DE1130355B - Hydraulische Spannvorrichtung fuer Foerderbaender - Google Patents

Hydraulische Spannvorrichtung fuer Foerderbaender

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DE1130355B
DE1130355B DEH35025A DEH0035025A DE1130355B DE 1130355 B DE1130355 B DE 1130355B DE H35025 A DEH35025 A DE H35025A DE H0035025 A DEH0035025 A DE H0035025A DE 1130355 B DE1130355 B DE 1130355B
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DE
Germany
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pressure
line
conveyor belts
conveyor
clamping device
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Application number
DEH35025A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred J Zwicky
Dr-Ing Hans Joachim Von Hippel
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HANS JOACHIM VON HIPPEL DR ING
Original Assignee
HANS JOACHIM VON HIPPEL DR ING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/44Belt or chain tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drives For Endless Conveyors (AREA)

Description

  • Hydraulische Spannvorrichtung für Förderbänder Es sind Spannvornchtungen für Förderbänder bekannt, bei denen hydraulische Spannzylinder die Umkehrtrommel des Bandes in Abhängigkeit von der höheren oder geringeren Belastung des elektrischen Antriebsmotors im Sinne einer höheren oder geringeren Bandspannung verschieben. Zu diesem Zweck ist zwischen der die Zylinder mit Druckflüssigkeit speisenden Pumpe und den Spannzylindern ein elektrohydraulisches Ventil angeordnet, das bei höherer Stromaufnahme des Antriebsmotors einen höheren Flüssigkeitsdruck für die Spannzylinder einstellt und umgekehrt. Diese Vorrichtungen arbeiten jedoch mit elektrischem Strom und Druckflüssigkeit und sind daher entsprechend kompliziert gebaut. Wenn ein Förderer dieser Art z. B. im Steinkohlenbergbau als Strebfördermittel eingesetzt werden soll, entstehen auf Grund der erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen für den elektrischen Antrieb zusätzlich hohe Anlagekosten.
  • Man ist daher dazu übergegangen, zum Antrieb derartiger Förderer Flüssigkeitsmotoren zu verwenden. Nach dem Stand der Technik sind dabei aber noch zusätzliche Pumpen für die hydraulischen Zylinder, Überdruckventile zum Spannungs ausgleich und weitere Regelorgane verwendet worden.
  • Mit einem älteren, nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag kommt dann zum Ausdruck, daß die Spannzylinder ohne Zwischenschalten von Steuerorganen an die Druckleitung des Flüssigkeitsmotors angeschlossen werden sollen. Es sind also der Flüssigkeitsmotor für den Bandantrieb sowie die Spannzylinder an die gleiche Druckleitung ange schlossen, so daß die Spannkraft selbsttätig in Abhängigkeit vom Drehmoment des Antriebsmotors geändert wird. Bei höherer Belastung des Antriebsmotors wirkt sich die in der Flüssigkeitsleitung auftretende Druckerhöhung gleichzeitig auf die Spannzylinder aus, die ihrerseits die Vorspannung im Förderer entsprechend erhöhen, bzw. bei geringerer Belastung des Antriebs die Vorspannung verringern.
  • Zwischen dem Antriebsdrehmoment und der Druckkraft der Spannzylinder besteht somit bei allen Belastungszuständen des Förderers eine angenäherte Proportionalität, deren Wert durch Wahl eines richtig bemessenen Durchmessers der Spannzylinder eingestellt werden kann.
  • Bei Spannvorrichtungen der zuletzt genannten Art reicht jedoch eine einmal eingestellte Proportionalität zwischen Antriebsdrehmoment und Druckkraft der Spannvorrichtungen dann nicht aus, wenn der Förderer unter sich häufig ändernden Betriebsbedingungen arbeiten muß. Änderungen der Betriebsbedingun- gen ergeben sich, wenn der Förderer, wie dies im Untertagebetrieb ständig geschieht, verlängert oder verkürzt oder ansteigend oder abfallend verlegt wird.
  • Eine Anpassung der genannten Proportionalität an die jeweiligen Verhältnisse kann dann nur durch Austausch der Spannzylinder gegen solche von anderem Zylinderdurchmesser vorgenommen werden, was umständlich und zeitraubend ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung für Förderbänder zu schaffen, bei der unter allen auftretenden Betriebsbedingungen die jeweils erforderliche oder gewünschte Proportionalität zwischen Motorbelastung und Vorspannung im Fördermittel ohne Austausch von Spannzylindern eingestellt werden kann. Die Lösung besteht darin, daß in die Verbindungsleitung zwischen dem hydraulischen Förderband-Antriebsmotors und den Spannzylindern eine den Druck verstärkende oder vermindernde Einrichtung eingebaut ist. Durch diese Maßnahme ist es möglich, unabhängig von der Länge des Förderers und unabhängig davon, ob er söhlig oder mit Einfallen verlegt ist, die Spannung im Band auf einfache Weise auf den jeweils optimalen Wert im Verhältnis zur Motorlast einzustellen.
  • Entsprechende Vorteile ergeben sich auch bei Kettenförderern. Es war bisher üblich, diese Förderer mit der höchsten zulässigen Vorspannung zu betreiben, um bei den größten auftretenden Lasten ein Überspringen der Kettenglieder über die Zähne der Antriebstrommel zu verhüten. Bekanntlich bedingen aber die scharf gespannten Ketten einen schweren Lauf der gesamten Einrichtung mit entsprechend hohem Kraftverbrauch und Verschleiß. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung vermieden, die insbesondere bei Kratzerförderern mit zwei Ketten Vorteile bringt. Springt nämlich bei einem solchen Förderer eine der beiden Ketten über einen Zahn auf einer Trommelseite, wie dies häufig zu beobachten ist, dann stellt sich der Kratzer schräg und wird beim Lauf um die Trommel verbogen. Es ist deshalb wichtig, auch bei diesen Förderern die Kettenspan nung geregelt abhängig von der jeweilig auftretenden Last zu bemessen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Antriebstrommell des Förderbandes3 wird durch einen Flüssigkeitsmotor 4 angetrieben, der eine Druckleitung 8 sowie eine Rückleitung 9 aufweist, durch die die Antriebsflüssigkeit zur Ansaugseite einer Pumpe zurückströmt. Mit der Leitung 8 steht eine Leitung 6 in Verbindung, die zu einem Spannzylinder 5 geht, dessen Kolbenstange mit einer verschiebbaren Umkehrtrommel 2 des Förderbandes 3 verbunden ist. In die Leitung 6 ist ein Regelventil 7 eingebaut, das den in der Leitung 6 herrschenden Druck steuert.
  • Wird der Antriebsmotor 4 infolge einer größeren Beladung des Bandes 3 stärker belastet, so erhöht sich der Flüssigkeitsdruck in der Leitung 8 bis auf den Höchstdruck, den die zugehörige Pumpe zu liefern vermag. Dadurch steigt auch der Druck im Spannzylinder 5, der hierdurch das Band 3 entsprechend. stärker spannt, so daß ein Rutschen des Bandes 3 auf der Trommel 1 verhindert wird. Selbst- verständlich kann die Spannvorrichtung5 auch am Antrieb 1 angeordnet werden, ohne daß sich die Arbeitsweise der Vorrichtung ändert. Da lange Bänder eine größere Spannung als kürzere Bänder benötigen, wird ein Regelventil 7 verwendet, das es je nach dem vorliegenden Betriebsfall erlaubt, die vom Motor 4 verursachten Änderungen des Flüssigkeitsdrucks entweder verstärkt oder vermindert über die Leitung 6 zum Zylinder 5 weiterzuleiten. Soll der Druck verstärkt werden, so ist natürlich ein Spezialventil 7 notwendig, das über eine weitere Leitung 10 ermöglicht, einen höheren Druck in der Leitung 6 zu erzielen als es dem Druck in der Leitung 8 entspricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hydraulische Spannvorrichtung für Förderbänder, bei der die Spannzylinder an die Druckleitung des das Band antreibenden Flüssigkeitsmotors angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung (6) zwischen Motor (4) und Spannzylinder (5) eine den Druck verstärkende oder vermindernde Einrichtung (7) eingebaut ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 935716; britische Patentschrift Nr. 793 229.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 068 622.
DEH35025A 1958-12-06 1958-12-06 Hydraulische Spannvorrichtung fuer Foerderbaender Pending DE1130355B (de)

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