DE1137981B - Movable card clothing grinding device - Google Patents

Description

Versetzbare Kardengarnitur-Schleifvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine versetzbare Kardengamitur-Schleifvorrichtung zum Einbau in für Dreifachauflage vorgesehene, identische, starre, paarweise vorhandene und am Kardengestell angebrachte Supporte, wobei die Vorrichtung aus einer Schleifwalze besteht, die changierend auf einer im Betrieb feststehenden Welle umläuft, die beidseitig ein mit der Welle transportierbares Lagergehäuse aufweist, das eine zur Dreifachauflage der Supporte genau passende äußere Form besitzt.Removable Card Clothing Grinding Apparatus The invention relates to on a relocatable card clothing grinding device for installation in for triple support provided, identical, rigid, available in pairs and attached to the card frame Supporte, whereby the device consists of a sanding roller that traverses revolves on a shaft which is stationary during operation and which is connected to the shaft on both sides has transportable bearing housing, which is a triple support of the supports has exactly the right outer shape.

Die Schleifvorrichtungen werden dabei in verstellbare Supporte eingelegt, die beidseitig des Kardentambours angebracht sind. Durch das jeweilige Anstellen auf jeder Seite ergab sich zwangläufig bei jeder Schleifarbeit eine etwas andere Einstellung, so daß es vorkommen konnte, daß die Garnitur beispielsweise nacheinander links etwas mehr als rechts abgeschliffen wurde. Die dadurch sich ergebenden Ungenauigkeiten im Schliff wirkten sich dementsprechend auf die Qualität der Kardierarbeit ungünstig aus.The grinding devices are placed in adjustable supports, which are attached on both sides of the card drum. By hiring in each case on each side there was inevitably something different for each sanding job Adjustment so that it could happen that the set, for example, one after the other the left was sanded a little more than the right. The resulting inaccuracies accordingly, the grinding had an unfavorable effect on the quality of the carding work the end.

Es sind auch schon Vorrichtungen zum Richten von Zähnen von Vorreißerwalzen bekanntgeworden, die mit einer werktischartig aufgebauten Schleifeinrichtung kombiniert waren. Die jeweilig zu adjustierenden und schleifenden Vorreißerwalzen wurden in je einem festen Lager beidseitig eingespannt. Die Welle der Schleifscheibe war dagegen an beiden Enden in je einer koaxialen, kreiszylindrischen Scheibe exzentrisch im Rahmen der Einrichtung eingebaut, so daß durch Drehen dieser Scheiben die Welle und die daraufsitzende Schleifscheibe auf einer kreisförmigen Bahn parallel verschoben wurden. Eine derartige Einrichtung hat aber den Nachteil, daß sie nicht als bewegliche Einheit verwendet werden kann und der zu schleifende Teil von der Maschine abgebaut und in die Schleifeinrichtung eingespannt werden muß, was für Teile einer im Betrieb stehenden Karde, wie z. B. den Kardentambour oder den Deckelsatz, zum Zweck des Nachschleifens schon aus zeitlichen Gründen völlig unmöglich ist. Eine solche Schleifvorrichtung kann auch nicht dort eingesetzt werden, wo passende Supportpaare für die eingangs erwähnten bisherigen konventionellen Schleifapparate vorhanden sind, wie z. B. am Abnehmer, Tambour und an den Deckeln einer Deckelkarde.There are also devices for straightening the teeth of lickerin rollers became known, which combined with a workbench-like grinding device was. The lickerin rollers to be adjusted and sanded were shown in one fixed bearing clamped on both sides. The shaft of the grinding wheel was against it at both ends in a coaxial, circular-cylindrical disc eccentrically in the Frame of the device built in, so that by turning these disks the shaft and the grinding wheel sitting thereon is displaced in parallel on a circular path became. Such a device, however, has the disadvantage that it is not considered to be movable Unit can be used and the part to be ground removed from the machine and it has to be clamped into the grinding device, what kind of parts are in operation standing card, such as B. the card drum or the cover set, for the purpose of Regrinding is completely impossible for reasons of time. Such a grinding device can also not be used where suitable support pairs for the initially mentioned previous conventional grinding machines are available, such. B. on Doffer, tambour and on the lids of a flat card.

Um diese Nachteile zu beheben, ist bei der bekannten, versetzbaren Kardengarniturschleifvorrichtung der eingangs genannten Art die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen der beiden Lagergehäuse je eine drehbare und kreiszylindrische Lagerscheibe aufweisen und die Lagerscheiben an der Welle in an sich bekannter, exzentrischer und unter sich koaxialer Lage befestigt und in ihrer Lage gegenüber den Gehäusen einstellbar sind.In order to overcome these disadvantages, the known displaceable Card clothing grinding device of the type mentioned, the invention thereby characterized in that the bores of the two bearing housings are each a rotatable and circular cylindrical Have bearing washer and the bearing washers on the shaft in a manner known per se, eccentric and under coaxial position attached and in their position opposite the housings are adjustable.

Durch Drehung einer Scheibe über einen im Gehäuse untergebrachten Mechanismus wird erreicht, daß die Welle der Schleifvorrichtung sich auf einer kreiszylindrischen Bahn gegen die Garnitur anstellen läßt.By turning a disc over one housed in the housing Mechanism is achieved that the shaft of the grinding device is on a circular cylindrical Train against the set can be made.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig.1 eine perspektivische Ansicht einer Karde mit abgenommener Schleifvorrichtung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die linke Seite der Schleifvorrichtung mit dem Antriebsaggregat, Fig. 3 eine Ansicht des rechten Lagers und Fig. 4 einen Schnitt durch den Anstellmechanismus längs der Linie 11-II von Fig. 2.An embodiment of the invention is shown in more detail in the drawings explained. FIG. 1 shows a perspective view of a card with the card removed Grinding device, FIG. 2 shows a longitudinal section through the left side of the grinding device with the drive unit, Fig. 3 is a view of the right bearing and Fig. 4 is a Section through the adjusting mechanism along the line 11-II of FIG. 2.

Am Gestell 1 einer Karde 2 sind zwei gabelförmige Supportpaare 3 und 4 fest verschraubt angebracht, die zur Aufnahme der nachstehend beschriebenen Schleifvorrichtung dienen, wobei das ersterwähnte Paar 3 zum Abschleifen der Garnitur des Kardentambours und das andere Paar 4 zum Schleifen der Abnehmergarnitur Verwendung findet. Die Vorrichtung (Fig. 2, 3 und 4) besteht aus einer zylindrischen Schleifwalze 6, die auf einer im Betrieb stationären, jedoch auf einer Kreisbahn K' und K" einstellbaren Welle 7 umläuft. Beidseitig in kleinem Abstand von der Walze 6 sind auf der stationären Welle 7 Lagergehäuse 17 und 25 angebracht, die je nach Wunsch im Supportpaar 3 bzw. 4 eingelegt werden. Auf der Gabelinnenseite jedes Supports sind hierzu auf dem einen Schenkel 10 unten und oben je eine in der gleichen Ebene liegende Tragfläche 11 und 12 vorgesehen (vgl. Fig. 4). Eine weitere nach unten zulaufende Tragfläche 13 liegt nahe dem oberen Rand des anderen Schenkels 14. Auf diesen drei genau gearbeiteten Tragflächen jedes Supports stützt jeweils sich das vierkantige, zwei Keilflächen 15 und 16 aufweisende, stationäre Lagergehäuse 17 bzw. 25 ab (Fig. 3 und 4). Die Keilflächen sind denjenigen der Supporttragflächen angepaßt, wodurch sich ein eindeutiger Sitz ergibt. Mittels einer im Lagergehäuse 17 bzw. 25 sitzenden Schraube 18, die in einen nach oben offenen Schlitz 19 im Schenkel 10 des Supports (Fig. 4) mit dem Lagergehäuse eingelegt wird, wird das Gehäuse im Support arretiert.On the frame 1 of a card 2 two fork-shaped support pairs 3 and 4 are firmly screwed, which serve to accommodate the grinding device described below, the first pair 3 being used for grinding the clothing of the card drum and the other pair 4 for grinding the customer clothing. The device (FIGS. 2, 3 and 4) consists of a cylindrical grinding roller 6 which rotates on a shaft 7 which is stationary during operation but which can be adjusted on a circular path K 'and K ". Both sides at a small distance from the roller 6 are on the stationary shaft 7 bearing housings 17 and 25 attached, which can be inserted into the pair of supports 3 or 4 as required. On the inside of the fork of each support, a support surface 11 and 12 lying in the same plane is provided on one leg 10 at the bottom and at the top ( see. Fig. 4). another is each support is supported in each case the four-edged, two wedge surfaces 15 and 16 having stationary bearing housing 17 near the upper edge of the other leg 14. on these three precision machined airfoil according tapered bottom support surface 13 or 25 (Fig. 3 and 4). The wedge surfaces are adapted to those of the support bearing surfaces, which results in a clear fit, by means of a screw located in the bearing housing 17 or 25 be 18, which in an upwardly open slot 19 in the leg 10 of the support (Fig. 4) is inserted with the bearing housing, the housing is locked in the support.

Eine in einer kreisrunden Bohrung 20 des Lagergehäuses 17 drehbar gelagerte Lagerscheibe 21 nimmt exzentrisch und drehfest die Welle 7 auf. Das andere Lagergehäuse 25 ist an sich gleich aufgebaut, enthält jedoch zusätzlich noch einen Verstellmechanismus, der aus einem mit einer analogen Lagerscheibe 22 starr verbundenen, koaxialen Zahnrad 23 besteht, das mit einem Schneckenrad 24 im Eingriff steht, dessen oberes Ende in einer im Lagergehäuse 25 verschraubten Büchse 26 gelagert ist, während sie unten in eine Bohrung 27 des Lagergehäuses 25 vorstößt. Am oberen Ende besitzt die Verstellschnecke einen geriffelten Kopf 28 zur Handeinstellung. Die Anstellung der Welle 7 und damit der Schleifwalze 6 erfolgt einfach durch Drehen des Kopfes 28 der Stellschraube, wodurch sich die Welle infolge der starren Verbindung zwischen den beiden Scheiben 21 und 22 auf den der Exzentrizität entsprechenden Kreisen K' und K" genau parallel verschiebt.A bearing disk 21 rotatably mounted in a circular bore 20 of the bearing housing 17 receives the shaft 7 in an eccentric and rotationally fixed manner. The other bearing housing 25 is constructed in the same way, but additionally contains an adjustment mechanism which consists of a coaxial gear 23 rigidly connected to an analog bearing disk 22, which meshes with a worm wheel 24, the upper end of which is in one in the bearing housing 25 screwed sleeve 26 is mounted while it protrudes into a bore 27 of the bearing housing 25 below. At the upper end, the adjusting screw has a corrugated head 28 for manual adjustment. The adjustment of the shaft 7 and thus the grinding roller 6 is done simply by turning the head 28 of the adjusting screw, whereby the shaft moves exactly parallel due to the rigid connection between the two disks 21 and 22 on the circles K 'and K "corresponding to the eccentricity.

Die Schleifwalze 6 ist auf der Welle 7 durch zwei Endflansche (links 30), die mit Wälzlagern 32 versehen sind, gelagert. Als Stütze für die einzelnen Schleifelemente 33 und 34 usw. (Fig. 2) dient ein auf die Flansche aufgezogenes Rohr 35. Im Innern des Rohres befindet sich ein Rotor 36 eines Kurzschlußankermotors, der mit dem auf der ruhenden Welle 7 aufgebrachten Stator 37 zusammenarbeitet. Die elektrische Speiseleitung 38 zum Stator ist in eine Bohrung 39 im Innern der Welle verlegt und wird nach dem Austritt an eine Stromquelle angeschlossen.The grinding roller 6 is mounted on the shaft 7 by two end flanges (left 30) which are provided with roller bearings 32. A tube 35 drawn onto the flanges serves as a support for the individual grinding elements 33 and 34 etc. (FIG. 2). The electrical feed line 38 to the stator is laid in a bore 39 in the interior of the shaft and is connected to a power source after it exits.

Um ein absolut gleichmäßiges Schleifbild zu erreichen, kann dabei auf die an sich bekannte und beschränkte axiale Hin- und Herbewegung der gesamten Schleifwalze 6 nicht verzichtet werden.In order to achieve an absolutely even sanding pattern, you can to the known and limited axial reciprocation of the entire Sanding roller 6 cannot be dispensed with.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE: 1. Versetzbare Kardengarniturschleifvorrichtung zum Einbau in für Dreifachauflage vorgesehene, identische, starre, paarweise vorhandene und am Kardengestell angebrachte Supporte, wobei die Vorrichtung aus einer Schleifwalze besteht, die changierend auf einer im Betrieb feststehenden Welle umläuft, die beidseitig ein mit der Welle transportierbares Lagergehäuse aufweist, das eine zur Dreifachauflage der Supporte genau passende äußere Form besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen der beiden Lagergehäuse (17 und 25) je eine drehbar und kreiszylindrische Lagerscheibe (21 bzw. 22) aufweisen und die Lagerscheiben (21 und 22) an der Welle (7) in an sich bekannter, exzentrischer und unter sich koaxialer Lage befestigt und in ihrer Lage gegenüber den Gehäusen einstellbar sind. PATENT CLAIMS: 1. Movable card clothing grinding device for installation in identical, rigid supports provided for triple support and attached to the card frame, the device consisting of a grinding roller that rotates in an oscillating manner on a shaft that is stationary during operation and that can be transported with the shaft on both sides which bearing housing has an exactly matching triple pad supports external shape, characterized in that the bores of the two bearing housings (17 and 25) (21 or 22) each have a rotatable circular-cylindrical bearing disc and the bearing discs (21 and 22) are attached to the shaft (7) in a known, eccentric and coaxial position and are adjustable in their position relative to the housings. 2. Kardengamiturschleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagergehäuse (25) einen Drehmechanismus zur Anstellung der Schleifwalze enthält, der aus einem starr mit der Lagerscheibe (22) verbundenen Zahnkranz (23) besteht, in welchen ein ebenfalls im Lagergehäuse (25) untergebrachtes, von Hand einstellbares Schneckenrad (24) eingreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 271237; deutsche Auslegeschrift Nr. 1004 977.2. Card clothing grinding device according to claim 1, characterized in that a bearing housing (25) contains a rotating mechanism for adjusting the grinding roller, which consists of a ring gear (23) rigidly connected to the bearing disk (22), in which a toothed ring (23) is also in the bearing housing (25). housed, manually adjustable worm wheel (24) engages. Documents considered: German Patent No. 271237; German interpretative document No. 1 004 977.