DE1138023B - Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von stroemenden gasfoermigen, fluessigen und/oder koernigen Stoffen unter Anwendung von stillstehenden Leitelementen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von stroemenden gasfoermigen, fluessigen und/oder koernigen Stoffen unter Anwendung von stillstehenden Leitelementen

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DE1138023B
DE1138023B DEN15825A DEN0015825A DE1138023B DE 1138023 B DE1138023 B DE 1138023B DE N15825 A DEN15825 A DE N15825A DE N0015825 A DEN0015825 A DE N0015825A DE 1138023 B DE1138023 B DE 1138023B
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DEN15825A
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Leendert Nobel
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Onderzoekings Instituut Research
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/40Static mixers
    • B01F25/42Static mixers in which the mixing is affected by moving the components jointly in changing directions, e.g. in tubes provided with baffles or obstructions
    • B01F25/43Mixing tubes, e.g. wherein the material is moved in a radial or partly reversed direction
    • B01F25/432Mixing tubes, e.g. wherein the material is moved in a radial or partly reversed direction with means for dividing the material flow into separate sub-flows and for repositioning and recombining these sub-flows; Cross-mixing, e.g. conducting the outer layer of the material nearer to the axis of the tube or vice-versa

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von strömenden gasförmigen, flüssigen und/oder körnigen Stoffen unter Anwendung von stillstehenden Leitelementen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Mischen von strömenden gasförmigen, flüssigen und/oder körnigen Stoffen unter Anwendung von stillstehenden Leitelementen, bei dem zunächst die Mischkomponenten ungemischt zu einem Hauptstrom zusammengeführt werden, sodann der Haupt strom in mindestens zwei Teilströme gespalten wird und schließlich die Teilströme gegeneinander versetzt wieder vereinigt werden, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Derartige Verfahren und Vorrichtungen sind bekannt. Bei einem bekannten Verfahren wird ein Hauptstrom, der durch Zusammenfluß von zugeführten Strömen verschiedener miteinander zu vermischender Medien entstanden ist, in zwei konzentrische Teilströme gespalten, die mit Hilfe von schraubenflügelförmigen, stillstehenden Leitelementen in entgegengesetzte Drehrichtungen versetzt und danach wieder vereinigt werden, wobei eine Durchwirbelung der Teilströme stattfindet. Dieser Vorgang kann in weiteren Leitelementen wiederholt werden.
  • Gemäß einem anderen bekannten Verfahren wird ein Hauptstrom von rechteckigem Querschnitt in stillstehenden Leitelementen in mehrere Teilströme gespalten, welche rechteckige Querschnitte haben, die den Querschnitt des Hauptstromes völlig ausfüllen und die dann mit Hilfe von in den Leitelementen angeordneten Kanälen nach einem anderen Muster wieder zu einem Hauptstrom gleichen Querschnitts vereinigt werden.
  • Wenn man die Stromstärke genügend groß wählt, erhält man auch bei diesem Verfahren eine hinreichende Turbulenz, die zum Mischen der Medien führt. Dieses Verfahren hat jedoch Nachteile. So tritt zwischen den Teilströmen wohl örtlich eine Durchmischung auf, aber über den ganzen Querschnitt des Hauptstromes können große Unterschiede im Mischverhältnis der zu mischenden Medien bestehenbleiben.
  • Auch ist es nicht immer möglich, die zu mischenden Medien mit einer derart großen Geschwindigkeit durch die Leitelemente zu führen, daß hinreichende Turbulenz entsteht. Beim Mischen von hochviskosen Flüssigkeiten z. B. würde dies unerwünscht hohe Kräfte auf die Leitelemente zur Folge haben.
  • Diese Nachteile werden beim erfindungsgemäßen Verfahren vermieden.
  • Die Erfindung ist bei einem Verfahren der angegebenden Art gekennzeichnet durch schichtweise Zusammenführung der Mischkomponenten im Hauptstrom, durch Spaltung des Hauptstromes senkrecht zu den Schichten, durch Verformung der Teilströme im Sinne einer Verringerung der Schichtdicken bei gleichzeitiger Vergrößerung von deren gegenseitiger Berührungsfläche und durch Wiedervereinigung der verformten Teilströme zu einem neuen Hauptstrom, derart, daß sein Querschnitt mit dem des ursprünglichen Hauptstromes übereinstimmt, aber die Schichtzahl der Mischkomponenten vervielfacht ist.
  • Vorzugsweise wird dieses Verfahren an demselben Mi schgutstrom mehrmals nacheinander angewandt.
  • Bei diesem neuen Verfahren sind keine Wirbelungen und hohen Stromgeschwindigkeiten für eine gute Mischung mehr erforderlich. Während nach dem bekannten Verfahren, wenn ohne Wirbelungen gearbeitet wird, in aufeinanderfolgenden Leitelementen die Durchmischung nur dadurch zunimmt, daß bei im wesentlichen gleichbleibendem Inhalt der Teilströme das Gesamtmuster immer mehr geändert wird, erhöht sich beim neuen Verfahren der Mischeffekt dadurch, daß in den aufeinanderfolgenden Leitelementen auch der Inhalt der Teilströme geändert wird. Ein Teilstrom im n-ten Leitelement enthält nämlich Anteile aus mindestens n Teilströmen des ersten Leitelementes.
  • Ferner haben die Teilströme infolge der-erfindungsgemäßen Verformung nach der Wiedervereinigung eine größere gegenseitige Berührungsfläche, was die Homogenisierung des Hauptstromes durch Diffusion der Teilströme ineinander fördert.
  • Dem Querschnitt des Hauptstromes kann man die Form eines langgestreckten Rechtecks geben. Die zu mischenden Stoffe werden dann als dünne Schichten in Längsrichtung dieses Rechtecks vereinigt. Es ist jedoch eine in sich geschlossene Querschnittsform vorzuziehen, da sich dabei in geringerem Maße störende Randeffekte zeigen. Auch kann eine eventuell notwendige Erwärmung oder Kühlung gleichmäßiger ausgeführt werden. Hierzu werden die zu mischenden Stoffe als ringförmige koaxiale Schichten zur Bildung eines ringförmigen Hauptstromes vereinigt.
  • Eine Mischvorrichtung ohne bewegbare Teile zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die einen Zufluß, einen Abfluß und ein oder mehrere dazwischen angeordnete Leitelemente aufweist ist dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangs- und Ausgangsquerschnitt jedes dieser Leitelemente dem Hauptstromquerschnitt entspricht und daß durch im Innern in Längsrichtung angeordnete Wände Kanäle gebildet werden, die die erfindungsgemäße Spaltung, Verformung und Wiedervereinigung des Mischgutstromes bewirken. Die Wände sind dabei derart angeordnet, daß der Querschnitt der Kanäle in der ersten Hälfte des Leitelementes sich in der einen Richtung verengt und in der anderen Richtung konstant bleibt, während in der zweiten Hälfte des Leitelementes der Querschnitt in der zweiten Richtung gleichmäßig zunimmt und in der ersten Richtung konstant bleibt, so daß am Ausgang des Kanals der Querschnitt halb so breit und doppelt so lang geworden ist. Hierbei werden die am Eingang des Leitelementes einander in Längsrichtung des Hauptstromquerschnittes benachbarten Kanäle am Ausgang des Leitelementes in Querrichtung des Hauptstromquerschnittes nebeneinandergelegt, und zwar in Längsrichtung um die Hälfte der Endlänge ihres Querschnittes gegeneinander versetzt.
  • Das beschriebene Verfahren und die Vorrichtung zu seiner Durchführung sind besonders geeignet für das Mischen von Stoffen, deren Mengen von gleicher Größenordnung sind. Schwierigkeiten können jedoch auftreten, wenn der eine Stoff aus einer hochviskosen Flüssigkeit besteht, während der andere Stoff ein Pigment ist, das in kleinen Mengen mit der Flüssigkeit gemischt werden soll. Diese Schwierigkeit kann dadurch umgangen werden, das man von der hochviskosen Flüssigkeit einen Teil abzweigt, der mit dem Pigment vorgemischt wird, und dann den so pigmentierten Teil mittels einer Pumpe wieder mit dem Hauptteil vereinigt. Der so gebildete Hauptstrom wird dann in der oben beschriebenen Weise nach dem erfindungsgemäßen Verfahren weiterhomogenisiert.
  • Zur Verdeutlichung der Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen eine Beschreibung der Wirkung und einiger Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegeben. Es zeigt Fig. 1 schematisch die Lage von zwei zu mischenden Strömen, und zwar in Lage a bei der Zuflußöffnung und in Lage b bei der Abflußöffnung eines Teiles eines Leitelementes mit einem langgestreckten Querschnitt, Fig. 2 schaubildlich einen Ausschnitt eines ringförmigen Leitelementes gemäß der Erfindung, Fig. 3 einen Längsschnitt dieses Ausschnittes gemäß der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 schematische Stirnansichten des ringförmigen Leitelementes, und zwar rechts von der Mittellinie von oben und links von der Mittellinie von unten, Fig. 5 teilweise im Schnitt und teilweise in Seitenansicht eine vollständige Mischvorrichtung, die aus mehreren Leitelementen des ringförmigen Typs aufgebaut ist, Fig. 6 teilweise im Schnitt und teilweise in Seitenansicht den Zuführungsteil einer Mischvorrichtung zum Mischen eines Pigmentes mit einer hochviskosen Flüssigkeit.
  • In Fig. 1 a sind mit A, B und C die Eingänge von drei nebeneinanderliegenden Kanälen in einem Leitelement mit einer langgestreckten rechtwinkligen Zufluß öffnung bezeichnet. In Fig. ob bezeichnen die Buchstaben A, B und C die Ausgänge dieser Kanäle.
  • Die Pfeile in Fig. la geben an, in welchen Richtungen sich die Querschnitte in der Längsrichtung der Kanäle ändern. Aus Fig. ob ist ersichtlich, daß die Ausgänge der Kanäle statt in einer einzigen Reihe nun in zwei parallelen Reihen wechselweise angeordnet sind.
  • Mit der Schraffierung ist in den Figuren ein z. B. gefärbter Strom eines Mediums angegeben, während durch die unschraffierten Kanalteile ein z.B. ungefärbter Strom eines anderen Mediums in einer Richtung quer zur Fläche der Zeichnung läuft.
  • Das Beispiel der Mischung von gefärbten mit ungefärbten Medien ist nur gewählt, um die Wirkung der Mischvorrichtung zu verdeutlichen. Das Breitenverhältnis dieser zwei Ströme ist beliebig gewählt; auch ist es für die gute Mischwirkung nicht wesentlich, daß nur zwei Medien gemischt werden.
  • Bei den Eingängen in Fig. la besteht der Hauptstrom aus zwei Schichten, nämlich einer gefärbten und einer ungefärbten; bei den Ausgängen des Leitelementes in Fig. lb sieht man dagegen, daß der Hauptstrom aus vier Schichten besteht.
  • Durchströmt der Hauptstrom ein weiteres Leitelement, so wird die Anzahl Schichten nochmals verdoppelt. Wenn man auf diese Weise eine beliebige Anzahl Leitelemente in Serie schaltet, kann man jedes erwünschte Maß von Homogenität erzielen.
  • Bei der durch die Fig. 1 a und 1 b erläuterten Ausführungsform sind die Ausläufe der Kanäle im Leitelement in zwei parallelen Reihen angeordnet. Jedoch ist die Erfindung darauf nicht beschränkt. Es ist möglich, diese Ausläufe in mehr als zwei parallelen Reihen, z. B. p Reihen anzuordnen. Im letzteren Fall würde man p 2 Schichten im neuen Haupt strom erhalten, und nach einer Durchströmung durch n Leitelemente wird die Anzahl Schichten hinter dem letzten Leitelement pn-mal größer als vor dem ersten Leitelement sein. Somit ist die Schichtdicke auch um den gleichen Faktor vermindert.
  • Setzt man etwa zehn Mischelemente gemäß Fig. 1 hintereinander, wobei die Dicke der eingehenden Schichten (gefärbtes und ungefärbtes Material) je auf 1 cm angenommen wird, so sind nach dem Verlassen der Mischvorrichtung die Schichtdicken auf 0,01 mm zurückgegangen. Die weitere Homogenisierung des Hauptstromes erfolgt sodann schnell durch Diffusion der Medien ineinander.
  • In Fig. 2 ist ein Teil eines Leitelementes 1 dargestellt, das aus einer Anzahl langgestreckter Kanäle 2 besteht, die zusammen einen Ring bilden. Die Kanäle münden mit ihrer Oberseite in eine ringförmige Zuflußöffnung3, die an eine nicht dargestellte Zuführungsleitung angeschlossen wird. Die Kanäle 2 bestehen je in der Durchströmungsrichtung aus einem Teil 4 mit einem über die ganze Höhe gleichen Querschnitt, einem Teil 5, dessen Abmessung nach unten in radialer Richtung kleiner wird, und einem Teil 6, dessen Abmessung nach unten in tangentialer Richtung größer wird, während die Abmessung in radialer Richtung gleichbleibt. Die Ausgänge der Teile 6 münden schließlich in eine Abflußöffnung7, die an die nicht dargestellte Abführungsleitung der Mischvorrichtung angeschlossen ist.
  • Die Pfeile über den Kanälen 2 geben die Richtungen an, in welchen sich die Kanäle verengen, während die zwei Ströme der zu mischenden Medien schraffiert und weiß angegeben sind.
  • In den Teilen 5 benachbarter Kanäle 2 wird die radiale Verengung erhalten, indem man eine der tangential gerichteten Ringflächen dieser Kanäle schräg verlaufen läßt.
  • Indem man dabei die Innenwände 8 und die Außenwände 9 wechselweise schräg setzt, werden die Kanäle 2 in radialer Richtung gegeneinander versetzt.
  • Die tangentiale Erweiterung der Kanäle 2 in den Teilen 6 wird erhalten, indem man die radial gerichteten Wände 10 und 11 der Kanäle in einander entgegengesetzter Richtung schräg verlaufen läßt. Durch die vorherige radiale Verengung und Versetzung ist genügend Platz vorhanden, daß benachbarte Kanäle wechselseitig übereinandergreifen können.
  • In Fig. 3 ist die radiale Versetzung der Ströme in zwei aufeinanderfolgenden Kanälen im Querschnitt dargestellt.
  • Aus dieser Figur in der mit 12 die Achse des Leitelementes bezeichnet ist, ist ersichtlich, daß in den Kanalteilen 4 von benachbarten Kanälen 2 die schraffierten Ströme von der Achse 12 gleich weit entfernt liegen. Deshalb ist diese Stelle schwarz gefärbt.
  • In den Kanalteilen 5 laufen die gefärbten Ströme in den zwei aneinandergrenzenden Kanälen 2 jedoch verschieden, was aus den Schraffierungen ersichtlich ist. Der schraffierte Strom im in Fig. 3 vorn liegenden Kanal 2 wird durch die Fläche 9 nach rechts versetzt, während der schraffierte Strom im hinteren Kanal inder Hauptsache geradeaus läuft. Dasselbe gilt auch für die ungefärbten Ströme. Die Ziffernl3 und 14 geben dabei den Verlauf der gefärbten Ströme an.
  • Im Kanalteil 6 beginnt die tangentiale Überlappung der Ströme.
  • Zur näheren Erläuterung zeigt Fig. 4 rechts von der vertikalen Mittellinie eine Ansicht von oben und links von dieser Linie eine Ansicht von unten des ringförmigen Leitelementes.
  • Die schraffierten Teile in dieser Figur stellen die schrägen Wände dar, welche einen Durchblick verhindern, während in den nicht schraffierten Teilen zwischen diesen Wänden der freie Durchblick durch die Kanäle 2 des Mischelementes 1 möglich ist.
  • Eine vollständige Mischeinrichtung mit mehreren ringförmigen Leitelementen ist in Fig. 5 dargestellt.
  • Diese Figur zeigt auch, wie die Mischkomponenten zu ringförmigen Schichten geformt und konzentrisch zum Hauptstrom vereinigt werden.
  • Mehrere Leitelemente 1 sind in der Strömungsrichtung hinter einem Strömungsgleichrichter 15 angeordnet. Dieser Strömungsgleichrichter besteht aus wabenförmig angeordneten Platten. Der Gleichrichter 15 schließt an zwei konzentrische ringförmige Kammern 16 und 17 an. Diese Kammern haben ihrerseits separate Zuführungsleitungen 18 und 19.
  • Das zuletzt durchströmte Leitelement ist an eine Abführungsleitung 20 für den gemischten Hauptstrom angeschlossen.
  • Die zwei Ströme der zu mischenden Medien kommen durch die Zuführungsleitungen 18 und 19 in die zwei konzentrischen Kammern 16 und 17. Darin werden sie zu zwei Strömen mit konzentrischem ringförmigem Querschnitt verformt, die parallel zueinander über den Strömungsgleichrichter 15 den Leitelementen zugeführt werden. Wenn man die Kammern 16 und 17 und den Strömungsgleichrichter 15 genügend lang macht, kann erzielt werden, daß die Ströme in diesen Kammern genau axial in das erste Leitelement fließen. Wenn die Kammern 16 und 17 selbst genügend lang sind, ist der Strömungsgleichrichter 15 überflüssig; bei Anwesenheit des Gleichrichters können aber die Kammern 16 und 17 bedeutend kürzer gemacht werden.
  • Schließlich ist Fig. 6 eine Abbildung einer Mischvorrichtung zum Mischen eines Pigmentes mit einer hochviskosen Flüssigkeit.
  • Diese Vorrichtung weicht insofern von der vorhergehenden nach Fig. 5 ab, als die Kammer 16 geräumiger und mit Stahlwolle 20 gefüllt ist. An Stelle von Stahlwolle können auch andere poröse Medien gewählt werden.
  • In der Zuführungsleitung 19, die in diesem Fall eine Abzweigung von der Zuführungsleitung 18 ist, ist eine Zahnradpumpe21 vorgesehen. In das Leitungsstück der Leitung 19 vor der Pumpe 21 mündet eine Leitung 22, die an einen Vorratsbehälter 23 für das Pigment anschließt.
  • Die hochviskose Flüssigkeit strömt gemäß der Pfeilrichtung durch die Zuführungsleitung 18, sodann durch die Kammer 17 und den Strömungsgleichrichterl5 auf analoge Weise wie in Figur beschrieben.
  • Ein Teil der hochviskosen Flüssigkeit wird jedoch durch die Pumpe 21 über die Zuführungsleitung 19 in die Kammer 16 gepumpt. Das Pigment aus dem Behälter23 wird mittels einer Pumpe 24 durch die Leitung 22 in die Zuführungsleitung 19 an eine Stelle gepreßt, die vor der Pumpe 21 liegt. Von der Mündung der Leitung 22 in die Zuführungsleitung 19 bis zu der Pumpe 21 führt die Zuführungsleitung 19 also einen Strom, der in der Hauptsache aus der hochviskosen Flüssigkeit besteht und der ferner Pigment enthält.
  • Die Pumpe 21 mischt diese Komponenten durcheinander und transportiert das Gemisch zur Kammer 16.
  • Die Stahlwolle darin hat den Zweck, durch wiederholte Spaltung völlige Homogenisierung des Mischstromes durch Diffusion des Pigmentes in der hochviskosen Flüssigkeit herbeizuführen.
  • Dieser homogenisierte Strom wird seinerseits dem Strömungsgleichrichter 15 zugeführt. Hinter dem Strömungsgleichrichter werden die von den Kammern 16 und 17 herrührenden Ströme auf die beschriebene Weise den Leitelementen zugeführt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Verfahren zum Mischen von strömenden gasförmigen, flüssigen und/oder körnigen Stoffen unter Anwendung von stillstehenden Leitelementen, bei dem zunächst die Mischkomponenten ungemischt zu einem Hauptstrom zusammengeführt werden, sodann der Hauptstrom in mindestens zwei Teilströme gespalten wird und schließlich die Teilströme gegeneinander versetzt wieder vereinigt werden. gekennzeichnet durch schichtweise Zusammenführung der Mischkomponenten im Hauptstrom, durch Spaltung des Hauptstromes senkrecht zu den Schichten, durch Verformung der Teilströme im Sinne einer Verringerung der Schichtdicken bei gleichzeitiger Vergrößerung von deren gegenseitiger Berührungsfläche und durch Wiedervereinigung der verformten Teilströme zu einem neuen Hauptstrom derart, daß sein Querschnitt mit dem des ursprünglichen Hauptstromes übereinstimmt, aber die Schichtzahl der Mischkomponenten vervielfacht ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es an demselben Mischgutstrom mehrmals nacheinander angewandt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu mischenden Stoffe als dünne rechteckige Schichten zur Bildung eines langgestreckten rechteckigen Hauptstromes vereinigt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu mischenden Stoffe als ringförmige koaxiale Schichten zur Bildung eines ringförmigen Hauptstromes vereingt werden.
  5. 5. Mischvorrichtung ohne bewegbare Teile zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die einen Zufluß, einen Abfluß und ein oder mehrere dazwischen angeordnete Leitelemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangs-und Ausgangs querschnitt jedes Leitelementes dem Hauptstromquerschnitt entspricht und daß durch im Innern in Längsrichtung des Leitelementes angeordnete Wände Kanäle gebildet werden, deren Querschnitte sich in Längsrichtung im Sinne der zu erzielenden Spaltung, Verformung und Wiedervereinigung des Mischgutstromes ändern.
  6. 6. Mischvorrichtung nach Anspruch 5 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsquerschnitte der Kanäle im Hauptstromquerschnitt nebeneinanderliegende gleich große Rechtecke sind; daß in der ersten Hälfte des Leitelementes die Länge der zu den kurzen Seiten des Hauptstromquerschnittes parallelen Seiten der Kanalquerschnitte bis zur Hälfte abnimmt, während die Länge der anderen Seite konstant bleibt, und daß in der zweiten Hälfte des Leitelementes die Länge der verkürzten Seiten konstant bleibt, während die Länge der anderen Seiten auf das Doppelte zunimmt, wobei die am Eingang des Leitelementes einander in Längsrichtung des Hauptstromquerschnittes benachbarten Kanäle am Ausgang des Leitelementes in Querrichtung des Hauptstromquerschnittes nebeneinandergelegt werden, und zwar in Längsrichtung um die Hälfte ihrer Endlänge gegeneinander versetzt.
  7. 7. Mischvorrichtung nach Anspruch 5 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsquerschnitte der Kanäle im Hauptstromquerschnitt nebeneinanderliegende gleich große Ringsektoren sind; daß in der ersten Hälfte des Leitelementes die Länge der radialen Seiten der Kanalquerschnitte bis zur Hälfte abnimmt, während die Länge der kreisbogenförmigen Seiten konstant bleibt, und daß in der zweiten Hälfte des Leitelementes die Länge der verkürzten radialen Seiten konstant bleibt, während die Länge der kreisbogenförmigen Seiten auf das Doppelte zunimmt, wobei die am Eingang des Leitelementes einander in Umfangsrichtung des Hauptstromquerschnittes benachbarten Kanäle am Ausgang des Leitelementes im Hauptstromquerschnitt radial nebeneinandergelegt werden, und zwar in Umfangsrichtung um die Hälfte ihrer Endlänge gegeneinander versetzt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 358 018; französische Patentschrift Nr. 735 033.
DEN15825A 1957-11-29 1958-11-05 Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von stroemenden gasfoermigen, fluessigen und/oder koernigen Stoffen unter Anwendung von stillstehenden Leitelementen Pending DE1138023B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007055455B4 (de) * 2007-11-09 2014-03-13 Hansgrohe Se Thermostatventil

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE358018C (de) * 1922-09-02 Rodolphe William Burckhardt Mischvorrichtung fuer Gase
FR735033A (fr) * 1931-07-07 1932-11-02 Consommateurs De Petrole Dispositif pour le mélange de deux ou plusieurs fluides

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