DE113741C - - Google Patents

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DE113741C
DE113741C DE1899113741D DE113741DA DE113741C DE 113741 C DE113741 C DE 113741C DE 1899113741 D DE1899113741 D DE 1899113741D DE 113741D A DE113741D A DE 113741DA DE 113741 C DE113741 C DE 113741C
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DE1899113741D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/245Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Drehstromtransformatoren, deren Kerne in einem Dreieck gestellt sind, besitzen gewöhnlich ihrer Construction gemäfs die schädliche Eigenthümlichkeit, dais die Ebenen der die Schlufskörper und die Kerne bildenden Bleche an der Stofsfläche beider sich kreuzen, so dafs die Entstehung schädlicher Wirbelströme durch Zwischenlegung einer Isolirschicht verhindert werden mufs (s. Kapp, Transformatoren, Berlin und München 1895, Fig. 16, S. 32 u. f.).
Das Vorhandensein einer solchen Isolirschicht vermehrt aber erheblich den magnetischen Leitungswiderstand, so dafs es bei Weitem besser wäre, wenn man auf die Einbringung dieser Schicht verzichten könnte.
Bei Einphasentransformatoren hat man das bereits ermöglicht, und zwar durch einen geeigneten Aufbau des Umformers. Man hat nämlich diesen so gestaltet, dafs eine Kreuzung der Ebenen der Kern- und der Schlufskörper-(Joch-) Bleche an den Stofsflächen vermieden wird und so die Möglickeit zur Entstehung von Wirbelströmen, wenigstens praktisch, wegfällt; denn wenn auch (s. Kapp, ebenda S. 37 und 38) die Isolirschichten der einzelnen Bleche nicht stets auf einander stofsen, so kann doch, sobald die Zahl der verwendeten Bleche sehr grofs und ihre Dicke entsprechend gering ist, mit voller Sicherheit darauf gerechnet werden, dafs das sehr häufig der Fall ist und daher die Entstehung von Wirbelströmen nur auf eine geringe Zahl benachbarter Bleche beschränkt sein wird.
Ebenso müfste man bei Stromwandlern für Mehrphasenstrom erreichen können, dais die Isolationsschicht zwischen Schlufskörper und Kernen überflüssig wird, wenn man ihren Aufbau so gestaltet, dafs die Kreuzung der Bleche an den Stöfsen vermieden ist.
Einen Versuch dazu stellt offenbar die in der schweizerischen Patentschrift 5694 beschriebene Construction dar: der Schlufskörper wird hier durch einen Ring gebildet, der durch Aufwinden eines Blechbandes hergestellt ist. Die Kerne sind in der üblichen Weise aus einzelnen Blechen zusammengesetzt.
Diese Construction kann ein günstiges Ergebnifs nicht liefern, denn es mufs offenbar stets eine Kreuzung der Schlufskörper- und Kernbleche zu Stande kommen, mit anderen Worten, es wird stets ein Kernblech mehr als ein Blech des Schlufskörpers berühren und dadurch den Anlafs zur Entstehung der schädlichen Wirbelströme liefern.
Durch die vorliegende Erfindung soll das gänzlich vermieden werden. Die Schlufskörper erhalten eine solche Form, dafs die Ebenen aller Bleche an den Stofsfugen zwischen Schlufskörper und. Kernen nicht nur annähernd, wie bei sehr grofsen Umformern nach der genannten schweizerischen Patentschrift, sondern völlig parallel laufen, so dafs jede Möglichkeit zur Entstehung von Wirbelströmen entfällt.
Die beiliegende Zeichnung stellt eine Ausführungsform eines solchen. Umformers dar. Die. Schlufsplatten werden bei dieser Aus-
führungsform dreitheilig hergestellt, in der Weise, dafs die Stofsfuge an den Ecken des gebildeten Dreiecks sich befindet. Die einzelnen Theile bestehen aus Blechen, die an einander gelegt, schräg beschnitten und in eine passende Form geprefst werden, so dafs die Enden sich umbiegen und in eine solche Lage kommen, dafs die Bleche der einzelnen Theile diejenigen der anderen an den Stirnkanten berühren , wenn sie durch Schrauben a an einander geprefst werden.
Die so geformten Bleche werden, nachdem sie mit einer Isolirschicht versehen sind, in gufseiserne Gehäuse b eingeklopft, die entsprechende Form besitzen und mit Ansätzen versehen sind, die zur Anbringung der Schrauben α dienen. Keile c, die nach dem Zusammenbauen eingetrieben werden, dienen dazu, die Kanten auch der inneren Bleche fest an die übrigen zu pressen.
Nachdem so der untere Schlufskörper (Joch) aufgebaut ist, werden die besonders hergestellten Kerne d, die genau den bei Einphasentransformatoren verwendeten entsprechen (s. Kapp, Elektromechanische Constructionen, Berlin und München 1898, Tafel 25), mit ihren Spulen g in der Mitte der Seitenflächen so aufgestellt, dafs die Bleche parallel mit denjenigen der Schlufsplatte kufen.
Endlich wird der obere Schlufskörper genau wie der untere hergestellt, aufgebracht und alsdann das Ganze durch zwei Deckelplatten e mittelst der Schraubenbolzen f zusammengezogen.
Schaltbretter h dienen zur Aufnahme der Sicherungen und zur Herstellung der erforderlichen Anschlüsse, die durch eine Thür i in dem die Deckelplatten e verbindenden und den Transformator gegen Feuchtigkeit u. s. w. abschliefsenden Gehäuse k zugänglich sind.
Die Construction kann natürlich auch in mancher Beziehung verändert werden, ohne dafs der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise könnte man die Schlufskörper nicht an den Ecken des Dreiecks, sondern in der Mitte der Seiten (unterhalb der Kerne) theilen,.so dafs jeder Theil aus einem V-förmigen Stück, gegebenenfalls .mit abgerundeter Ecke, besteht. Die Construction würde im Uebrigen genau wie vorstehend beschrieben ausgeführt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Drehstromtransformator mit in Dreieck gestellten Kernen, bei welchem eine Kreuzung der Blechkanten an den Stofsfugen zwischen den Kernen und dem oberen und unteren Schlufskörper dadurch vermieden wird, dafs die die Schlufskörper bildenden Bleche in die Form eines Dreiecks gebracht werden, auf dessen Seiten die Bleche parallel mit denjenigen der darauf gesetzten Kerne verlaufen.
2. Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Drehstromtransformators, bei welchem die Schlufskörper aus drei Theilen zusammengesetzt werden, deren jeder an beiden Enden durch Pressen oder sonstwie derart umgebogen ist, dafs die Bleche der einzelnen Theile mit den Stirnkanten auf einander stofsen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1899113741D 1899-12-30 1899-12-30 Expired - Lifetime DE113741C (de)

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AT7040D AT7040B (de) 1899-12-30 1900-03-05

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DE (1) DE113741C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047571A1 (de) * 1979-06-04 1982-02-25 E Florinsky Stator of direct current electric machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3047571A1 (de) * 1979-06-04 1982-02-25 E Florinsky Stator of direct current electric machine

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