DE1135768B - Aufblasbare UEberzuege zum Veraendern des gewoelbten Profils der Vorderkanten von Tragfluegeln - Google Patents

Aufblasbare UEberzuege zum Veraendern des gewoelbten Profils der Vorderkanten von Tragfluegeln

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Publication number
DE1135768B
DE1135768B DEG20929A DEG0020929A DE1135768B DE 1135768 B DE1135768 B DE 1135768B DE G20929 A DEG20929 A DE G20929A DE G0020929 A DEG0020929 A DE G0020929A DE 1135768 B DE1135768 B DE 1135768B
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DE
Germany
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inflatable
wing
tube
changing
reinforcement
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Pending
Application number
DEG20929A
Other languages
English (en)
Inventor
Donn Martin Johnson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goodrich Corp
Original Assignee
BF Goodrich Corp
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Publication date
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Publication of DE1135768B publication Critical patent/DE1135768B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/44Varying camber
    • B64C3/46Varying camber by inflatable elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Aufblasbare Überzüge zum Verändern des gewölbten Profils der Vorderkanten von Tragflügeln Die Erfindung betrifft aufblasbare Überzüge zum Verändern des gewölbten Profils der Vorderkanten von Tragflügeln.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine pneumatisch oder mechanisch betriebene Vorrichtung zum zeitweiligen Ändern des vorhandenen Profils sowie zum Vergrößern der Wölbung und der Tiefe des Flügels an dessen Vorderkante zu verwenden, um das Flügelprofil oder die Kontur zu verändern. Insbesondere sind bereits aufblasbare Überzüge aus elastischem Material für die Nase eines Tragflügels zum Verändern der Wölbung des Flügelprofils bekannt, welche Überzüge eine Basis haben, die von seinen oberen Rändern ausgeht und am Flügel befestigt sind.
  • Die Erfindung geht somit von einem aufblasbaren Überzug aus elastischem Material für die Nase eines Tragflügels zum Verändern der Wölbung des Flügelprofils mit von seinem oberen Rand ausgehender, am Flügel befestigter Basis aus.
  • Der Überzug der vorbezeichneten Art ist erfindungsgemäß nun so ausgebildet, daß entlang dem oberen Rand der aufblasbaren Kammer zwischen der Basis und der Außenwand eine Verstärkung aus elastischem Material vorgesehen ist, die im Querschnitt nach der Kammer zu konkav abgerundet ist. Vorzugsweise läuft entlang der .konkaven Abrundung der Verstärkung aus elastischem Material eine Gewebeschicht.-Der mit diesen Merkmalen ausgebildete aufblasbare Überzug schafft in vorteilhafter Weise die gewünschte'weit ausgestreckte Form und ein vorwiegend nach unten und nach rückwärts-gerichtetes Aufblähen der Luftkammer sowie die stromlinienförmige Quer-:= schnittsform .des, Körpers: hinter-der Luftkammer. -Die konkav abgerundete Verstärkung aus elastischem Material entlang dem oberen Rand der aufblasbaren Kammer und zwischen der Basis und der Außenvvdnd:: stellt eine glatte Laminarströmung der Luft über die-Nase des Tragflügels sicher, ob der Überzug aufgeblasen oder entleert ist. Wenn sich der angebrachte Überzug in dem aufgeblasenen Zustand befindet, verändert er tatsächlich die aerodynamischen Eigenschaften der Nase des Tragflügels, so daß der normale Hochgeschwindigkeitstyp mit geringem Auftrieb dann das Profil eines Typs relativ niedriger Geschwindigkeit mit großem Auftrieb erhält.
  • Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnungen erläutert. Darin ist Fig.1 ein Querschnitt des an der Nase des Tragflügels angebrachten aufblasbaren Überzugs, wobei gewisse Teile fortgelassen sind, und Fig. 2 eine der Fig: 1 ähnliche Darstellung, die den Überzug im aufgeblasenen Zustand zeigt: _ In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung, ist der zu einer Einheit zusammenhängend verschnolzene Schutzüberzug 10 auf den Vorderkanten oder Nasen des'Tragflügels 12 mit einem geeigneten, beispielsweise an der Luft:: ..härtenden Gummikleber vollständig aufgeklebt. , Der aufblasbare. Schutzüberzug hat einen -langgestreckten, dünnen., - blattähnlichen-, 'biegsamen ' Körper, der aus elastischem Materil, wie beispielsweise aus natürlichem oder synthetischem Gummi, besteht. Zveckn#äßigerweise ist der Körper aus einer federnd nachgiebigen Naturgummiverbindung hergestellt und hat eine verhältnismäßig unausd'ebnbare oder einer Streckung widerstehende Verstärkungsbasis 1 b aus einem rechtwinklig verwobenen Baumwollgewebe, das mit dem Gummimaterial überzogen ist. Diese Basis 16 erstreckt sich ohne Unterbrechung von dem oberen Rand 17 zu dem unteren Rand 18 und ist gänzlich an dem Flügel 12 durch Kleben befestigt. Der Körper 15 hat eine äußere Schicht oder Außenwand aus Neopren, das mit dem darunterliegenden angrenzenden Gummi vereinigt ist, wobei das Neopren ein Polymerisationsprodukt des Isoprens, nämlich 2-Chlorobutadien ist, das sich durch seine Streckbarkeit, Wetter- und Abriebfestigkeit auszeichnet. Eine langegestreckte Röhre 22 bildet eine aufblasbare Kammer zwischen der Basis 16 und der Außenwand, die die zum Aufblasen dienende unter Druck stehende Luft aufnimmt, um den aufblasbaren L7berzug weit aufzublasen. Die Röhre 22 ist aus einer Lage hochstreckbar zusammengefügtem Nylongewebe mit einem undurchdringlichen beiderseitigen Überzug aus Naturgummi hergestellt und ist über ihrem Umfang äußerst streckbar, um die größte Aufblähung des Überzugs 10 zu erleichtern. Das Nylonmaterial besteht aus einem bekannten Polyamid von Fettsäure und Hexylendiamin.
  • Die Röhre 22 hat einen Außenwandteil 29 und einen Innenwandteil 30; die im nichtaufgeblasenen Zustand im wesentlichen parallel zur Basis 16 liegen, sowie den oberen Randteil 23 und den unteren Randteil 24. Alle Teile der Röhre sind mit dem angrenzenden Gummimaterial des Körpers verbunden, ausgenommen der untere Randteil 24 und die schmalen rückwärtigen Zonen des Außenwandteils 29 und des Innenwandteils 30 der Röhre. Diese Ausführung erleichtert das Aufblähen der Röhre 22 umfassend und vorwiegend an ihrem rückwärtigen Bezirk. An dem oberen Randteil 23 sind mehrere Gewebeverstärkungsstreifen und an dem unteren Randteil 24 der Röhre 22 ein Gewebeverstärkungsstreifen vorgesehen.
  • Wenn der aufblasbare Überzug 10 auf die Nase des Tragflügels 12 aufgebracht ist, liegt die Röhre 22 sowohl im nichtaufgeblasenen Zustand nach Fig. 1 wie im aufgeblasenen Zustand nach Fig. 2 unsymmetrisch zur Mittellinie 28, wobei sie längs der Nase verläuft. Auf diese Weise befindet sich der Randteil 23 entfernt vom oberen Rand der Röhre oder aufblasbaren Kammer 22 an der Oberseite der Mittellinie 28 und nahe, aber mit einem Abstand von dieser, so daß dieser Rand in einer Stellung dicht an der oberen Grenze der normalen Staudruckzone der Flügelnase liegt.
  • Der Körper enthält eine zweite Luftkammer 32, die sich hinter der aufblasbaren Röhre 22 erstreckt und zwischen der Basis 16 und der Außenwand 21 angeordnet ist, jedoch nicht in Verbindung mit der aufblasbaren Röhre steht. Das Aufblasen und Entleeren der aufblasbaren Röhre 22 kann mit der rohrförmigen Armatur 38 durchgeführt werden, wohingegen die rohrförmige Armatur 37 Luft bei dem gewünschten Atmosphärendruck oder gewünschtem Unterdruck zu und aus der zweiten Luftkammer leitet.
  • Der Körper 15 verjüngt sich allmählich in seiner Dicke von der Kammer 32 zu dem unteren. Rand 18 des Überzugs und ebenso von der Röhre 22 zu dem oberen Rand 17. Diese sich verjüngende Anordnung sieht längs des oberen Randes der Röhre 22 zwischen der Basis 16 und der Außenwand eine Verstärkung 40 aus elestischem Material vor; die in der Querschnittsfläche nach der Luftkammer oder Röhre 22 zu konkav abgerundet ist, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, wenn der aufblasbare Überzug an dem Tragflügel angebracht ist. Diese konkav abgerundete Ausbildung ist wichtig, um das Erzeugen einer turbulenten Luftströmung über dem Flügel insbesondere während des Fluges des Flugzeuges zu vermeiden.. Eine solche Verstärkung aus elastischem Material verhindert auch in vorteilhafter Weise wirksam das Verlagern der aufblasbaren Röhre 22 nach dem unteren Rand 18 des Überzugs zu, während die Röhre 22 durch das Einlassen der unter Druck stehenden Aufblasluft weit nach außen aufgeblasen wird.
  • Eine hochstreckbare Nylongewebe-Verstärkung 39 ist in dem elastischen Körper nahe seiner Außenfläche vorgesehen und verläuft ohne Unterbrechung von dem unteren Rand 18 über die zweite Luftkammer 32 und die aufblasbare Röhre oder Kammer 22; auf dieser aufliegend, und zumindest teilweise über die konkav abgerundete Verstärkung 40, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Die Verstärkung 39 leistet dem Aufblasen der Röhre 22 Widerstand und versteift die Außenwand 21 an der zweiten Luftkammer 32. Außerdem fördert sie das Strecken des elastischen Materials der Verstärkung 40.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aufblasbarer Überzug aus elastischem Material für die Nase eines Tragflügels zum Verändern der Wölbung des Flügelprofils mit von seinem oberen Rand ausgehender, am Flügel befestigter Basis, dadurch gekennzeichnet, daß entlang dem oberen Rand der aufblasbaren Kammer zwischen der Basis (16) und der Außenwand eine Verstärkung (40) aus elastischem Material vorgesehen ist, die im Querschnitt nach der Kammer zu konkav abgerundet ist.
  2. 2. Überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der konkaven Abrundung der Verstärkung aus elastischem Material eine Gewebeschicht läuft. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 306 759, 2320 017, 2 504 684, 2 378 528; französische Patentschrift Nr. 859 624.
DEG20929A 1955-11-18 1956-11-16 Aufblasbare UEberzuege zum Veraendern des gewoelbten Profils der Vorderkanten von Tragfluegeln Pending DE1135768B (de)

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