DE114210C - - Google Patents

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DE114210C
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Germany
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punch
diamond
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P5/00Setting gems or the like on metal parts, e.g. diamonds on tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der Patentschrift 55375 ist ein Verfahren zum Fassen von Diamanten in Stahl beschrieben, nach welchem in der Oberfläche des Stahlstückes Spähne oder Schiefer aufgerissen werden, hierauf in dem entstehenden Spalt das Bett des Steines der Form und Gröfse nach eingearbeitet, der Stein hineingelegt und sodann der Spalt unter Erwärmung des Stahlstückes durch seitlichen Druck so weit wieder geschlossen wird, dafs er den Diamanten festhält. Die feste Verbindung der Spähne unter einander und mit dem Stahlstück wird hierauf durch Löthung mit Kupfer hergestellt, worauf das Stahlstück von einer Seite mit Feile oder Meifsel so weit abgearbeitet wird, bis eine Spitze des Steines hervortritt.
Die vorliegende Erfindung sucht nun dieses Verfahren nach zwei Seiten hin zu vervollkommnen. Zunächst weist das erwähnte ältere Verfahren den Uebelstand auf, dafs die zur Anwendung kommende Löthung mittelst Kupfer nur eine relativ geringe Haltbarkeit besitzt. Um daher eine Löthung mittelst leicht schmelzbarer bezw. wenig haltbarer Metalle zu umgehen, wird bei dem vorliegenden Verfahren der Spalt α (Fig. 1), in welchem der Diamant c in dem eingearbeiteten Bett d liegt, nach Erhitzung des Stahlstückes b zur Schweifsglut durch Niederdrücken des Stempels f so stark zusammengeprefst, dafs sich der Spalt wieder vollkommen schliefst und unter dem Einflufs von vorher eingebrachtem Schweifspulver fest zusammenschweifst (Fig. 2). Mit dem Zusammenpressen des in Schweifshitze befindlichen Stahlstückes b erfolgt gleichzeitig das Ausstanzen der fertigen Stahlform durch den niedergehenden Stempel f im Verein mit der Matritze e, so dafs das entstehende, in Fig. 3 dargestellte Stahlstück einer nochmaligen Erwärmung nicht mehr bedarf und der Diamant infolge des Stanzdruckes fast gebrauchsfertig zu Tage tritt. Das früher nothwendige, nach dem älteren Verfahren mittelst Feile und Meifsel erfolgende Abarbeiten des Stahles wird hierdurch beinahe vollkommen überflüssig gemacht.
Durch das beschriebene Verfahren wird eine in jeder Hinsicht solide und haltbare Befestigung des Diamenten am Stahlstück erreicht und aufserdem die Möglichkeit geboten, gleich von vornherein einen harten Stahl zu verwenden, so dafs ein nachträgliches Härten, welches die Befestigung des Diamanten wieder lockern würde, überflüssig wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Fassen von Diamanten in Stahl, dadurch gekennzeichnet, dafs ein an einem Stahlstück (b) erzeugter Spalt (a), in welchen der Diamant (c) in sein an der Wandung des Spaltes ausgearbeitetes Bett (d) eingelegt ist, nach erfolgter Erhitzung des Stahlstückes durch einen Stempel (f) so weit zusammengeprefst wird, dafs er unter der Einwirkung von dazwischengebrachtem Schweifspulver wieder zusammenschweifst, wobei gleichzeitig derselbe Stempel (f) im Verein mit der Matrize (e) die fertige Stahlform ausstanzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2521048A1 (fr) * 1982-01-28 1983-08-12 Kapp Co Werkzeugmaschinenfabri Outil pour la realisation de formes profilees exterieures

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2521048A1 (fr) * 1982-01-28 1983-08-12 Kapp Co Werkzeugmaschinenfabri Outil pour la realisation de formes profilees exterieures

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