DE113191C - - Google Patents

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DE113191C
DE113191C DENDAT113191D DE113191DA DE113191C DE 113191 C DE113191 C DE 113191C DE NDAT113191 D DENDAT113191 D DE NDAT113191D DE 113191D A DE113191D A DE 113191DA DE 113191 C DE113191 C DE 113191C
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draining
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/18Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages for discharging drops; Droppers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30 g·.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. November 1899 ab.
Die Aufgabe, ein gutes Tropfglas mit eingeschliffenem Glasstöpsel herzustellen, kann als gelöst betrachtet werden. Diese Gläser haben nur den einen Fehler, dafs sie infolge der Schleifarbeit zu theuer sind. Die Apotheker sind daher angewiesen, Tropfgläser an die Mitglieder der Krankenkassen u. s. w. nicht zu verabfolgen. So müssen sich die Mehrzahl der Kranken mit den unsicheren, in Bezug auf die Dosirung höchst ungenauen und unbequemen gewöhnlichen Medizingläsern behelfen. Alle Versuche nach dieser Richtung, die Tropfgläser zu verbilligen, sind bisher gescheitert. Aus diesem Grunde dürfte folgende Tropfvorrichtung, bei welcher von jeder Schleifarbeit abgesehen ist, von grofsem praktischen Nutzen sein.
Die Tropfvorrichtung besteht, wie Fig. 1 zeigt, aus einem in einer Form geprefsten T-Stücke aus Glas. An dem Glasstücke α befinden sich zwei in das Glas geprefste Längsrillen, welche in Fig. 1 durch Punktirung angedeutet sind und deren gleicher oder ungleicher Querschnitt in Fig. 2 gezeichnet ist. Die Glastheile b endigen in Kugeln bezw. kegeligen Flächen, welche die Abtropfßä'chen darstellen. Doch kann man auch, wie in Fig. 3, ebene, gerade abgeschnittene, kreisförmige Abtropfflächen zur Anwendung bringen.
Am oberen Theile von a, bei c, findet sich eine Einschnürung im Glase, über welche ein . kleiner Gummiring geschoben werden kann, der event, den Verschlufs des Medizinglases mittels der Tropfvorrichtung bewirken soll. Dieser Gummiring mufs aber stets entfernt werden, wenn die Tropfvorrichtung benutzt werden soll. Bei Benutzung hält man das Glas so, wie Fig. 6 andeutet. Der Lufteintritt wird durch die obere, der Flüssigkeitsaustritt durch die untere Rille herbeigeführt oder begünstigt.
Man kann, wie bei Fig. 3, die Einschnürung c und den Gummiverschlufs auch ganz fortlassen, und die Längsrillen nicht nur den Schenkeln α, sondern auch parallel den Schenkeln b bis zu den Abtropfflächen d weiterführen, wie dies die Punktirung in Fig. 3 andeutet. Der luftdichte Verschlufs wird dann durch einen gewöhnlichen Korkstopfen herbeigeführt und bei dem Abtropfen jedesmal die Tropfvorrichtung in den Glashals eingesetzt.
Damit beim Schräghalten der Flasche die Flüssigkeit nicht herausfliefst, sondern herauströpfelt, ist es nur nöthig, den beiden Rillen die erforderliche Tiefe zu geben, und vor allem zu jeder Tropfvorrichtung ein Glas auszuwählen, dessen Flaschenhals einen inneren Durchmesser hat, welcher möglichst gleich ist dem äufseren Durchmesser des Theiles α der Tropfvorrichtung. Da der Flaschenhals meist ein wenig konisch gestaltet ist, so empfiehlt es sich auch, den Theil α der Tropfvorrichtung nach unten ein wenig zu verjüngen.
Wenn auch infolge der Unebenheiten des gegossenen Glases ein zu schnelles Abtropfen bei unvorsichtigem Halten des Glases nicht ganz zu vermeiden ist, so ist doch immerhin das Abtropfen mit dieser Vorrichtung viel leichter und sicherer zu erzielen, als mit Hülfe eines einfachen Medizinglases ohne Tropfvorrichtung, wie solche für Krankenkassen fast ausschliefslich verabfolgt werden.

Claims (1)

  1. Es sei noch erwähnt, dafs es sich namentlich für wässerige Flüssigkeiten empfiehlt, der Luftrille eine etwas gröfsere Tiefe zu geben, als der Flüssigkeitsrille. Diesen Forderungen entsprechen die Formen nach Fig. 4 und 5, bei welchen derjenige Arm des T-Stückes, welcher der tieferen Luftrille benachbart ist, fortgelassen ist.
    Patenτ-Ansprüche:
    i. Eine für nicht geschliffene Flaschen, insbesondere für Medizinflaschen bestimmte,
    nur durch Pressung hergestellte, nicht eingeschliffene T- förmige oder, knieförmige Tropfvorrichtung aus Glas, welche mit zwei gegenüberstehenden, entweder bis zu den Abtropfflächen (d) führenden oder bis zu einer Glaseinschnürungfcj reichenden Längsrillen (a) versehen ist.
    Tropfvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dafs zum Zweck, die Tropfvorrichtung auch als Verschlufs benutzen zu können, über dieEinschnürung^cj ein Gummiring gelegt ist, welcher jedesmal vor dem Abtröpfeln entfernt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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