DE1129553B - Schaltungsanordnung zur Feststellung bestimmter in Form von Bezeichnungs-spannungen verschiedener Groesse und Phasenlage gekennzeichneter Eigenschaften von Leitungsanschluessen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Feststellung bestimmter in Form von Bezeichnungs-spannungen verschiedener Groesse und Phasenlage gekennzeichneter Eigenschaften von Leitungsanschluessen

Info

Publication number
DE1129553B
DE1129553B DEST16993A DEST016993A DE1129553B DE 1129553 B DE1129553 B DE 1129553B DE ST16993 A DEST16993 A DE ST16993A DE ST016993 A DEST016993 A DE ST016993A DE 1129553 B DE1129553 B DE 1129553B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
designation
phase
voltages
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST16993A
Other languages
English (en)
Inventor
Hendrik Van Campenhout
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nederlanden Staat
Original Assignee
Nederlanden Staat
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nederlanden Staat filed Critical Nederlanden Staat
Publication of DE1129553B publication Critical patent/DE1129553B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/18Phase-modulated carrier systems, i.e. using phase-shift keying
    • H04L27/22Demodulator circuits; Receiver circuits
    • H04L27/233Demodulator circuits; Receiver circuits using non-coherent demodulation
    • H04L27/2338Demodulator circuits; Receiver circuits using non-coherent demodulation using sampling
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

Schaltungsanordnung zur Feststellung bestimmter in Form von Bezeichnungsspannungen verschiedener Größe und Phasenlage gekennzeichneter Eigenschaften von Leitungsanschlüssen
Zum Feststellen von bestimmten, den Teilnehmeranschlüssen in Fernmeldeanlagen zuerkannten Eigenschaften ist es durch die deutsche Patentschrift 928 302 bekannt, ein Spannungsteilendes Netzwerk und Gleichspannungen als Bezeichnungsspannungen zuverwenden. Beim Verbindungsaufbau werden beide Pole des Netzwerkes geerdet, und dadurch wird die Bezeichnungsspannung des anrufenden und des gerufenen Teilnehmeranschlusses festgestellt. In der Praxis auftretende Erdschlüsse im Vielfachfeld können jedoch die Arbeitsweise dieser an sich bekannten Identifizierungseinrichtung erheblich stören, weil die mit Gleichspannungen betriebenen Identifizierungsstromkreise an zentraler Stelle der Identifizierungseinrichtung mit dem geerdeten Batteriepol verbunden sind.
Durch die französische Patentschrift 881 535 und die deutsche Patentschrift 872 364 sowie durch die deutsche Patentschrift 894 852 ist es ferner bekannt, den festzustellenden Eigenschaften Bezeichnungsspannungen zuzuordnen, die verschiedene Amplituden und/oder Frequenzen und/oder Phasen aufweisen, die je nach den zu bezeichnenden Eigenschaften des betreffenden Leitungsanschlusses entsprechend an die
Kontaktbänke der Anrufsucher und Leitungswähler
angelegt werden und über die Kontaktarme weiterer a5 Hendrik yan Campenhout, Rotterdam (Niederlande), Wahler über Arbeitskontakte einem Identrnzierer oder , J; _ , .
Spannungsvergleicher zugeführt werden. ist als Erfinder genannt worden
Es ist auch bekannt, die Anzahl der möglichen
Kennzeichen durch die kombinierte Verwendung ver- <■>
schiedener Amplituden und Phasen der Bezeichnungs-Spannungen zu erhöhen. In diesen Fällen muß bei den bekannten Schaltungsanordnungen vor der Phasenbestimmung zuerst die Amplitude der Bezeichnungsspannung festgestellt werden.
Anmelder:
De Staat der Nederlanden,
ten deze vertegenwoordigt door de directeurgeneral der Posterijen, Telegrafie en Telefonie,
Den Haag
Vertreter: Dr.-Ing. O. Stürner und Dr. agr. F. Mayer, Patentanwälte, Calw-Wimberg, Ostlandstr. 36
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 4. November 1959 (Nr. 245 037)
Die Erfindung betrifft somit eine Schaltungsanordnung zur Feststellung bestimmter, in Form von Bezeichnungsspannungen verschiedener Größe und Phasenlage gekennzeichneter Eigenschaften von Lei-Bei der durch die deutsche Patentschrift 872 364 35 tungsanschlüssen in Fernmelde-, insbesondere Fernbekannten Schaltungsanordnung wird z. B. die Phase sprechvermittlungsanlagen mit Hilfe eines Phasender Bezeichnungsspannung nacheinander mit den
Phasen der Bezugsspannungen verglichen. Der Phasenvergleicher spricht an, sobald die Bezeichnungsspannung und die Bezugsspannung genau gegen- 40
phasig koinzidieren. Daher müssen die Amplituden
der zu prüfenden Bezeichnungsspannung und der
Bezugsspannung zunächst einander nahezu gleichgemacht werden. Dies erfolgt beispielsweise durch
Umschalten des Übersetzungsverhältnisses eines Trans- 45 im Nulldurchgang der Bezeichnungsspannung abgeformators. Diese Nullspannungsprüfung kann erst leiteter Spannungsimpulse bestimmt wird, die mit nach einigen Perioden der Bezeichnungsspannung abgeschlossen werden, da jede Wechselspannung ja zwei
Nulldurchgänge je Periode aufweist; auf diese Nullwerte darf die Amplituden- oder Nullspannungsprüf- 5°
vorrichtung aber nicht ansprechen und ist daher verzögert.
vergleichers zur Feststellung der Koinzidenz der jeweiligen Bezugsspannung mit der zu ermittelnden Bezeichnungsspannung.
Die Erfindung löst die Aufgabe einer unmittelbaren Phasenfeststellung ohne vorhergesehene Amplitudenprüfung dadurch, daß die Phase φ χ der zu ermittelnden Bezeichnungsspannung mit einer der η Phasen φ 1 bis φ 12 unabhängig von deren Amplitudenwert mittels
einem der η Vergleichsimpulse koinzidieren, die ihrerseits aus je zweien der η Bezugsspannungen mit η verschobenen Phasen φ 1/2 bis ψ 12/1 abgeleitet werden. Dadurch kann die Phase ohne Verzögerung praktisch unmittelbar beim Anliegen der Bezeichnungsspannung an dem Phasenvergleicher bestimmt werden. Im Aus-
209 580/112
3 4
führungsbeispiel wird für die Erzeugung eines Ver- man zwölf aufeinanderfolgende Vergleichsimpulse 1
gleichsimpulses der Nulldurchgang der Vorderflanke bis 12 mit dem in Fig. 6 a und 6 b als Zeilen 1 bis 12
der Spannungskurve benutzt. angegebenen Impulsmuster.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Die zu ermittelnde Bezeichnungsspannung φ χ wird
negative Amplitude der zu prüfenden Bezeichnungs- 5 einer Kurvenform-Kippschaltung gemäß Fig. 5 b zu-
spannungen in an sich bekannter Weise einen anderen geführt, an deren Ausgang E die als Zeile 13 in Fig. 6 a
Wert als die positive Amplitude aufweisen. Hierdurch und 6 b angegebene Rechteckspannung erscheint. Von
wird die Anzahl der möglichen Kennzeichnungen dieser werden erfindungsgemäß mittels eines Differen-
erhöht. ziergüedes kurze Spannungsimpulse abgeleitet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der io Im Ausführungsbeispiel werden nur die positiven
Zeichnungen näher beschrieben. Spannungsimpulse benutzt, während die negativen
In Fig. 1 sind die Änderungen angegeben, die beim unterdrückt werden. Für eine Bezeichnungsspannung
Übergang von der durch die deutsche Patentschrift mit der Phase 1 sind diese Spannungsimpulse in Fig. 6 a
928 302 (Fig. 1) bekannten Schaltungsanordnung mit und 6 b als Zeile 14 angegeben. Die Dauer der be-
Vielfachfeld zu der bei der Erfindung als bekannt vor- 15 treffenden Spannungsimpulse muß gegenüber der
ausgesetzten Schaltungsanordnung mit η Phasen vor- Dauer der Vergleichsimpulse 1 bis 12 kurz sein,
zunehmen sind. An den Kontaktbänken der Anruf- Fig. 7 zeigt eine Schaltung zum Feststellen der
sucher OZ und Leitungswähler EK sind bei der be- Phase cpx einer zu ermittelnden Bezeichnungsspannung,
kannten Schaltungsanordnung die Gleichspannungen Die Bezugsspannungen werden je paarweise einer
in Vielfachverdrahtung, bei dem Erfindungsgegenstand 20 entsprechenden Anzahl Koinzidenzschaltungen el bis
dagegen die Bezeichnungsspannungen mit η Phasen cl2 zugeführt, deren Ausgänge mit einem Eingang Kl
angeschlossen. bis K12 einer entsprechenden Anzahl Koinzidenz-
Die Kontakte des Relais X sind bei der bekannten Speicherschaltungen CGI bis CG12(Fig. 7) verbunden
Schaltungsanordnung geerdet, bei der Erfindung da- werden. Die Bezeichnungsspannung mit der zu prü-
gegen mit der Identifizierungseinrichtung verbunden. 25 fenden Phase φχ wird dem in Fig. 5 b im einzelnen
In Fig. 2 a sind durch Vektoren die zwölf Bezeich- dargestellten und in Fig. 7 mit CD bezeichneten
nungsspannungen mit den Phasen <pl bis φ 12 darge- Impulsumformer CD zugeführt. Dessen Ausgang £
stellt, von denen gemäß einer Weiterbildung der Er- in Fig. 5 b wird mit allen zwölf Eingängen Jl bis J12
r. j ..,„ j .., 360° 1Co u der Koinzidenz-Speicherschaltungen CGI bis CGI!
findung zwölf demgegenüber um -^ =15 bzw. ^ wrbunden ψ&Ώξ die m prüf*nde Bezeichnungs.
360° ,„, ■ , , „ .,,« spannung die Phase ml hat, wird der Eingang Jl
nm Τ7Έ = 10 verschobene Bezugsspannungen cplß 4leich S positiv mit d4 Eingang K1> aQ sichern der
bis φ 12/1 bzw. φίβα, cplßb usw. abgeleitet werden. von den Bezugsspannungen φ Iß und φ 6/7 herin den diesemZweckdienendenPhasenverschiebungs- rührende Bezugsimpuls 1 erscheint. Ein Relais Al netzwerken nach Fig. 3a bzw. 3b sind je zwei bzw. 35 wird dann erregt, womit die Phase der zu untersuchenden a — drei vorzugsweise unter sich jeweils gleich große Bezeichnungsspannung bestimmt und registriert ist. Wechselstromwiderstände R3, R4 als Phasendreh- Wenn die zu untersuchende Bezeichnungsspannung glieder vorgesehen, an deren beide Endpunkte jeweils die Phase 99 2 hat, wird der Eingang Jl zugleich . j . ., ,.,, 360° -Ji positiv mit dem Eingang Kl, an welchem der von den zweider in ihrer Phase um — gegeneinander phasen- 4o |ezugsspannungen ^ und ?7/8 herrührende Be-
verschobenen Bezeichnungsspannungen angelegt zugsimpuls erscheint. Das Relais Al wird dann erregt
werden, z. B. die mit den Phasen φΐ und ψ 1. Am Ab- usw.
griff dazwischen können die Bezugsspannungen mit Fig. 8 zeigt das Schaltbild einer bekannten Koin-
der Phase φ Iß (Fig. 2a, 3 a) bzw. φίβα uns q>lßb zidenz-Speicherschaltung CG (Fig. 7). In der Aus-
(Fig. 2b, 3 b) abgegriffen werden. 45 gangslage ihrer Kippschaltung ist Transistor Tl ge-
Fig. 4 zeigt den zeitlichen Verlauf der Bezugs- sperrt und Transistor Tl leitend. Es fließt dann ein spannungen mit den Phasen 9? 1/2, φ 12/1 und φ 6/7, Strom von Punkt A über Transistor Tl nach Punkt U von denen zur Ableitung der Vergleichsimpulse jeweils und von dort über Punkt P, wo der Strom sich über zwei, nämlich die mit den Phasen φ Iß und φ6/7, den Widerstände Rl und Rl (über den zu diesen WiderEingängen A und B einer in Fig. 5 a näher dargestellten 50 ständen in Reihe geschalteten Sperrzellen) verteilt. Das Koinzidenzschaltung zugeführt werden. In die Ein- Potential des Punktes P kommt dabei unter das Erdgänge A und B sind vor einen Verzweigungspunkt D oder Nullpotential.
zwei Entkopplungsgleichrichter geschaltet. Der PunktD Wenn der Bezeichnungsimpuls und ein Bezugsist mit der Basis eines in Emitterschaltung betriebenen impuls zugleich an Kl und Jl auftreten, steigt das Transistors Tl verbunden. 55 Potential von Punkt P und damit das von Punkt U
Solange das Potential an einem von den Punkten A derart, daß das Potential von U das von A übersteigt
und B höher als das Potential an Punkt C ist, ist der und Transistor Tl gesperrt wird. Hiermit verschwindet
Kollektorstrom nahezu Null; Punkt E hat dann ein das Nullpotential vom Kollektor von Transistor 7Ί
niedrigeres Potential. Sobald das Potential an beiden und damit von Punkt B. Dadurch fällt das Potential
Punkten A und B niedriger als das Potential an Punkt C 60 der Basis von Transistor Tl unter das Potential von
ist, fängt ein Kollektorstrom zu fließen an; das Poten- Punkt A, und Transistor Tl wird leitend, so daß das
tial am Punkte steigt dann und wird nahezu dem Relais Al erregt wird.
Potential C gleich. Fig. 4 zeigt, daß letzteres im Zeit- Punkt S nimmt nun das Nullpotential an, so daß
raum ti bis ti und im Zeitraum i3 bis 14 erfolgt. Der auch das Potential von Punkt P Null wird. Änderungen
Verlauf des Potentials am Punkte in Fig. 5a ist in 65 der Potentiale in den Punkten Kl und Jl haben nun
Fig. 4 unten angegeben. auf die Lage der Kippschaltung keinen Einfluß mehr.
Indem man stets je zwei der zwölf Bezugsspannungen Punkte wird später wieder mittels eines Impulses
zusammen einer Koinzidenzschaltung zuführt, erhält einer Rückstellvorrichtung R V (Fig. 7) auf Null-
5 6
potential gebracht. Dadurch wird der Transistor Tl überlagert. Die Anzapfungen dieser Spannungsteiler
wieder gesperrt, wonach der Transistor Tl leitend sind über eine Sperrzelle und einen Widerstand mit den
wird. Hiermit ist die Schaltung in die Ausgangslage Basen von drei Transistoren 7>1, 7>2, Tr3 verbunden,
zurückgekehrt. Die Phasenprüfung ist mit Hilfe des Der Transistor TrI ist in der Ruhelage leitend. Sein
oben beschriebenen Teiles von Fig. 7 abgeschlossen. 5 Ausgang und damit die Schwelle 1 hat dann ein
Nach der Erfindung kann die Amplitudenprüfung Potential Null (Erdpotential).
gegebenfalls zugleich mit der Phasenprüfung erfolgen. Wird nun eine zu prüfende Bezeichnungsspannung
Bei aen bekannten Schaltungsanordnungen ist die an den Punkt Ein gelegt und wird die Schwelle 1
Phasenprüfung mit der Amplitudenprüfung verknüpft, überschritten, so übersteigt in der positiven Hälfte
denn die gesuchte Phase wird auf Grund einer Ampli- io der Periode der Bezeichnungsspannung das Potential
tudenmessung bestimmt, so daß die Amplituden- der Basis das Erdpotential des Emitters, so daß der
kennzeichen nicht von den Phasenkennzeichen unab- Transistor TrI sperrt. Am Ausgang der Schwelle 1
hängig gewählt werden können. tritt dadurch ein negativer Impuls auf, der die Rück-
Die Erfindung bietet noch eine weitere Möglichkeit: Stellvorrichtung RV sperrt.
Bei einem Ausführungsbeispiel wird der negativen 15 Hat die Amplitude den Höchstwert, so wird auch
Hälfte der zu prüfenden Bezeichnungsspannung Schwelle 2 überschritten, d. h., der Transistor Tr 2,
ein anderer Wert gegeben als der positiven Hälfte. der in der Ruhelage leitend war, wird durch eine
Damit kann z. B. angegeben werden, daß die Verbin- Potentialsteigerung der Basis gesperrt. Dadurch tritt
dung gebührenfrei ist. am Ausgang der Schwelle 2 ein negativer Impuls auf,
In Fig. 9 ist nun angegeben, welche Werte die 20 der die Kippschaltung KSl (Fig. 7) kippt usw.
Amplitude der Bezeichnungsspannung annehmen Ist die negative Hälfte der zu prüfenden Bezeich-
kann. nungsspannung vorhanden, so wird auch die Schwelle 3
In Fig. 9 a ist die Bezeichnungsspannung mit der überschritten. Der Transistor Tr 3 war in seiner Ruhekleinsten Amplitude dargestellt. Hierbei sind die lage nicht leitend. Beim Überschreiten von Schwelle 3 positive und die negative Amplitude gleich. 25 wird der Transistor Tr 3 leitend. Dadurch tritt am
In Fig. 9 b ist die Bezeichnungsspannung mit der- Ausgang der Schwelle 3 ein positiver Impuls auf, der
selben Amplitude wie in Fig. 9 a dargestellt. Hierbei die Kippschaltung KS2 (Fig. 7) kippt, so daß die
ist die negative Amplitude Null. Zählung nicht erfolgt, weil der Teilnehmer gebührenfrei
In Fig. 9 c ist die Bezeichnungsspannung der größten ist.
Amplitude dargestellt. Hierbei sind die positive und 30 Weiterhin ist die Vorrichtung nach Fig. 7 noch mit
die negative Amplitude gleich. einer Schaltung versehen, die dafür sorgt, daß die
In Fig. 9d ist die Bezeichnungsspannung mit der- Prüfung nicht abgeschlossen werden kann, falls durch
selben Amplitude wie in Fig. 9 c dargestellt. Hierbei eine Störung mehr als eine Koinzidenz-Speicher-
ist die negative Amplitude Null. schaltung CG eine Ausgangsspannung abgibt. Deshalb
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es 35 sorgt eine logische Schaltung LS dafür, daß beim Aufmöglich, dieser negativen Amplitude noch verschiedene treten von mehr als einer Spannung am Eingang eine Zwischen werte zu geben. Spannung am Ausgang auftritt, welche die Rückstell-
Zum Ermitteln der in Fig. 9 angegebenen Kenn- vorrichtung RV entsperrt, womit alle Koinzidenzzeichen wird die zu prüfende Bezeichnungsspannung Speicherschaltungen CGI. bis CGU die Ruhelage einem dreistufigen Verstärker mit Schwellen 1, 2, 3 40 annehmen, wenn die logische Schaltung wieder in die (Fig. 7) zugeführt. Die Schwellenwerte sind in Fig. 9 ■ Ruhelage kommt; die Rückstellvorrichtung wird gemit entsprechenden Ziffern 1, 2 und 3 angegeben. sperrt, und die Prüfung kann aufs neue anfangen.
Schwelle 1 stellt sicher, daß überhaupt eine Bezeich- Wenn der von der zu prüfenden Bezeichnungsbungsspannung vorhanden ist; etwa vorhandene Spannung abgeleitete Spannungsimpuls mit der Rück-Geräuschspannungen können diese Schwelle nicht 45 flanke des längeren Vergleiehsimpulses zusammenfällt, überschreiten. Wird diese Schwelle 1 überschritten, so fällt diese auch mit der Vorderflanke des folgenden wird die Rückstellvorrichtung i?Fgesperrt; der Phasen- Vergleichsimpulses zusammen (s. Fig. 6 a). Dann vergleicher wird dann für die Prüfung freigegeben. Der würden zwei der Relais A1 bis A12 (Fig. 7) ansprechen Kontakt b eines Relais B befindet sich dann weiter können. Um dem vorzubeugen, muß es zwischen der in der gezeichneten Lage. 50 Hinterflanke des einen und der Vorderflanke des
Wird auch die Schwelle 2 überschritten, so ändert folgenden Vergleichsimpulses einigen Raum geben eine Kippschaltung KSl ihre Lage; das Relais B wird (Fig. 6b). Dies wird erreicht, indem man im Phasenerregt, und der Kontakt b nimmt seine Arbeitslage ein. Verschiebungsnetzwerk gemäß Fig. 3 a z. B. zwischen
Wird die Schwelle 3 überschritten, so ändert die den Bezeichnungsspannungen mit aufeinanderfolgen-Kippschaltung KS2 ihre Lage. Das Relais C wird 55 den Phasen je drei Widerstände anbringt. Ein Vererregt, und der Kontakt c nimmt seine Arbeitslage ein. gleichsimpuls wird dann z. B. von den Bezugs-Es wird nicht gezählt, weil dies das Kennzeichen für spannungen mit den Phasen φ 1/2 α und φ 12/1 b—480° einen gebührenfreien Teilnehmer ist. ableitet. Der nächste Vergleichsimpuls wird von den
Fig. 10 zeigt das Schaltbild einer Vorrichtung mit Bezugsspannungen mit den Phasen φ 1/2 b und den drei Schwellen. Die zu prüfende Bezeichnungs- 60 φ3/2α—180° abgeleitet usw. Die Vergleichsimpulse spannung mit der Phase φ χ wird an Punkt Ein an- treten dann mit den in Fig. 6 b angegebenen Zwischengeschlossen, dem auch eine Gleichspannung zugeführt räumen auf.
wird. Es ist möglich, durch die Wahl des Verhältnisses
Mit Hilfe dreier Spannungsteiler (Widerstände der zwischen den bezüglich ihrer Phasenlage auf-
Rl/R2, R3/R4 und R5/R6) werden die drei Schwellen 65 einanderfolgenden Spannungen angebrachten Wider-
1, 2, 3 eingestellt, d. h., es werden damit drei Gleich- stände den Winkel zwischen den Phasen φΐ und φ1/2α
spannungspegel festgelegt. Diesen Gleichspannungs- beliebig einzustellen und damit den Abstand der Ver-
pegeln wird die zu prüfende Bezeichnungsspannung gleichsimpulse zu regeln.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung zur Feststellung bestimmter, in Form von Bezeichnungsspannungen verschiedener Größe und Phasenlage gekennzeichneter Eigenschaften von Leitungsanschlüssen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Hilfe eines Phasenvergleichers zur Feststellung der Koinzidenz der jeweiligen Bezugsspannung mit der zu ermittelnden Be-Zeichnungsspannung, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase (φχ) der zu ermittelnden Bezeichnungsspannung mit einer der η Phasen (φΐ bis φ 12) unabhängig von deren Amplitudenwert mittels im Nulldurchgang der Bezeichnungsspannung ab- *5 geleiteter Spannungsimpulse (Fig. 6 a, Zeile 14) bestimmt wird, die mit einem der η Vergleichsimpulse (1 bis 12 in Fig. 6 a, 7 bzw. Fig. 4 unten) koinzidieren, die ihrerseits aus je zweien der η Bezugsspannungen mit η verschobenen Phasen 1/2 bis ψ 12/1 in Fig. 2 a, 3 a) abgeleitet werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsimpulse (14 in Fig. 6 a) von der Bezeichnungsspannung mit der unbekannten Phase (φχ) ζ. Β. durch Abkappen der Halbwellen in einem Begrenzer (Fig. 5 b, CD in Fig. 7) und anschließendes Differenzieren der Nulldurchgänge abgeleitet und η Koinzidenz-Kippschaltungen oder -Speicherschaltungen (Fig. 8, CGI bis CG12 in Fig. 7) zugeführt werden, deren jede zusätzlich je einen Vergleichsimpuls (1 bis 12) empfängt, so daß nur diejenige umkippt, bei der der Spannungsimpuls mit dem länger dauernden Vergleichsimpuls koinzidiert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die η Vergleichsimpulse
von den η gegeneinander um
phasenverschobenen Bezugsspannungen mit HiHe von η Koinzidenzschaltungen (Fig. 5 a, Cl bis C12 in Fig. 7) abgeleitet werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den η ursprünglichen, hinsichtlich der Phase um gegenein-
n
ander verschobenen Bezeichnungsspannungen mittels eines Phasenverschiebungsnetzwerkes (Fig. 3 a, 3 b) η Bezugsspannungen 1/2 bis 99I2/I in Fig. 2a bzw. φίβα, φΐ/lb usw. in Fig. 2b) abgeleitet werden, welche gegenüber den ursprünglichen Bezeichnungsspannungen um einen
360° , 360°
bestimmten Phasenwinkel von
bzw.
verschoben sind und zu je zweien η Koinzidenzschaltungen (C...) in der Weise zugeführt werden, daß jeweils von zwei hinsichtlich ihrer Phasenlage 1/2 und 9? 12/1) nebeneinanderliegenden Bezugsspannungen die zweite 12/1) durch deren Gegenphase (<p6/7) ersetzt wird, so daß an den Ausgängen (Kl bis K12) der η Koinzidenzschaltungen (Cl bis C12) η über 360° verteilte Vergleichsimpulse (1 bis 12) auftreten und daß auch von der Bezeichnungsspannung mit der unbekannten Phase (φχ) beim Nulldurchgang der abfallenden Flanke ein gegenüber dem Vergleichsimpuls kurzer Spannungsimpuls abgeleitet wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder der η ursprünglichen Bezeichnungsspannungen je zwei Bezugsspannungen abgeleitet werden, die hinsichtlich ihrer Phase (φίβα und φ 1/2b usw.) um
360°
einen bestimmten Phasenwinkel von gegenüber den Bezeichnungsspannungen in positivem oder negativem Sinne verschoben sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezeichnungsspannungen auch einen identifizierbaren Unterschied der positiven und negativen Amplituden aufweisen können.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pegel der negativen Wellenhälften unabhängig von denen der positiven Wellenhälften ausgewertet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 872 364, 894 852, 302.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 209580/112 5.62
DEST16993A 1959-11-04 1960-10-08 Schaltungsanordnung zur Feststellung bestimmter in Form von Bezeichnungs-spannungen verschiedener Groesse und Phasenlage gekennzeichneter Eigenschaften von Leitungsanschluessen Pending DE1129553B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL245037 1959-11-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1129553B true DE1129553B (de) 1962-05-17

Family

ID=19752015

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST16993A Pending DE1129553B (de) 1959-11-04 1960-10-08 Schaltungsanordnung zur Feststellung bestimmter in Form von Bezeichnungs-spannungen verschiedener Groesse und Phasenlage gekennzeichneter Eigenschaften von Leitungsanschluessen

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE596072A (de)
DE (1) DE1129553B (de)
GB (1) GB966973A (de)
NL (2) NL245037A (de)
SE (1) SE310004B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2662890B1 (fr) * 1990-05-29 1992-09-04 Europ Agence Spatiale Demodulateur numerique pour signal module par deplacement de phase a plusieurs etats.

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872364C (de) * 1949-11-11 1953-03-30 Staatsbedrijf Der Posterijen Schaltungsanordnung zum Feststellen der Phase einer unbekannten Spannung durch Vergleich mit einer Phase aus einem Zwoelf-Phasen-System, insbesondere zum Ermitteln von Kennzeichen von Linien-stromkreisen
DE894852C (de) * 1941-03-07 1953-10-29 Int Standard Electric Corp Signalisierungseinrichtung in einer elektrischen Fernmeldeanlage
DE928302C (de) * 1952-10-21 1955-05-31 Staatsbedrijf Der Posterijen Identifizierungsvorrichtung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894852C (de) * 1941-03-07 1953-10-29 Int Standard Electric Corp Signalisierungseinrichtung in einer elektrischen Fernmeldeanlage
DE872364C (de) * 1949-11-11 1953-03-30 Staatsbedrijf Der Posterijen Schaltungsanordnung zum Feststellen der Phase einer unbekannten Spannung durch Vergleich mit einer Phase aus einem Zwoelf-Phasen-System, insbesondere zum Ermitteln von Kennzeichen von Linien-stromkreisen
DE928302C (de) * 1952-10-21 1955-05-31 Staatsbedrijf Der Posterijen Identifizierungsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
GB966973A (en) 1964-08-19
NL124187C (de)
SE310004B (de) 1969-04-14
NL245037A (de)
BE596072A (fr) 1961-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1218546B (de) Schaltungsanordnung zum Empfangen von mehrstelligen impulscodierten Tonfrequenzrufzeichen
DE1129553B (de) Schaltungsanordnung zur Feststellung bestimmter in Form von Bezeichnungs-spannungen verschiedener Groesse und Phasenlage gekennzeichneter Eigenschaften von Leitungsanschluessen
DE2334527A1 (de) Automatischer waehler fuer leitungsentzerrer fuer datenuebertragung
DE1170476B (de) Schaltungsanordnung zum Pruefen von Leitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE881067C (de) Schaltungsanordnung fuer Pruefrelais in Fernmeldeanlagen
DE577640C (de) Schaltungsanordnung zum Pruefen von Leitungen in Fernsprechanlagen
DE969066C (de) Relaiskette zum Zaehlen und Auswerten von elektrischen Impulsen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE969248C (de) Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer Gruppe von Waehlstromstossreihen in Steuersignale und Kennzeichnung eines Verbindungskanals
DE936880C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE832612C (de) Pruefschaltung fuer Waehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE968158C (de) Schaltungsanordnung zur Auswertung von Kennziffern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE943119C (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Registrierung vergeblicher Aufpruefungen auf belegte Verbindungswege in Vermittlungsanlagen, insbesondere in Fernschreib-Vermittlungsanlagen mit Waehlerbetrieb
DE1132980B (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur zeitweisen Sperrung von Ausgaengen einer oder mehrerer Koppelstufen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-anlagen
DE1008364B (de) Schaltungsanordnung zur Verkehrsbeobachtung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
AT247647B (de) Zählkette aus elektronischen Schalteinheiten
DE966506C (de) Schaltungsanordnung fuer Freiwaehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE939455C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Anrufsuchern
DE1762386C3 (de) Schaltungsanordnung für Vermittlungsanlagen mit bistabilen Koppel- und Zwischenleitungsrelais
DE1082759B (de) Elektrische Vergleichseinrichtung fuer Markierungspaare
DE700985C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE960219C (de) Verfahren zur Messung bzw. Kontrolle der mittleren Verzerrungen von Gleichstrom-Steuer-Impulsen niedriger Impulsfolge, die durch Einrichtungen fuer die Impulsuebertragung verursacht werden
DE1537831C (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Koppelfeldes
DE763629C (de) Anordnung fuer mehrere durch die gleichen Nummernstromstossreihen gesteuerte, in Parallelschaltung arbeitende Waehler
DE2138212A1 (de) Analysier und Kodier Vorrichtung fur einen Strom, insbesondere zur Anwendung in Fernmeldeanlagen für die Tastenwahl
DE1001332B (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Besetztzaehleinrichtung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen