemitteln für Schleifscheiben sind auch bereits Polysulfide genannt worden.
  • Während im allgemeinen die eingebundenen Schleifkörper nicht mehr die Zuführung besonderer Schleifmittel bedingen, ist das bei den genannten Polierscheiben der Fall, so daß hier stets unter weiterer Zugabe von Poliermitteln. beispielsweise Eisen-, Chrom-, Cer-und Zirkonoxyden, poliert werden muß.
  • Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, derartige Schleif- oder Polierscheiben zu verbessern, insbesondere bei Polierscheiben zu erreichen, daß beim Polieren keine Poliermittel mehr zugesetzt werden müssen. Die Verbesserung der Scheiben soll darin bestehen, daß mit höheren Drücken und Umfangsgeschwindigkeiten geschliffen und poliert werden kann, so daß es gelingt, die bisher notwendigen Schleif- und Polierzeiten wesentlich zu verkürzen. Vor allem soll eine bessere Anpassung der Scheiben an zu schleifende bzw. zu polierende Oberflächen erreicht werden, womit eine nochmalige Verkürzung der Schleif- und Polierzeiten zu erreichen ist.
  • Ausgehend von Schleif- oder Polierscheiben, in deren Bindemasse Körper eingebettet sind, die aus einzelnen Schleif- oder Polierkörnern und aus einer Mischung von einem Duroplast und einem Elastomer als Bindemittel für die Schleif- oder Polierkömer bestehen, kennzeichnet sich eine erfindungsgemäß ausgebildete Schleif- oder Polierscheibe durch Verwendung eines Polysulfides als Bindemasse für die genannten Körper. Es hat sich gezeigt, daß in derartige Bindemassen eingebettete, klumpenartig geballte Körper, die aus einzelnen Schleif- oder Polierkörnern und aus der erwähnten Bindemittehnischung für die Körner bestehen, zu der erstrebten, besonders weit gehenden Anschmiegung der Scheibe an die zu schleifende oder zu polierende Oberfläche führen. Weiter haben derartig ausgebildete Scheiben den Vorteil, daß sie keine Schleif- oder Poliermittelzufuhr erforderlich machen und daß ihre Härte durch anteilige Bemessung der Mischungsbestandteile dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt werden kann. Die Scheiben eignen sich nicht nur zur Bearbeitung von Gläsern, sondern auch von Metallen, Mineralien und sonstigen Stoffen. Zur Erzielung der erforderlichen Grobhärte ist die Scheibe als Ganzes wirksam, während die erforderliche Feinhärte auf die aus Schleif- bzw. Polierkörnern und dem Kunstharzgemisch bestehenden Polierkörper zurückzuführen ist, wobei durch Ab- wandlung von Korngrößen und Bemessung der Schleif- bzw. Pollerkömeranteile Grob- und Feinhärte auf beliebige Werte einstellbar sind.
  • Die Zeichnung gibt in schematischer, den wirklichen Verhältnissen gegenüber stark vergrößerter Darstellung die in Betracht kommenden Verhältnisse wieder.
  • Fig. 1 zeigt einen einzelnen Schleif- oder Polierkörper, während Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer Schleif- oder Polierscheibe mit Anlage an einen Werkstückteil wiedergibt, deren Bindemasse nach Fig. 1 ausgebildete Körper als wirksame Teile enthält.
  • Fig. 1. zeigt die Ausbildung eines Schleif- oder Polierkö,rpers, dessen Größenordnung etwa bei 1 mm liegt. In den dargestellten Körpern sind Schleif- oder Polierkörner 1 in eine Bindemasse 2 eingebunden, die als Mischungsbestandteile ein Duroplast und ein Elastomer enthält.
  • Fig. 2 zeigt den Aufbau einer Polierscheibe 5 als Ganzes. Mit 3 ist jeweils ein Schleif- oder Polierkörper bezeichnet, der den Aufbau des Körpers nach Fig. 1 besitzt. Die Gesamtheit dieser Körper ist in eine Bindemasse 4 eingebettet, die aus einem organischen Polysulfid als Elastemer besteht. Durch diese Art des Aufbaues der Polierscheibe 5 paßt sie sich an die Oberfläche 6 des zu bearbeitenden Werkstückes, die in der Vergrößerung uneben erscheint, gut an, so daß es zu einer satten Berührung 7,wiF"ehen Schleif-oder Polierscheibe 5 und Werkstück 7 kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schleif- oder Polierscheibe, in deren Bindemasse Körper eingebettet sind, die aus einzelnen Schleif-oder Polierkömern und aus einer Mischung von einem Duroplast und einem Elastomer als Bindemittel für die Schleif- oder Pollerkörner bestehen, gekennzeicbnet dweh die Verwendung eines Polysulfides als Bindemasse für die Körper. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 525 076; Patentschrift Nr. 11803 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; deutsche Auslegeschrift U26971Vb/39b (bekanntgemacht am 27. 9. 195 6); Auszüge aus den deutschen Patentanraeldungen R109016X11/67e und K167666X11/67c vom 18. 1. 1949; schweizerische Patentschrift Nr. 298 223; USA.-Patentschriften Nr. 2 814 554, 2 811430, 2 422 153; Buch von FinkeInburg, »Werkzeuge, für spanabhebendes Formen«, Leipzig 1949, S. 190; H. Dubbel, »Taschenbuch für den Maschinenbau«, 7. Auflage, Berlin 1939, Bd. 1, S. 475; Zeitschrift »Konstruktion«, H. 9/1953, S. 279 bis 1-82; Sonderdruck »Vom oxydkeramischen Werkzeug zum mehrstufigen Schnellschliff« aus AClepzig Fachberichte«, August 1957, S. 5.
DEC18214A 1958-02-12 1959-01-14 Schleif- oder Polierscheibe Pending DE1143734B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2011399A1 (de) * 1968-06-21 1970-02-27 Lippert Heinrich Fa
JPS5639863A (en) * 1979-07-17 1981-04-15 Rotsuku Ag Elastic grinding body

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DE1752612A1 (de) * 1968-06-21 1971-12-09 Heinrich Lippert Fa Schleifkoerper
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