DE1141681B - Fernsprechteilnehmerschaltung fuer Linien-Waehlanlagen mit Freisprecheinrichtung - Google Patents

Fernsprechteilnehmerschaltung fuer Linien-Waehlanlagen mit Freisprecheinrichtung

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DE1141681B
DE1141681B DEH42236A DEH0042236A DE1141681B DE 1141681 B DE1141681 B DE 1141681B DE H42236 A DEH42236 A DE H42236A DE H0042236 A DEH0042236 A DE H0042236A DE 1141681 B DE1141681 B DE 1141681B
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DE
Germany
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line
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relay
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Application number
DEH42236A
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English (en)
Inventor
Heinrich Immig
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Huettenwerk Oberhausen AG
Original Assignee
Huettenwerk Oberhausen AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/56Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Fernsprechteilnehmerschaltung für Linien-Wählanlagen mit Freisprecheinrichtung Die Erfindung betrifft eine Femsprechteilnehmerschaltung einer Linienwählanlage mit Konferenzmöglichkeit zwischen einer Hauptstelle und mehreren Nebenstellen, die sämtlich gleichberechtigte Teilnehmer eines zentralen Fernsprechnetzes sind und je einen Freisprecher sowie einen Fernsprecher besitzen, wobei jede Teilnehmerstelle durch Umschaltmittel eine bestehende Verbindung wahlweise entweder an den Freisprecher oder an den Fernsprecher anschalten kann. Dabei soll über ein sternartiges Liniennetz (z. B. aus internen Direktleitungen bestehend) zwischen einer bevorrechtigten Stelle - int folgenden kurz Hauptstelle genannt - und mehreren untergeordneten Stellen - im folgenden Nebenstelle genannt - eine Konferenzschaltung herstellbar sein. Ferner wird vorausgesetzt, daß die Teilnehmer außerdem gleichberechtigt an ein Fernsprechnetz mit Zentralvermittlung (z. B. Amtsnetz) - im folgenden kurz Zentralnetz genannt - angeschlossen sind.
  • Es ist eine derartige Schaltung bekannt, bei der eine Konferenzverbindung zwischen der Hauptstelle und mehreren Nebenstellen über interne Direktleitungen oder Amtsverbindungen mit der Hauptstelle von dieser wahlweise entweder über Handapparat oder über einen Gabelverstärker mit Mikrofon und Lautsprecher als Freisprecher hergestellt werden kann. Die gleichzeitige Abwicklung eines Amtsgespräches und eines oder mehrerer Direktgespräche ist mit dieser Schaltung jedoch nur durch Anschaltung der betreffenden Direktleitungen an die Amtsleitung möglich. Eine solche Maßnahme ist aber unter anderem wegen der damit verbundenen unterschiedlichen Bedämpfung derAmtsleitung nicht ohne weiteres durchführbar und erfordert zumindest einen erhöhten Schaltungsaufwand.
  • Zur Behebung dieser Schwierigkeit wäre es an sich denkbar, Zentralnetz und Liniennetz voneinander funktionell völlig zu trennen, wobei etwa der Handapparat, wie üblich, nur dem Zentralanschluß und der Freisprecher nur dem Linienanschluß einer jeden Teilnehmerstelle fest zugeordnet werden könnte. Damit würde aber der eigentliche Sinn einer Freisprecheinrichtung, nämlich die Abwicklung von Gesprächen wahlweise über Handapparat oder Freisprecher, zunichte gemacht. Die Anwendung einer solchen Schaltung kommt daher für den vorliegenden Zweck nicht in Betracht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Konferenzschaltung über das Liniennetz und eine Verbindung über das Zentralnetz gleichzeitig herzustellen und abwikkeln zu können, ohne bei alleiniger Zentralverbindung auf die Auswahlmöglichkeit zwischen Freisprecher und Handapparat mit Fernsprecher zu verzichten. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei ankommendem oder abgehendem Ruf über die Linienwählanlage der Freisprecher durch mit dem Ruf-Annahmeschalter gekoppelte Umschaltmittel mit dem Linienanschluß und der Fernsprecher mit dem Zentralanschluß verbunden wird.
  • Durch diese Art der funktionellen Kopplung zwischen Zentralanschluß, und Linienanschluß wird erreicht, daß einerseits eine beliebige Zahl von Direktgesprächen über den Freisprecher und gleichzeitig ein Amtsgespräch über den Handapparat ohne Beeinflussung der Amtsleitung, d. h. bei genügender Empfindlichkeit und Lautstärke des Handapparates ein Konferenzgespräch zwischen Amtsteilnehmer, Hauptstelle und Direktteilnehmer geführt werden kann, während andererseits im Sinne der Aufgabenstellung bei Nichtbelegung der Direktleitungen für den Amtsanschluß wahlweise Freisprecher oder Handapparat zur Verfügung steht. Es sind also bei der erfindungsgemäßen Schaltung im wesentlichen zwei unterschiedliche Schaltzustände zu unterscheiden; in dem einen sind Freisprecher und Handapparat über wahlweise zu betätigende Umschaltmittel mit dem Zentralanschluß verbunden, während im anderen jede der beiden Sprecheinrichtungen an eines der beiden Verbindungsnetze angeschlossen ist. Der übergang vom erstgenannten Schaltzustand zum zweiten erfolgt bei über das Liniennetz (Direktleitungen) abgehendem oder ankommendem Ruf durch den ohnehin zu betätigenden Ruf-Annahmeschalter, d. h. selbsttätig ohne zu- sätzliche Bedienungsvorgänge.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der* Erläuterung der in den Zeichnungen dargestellten Schaltungsbeispiele, wobei Fig. 1 eine Hauptstelle mit einer der vorhandenen Direktleitungen des Liniennetzes sowie der zugehörigen Nebenstelle und Fig. 2 eine besondere Nebenstellenschaltung zeigt. Die Hauptstelle 1 besitzt wie alle übrigen Teilnehmerstellen, von denen hier nur die Nebenstelle 2 dargestellt ist, einen Gabelverstärker 3 mit Mikrofon und Lautsprecher, deren Ein- undAusgang durch eine Brückenschaltung mit Differentialübertrager entkoppelt ist, und einen üblichen Wandapparat mit Hörer 4. Ferner ist jede Teilnehmerstelle an eine Amtsleitung 5 mit Gabelschalter 6, Wechselstromwecker 7 und Nummernscheibenruhe- bzw. -arbeitskontakt 8 bzw. 9 angeschlossen. Die Positionen 3 bis 9 bezeichnen bei allen Teilnehmerstellen in Anordnung und Wirkung gleichartige Teile, deren Zugehörigkeit zu den einzelnen Stellen keiner weiteren Kennzeichnung bedarf.
  • Hauptstelle 1 und Nebenstelle 2 sind durch eine Direktleitung 10 verbunden. Bei der Hauptstelle ist außerdem - stellvertretend für eine beliebige Anzahl weiterer Direktleitungen mit den entsprechenden Nebenstellen - noch ein weiterer Direktanschluß 11 angedeutet. In je einer Ader der Direktleitungen 10 und 11 sind in der Hauptstelle Signallampen 12 und 13 mit überbrückungskondensattoren für den Sprachwechselstrom angeordnet. In den gleichen Adern liegen die handbetätigten Umschalter 14 und 15 mit je einem zusätzlichen Ruhekontakt 16 bzw. 17. Diese handbetätigten Schalter sind zweckmäßig als Wechselschalter mit zwei Ruhelagen und einer gemeinsamen Auslösetaste 18 zu einer Tastatur vereinigt, wobei jeder Nebenstelle eine Taste zugeordnet ist.
  • Die gleichen Stellungen der Umschalter 14 und 15 entsprechenden Kontakte sind jeweils zusammengeschaltet und über einen Wechselstromwecker 19 mit den ebenfalls zusammengeschalteten Gegenadern der Direktleitungen bzw. mit dem Umschalter 20 verbunden, der als handbetätigter Taster mit einer Ruhelage ausgebildet ist. Der Ruhekontakt des Umschalters 20 ist über eine Gleichstromquelle 21 hohen Wechselstrominnenwiderstandes, der Arbeitskontakt des Umschalters 20 über eine Wechselstromquelle 22 mit den zusammengeschalteten Gegenadern der Direktleitungen verbunden.
  • Die zweipohgen Umschaltkontakte 23 bzw. 24 gehören zur Kontaktbestückung des Relais 25, in dessen Erregerkreis noch die Ruhekontakte 16 und 17 sowie der Arbeitskontakt 26 in Reihe geschaltet sind. Letzterer gehört mit dem Selbsthalte-Arbeitskontakt 27, der durch einen handbetätigten Arbeitskontakt 28 überbrückt ist, zum Kontaktsatz des Relais 29, in dessen Erregerkreis außerdem noch ein mit dem Gabelschalter 6 der Hauptstelle gekoppelter Arbeitskontakt 30 sowie ein handbetätigter Ruhekontakt 31 liegen.
  • Die Nebenstelle 2 weist im wesentlichen eine gleichartige Schaltung auf. Ihre Elemente werden, soweit erforderlich, bei der anschließenden Erläuterung der Gesamtwirkungsweise aufgeführt.
  • Im Ausgangszustand sei dieAmtsleitung der Hauptstelle 1 belegungsfrei, der Hörer des Handapparates liegt auf, und der mit dem Gabelschalter gekoppelte Arbeitskontakt 30 ist geöffnet. Relais 29 und - infolge des von diesem gesteuerten Arbeitskontaktes 26 - Relais 25 sind daher abgefallen, so daß die Umschaltkontakte 23 und 24 die dargestellte Ruhelage einnehmen. Damit liegt der Hörer über die Kontakte 24 an der Amtsleitung 5 und der Eingang des Gabelverstärkers über die Kontakte 23 bzw. über den Schalter 20 an den Schaltern 14 und 15 Amtsleitung und Hörer sind in diesem Zustand von der Freisprecheinrichtung völlig getrennt. Ankommende wie auch abgehende Amtsgespräche werden in üblicher Weise über den Handapparat abgewickelt, solange nicht der Arbeitskontakt 28 von Hand betätigt wird. Letzterer kann infolge des Arbeitskontaktes 30 nur bei abgehobenem Hörer wirksam werden und dient als Freisprechtaste, indem er auf einmalige Betätigung des Relais 29 mittels Arbeitskontaktes 27 zur Selbsthaltung bringt. Damit zieht über Arbeitskontakt 26 auch Relais 25 an, welches die Kontakte 23 und 24 umschaltet, d. h. den Höhrer abschaltet und den Eingang des Gabelverstärkers an die Amtsleitung legt. Nunmehr wird das über die Amtsleitung laufende Gespräch im Freisprechverkehr mit Mikrofon und Lautsprecher geführt.
  • Wenn jetzt bei weiterbestehender Amtsverbindung ein Ruf über eine Direktleitung zu einer Nebenstelle ausgesandt werden soll, so wird der dieser Nebenstelle zugeordnete Wechselschalter, z. B. Schalter 14, betätigt. Damit wird gleichzeitig der Ruhekontakt 17 aufgetrennt, der im Erregerkreis des Relais 25 liegt und dieses zum Abfallen bringt. Während infolgedessen die Kontakte 23 und 24 umschalten und den Hörer wieder mit der Amtsleitung sowie den Gabelverstärker über Schalter 14 mit der Direktleitung 10 verbinden, bleibt Relais 29 über Kontakt 27 weiter in Selbsthaltung, Kontakt 26 also geschlossen. Bei Auf- lösen der Direktverbindung durch Rückstellung des Schalters 14 schließt der Ruhekontakt 16, Relais 25 zieht wieder an, und der Gabelverstärker kehrt ohne erneute Betätigung der Freisprechtaste 28 in die Amtsleitung zurück. Der Abfall des Relais 29 und damit die Beendigung des Freisprechverkehrs über dieAmtsleitung kann jederzeit durch einmalige Betätigung des Ruhekontaktes 31 bewirkt werden. Die gleiche Wirkung hat das Auflegen des Hörers durch Auftrennen des mit dem Gabelschalter gekoppelten Arbeitskontaktes 30. Der Freisprechverkehr muß also für jede Amtsverbindung mittels der Freisprechtaste 20 erneut hergestellt werden. Die Schaltung kann indessen ohne weiteres auch dahin abgeändert sein, daß der Arbeitskontakt 30 im Erregerkreis des Relais 25 liegt, wobei also die Selbsthaltung des Relais 29 nur durch Auftrennen des Ruhekontaktes 31 von Hand beendet wird.
  • Anruf und Verbindungsaufbau über Direktleitung zur Nebenstelle gehen folgendermaßen vor sich: Durch übergang des Schalters 14 aus der dargestellten Freistellung in Rufstellung wird die mit SignaHampe 12 versehene Ader der Direktleitung 10 in der Hauptstelle 1 über den in Ruhelage befindlichen Umschaltkontakt 20 nicht nur mit dem Eingang des Gabelverstärkers, sondern auch mit einer Klemme der Gleichstromquelle21 verbunden.Letzterebesitzt(gegebenenfalls durch die angedeutete Vorschaltdrossel) einen genügend hohen Wechselstrominnenwiderstand zur Sperrung des Sprachwechselstromes. Die andere Klemme der Gleichstromquelle 21 liegt an den in der Hauptstelle zusammengeschalteten Gegenadern sämtliche,r Direktleitungen, so daß nicht nur hier die Signallampe 1.2, sondern über Direktleitung 10 und den in Freistellung befindlichen Schalter 32 der Nebenstelle 2 auch deren Signallampe 33 aufleuchtet. Zusätzlich kann die Direktleitung noch von der rufenden Hauptstelle aus mittels des Umschalters 20 von Hand mit der Wechselstromquelle 22 verbunden werden, so daß der Wechselstromwecker 34 in der gerufenen Nebenstelle 2 anspricht. Dabei trennt der Umschalter 20 gleichzeitig den Eingang des Gabelverstärkers für die Dauer der akustischen Sigrialgabe von der Wechselstromquelle so, um Störgeräusche zu vermeiden.
  • Die Annahme des Rufes in der Nebenstelle 2 erfolgt durch Umstellen des Schalters 32 von Hand. Nunmehr liegt die Direktleitungsader mit ' den Signallampen 12 und 33 zwischen gleichpoligen Klemmen der Gleichstromquelle 21 in der Hauptstelle einerseits und einer entsprechenden Gleichstromquelle 35 gleicher Klemmenspannung in der Nebenstelle andererseits, so daß beide Signallampen stromlos werden. Weiter wird mit der Annahme des Rufes in der Nebenstelle 2 ein Ruhekontakt 36 aufgetrennt, der im Erregerkreis eines dem Relais 25 in der Hauptstelle entsprechenden Relais 37 liegt, welches wiederum in gleichartiger Weise die Umschaltung von Hörer und Gabelverstärker zwischen Amts- und Dircktleitung mittels seiner Umschaltkontakte 38 und 39 steuert.
  • Der umgekehrte Vorgang, d. h. Aussendung eines Rufes von der Nebenstelle und Annahme desselben in der Hauptstelle, erfolgt in ganz analoger Weise und bedarf keiner weiteren Erläuterung. Es ist jedoch noch anzumerken, daß die akustische Signalgabe gegebenenfalls auch zwangläufig mit der optischen gekoppelt werden kann, indem an die Stelle des Wechselstromweckers ein Gleichstromwecker tritt. Es ist dann je- doch zweckmäßig, zumindest in der Hauptstelle übermäßige Geräuschbelästigung durch eingehende Rufe während anderweitig geführter Gespräche dadurch zu vermeiden, daß dem Wecker mit Gabelschalter und/ oder mit den Wechselschaltem 14 und 15 bzw. 32 gekoppelte Ruhekontakte vorgeschaltet werden.
  • Fig. 2 zeigt eine andere Nebenstellenschaltung, deren Gabelverstärker 3, Hörer 4 und Amtsleitung 5 mit den üblichen Anschlußelementen ganz denjeniggen der vorbeschriebenen Schaltungen entsprechen und die gleichen Bezugszeichen tragen. .
  • Abweichend von der Nebenstelle nach Fig. 1 ist hier die Anordnung so getroffen, daß ein von der Hauptstelle ausgesandter Ruf selbsttätig über die Freisprecheinrichtung angenommen wird. Da von der Hauptstelle mehrere oder auch sämtliche Nebenstellen gleichzeitig gerufen werden können, ist ein mit Nebenstellen gemäß Fig. 2 ausgestattetes Liniensystem mit Direktleitungen auch als Rundrufanlage verwendbar. Trotzdem ist von jeder Nebenstelle eine Einzelverbindung zur Hauptstelle über Freisprecheinrichtung und Direkt- oder Amtsleitung herstellbar.
  • Zu diesem Zweck ist zwischen die Adern der Direktleitung 11 (entsprechend dem zweiten Direktleitungsanschluß der Hauptstelle) eine Signallampe 40 und ein Relais 41 in Reihe geschaltet. Letzteres besitzt einen genügend hohen Wechselstromwiderstand, um keinen Kurzschluß für den Sprachwechselstrom zu bilden. Zwischen den Adern liegt ferner eine Gleichstromquelle 42 mit ebenfalls genügend hohem Wechselstrominnenwiderstand in Reihe mit Arbeitskontakt 43 des Relais 41 und Ruhekontakt 44 eines weiteren Relais 45, das - überbrückt durch Diode 46 und Kondensator 47 - in einer Ader der Sternleitung 11 liegt.
  • Durch Umschalten des Schalters 15 der Hauptstelle aus der Freistellung in die Rufstellung wird der Kreis der Geichstromquelle 21 über Signallampe 13, Sternleitung 11, Signallampe 40 und Relais 41 geschlossen, während Relais 45 für diese Stromrichtung durch Diode 46 kurzgeschlossen ist. Mit anziehendem Relais 41 wird die Gleichstromquelle 42 über Leitung 11 gegen die Gleichstromquelle 21 geschaltet, so daß die Signallampe 13 stromlos wird, während sich Relais 41 anschließend über den Arbeitskontakt 43 selbst hält. Gleichzeitig wird der zu Relais 41 gehörende Ruhekontakt 48 geöffnet, so daß Relais 49, falls es bei bestehender Freisprechverbindung über die Aintsleitung eingeschaltet war, abfällt und den Eingang des Gabelverstärkers über Umschaltkontakte 50 an die Direktleitung sowie den Hörer -über Umschaltkontakte 51 an die Amtsleitung legt. Bei freier Direktleitung kann Relais 49 im übrigen mittels des Arbeitskontaktes 52 eingeschaltet werden, worauf es sich über den Arbeitskontakt 53 selbst hält und den Gabelverstärker über dieUmschaltkontakte 50 und 51 auf die Amtsleitung schaltet. Auf einen mit dem Gabelschalter gekoppelten Kontakt im Erregerkreis des Relais 49 sowie auf ein zusätzliches Relais zur Steuerung der Umschaltkontakte 50 und 51 entsprechend Relais 25 bzw. 37 in Fig. 1 wurde hier beispielsweise verzichtet. Aus diesem Grunde muß der Gabelverstärker bei Beendigung eines Amtsgespräches durch Betätigung des Ruhekontaktes 54 von Hand und Abfall des Relais 49 abgeschaltet werden, wenn nicht anschließend ankommendeAintsgespräche mit Abnehmen des Hörers sofort über die Freisprechanlagre angenommen werden sollen, und ebenso nach Beendigung eines Gespräches über die Direktleitung durch Betätigung des Schalters 52 in eine gegebenenfalls noch bestehende Amtsverbindung zurückgeschaltet werden. Es steht jedoch nichts im Wege, auch eine Nebenstelle gemäß Fig. 2 mit den entsprechenden Schaltungen nach Fig. 1 zu versehen.
  • Die Auflösung der Verbindung über die Direktleitunor 11 erfolgt durch Rückstelluno, des Schalters 15 el el in der Hauptstelle. Damit wird die Diode 47 von der Gleichstromquelle 42 in Sperrichtung beaufschlagt, so daß Relais 45 anzieht und den Ruhekontakt 44 öffnet. Gleichzeitig fällt Relais 41 wieder ab, und der Ausgangszustand ist hergestellt.
  • Ein Anruf von der Nebenstelle zur Hauptstelle über Direktleitung erfolgt durch Betätigung des Arbeitskontaktes 55, der als Wechselschalter mit zwei Ruhelagen ausgebildet ist. Beim Umschalten von der dargestellten Freistellung zur Rufstellung schließt der Schalter 55 die Kontakte 43 und 44 kurz. Damit zieht neben Relais 41 zwar auch Relais 45 an, doch bleibt der nun öffnende Ruhekontakt 44 wirkungslos, so daß Relais 41 bis zur Rückstellung des Schalters 55 angezogen bleibt. Weiter wird hierdurch die Signallampe 13 bis zur Annahme des Gespräches durch Betätigen des Schalters 15 von der Gleichstroniquelle 42 über Direktleitung 11 beaufschlagt und meldet den ankommenden Ruf in der Hauptstelle.
  • Das Direktleitungssystem kann auch mehradrig ausgebildet sein, wobei dann für jede Sprechrichtung ein eigener Kanal vorgesehen ist. Die Umschalteinrichtung am Eingang des Gabelverstärkers ist dann derart auszubilden, daß die Eingangsbrückenschaltung beim Umlegen des Verstärkers auf das Sternleitungssystem aufgelöst wird und Mikrofon- bzw. Lautsprecherverstärkereingang jeweils an besondere Adern angeschlossen sind. Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung kann durch Einfügen weiterer vom Relais 25 bzw. 37 oder 49 gesteuerter Kontakte in die Brückenschaltung ohne wei-Im teres durchgeführt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. 1. Fernsprechteilnehnierschaltung einer Linienwählanlage mit Konferenzmöglichkeit zwischen einer Hauptstelle und mehreren Nebenstellen, die sämtlich gleichberechtigte Teilnehmer eines zentralen Fernsprechnetzes sind und je, einen Freisprecher sowie einen Fernsprecher besitzen, wobei jede Teilnehmerstelle durch Umschaltmittel eine bestehende Verbindung wahlweise entweder an den Freisprecher oder an den Fernsprecher anschalten kann, dadurch gekennzeichnet, daß bei ankommendem oder abgehendem Ruf Über die Linienwählanlage der Freisprecher durch mit dem Ruf-Annahmeschalter gekoppelte Umschaltmittel mit dem Linienanschluß und der Fernsprecher mit dem Zentralanschluß verbunden wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ader eines jeden Linienanschlusses einer Teilnehmerstelle ein optischer und/oder akustischer Signalgeber mit einem handbetätigten Umschalter in Reihe geschaltet ist, der in der einen Schaltstellung mit der Gegenader und in der anderen Schaltstellung über'eine Stromquelle mit der Gegenader der Linienleitung verbunden ist. 3. Schaltung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ader eines jeden Linienanschlusses einer Teilnehmerstation ein handbetätigter Unischalter angeordnet ist, der in der einen Schaltstellung über einen akastischen Signalgeber mit der Gegenader und in der ande,-ren Schaltstellung mit einer Unischalttaste verbunden ist, die in der Ruhelage mit dem Eingang des Freisprechers und in der Arbeitslage über eine Stromquelle mit der Gegenader in Verbindung steht. 4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Umschaltung des Freisprechers zwischen Zentralanschluß und Linienanschluß dienenden Schalter die Umschaltkontakte eines Relais sind, in dessen Erregerkreis die ParalleIschaltung eines Selbsthaltekontaktes mit einem handbetätigten Arbeitskontakt, ein handbetätigter Ruhekontakt und ein mit einem Gesprachsannahmeschalter gekoppelter Ruhekontakt in Reihe geschaltet sind. 5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Umschaltung von Freisprecher und Fernsprecher zwischen Zentralanschluß und Linienanschluß dienenden Schalter (23, 24) die Unischaltkontakte eines Relais (25) sind, in dessen Erregerkreis ein mit einem Gesprächsannahmeschalter gekoppelter Ruhekontakt (16) oder mehrere derselben in Reihe und ein Arbeitskontakt (26) eines weiteren Relais (29) hintereinandergeschaltet sind, in dessen Erregerkreis ein mit dem Gabelschalter des Zentralanschlusses gekoppelter Arbeitskontakt (30), die Parallelschaltung eines Selbsthaltekontaktes (27) mit einem handbetätigten Arbeitskontakt (28) und ein handbetätigter Ruhekontakt (31) in Reihe geschaltet sind. 6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Adern des Linienanschlusses einer Nebenstelle eine Gleichstromquelle (42), ein von einem parallel mit einer Diode (46) in einer der Adern geschalteten Relais (45) gesteuerter Ruhekontakt (44) und ein von einem weiteren, in Reihe mit einem Signalgeber (40) zwischen beiden Adern geschalteten Relais (41) gesteuerter Arbeitskontakt (43) hintereinandergeschaltet sind. 7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Freisprecher einen Gabelverstärker mit Eingangsbrückenschaltung aufweist, der bei Umschaltung vom Zentralanschluß auf den Anschluß eines Liniennetzes mit mehradrigen Leitungen derart aufgelöst wird, daß Mikrofon und Lautsprecher an besondere Adern für jede Sprecheinrichtung angeschaltet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1032 791; britische Patentschrift Nr. 493 668; Siemens-Zeitschrift, Heft 9, 1958, Bild 11.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2646924A1 (de) * 1975-10-17 1977-04-28 Western Electric Co Fernsprech-konferenzanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB493668A (en) * 1936-11-20 1938-10-12 Standard Telephones Cables Ltd Improvements in amplifying devices for use at telephone subscribers' stations
DE1032791B (de) * 1954-07-16 1958-06-26 Western Electric Co Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit einer der normalen Teilnehmerstelle zugeordneten Lautsprecheinrichtung

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