DE112985C - - Google Patents

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DE112985C
DE112985C DENDAT112985D DE112985DA DE112985C DE 112985 C DE112985 C DE 112985C DE NDAT112985 D DENDAT112985 D DE NDAT112985D DE 112985D A DE112985D A DE 112985DA DE 112985 C DE112985 C DE 112985C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K17/00Continuously-adjustable nibs, e.g. for drawing-pens; Holders therefor
    • B43K17/005Continuously-adjustable nibs, e.g. for drawing-pens; Holders therefor continuously-adjustable nibs

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  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42 a.
Bei denjenigen Ziehfedern, deren Blätter zur Ermöglichung einer seitlichen Oeffnung der Ziehfeder mittelst nur eines Nietes oder nur einer Schraube mit einander verbunden sind, wird zur Vermeidung einer unbeabsichtigten gegenseitigen Verdrehung der beiden Blätter während des Gebrauchs der Ziehfeder bisher an dem einen Blatt in der Regel ein in die Bahn des zweiten Blattes ragender Ansatz angebracht, gegen den das zweite Blatt stöfst, sobald es um den Verbindungsniet oder die Schraube als Achse bis zur Deckung mit dem ersten Blatt eingedreht wird. Diese Sicherung begrenzt, wie ohne Weiteres einleuchtet, die Verdrehung der' beiden Blätter zu einander nur in der einen Richtung und zwingt demzufolge dazu, die Ziehfeder stets von derselben einen Seite aus zu benutzen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, welche die Verdrehung der Ziehfederblätter nach beiden Seiten ausschliefst und dabei die Anordnung von Anschlägen an den Blättern selbst gänzlich überflüssig macht. Die Einrichtung ist im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dafs die Feststellung der beiden Blätter durch die Verbindung der. Ziehfeder mit dem zugehörigen Stiele bezw. Zirkelschenkel von selbst herbeigeführt wird, indem die Verbindungsmittel so eingerichtet sind, dafs gleichzeitig ein die Verdrehung der Blätter nach beiden Seiten hin verhindernder doppelter Anschlag entsteht, welcher in Bezug auf den Befestigungszapfen der Ziehfeder innen oder aufsen liegen kann, wobei jedoch gleichzeitig darauf Gewicht gelegt ist, dafs dieser doppelte Anschlag für die Lösung der Verbindung der Ziehfeder mit dem Stiele keinerlei Schwierigkeiten bereitet, so dafs die Ziehfeder jederzeit schnell und bequem gereinigt werden kann.
Die Ausführung läfst sich in verschiedenster Weise gestalten. Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen, jede in zwei Abarten dargestellt.
Bei der durch die Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsform besteht das zur Aufnahme der Ziehfeder dienende Stielende aus einer Gabel g, deren Schenkel in allen Punkten um das Dickenmafs des bei dieser Ausführung vierkantig gestalteten Befestigungszapfens der Ziehfeder von einander abstehen. In diesem Falle werden die beiden mittelst Nietes bezw. Schraube/ mit einander verbundenen Blätter a und b vom unteren Ende des Befestigungszapfens aus mit einem durch beide Blätter hindurchgefrästen Schlitze c versehen, mit welchem die Ziehfeder über ein in der Gabel g befindliches, der Schlitzweite entsprechend starkes Stiftpaar d und e geschoben und darauf durch Anziehen des als Schraube ausgebildeten Stiftes d in der Gabel festgeklemmt wird. Da der Durchmesser der Stifte d und e der Weite des Schlitzes c vollkommen entspricht, so wird durch diese Verbindung der Ziehfeder mit der Gabel ohne Weiteres gleichzeitig auch eine gegenseitige Verdrehung der Blätter nach beiden Richtungen vollkommen ausgeschlossen. Diese Ziehfeder kann somit jetzt von jeder beliebigen Seite aus benutzt werden, da durch die vor-
erwähnte Verbindung die Lage der beiden Blätter ebenso gut gesichert ist, wie bei einer aus einem Stück gefrästen Reifsfeder.
Der untere Stift e kann auch (s. Fig. 4 und 5) durch ein im Grunde der Gabel angeordnetes Keilstück k ersetzt werden, welches an seiner Basis genau der Schlitzweite entspricht.
Es leuchtet nun ohne Weiteres ein, dafs der in den vorerwähnten Fällen mittelst des Schlitzes und des Stiftpaares de und dk erzielte doppelseitige Anschlag auch ohne Schlitz und Stifte in umgekehrter Weise dadurch gewonnen werden kann, dafs das Stielende den Zapfen der Ziehfeder nach den Ausschlagseiten der Blätter hin einfach von aufsen mehr oder minder umschliefst.
Die Fig. 6 und 7 bezw. 8 bis ι ο zeigen zwei Abarten dieser Ausführungsform. Bei beiden ist der Zapfen der Ziehfeder rund, während das Stielende aus einer an zwei einander gegenüberliegenden Seiten geschlitzten Hülse Z besteht. Diese Hülsenform schliefst naturgemäfs schon an sich ein Verdrehen der beiden Blätter der Ziehfeder gegeneinander aus, sofern nur für ein dichtes Anliegen der beiden Hülsenhälften am Zapfen der Ziehfeder Sorge getragen wird. Bei der Abart nach Fig. 6 und 7 geschieht dies mittelst einer Klemmschraube m, bei deren Anziehen die zufolge der Schlitze etwas federnden Hälften der Hülse das darin steckende Ende der Ziehfeder fest umschliefsen.
Mit dem festen Anziehen der Schraube ist die Deckung der Ziehfederblätter vollkommen und dauernd gesichert. Der Schlitz im Zapfen der Ziehfeder dient hier nur dazu, jede Erschwernifs beim Abnehmen der Ziehfeder zu vermeiden.
Die durch Fig. 8 bis 10 veranschaulichte Abart unterscheidet sich von der vorbeschriebenen lediglich dadurch, dafs die Spannschraube in der geschlitzten Hülse /, ebenso wie auch der durch beide Blätter hindurchgehende Schlitz fortgefallen sind. Dafür ist das zapfenförmige Befestigungsende n der Ziehfeder so stark gehalten, dafs beim Einfügen desselben in die gespaltene Hülse letztere ein wenig auseinander federt und so ein hinreichend kräftiges Festklemmen der Ziehfeder herbeigeführt wird. Die Festklemmung tritt um so wirksamer ein, als die den Zapfen n bildenden Enden der beiden Blätter infolge der durch die Nietung erzeugten Spannung eine geringe Spreizung aufweisen, welche die Klemmwirkung zwischen Zapfen n und Hülse / noch verstärkt. Diese Spreizung der beiden Theile des Zapfens n bedingt eine gering konische Zuspitzung des Zapfenendes, damit der Zapfen ■— unter entsprechender Uebervvindung der Spreizung — ohne besondere Schwierigkeit in die Hülse eingeführt werden kann.
Für die praktische Benutzung der Ziehfeder ist es nun von wesentlicher Bedeutung, dafs bei allen vorbeschriebenen Ausführungsformen — trotz der Sicherung einer vollkommenen Deckung der Ziehfederblätter durch die Befestigung der Ziehfeder im Stiele selbst — doch auch wiederum eine so leichte Lösung der \^erbindung zwischen Stiel und Ziehfeder möglich ist, dafs die Reinigung der Blätter nach gegenseitiger Verdrehung derselben in bequemster Weise jederzeit vorgenommen werden kann.

Claims (3)

  1. Pa te nt-Ansprüche:
    ι . Feststellvorrichtung für um die Achse des Verbindungsniets gegeneinander verdrehbare Blätter (a b) von Ziehfedern, dadurch gekennzeichnet, dafs die Blätter durch Eingriff in das Stielende festgehalten werden.
  2. 2. Ausführungsform der unter 1. geschützten Feststellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs bei gabelförmigem Stielende die Feststellung durch Umschliefsung eines in der Gabel angeordneten Stiftpaares [de, Fig. 3, bezw. d k, Fig. 5) mittelst eines im Zapfen der Ziehfeder durch beide Blätter hindurch gefrästen Schlitzes (c) von genau entsprechender Weite erfolgt."
  3. 3. Ausführungsform der unter 1. geschützten Feststellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs bei hülsenartigem Stielende die Feststellung durch Umschliefsung des von den beiden unteren Enden der Blätter gebildeten Zapfens mittelst der beiden Hälften der gespaltenen Hülse (I) erfolgt (Fig. 6 bis 10).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958775C (de) * 1952-03-11 1957-03-07 Toni Mucha Ziehfeder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958775C (de) * 1952-03-11 1957-03-07 Toni Mucha Ziehfeder

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