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Schaltungsanordnung für eine Fernsprechnebenstellenanlage mit Anschlußleitungen
verschiedener Berechtigungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
für eine Fernsprechnebenstellenanlage mit Anschlußleitungen verschiedener Berechtigungen,
bei der die Kennzeichnung der Berechtigung einer Anschlußleitung zur Steuerung der
Auswerterelais für verschiedene Schaltaufträge über eine rangierbare Verdrahtung
und eine dieser Anschlußleitung zugeordnete Ader erfolgt.
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Es ist bereits eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der in Abhängigkeit
eines hergestellten Verbindungsweges bei einem Verbindungsaufbau ein Auswerterelais
in dem zustande gekommenen Kontrollstromkreis durch die an zwei die betreffende
Verbindung kennzeichnenden Punkten angeschaltete Wechselstromquelle eingeschaltet
wird. Für die Steuerung verschiedener Auswerterelais sind frequenzabhängige Relais
und weiterhin Wechselstromquellen verschiedener Frequenzen erforderlich.
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Auch ist bereits eine Schaltungsanordnung für eine Fernsprechnebenstellenanlage
mit Koordinatenwählern und den Wählern mehrerer Verbindungsstufen gemeinsam zugeordneten
Markiereinrichtungen bekannt, bei der durch die Kennzeichnung verschiedener Berechtigungen
einer Anschlußleitung über eine rangierbare Verdrahtung und über eine der Anschlußleitung
zugeordnete Ader die Auswerterelais in verschiedenen Verbindungsstufen eingeschaltet
werden. Die Steuerung der Auswerterelais erfolgt mit Gleichstrompotentialen über
besondere Verbindungsorgane, die einerseits die Ader einer Anschlußleitung über
die Verdrahtung mit den Berechtigungskennzeichenrelais in einem Register bzw. über
weitere besondere Verbindungsorgane mit den Auswerterelais einer Amtsübertragung
verbinden.
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Weiterhin ist eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der das einer
Amtsübertragung zugeordnete Relais zur Verhinderung des Mithörens der Nebenstellenbeamtin
an einer Amtsverbindung durch Kondensatorstrom über den Amtswähler eingeschaltet
wird. Es wird also nur ein Auswerterelais in der Amtswählerstufe gesteuert.
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Die Aufgabe der Erfindung ist es, in einfacher Weise über eine Ader
einer Anschlußleitung in mehreren Verbindungsstufen verschiedene Auswerterelais
ven zentraler Stelle einzuschalten.
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Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß in einer zentralen
Einrichtung angeordnete Fremdstromquellen mit den Polen über die die Berechtigung
kennzeichnende Verdrahtung mit einer Ader einer Anschlußleitung verbunden sind und
diese Ader über mehrere zu verschiedenen Verbindungsstufen führende Koppelpunkte
und über die Auswerterelais für verschiedene Schaltaufträge durch Schaltmittel der
zentralen Einrichtung mit den anderen Polen der Fremdstromquellen in der zentralen
Einrichtung verbunden wird.
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Durch die für alle Verbindungswege gemeinsam vorgesehenen Fremdstromquellen
können mit geringem Aufwand an Schaltmitteln, bei jedem Anlassen der zentralen Einrichtung
in Abhängigkeit des zu dem betreffenden Zeitpunkt bestehenden Betriebszustandes,
Auswerterelais in mehreren Verbindungsstufen eingeschaltet werden. Hierfür kann
auch eine für andere Zwecke vorgesehene Ader pro Anschlußstelle verwendet werden.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den
für das Verständnis wichtigen Einzelheiten dargestellt. Es sind nur eine Anschlußleitung
und eine Hilfsader der jedem Teilnehmer zugeordneten Anschlußleitungen und Adern
gezeigt. Der Verlauf der Sprechwege sowie die Gruppierung der Wähler bzw. Koppler
sind nicht gezeigt und können auch beliebig gewählt werden.
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Jeder Anschlußleitung 1 eines Teilnehmers, z. B. 1, ist eine rangierbare
Verdrahtung zugeordnet, über die die Berechtigungen und die sonstigen Kennzeichnungen
dieses mit der Anschlußleitung 1 verbundenen Teilnehmers festgelegt werden. Weiterhin
sind jeder Anschlußleitung, z. B. 1, Koppelpunkte zu mehreren Verbindungsstufen
zugeordnet. Die Anschlußleitung 1 wird nach dem Ausführungsbeispiel durch die Koppelpunkte
ak 1 und lk 1 mit der Hausübertragung HUe 1, durch die Koppelpunkte
1 ek 1 mit der Hausübertragung HUe2, durch die Koppelpunkte ak
1 und rk l mit der Amtsübertragung A Ue 1 und durch die
Koppelpunkte
1 ak 1 und 1 rk 1 mit einer nicht dargestellten Amtsübertragung
verbunden. Die der Anschlußleitung 1 zugeordnete rangierbare Verdrahtung führt über
die Adern 30, 31 und 32 zu der zentralen Einrichtung StE.
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In der zentralen Einrichtung StE sind Fremdstromquellen K 1 bis K
6 angeordnet, welche mit den (+)-Polen über die die Berechtigung, z. B. der Anschlußleitung
1 kennzeichnende Verdrahtung mit der Ader d 1 der Anschlußleitung 1 verbunden werden.
Diese Ader d 1 wird über mehrere zu verschiedenen Verbindungsstufen führende Koppelpunkte
und über verschiedene Auswerterelais für verschiedene Schaltaufträge durch das Relais
PG der zentralen Einrichtung StE mit den anderen (-)-Polen der Fremdstromquellen
K 1 bis K 6 in der zentralen Einrichtung StE verbunden. Die Fremdstromquellen K
1 bis K 6 werden bei jeder Anlassung der zentralen Einrichtung durch das Relais
PG der zentralen Einrichtung für die Durchschaltung einer Verbindung durch einen
Koppler, z. B. Eingangskoppler EK oder Leitungskoppler LK oder Amtskoppler AK, in
einem dem oben angedeuteten Stromkreis, entsprechenden Stromkreis geschaltet. Gleichzeitig
wird nur für eine herzustellende Verbindung ein derartiger Stromkreis bei der beschriebenen
Anordnung geschlossen. Es können aber bei entsprechender Anordnung der P 1- bis
P 3-Relais der zentralen Einrichtung ohne weiteres gleichzeitig auch mehrere solche
Stromkreise gebildet werden.
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In den Übertragungen, z. B. Hausübertragungen oder Amtsübertragungen,
sind Auswerterelais vorgesehen, welche die Auswertung der Berechtigungskennzeichnung
einer Anschlußleitung in bekannter, nur zum Teil dargestellter Weise bewirken.
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Wird beispielsweise eine Verbindung von der Anschlußleitung 3 zu der
Anschlußleitung 1 aufgebaut, so wird in der zentralen Einrichtung StE festgelegt,
welche Übertragung zu diesem Zeitpunkt frei und bereitgestellt ist. Das dieser Übertragung
zugeordnete Prüfrelais wird eingeschaltet. Da es sich bei.der Verbindung der Anschlußleitungen
3 und 1 bzw. 3 und 1 um eine Hausverbindung handelt, wird eine Hausübertragung,
z. B. die freie und bereitgestellte Hausübertragung HUe 1 belegt und das
Prüfrelais P 1 der zentralen Einrichtung StE in nicht dargestellter Weise eingeschaltet.
Der Prüfvorgang verläuft in nicht dargestellter Weise und ist für das Ausführungsbeispiel
der beschriebenen Anordnung unbedeutend. Für das Prüfrelais P 1 wird ein Haltestromkreis
über den bis ; zur Freischaltung der zentralen Einrichtung StE geschlossenen Kontakt
36w gebildet.
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1. -i-, 36 w, PG, 37 p 1, P 1, -.
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In diesem Stromkreis wird das Relais P 1 gehalten ; und das Relais
PG eingeschaltet. Für die Relais B
und PRG wird durch den Kontakt 38
pg ein Stromkreis hergestellt.
Es wird nunmehr das Relais PE 1 der Hausübertragung HUe 1 durch die Kontakte
39 pg und 40 p 1 eingeschaltet.
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3. -h, 39pg, 40p1, PE1, 41we1, Wi7, -.
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Die Kontakte des Relais B verbinden die in der zentralen Einrichtung
StE vorhandenen Fremdstromquellen K1 bis K6 einerseits mit den Adern 30, 31, 32,
33, 34 und 35 der rangierbaren Verdrahtung und andererseits mit den Adern 42, 43,
44, 45 und 46 der HausübertragungHUel. Es sind in der zentralen Einrichtung StE
zur Betätigung der dargestellten Kontakte 14 b bis 25 b ein oder mehrere Hilfsrelais
parallel zu dem Relais B vorgesehen, welche nicht dargestellt sind.
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Durch die Einschaltung des Relais PE 1 und durch die Anschaltung der
Fremdstromquellen K 1, K 2, K 3, K 4 und K 6 an die Adern 42 bis 46 der Hausübertragung
HUe 1 werden in der Hausübertragung HUe 1
die Auswerterelais eingeschaltet,
welche die Berechtigung der ankommend belegten Anschlußieitung 3 bzw. des anrufenden
Teilnehmers 3 kennzeichnen. Die Kondensatoren K 1 bis K 6, die als Fremdstromquellen
vorgesehen sind, werden im Ruhezustand der Kontakte des Relais B aufgeladen. Durch
Zustandekommen folgender Stromkreise werden nun die Kondensatoren K2 und K6 entladen
und die Auswerterelais NB 1 und GR 1 eingeschaltet.
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4. +K2, 15b, 34, NB, 8, 3, ek 3, 47 pe 1, 48,
NB
1(I), 43, 21b, -K2.
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5. +K6, 19b, 30, G l, 7, 3, ek
3; 47 pe 1, 49,
GR 1(1), 45, 25 b, - K 6.
Wird nach Beendigung
des Prüfvorganges der Kontakt 36w geöffnet, so werden die Relais P1 und PG (Stromkreis
1) ausgeschaltet. Durch die Kontakte 38 pg und 39 pg werden auch die Stromkreise
2 und 3 für die Relais B, PRG und PE1 unterbrochen. Es bleiben nur die dargestellten
Relais NB 1 und GR 1, welche die Berechtigung des anrufenden Teilnehmers
kennzeichnen, eingeschaltet. Über den geschlossenen Kontakt 50 c 1 des nicht dargestellten
Belegungsrelais C 1 der Hausübertragung HUe 1 sind die Relais NB 1
und
GR 1 für die Dauer der Belegung dieser Übertragung HUe 1 eingeschaltet.
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6. -i-, 50 c 1, 51 nb 1, NB 1(I1), -. 7. -I--, 50c1,
52gr1, GR 1,(11), -. Das Relais NB 1 kennzeichnet, daß die Anschlußleitung
3 bzw. Sprechstelle 3 nicht amtsberechtigt ist. Das Relais GR 1 kennzeichnet, daß
die Anschlußleitung 3 bzw. Sprechstelle 3 einer einem bestimmten Nebenstellenbereich
zugeordneten Gruppe von Anschlußleitungen bzw. Sprechstellen zugeteilt ist.
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Die KondensatorenK1 bis K6 werden durch in die Ruhelageführen der
Kontakte 14 b bis 25 b des Relais B der zentralen Einrichtung StE
erneut aufgeladen.
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Hat der mit der Anschlußleitung 3 verbundene Teilnehmer die gesamte
Kennzahl des gewünschten, mit der Anschlußleitung 1 verbundenen Teilnehmers gewählt,
so wird in nicht dargestellter Weise ein Prüfvorgang für einen Leitungskoppler,
z. B. LK eingeleitet. In der zentralen Einrichtung StE wird das Prüfrelais P 1 in
nicht dargestellter Weise eingeschaltet. Dieses Relais hält sich im Stromkreis 1,
in dem auch das RelaisPG eingeschaltet wird. Der Kontakt 38 pg schaltet die Relais
B und PRG im Stromkreis 2 wieder ein. Durch die Kontakte 14 b bis 25 b des
Relais B und dessen nicht dargestellten Hilfsrelais werden die Kondensatoren K
1, K2, K3, K 4 und K6 wieder mit der Hausübertragung HUe1 über die
Adern 42 bis 46 verbunden. In der Übertragung
HUel ist nach Beendigung
der Wahl das nicht dargestellte Wahlenderelais WE 1 eingeschaltet, so daß
nunmehr für das Relais PK 1 folgender Stromkreis zustande kommt.
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B. -i-, 39pg, 40p1, PK1, 41we1, Wi7, -.
Durch Schließen des
Kontaktes 54 pk 1 werden Stromkreise zur Einschaltung der Auswerterelais
in der Hausübertragung HUe 1 eingeschaltet, da die Kondensatoren
K 4 und K 6 im Ruhezustand der zentralen Einrichtung StE wieder aufgeladen
sind.
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9. +K6, 19b, 30, G l, 12, 1, lk
1, 54 pk 1, 56,
GR 1(I), 45, 25b, -K6.
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10. -I- K 4, 17 b, 32,A UF, 13, 1, lk 1, 54 pk
1, 57,
AU2(I), 46, 23b, -K4.
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Das Relais GR 1 ist im Stromkreis 7 bereits eingeschaltet. Für das
Relais AU 2 wird ein Haltestromkreis hergestellt.
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11. -I-, 50c1, 58 au, A U 2 (II), - .
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Nach Beendigung dieses Prüfvorganges wird durch Ausschaltung des nicht
dargestellten Relais W in der zentralen Einrichtung StE der Stromkreis 1 für die
Relais PG und P 1 unterbrochen. Durch Öffnen der Kontakte 38 pg und 39 pg werden
die Relais B, PR G
und PK 1 ausgeschaltet. Die Kondensatoren K 1 bis
K 6 werden durch in die Ruhelageführen der Kontakte 14 b bis 25 b
wieder aufgeladen. Es sind in der Hausübertragung HUe 1 nunmehr unter anderem
die Relais C 1, NB 1, GR 1 und A U 2 eingeschaltet. Das Relais
A U 2 kennzeichnet die Aufschalteberechtigung der angerufenen Stelle 1 in
der Hausübertragung HUel. Die Anschlußleitung 1 ist also ebenfalls der dem bestimmten,
durch das Relais GR 1 gekennzeichneten Nebenstellenbereich zugeordneten Gruppe von
Anschlußleitungen zugeteilt.
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Nach Beendigung der Gesprächsverbindung wird in nicht dargestellter
Weise das nicht dargestellte Belegungsrelais C 1 ausgeschaltet. Die Haltestromkreise
6, 7 und 11 für die Auswerterelais NB 1, GR 1 und AU 2 werden unterbrochen.
Die Hausübertragung HUe 1 ist wieder freigeschaltet.
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Es sei nunmehr angenommen, daß beispielsweise eine Verbindung der
Anschlußleitung 2 zu der Anschlußleitung 4 aufgebaut wird. Bei der Belegung einer
freien und bereitgestellten Hausübertragung, z. B. HUe 1, wird das
Prüfrelais P 1 in nicht dargestellter Weise eingeschaltet. Das Relais P 1 wird im
Stromkreis 1 gehalten und das Relais PG in diesem Stromkreis 1 eingeschaltet. Für
die Relais B und PRG wird der Stromkreis 2 hergestellt. Es wird nunmehr das Relais
PE1 der Hausübertragung HUel, da der Kontakt 41 we 1 in der Ruhelage ist, in Stromkreis
3 eingeschaltet. Die Kontakte 14 b bis 25 b des Relais B
und
dessen Hilfsrelais verbinden die in der zentralen Einrichtung StE vorhandenen Kondensatoren
K 1 bis K 6 einerseits mit den Adern 30 bis 35 der rangierbaren Verdrahtung und
andererseits unter anderem mit den Adern 42 bis 46 der HausübertragungHUel.
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Durch die Einschaltung des Relais PE1 und durch die Anschaltung der
Fremdstromquellen K 1, K 2, K 3, K4 und K6 an die Adern 42 bis 46 der Hausübertragung
HUe1. werden in der Hausübertragung HUel die Auswerterelais A U 1 und GR
1 eingeschaltet.
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12. +K4, 17b, 32, AUF, 17, 2, ek 2, 47 pe
1,
59,A U 1 (I), 46, 23 b, - K 4. Da der Kondensator
K 4 im Ruhezustand der Kontakte 17 b und 23 b aufgeladen ist, wird nunmehr in dem
obengenannten Stromkreis 12 das Relais AU 1
durch den Entladestrom des Kondensators
K4 eingeschaltet. Das Relais A U 1 kennzeichnet, daß die Anschlußleitung 2 aufschalteberechtigt
ist. Für das Relais GR 1 wird folgender Stromkreis gebildet: 13. +K6, 19b,
30, G l, 6, 2, ek 2, 47 pe 1, 49,
Das Relais GR 1 kennzeichnet
die Zugehörigkeit der Anschlußleitung 2 zu dem bestimmten, durch dieses Relais GR
1 gekennzeichneten Nebenstellenbereich.
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Nach Beendigung des Prüfvorganges wird in nicht dargestellter Weise
das Relais W der zentralen Einrichtung StE in die Ruhelage geführt und somit durch
den Kontakt 36 w der Stromkreis 1 für die Relais P 1 und PG unterbrochen. Durch
die Kontakte 38 pg und 39pg werden auch die Stromkreise 2 und 3 für die Relais
B, PRG und PE 1 unterbrochen. Für das Relais AU 1 wird folgender
Haltestromkreis über den geschlossenen Kontakt 50c1 des nicht dargestellten Belegungsrelais
C 1 der Hausübertragung HU 1 ge-
bildet.
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14. -I-, 50c1, 60 au 1, A U 1(II), - .
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Das Relais GR 1 wird in Stromkreis 7 über den geschlossenen Kontakt
50e l gehalten. Durch in die Ruhelageführen der Kontakte 14 b bis
25 b werden die Kondensatoren K 1 bis K 6 der zentralen Einrichtung StE erneut
aufgeladen.
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Hat der mit der Anschlußleitung 2 verbundene Teilnehmer die Kennzahl
der zu einem Teilnehmer führenden Anschlußleitung 4 gewählt, so wird in der zentralen
Einrichtung StE das Prüfrelais P 1 erneut eingeschaltet. Es kommen wieder die Stromkreise
1 und 2 für die Relais P 1, PG, B und PRG zustande. Da in der Hausübertragung
HUe1 nach Beendigung der Wahl das nicht dargestellte Wahlenderelais WE l eingeschaltet
ist, kommt nunmehr für das Relais PK 1 der Stromkreis 5 zustande. Durch Schließen
des Kontaktes 54 pk 1 und durch erneutes Anschalten der Kondensatoren
K l, K2, K3, K 4 und K 6 an die Adern 42 bis 46 der Hausübertragung HUel
wird folgender Stromkreis für das Auswerterelais GR 2 der Hausübertragung HUe
1 hergestellt: 15. +K3, 16b, 33, G2, 9, 4,
1k4, 54 pk 1, 61,
GR 2 (I), 44, 22b, -K3.
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Für das Relais GR 2 wird folgender Haltestromkreis hergestellt: 16.
-I-, 50c1, 62 gr 2, GR 2 (II), - .
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Da jetzt in der Hausübertragung HUe 1 die beiden Relais GR
1 und GR 2 eingeschaltet sind, wird das Trennrelais TR 1 eingeschaltet.
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17. -I-, 50 c 1, 63 gr 1, 65 gr 2, TR 1, - .
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Das Relais GR 1 kennzeichnet die Gruppenzugehörigkeit der Anschlußleitung
2, und das Relais GR 2 kennzeichnet die Gruppenzugehörigkeit der Anschlußleitung
4. Da beide Anschlußleitungen verschiedenen Gruppen zugeteilt sind, für die festgelegt
ist, daß keine Verbindungen miteinander hergestellt werden dürfen, wird eine Trennung
der aufgebauten Verbin-
Jung bewirkt. Durch die Kontakte des Relais
TR 1 wird in nicht dargestellter Weise eine Auslösung der aufgebauten Verbindung
herbeigeführt. Sämtliche eingeschalteten Relais der Übertragung HUe 1 und
der zentralen Einrichtung StE werden ausgeschaltet.
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Es sei nun angenommen, daß beispielsweise die Anschlußleitung 1 mit
einer Amtsleitung verbunden wird. Bei der Verbindung dieser Anschlußleitung 1 mit
der Hausübertragung HUel durch die Einleitung des Anrufes, z. . durch Abheben des
Hörers durch den an der Anschlußleitung 1 angeschlossenen Teilnehmer, wird in nicht
dargestellter Weise das Prüfrelais P 1 der freien bereitgestellten Hausübertragung
HUe 1 in der zentralen Einrichtung StE eingeschaltet. Für die Relais
P l, PG, B und PRG kommen die Stromkreise 1 und 2 zustande. Das Relais PE
1 wird in Stromkreis 3 eingeschaltet. In der Hausübertragung HUe 1 werden
-entsprechend den bereits beschriebenen Schaltvorgängen die Auswerterelais GR 1
und AU1 eingeschaltet.
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18. +K4, 17b, 32, AUF, 13, 1, ek 1, 47
pe 1, 59;
A U 1(I), 46, 23b, -K4.
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19. +K6, 19b, 30, G l, 12; 1, ek
1, 47 pe 1, 49,
GR 1(I), 45, 25b, -K6.
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Das Relais A U 1 kennzeichnet die Aufschalteberechtigung der Anschlußleitung
1, und das Relais GR 1 kennzeichnet, daß die Anschlußleitung 1 der durch das Relais
GR 1 bestimmten Gruppe von Anschlußleitungen zugeordnet ist.
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Nach Beendigung des Prüfvörganges werden durch Öffnen des Kontaktes
36w die Relais P 1 und PG
(Stromkreis 1) ausgeschaltet. Die Stromkreise
2 und 3 für die Relais B, PRG und PE 1 werden durch die Kontakte
des Relais PG unterbrochen. Es bleiben die dargestellten Relais AU 1 (Stromkreis
10) und GR 1 (Stromkreis 7) gehalten.
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Wünscht der Teilnehmer, der mit der Anschlußleitungl verbunden ist,
eine Amtsverbindung, so wird durch die Amtskennzeichnung eine Verbindung mit der
Amtsleitung über den Amtskoppler AK herbeigeführt. Die Schaltmittel der Hausübertragung
HUe1 werden in die Ruhelage geführt, und es wird eine freie Amtsübertragung,
z: B. A Ue 1, in bekannter, nicht dargestellter Weise belegt. Der
Prüfvorgang des Amtskopplers AK auf die Anschlußleitung 1 wird durch Schaltmittel
der zentralen Einrichtung herbeigeführt. Es wird in der zentralen Einrichtung das
der freien, bereitgestellten Amtsübertragung A Ue 1 zugeordnete
Prüfrelais P3 in nicht dargestellter Weise eingeschaltet: Das Relais P3 wird in
folgendem Stromkreis, in den das Relais PG eingeschaltet wird, gehalten.
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20. +, 36w, PG, 37p1, 53p2, 65p3, P3, -. Die Relais B und PRG werden
durch den Kontakt 38pg in Stromkreis 2 eingeschaltet. Für das Relais PA der Amtsübertragung
A Ue 1 kommt nachstehender Stromkreis zustande.
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21. +, 66 pg, 67p3, PA, 68 we, Wi 8, - .
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Da die Anschlußleitung 1 über den Amtskoppelpunkt ak 1 mit
der Amtsübertragung A Ue 1 verbunden, der Kontakt 69 pa geschlossen
und die Kondensatoren K3, K4, K5 und K6 über die Adern 26 bis 29 mit der Amtsübertragung
AUel verbunden sind, werden in der Amtsübertragung A Ue 1 die Auswerterelais
AU 3, FB und GS1 eingeschaltet: 22. +K4, 17 b, 32, AUF, 13,
1, ak 1, 69 pa, 70,
A U 5 (I), 28, 23b, -K4.
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23. +K5, 18b, 31, FB, 14, 1, ak 1, 69 pa,
71,
FB (I), 26, 24.b, -K5.
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24. +K6, 19b, 30, G l, 12, 1, ak
1, 69 pa, 72,
GS 1(I), 29, 25b, -K6.
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Nach Beendigung des Prüfvorganges wird der Kontakt 36w geöffnet und
die Relais P 3 und PG (Stromkreis 20) ausgeschaltet.
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Die Stromkreise 2 und 21 für die Relais P, PRG und PA werden unterbrochen.
Es bleiben in der Amtsübertragung A Ue 1 die Auswerterelais
A U 5, FB und GS 1 über den geschlossenen Kontakt 74 c des nicht dargestellten
Belegungsrelais C der Amtsübertragung AUel für die Dauer der Belegung dieser Übertragung
eingeschaltet: 25. +, 74c, 75au5, AU5(II), -. 26. +, 74 G, 76 f b,
FB (1I), -.
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27. +, 74c, 77gs 1, GS1(II), -.
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Wünscht der mit der Anschlußleitung1 verbundene Teilnehmer der.Amtsverbindung
eine Rückfrage, beispielsweise mit dem mit der Anschlußleitung 2 verbundenen Teilnehmer,
so wird diese Rückfrage in bekannter Weise durch Erdtastendruck eingeleitet. Die
Rückfrageverbindung kommt beispielsweise über für die Rückfrage vorgesehenen Rückfragekoppelpunkte
des Kopplers AKrü zustande. Die bestehende Amtsverbindung wird in bekannter Weise
aufrechterhalten.
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Bei der Rückfrageumlegung wird die zentrale Einrichtung StE in nicht
dargestellter Weise erneut belegt und das Relais P3 eingeschaltet. Für die Relais
P3, PG, B und PRG kommen die Stromkreise 20 und 2 zustande. Da in der Amtsübertragung
A Ue 1
bei der Rückfrageumlegung der Kontakt 68we in die Arbeitslage
geführt ist, wird das Relais PR eingeschaltet.
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28. +, 66 pg, 67p3, PR, 68 we, Wi 8, -.
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Durch Schließen des Kontaktes 78 pr und durch die Anschaltung
der Kondensatoren K3, K4, K5 und K 6 an den Adern 26 bis 29 der Amtsübertragung
AUel kommen nachstehende Stromkreise über den Rückfragekoppelpunktrk2 zur Einschaltung
der AuswerterelaisAU6 und GS1 zustande.
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29. +K4, 17b, 32; AUF, 17, 2, rk 2, 78 pr, 81,
A U
6 (I), 28, 23b, -K4.
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30. +K6, 19b, 30, G l, 6, 2, rk 2, 78 pr, 80,
GS 1(I), 29, 25b, -K6.
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Für das Relais GS1 besteht bereits der Haltestromkreis 27. Durch das
Relais GS 1 ist auch die Gruppenzugehörigkeit der Anschlußleitung 2 gekennzeichnet.
Für das Relais A U 6 wird folgender Haltestromkreis gebildet: 31. +, 74c;
82au 6 (II), -.
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Durch das Relais AU6 ist die Aufschalteberechtigung des in Rückfrage
angerufenen, mit der Anschlußleitung 2 verbundenen Teilnehmers gekennzeichnet. Nach
Beendigung des Prüfvorganges werden
die Relais PG, P3, B
und PRG (Stromkreise 20 und 2) der zentralen Einrichtung StE in die Ruhelage geführt.
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Bei Beendigung der Rückfrageverbindung wird das die Berechtigung des
rückgefragten Teilnehmers kennzeichnende Relais A U 6 in nicht dargestellter Weise
ausgeschaltet. In bekannter, nicht dargestellter Weise wird die Amtsverbindung des
mit der Anschlußleitung verbundenen Teilnehmers erneut hergestellt. Nach Beendigung
der Amtsverbindung werden die Auswerterelais GS 1 und A U 5 der Amtsübertragung
AUel ausgeschaltet. Nach Beendigung der Rückfrageverbindung kann in bekannter Weise
auch der rückgefragte Teilnehmer die Amtsverbindung über die Amtsübertragung
A Ue 1 übernehmen. In diesem Falle bleiben in der Amtsübertragung
A Ue 1 die die Berechtigung des rückgefragten Teilnehmers kennzeichnenden
Relais GS 1 und A U 6 eingeschaltet.
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Besteht in bereits beschriebener Weise eine Verbindung zwischen den
mit den Anschlußleitungen 3 und 1 verbundenen Teilnehmern der Nebenstellenanlage
und ist dabei die Hausübertragung HUel für diese Verbindung belegt, so sind, wie
bereits beschrieben wurde, unter anderem folgende Relais der Hausübertragung HUe
1 eingeschaltet: C 1, GR 1 und A U 2. Es sei weiterhin angenommen,
daß die aufschalteberechtigte Anschlußleitung 2 eine Verbindung mit dem Teilnehmer
der Anschlußleitung 3, der zu diesem Zeitpunkt mit der Anschlußleitung 1 verbunden
ist, aufbauen will. Die Anschlußleitung 2 wird über den Eingangskoppler EK beispielsweise
mit der freien, bereitgestellten HausübertragungHUe 2 verbunden. In der zentralen
Einrichtung StE ist in nicht dargestellter Weise das Relais P2 eingeschaltet. Für
das Relais P2 wird ein Haltestromkreis gebildet, in dem auch das Relais PG eingeschaltet
wird.
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32. -h , 36w, PG, 37p 1, 53p2, P2, - .
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Für die Relais P und PRG wird der Stromkreis 2 hergestellt. Das Relais
PE2 der Hausübertragung HUe2 wird eingeschaltet.
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33. -f-, 83 pg, 84p2, PE 2, 85 weg, Wi 9, -.
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Die Kondensatoren K l, K2, K3, K 4 und K 6
werden durch
Schließen der Kontakte des Relais B und dessen Hilfsrelais mit der HausübertragungHUe2
verbunden. Es werden folgende Stromkreise zur Einschaltung der Auswerterelais GR
3 und AU 3 eingeschaltet.
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34. +K4, 17b, 32, AUF, 17, 2, 1 ek 2, 86 pe
2,
87, A U 3 (I), 23b, -K4.
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35. +K6, 19b, 30, G l, 6, 2,
1 ek 2, 86 pe 2, 88, GR 3 (I), 25b, -K6.
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Das Relais AU3 kennzeichnet die Aufschalteberechtigung und das Relais
GR 3 die Gruppenzugehörigkeit des mit der Anschlußleitung 2 verbundenen Teilnehmers.
Für die Relais AU 3 und GR 3 werden Haltestromkreise hergestellt.
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36. -f-, 89c2, 90au3, AU3(II), -.
37. -f-, 89c2, 91 gr
3, GR 3 (II), -.
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Nach Beendigung des Prüfvorganges werden die Relais PG, P 2, B,
PRG und PE 2 (Stromkreise 32, 2 und 33) ausgeschaltet. Die zentrale Einrichtung
StE wird wieder freigegeben. In der Hausübertragung HUe2 sind unter anderem die
dargestellten Relais A U2' und GR 3 und das nicht dargestellte Relais C 2
eingeschaltet.
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Wählt der mit der Anschlußleitung 2 verbundene Teilnehmer die Kennzahl
des mit der Anschlußleitung 3 verbundenen Teilnehmers, so wird nach Beendigung der
Wahl in nicht dargestellter Weise das nicht dargestellte Relais WE 2 eingeschaltet.
Die zentrale Einrichtung StE wird erneut mit der Hausübertragung HUe 2 verbunden.
Für die Relais PG, P 2, B
und PRG kommen wieder die Stromkreise 32 und 2 zustande.
Das Relais PK 2 der Hausübertragung HUe 2 wird eingeschaltet.
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38. -F-, 83pg, 84p2, PK2, 85we2, Wi9, -.
Entsprechend den bereits
beschriebenen Schaltvorgängen werden die Auswerterelais der Hausübertragung HUe2
eingeschaltet.
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Die Anschlußleitung 3 ist mit der Anschlußleitung 1 in bereits beschriebener
Weise verbunden. Die Anschlußleitung 3 ist nicht amtsberechtigt, und die Anschlußleitung
1 ist aufschalteberechtigt. Die Aufschalteberechtigung der Anschlußleitung 1 wird
nunmehr in der Hausübertragung Hue 2 gekennzeichnet. Diese Kennzeichnung
der sogenannten Partnerberechtigung in dieser Hausübertragung HUe2 ist erforderlich,
um festzustellen, ob die bevorzugte Anschlußleitung 2, die als aufschalteberechtigt
gekennzeichnet ist, auch auf die bestehende Verbindung aufgeschaltet werden darf.
Es kann nämlich die Anschlußleitung 1, die mit der gewünschten Anschlußleitung 3
verbunden ist, als aufschalteberechtigt gekennzeichnet sein. In der Hausübertragung
HUel ist während der Einschaltung des Relais PG und damit des Relais PRG der zentralen
Einrichtung StE ein zwischen den Verbindungsstufen EK und LK geschalteter Kontakt
92 prg geschlossen. Es wird nunmehr in die Hausübertragung HUe
2 durch diesen Schaltzustand in der Hausübertragung HUe 1 das die
Aufschalteberechtigung kennzeichnende Relais AU4 zur Kennzeichnung der Partnerberechtigung
eingeschaltet.
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39. -h K 4, 17 b, 32, A UF, 13, 1, lk 1, 93 pk
1,
92 prg, ek 3, 1 lk 3, 94 pk 2, 95, A U 4 (I),
23 b, - K4.
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Da jetzt in die Hausübertragung HUe2 die Relais A U 3 und
A U 4 eingeschaltet sind, kommt folgender Stromkreis für das Relais F2 zustande:
40. -I-, 89c2, 96au3, 97au4, F2, -.
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Durch das Relais F 2 wird in der Hausübertragung HUe2 in nicht dargestellter
Weise die Aufschaltung der Anschlußleitung 2 auf die Verbindung zwischen den Anschlußleitungen
3 und 1 verhindert. Die Hausübertragung HUe2 wird freigeschaltet. Die Relais
C 2, A U 3, A U 4, GR 3 und F 2 werden ausgeschaltet. Die zentrale Einrichtung
StE wird wieder freigegeben.
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Aus dem Stromkreis 39 geht hervor, daß bei der Aufschaltung der Anschlußleitung
2 der Nebenstellenanlage auf die bestehende Verbindung der Anschlußleitung 3 der
Nebenstellenanlage über die Hausübertragung HUe 2 die sogenannte Partnerberechtigung
der an der bestehenden Verbindung beteiligten, vom Aufschaltenden nicht gewünschten
Anschlußleitung 1 in einfacher Weise durchgeführt wird. Durch das Relais PRG der
für alle Verbindungsstufen bzw. Verbindungswege gemeinsamen Einrichtung StE wird
für die Prüfung der Berechtigung der an der bestehenden
Verbindung
beteiligten, von der aufschaltenden Anschlußleitung 2 nicht gewünschten Anschlußleitung
1 ein Prüfweg über den Kontakt 92 prg für die Berechtigungskennzeichnung
zwischen dem für die Rufschaltung neu aufgebauten Verbindungsweg und dem bereits
bestehenden Verbindungsweg hergestellt.
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Die erfindungsgemäße Anordnung ist derart, daß ein Prüfweg entsprechend
Stromkreis 39 auch dann zustande kommt, wenn die von der aufschaltenden Anschlußleitung
2 gewünschte Anschlußleitung 3 nicht die anrufende Anschlußleitung des bestehenden
Verbindungsweges, sondern die angerufene Anschlußleitung des bestehenden Verbindungsweges
ist. Der dem Stromkreis 39 entsprechende Stromkreis verläuft dann nicht über die
Koppelpunkte lk 1, ek 3, 11k3,
sondern über die Koppelpunkte
ek 1, 1k3, 11k3.
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Bei der Rufschaltung auf die bestehende Verbindung der Anschlußleitung
3 der Nebenstellenanlage (nach- Stromkreis 39) wird in der durch die erstgenannte
Anschlußleitung 2 belegten Übertragung HUe2 das Aufschalterelais A U4 zur
Kennzeichnung der Berechtigung der an der bestehenden Verbindung beteiligten Anschlußleitung
1 eingeschaltet. Die Einschaltung dieses Relais AU4 erfolgt durch die Entladung
-des Kondensators K4 entsprechend den bereits beschriebenen Entladestromkreisen
dieses Kondensators K4 über die rangierbare Verdrahtung der an der genannten bestehenden
Verbindung beteiligten, aufschalteberechtigten Anschlußleitung 1 und über die dieser
Anschlußleitung 1 zugeordnete Ader d 1 sowie über den Kontakt 92 prg.
Dieser Kontakt 92 prg ist bei der genannten bestehenden Verbindung, für die
die Übertragung HUe 1 belegt ist, in allen Übertragungen geschlossen. Entsprechend
der Einschaltung des Relais AU 4 der Übertragung HUe2 in ; Stromkreis 39
über den Kontakt 92 prg der Übertragung HUe 1 wird das der Gruppenzugehörigkeit
der Anschlußleitung 1 kennzeichnende Relais GR 3 eingeschaltet. Werden z. B. gleichzeitig
die Relais GR 3 und GR 4 der Übertragung HUe 2 eingeschaltet,
so wird durch das Relais TR 2 die Rufschaltung verhindert. Es können somit nicht
Anschlußleitungen verschiedener Gruppenzugehörigkeit mittels Rufschaltung auf einer
bestehenden Verbindung zusammengeschaltet werden.
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Da in der Übertragung HUel bei bestehender Verbindung der Kontakt
92 prg geschlossen und der Kontakt 93 pk in der Ruhelage ist, kann bei der
Aufschaltung einer Anschlußleitung auf diese Verbindung ein Stromkreis entsprechend
Stromkreis 39 zustande kommen. In der übertragungHUe2 kann, da der Kontakt pk
2 zu dem Zeitpunkt geöffnet ist, ein Stromkreis über den Kontakt prg nicht
zustande kommen.
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Es wird also durch die Kontakte des Relais PRG der zentralen Einrichtung
StE in allen nicht mit der zentralen Einrichtung verbundenen Übertragungen die entsprechende
Hilfsader der anrufenden Anschlußleitung, z. B. 1, mit der entsprechenden Hilfsader
der angerufenen Anschiußleitung, z. B. 2, durchverbunden, um eine Auswertung von
Partnerberechtigungen zu ermöglichen.
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Über den in der Amtsübertragung A Ue 1 bei einer bestehenden
Amtsverbindung geschlossenen, einen bestimmten Schaltzustand kennzeichnenden Kontakt
1.04z wird (beispielsweise bei Nachtruf) noch eine zusätzliche Berechtigungskennzeichnung
über den entsprechenden Verdrahtungspunkt AUF des Rangierfeldes vorgenommen. Es
kann dadurch für eine nichtamtsberechtigte, z. B. als Nachtstelle geschaltete Anschlußleitung
in der Amtsübertragung das Auswerterelais AU 5 zur Kennzeichnung der Aufschalteberechtigung
der Nachtstelle eingeschaltet werden. An Stelle der Aufschalteberechtigung können
in Abhängigkeit des jeweiligen Schaltzustandes auch andere Berechtigungen über einen
der Anschlußleitung und die rangierbare Verdrahtung umgehenden Weg ausgewertet werden.